Trixie Flachdach-Hundehütte Testbericht

Meine Katzen haben geschützten Freigang, Tag und Nacht, bei Wind und Wetter, sommers wie winters. Durch ihre Katzenklappe, die ich bereits beschrieben habe, können sie wann immer sie wollen in meinen extra für sie katzensicher eingezäunten Garten, was sie auch je nach Lust und Laune weidlich ausnutzen. Auch bei Regen. Sie suchen sich dann geschützte, trockene Plätze, sei es unter der Terrasse oder unter den Johannisbeerbüschen. Irgendwann, es ist bestimmt schon zehn Jahre her, hatte ich mal einen überdimensionalen Tranportkennel zum Auslüften im Garten über Nacht stehen lassen, und da mein Füchschen über Stunden nicht mehr aufzufinden war, machte ich mich damals auf die Suche und entdeckte ihn friedlich schlafend in ihm. So kam ich auf die Idee, ihnen eine Hundehütte zu spendieren.
Die erste bekam ich geschenkt. Von der damaligen Besitzerin des hiesigen Fressnapfes. Es war ein Vorführmodell, daß den ganzen Sommer über draußen vor dem Laden gestanden hatte und somit nicht mehr verkäuflich war. Sie steht mitten im Garten auf einer nicht mehr benötigten Europalette gegen Bodenfeuchtigkeit. Dies ist die sogenannte Fuchshütte. Er hat sie sofort in Besitz genommen, als seine markiert und liebt sie heiß und innig, wann immer ich ihn nicht finden kann, liegt er wahrscheinlich darin. Ich dürfte sie nie entfernen, dann wäre er todunglücklich... Also wird sie alle paar Jahre mit einem neuen Anstrich versehen und mehr oder minder regelmäßig mit frischem Stroh gefüllt.
Warum Stroh? Weil es am besten isoliert und die Feuchtigkeit aufnimmt. (Also bitte nie und nimmer Wolldecken oder ähnliches in eine Hütte legen, die werden feucht, entweder durch Tau oder die unabkömmlichen Katermarkierungen, stinken dann und kriegen Stockflecken...!)
Meine anderen Katzen standen buchstäblich im Regen...
Also brauchte ich eine zweite Hütte. Bei ebay ersteigerte ich eine sogenannte Wurfkiste, voll isoliert und etwas kleiner. Auf ihren Holzfüßen steht sie auf der Terrasse neben der Tür und wurde Leas Hütte. Leider weder durchdacht konstruiert noch gut verarbeitet. Bereits im dritten Jahr zeigte sie Auflösungserscheinungen in Form sich lösender, rostender Nägel. Merke: Hütten gehören zusammengeschraubt, nicht genagelt! Und sie brauchen ein Dach, von dem das Wasser abfließen kann.

Mist. Es war also wieder eine neue Hütte fällig...
Vergangenen Sommer kam dann die dritte. Ebenfalls von ebay. Noch kleiner... Diese wurde von Swantje in Besitz genommen... Und kurz darauf die vierte, über die ich nun berichten will:

Flachdach-Hundehütte Niko von trixie

Sie hat die Größe M mit den Maßen 85 cm x 58 cm x 58 cm.
Sie hat extra hohe Füße, die vor Bodenkälte und -nässe schützen, die wiederum eine extra Kunststoffumhüllung haben, die sie vor Dauerfeuchtigkeit schützen soll.
Wichtig war mir, daß sie ein Flachdach hat, leicht schräg, damit Regenwasser gut abfließen kann. Dieses lässt sich nach hinten aufklappen und einrasten.
Sie ist wie die anderen auch aus lasierte Kiefer, die wetter- und winterfest ist. Um dies zu erhalten, sollte sie entweder regelmäßig mit für Tiere unbedenklichem Holschutzöl behandelt oder lasiert oder gestrichen werden.
Sie kam zwar in Einzelteilen, war jedoch recht schnell und einfach zu montieren.
Erstanden habe ich sie bei zooplus für 1800 Bonuspunkte. Die unverbindliche Preisempfehlung für die Hütte beträgt € 79,00. Zuweilen ist sie aber im Angebot günstiger zu bekommen.

Was mich an dieser Hundehütte gereizt hatte, war, daß man sie aufrüsten kann.
Es gibt eine Kunststofftür, so daß es nicht mehr hineinregnet,
es gibt eine Terrasse, so daß, sollte sie nicht wie bei mir auf der Holzterrasse stehen, ihre Bewohner es sich auch vor der Hütte gemütlich machen können und
es gibt eine “Therm´o´ Dog Isolierung” für die Hundehütte Niko, die ich gleich mitbestellt hatte, über die ich aber gesondert und ausführlich berichten werde.

Nach knapp einem Jahr nun fällt mein Urteil etwas gemischt aus... Ich weiß, daß gute Hundehütten sehr teuer sind. Da kann man schnell € 200,00 und mehr loswerden... Also sehe ich das Preis-/Leistungsverhältnis für eine Hütte dieser Größe nach wie vor positiv, auch wenn ich mir wünschen würde, daß man für das Scharnier des Daches ein besseres Material wählen würde, es ist nämlich schon abgebrochen, läßt sich jedoch immer noch aufstellen läßt, auch wenn man ein büschen aufpassen muß dabei.
Zum regulären Preis kaufen würde sich sie nicht. Im Angebot eventuell, aber da ich sie für Bonuspunkte erhalten habe, will ich mal nicht zuviel meckern und vergebe vier Sterne.


Wer sie nicht wie ich für Katzen, sondern für Hunde benutzen will, hier noch zur Info die Maße aller drei erhältlichen Niko Hütten:

* Größe M Außenmaß: 85 x 58 x 58 cm
* Innenmaß: 75 x 48 x 43 cm, z.B. geeignet für Husky und Border Collie
* Maße des Eingangs: 22 x 33 cm


* Größe L Außenmaß: 104 x 66 x 70 cm
* Innenmaß: 93 x 57 x 55 cm, z.B. geeignet für Labrador und Chow Chow
* Maße des Eingangs: 32 x 43 cm


* Größe XL Außenmaß: 116 x 76 x 82 cm
* Innenmaß: 105 x 66 x 67 cm , z.B. geeignet für Schäferhund und Golden Retriever
* Maße des Eingangs: 34 x 50 cm

Bilder:

1. die Trixie Flachdach-Hundehuette Niko mit Sonnenliegeplatz auf dem Dach
2. die Trixie Flachdach-Hundehuette Niko mit geöffnetem Dach
3. die uralte “Fuchshütte” mitten im Garten mit KatzenEngel als Wächter aufm Dach
4. rechts Leas Hütte, links unsere "dritte" für Swantje...
5. rechts Leas Hütte mit offenem Dach, links unsere "dritte" für Swantje...
6. Fine auf dem Dach der Fuchshütte


© LeaofRafiki 03.07.2010