Compo Maulwurf-Raus Testbericht

Seit über 4 Jahren, wohnen wir jetzt im eigenen Haus, mit dem eigenen Garten. Dieser ist recht groß und war vor unserem Einzug ins Haus eine wildwachsende Landschaft. Somit entstand in den Jahren, ein doch ansehnlicher Garten mit einem nicht zu geringem Rasenanteil. Unser ganzes Grundstück umfasst 945 m², da steckt schon viel Arbeit drin.
Diese Arbeit will uns ein Untermieter nun kaputt machen, der Maulwurf. Da die kleinen Kerle unter Naturschutz stehen und man sie nicht töten darf, suchten wir nach einer Alternative ihn vielleicht mit anderen Mitteln los zuwerden.
Im Baumarkt entdeckten wir dann: „ Maulwurf-Raus „ von Compo.

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Inhalt

- zum Maulwurf selber
- Nahrung und Fortpflanzung
- sein Reich + seine Bauwerke
- Verpackung des Produktes
- Hersteller
- Inhalt + Preis
- Wirkung des Produktes
- Anwendung
- ich lege es aus, und meine Erfahrungen
- Fazit

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~~~ zum Maulwurf selber ~~~

Der Maulwurf hat ein schwarzes, weiches und glänzendes Fell, große fünffingrige Grabhände, eine relative lange, sehr bewegliche Schnauze, sehr kleine, beinahe völlig im Fell verborgene Augen und muschellose Ohren. Er ist hervorragend an seine unterirdische Lebensweise angepasst. Seine Grabhände sind überraschend groß und haben außergewöhnlich kräftige Muskeln. Die Grabhand ist breit, flach und nach außen gekehrt. An der Handfläche befindet sich ein besonderer Knochen, das Sichelbein, welches die Hand noch verbreitert und kräftigt.
Das Fell besteht aus gleichmäßig langen Haaren, die nicht in eine bestimmte Richtung wachsen und sich beim Rückwärtskriechen mühelos nach vorne legen. In der sehr empfindlichen Schnauze des Maulwurfs sind hochentwickelte Geruchs- und Tastsinne untergebracht.
Maulwürfe sind, ganz im Gegensatz zur landläufigen Meinung, nicht blind.

Maße und Gewicht des Maulwurfs:
Körperlänge: 14 - 16 cm
Schwanzlänge: 2,5 - 3,5 cm
Gewicht: 80 - 120 Gramm
Spitzengeschwindigkeit: 3,9 km/h


~~~ Nahrung und Fortpflanzung ~~~

Nahrung:
Maulwürfe leben ausschließlich von wirbellosen Tieren. Ihre Nahrung besteht dabei zu 90% aus Regenwürmern. Der Rest setzt sich aus allerlei Insektenlarven, Drahtwürmern, Asseln und Schnecken zusammen. In Zeit großen Nahrungsüberflusses legen Maulwürfe richtige Vorräte an. Zu diesem Zweck werden Regenwürmer nicht getötet, sondern durch Abbeißen des Kopfes am fortschlängeln gehindert. Solch ein Vorrat kann Hunderte von Regenwürmern umfassen.
Alle drei bis vier Stunden geht der Jäger in seinem unterirdischen Revier auf Patrouille, um „überhörte“ Beutetiere, die sein Gangsystem ebenfalls nutzen, aufzuspüren. Sein enorm schneller Stoffwechsel bedingt, dass er ständig Hunger hat. Nur zehn Stunden ohne Nahrungsnachschub wären sein Tod. Die Tagesration an Insekten, Regenwürmern und anderen Kleintieren entspricht in etwa seinem eigenen Körpergewicht, also bis zu 100 Gramm.
Pro Jahr vertilgt ein einziger Maulwurf locker bis zu 37 Kilogramm Futtertiere.

Fortpflanzung:
Maulwürfe paaren sich zwischen Februar und Mai. Dann legen die Tiere kunstvolle Mutterbaue an, die von großen Erdhaufen überdeckt sind. In diesen Mutterbauen liegt das mit trockenem Gras und Blättern gepolsterte Nest. Nach einer Tragezeit von 28 Tagen bringt das Weibchen dann zwei bis sieben Junge zur Welt. Der Nachwuchs ist bei der Geburt nackt, rosig und blind. Mit zwei Wochen sind die Jungtiere aber schon dünn behaart und mit fünf Wochen so erwachsen und selbständig, das sie das Nest verlassen können.


~~~ sein Reich + seine Bauwerke ~~~


Die kleinen Hügel entstehen aus dem Aushubmaterial der Gänge, Schlaf-, Nest- und Vorratskammern, die der Maulwurf im Untergrund gräbt. Mit dem Kopf beziehungsweise dem Rüssel schiebt er überschüssiges Erdmaterial nach oben, wirft den „Bauschutt“ schließlich vor seine eigene Haustür und wird so seinem Namen gerecht.
Dieser stammt nämlich von dem alten Begriff „Molte“, was mit der Schnauze nichts zu tun hat, sondern einfach „Erde“ bedeutet. Der Maulwurf könnte also auch „Erdwerfer“ heißen.
Die Gänge der Maulwürfe sind von ovalem Querschnitt und verlaufen in der Regel dicht unter der Oberfläche, obwohl sie in Ausnahmefällen bis 1 Meter tief reichen. Die Gänge werden mit den Vorderfüßen gegraben. Die losgewühlte Erde wird dabei nicht gleichmäßig, sondern haufenweise hochgedrückt. Ein Maulwurf kann dabei das 20fache seines eigenen Körpergewichts hochdrücken. Hierfür verwendet er nicht, wie die meisten anderen Graber, die Schnauze oder den Kopf, sondern ebenfalls die Vorderfüße. Die Grabgeschwindigkeit hängt natürlich stark von der Bodenbeschaffenheit ab, aber in weichem Erdreich kann ein Maulwurf 20 cm Gang pro Minute graben. Das ergibt in 20 Minuten eine Masse von 6 kg verschobener Erde.
Prinzipiell kann man sich über Maulwürfe freuen, denn ihre Anwesenheit zeigt, dass der Boden gesund ist und es zahlreiche Kleinlebewesen im Boden gibt, die Nahrungsgrundlage der Maulwürfe sind. Der Maulwurf lebt von tierischer Nahrung wie Regenwürmer und Raupen. Da er sehr gerne Schädlinge wie Schnecken, Engerlinge, Schnakenlarven frisst, ist er ein ausgesprochener Nützling im Garten
An die Erdoberfläche kommen Maulwürfe nur, wenn sie durch Nahrungsknappheit oder große Trockenheit gezwungen werden und dann ausschließlich nachts. Ansonsten leben die Tiere nach einer eigenen "inneren Uhr". Sie graben in gleichbleibendem Rhythmus von drei bis vier Stunden und ruhen in der Zwischenzeit aus oder inspizieren die bereits angelegten Gänge. Einen Winterschlaf halten Maulwürfe nicht.


~~~ Verpackung des Produktes ~~~

Das Produkt selber befindet sich in einer Pappschachtel, die ca. 15 x 13,5 x 3,5 cm groß ist.
Auf der Vorderseite ist in der unteren Hälfte ein wenig Erdreich zu sehen, aus dem ein Maulwurf herausschaut. Darüber steht: „vertreibt Maulwürfe“ und gut sichtbar das dieses Produkt aus natürlichen Rohstoffen besteht.
In der oberen Hälfte, sieht man das Logo der Firma Compo und links oben in der Ecke steht weiterhin die Wirkungszeit. Die ganze Packung ist vorwiegend in blau und grün gehalten.
Dieses Produkt soll bis zu 12 Monaten wirken.


~~~ Hersteller ~~~

COMPO GmbH & Co.KG
Postfach 2107
48008 Münster

www.compo.de


~~~ Inhalt + Preis ~~~

enthalten sind 100 g
Wirkstoffe: 900 g/l pflanzliche Duftölmischung
Ist biologisch abbaubar.
1 Packung = 14,99 Euro (im Praktiker Baumarkt)
Soll für ca. 100 m² Land reichen.


~~~ Wirkung des Produktes ~~~

Compo-Raus ist ein natürliches Vertreibungs- und Fernhaltemittel. Es schützt Wege, Terrassenanlagen und andere Flächen vor Unterhöhlungen und Maulwurfshaufen, die schnell eine Verletzungsgefahr für den Menschen darstellen können. Die boden- und pflanzenfreundlichen Lavasteinchen sind mit intensiv riechenden, rein pflanzlichen Ölen getränkt. Dieser Geruch ist für den geschützten Maulwurf mit seinem ausgeprägten Geruchssinn unerträglich. Er verlässt, ohne schaden zu nehmen, die behandelten Flächen bzw. meidet sie in Zukunft.
Die Wirksamkeit wurde durch das Institut für Pflanzenbau und Pflanzenschutz in Oldenburg getestet.


~~~ Anwendung ~~~

Gemäß des Herstellers:
Mit Hilfe eines Stocks oder Spaten 20 cm tiefe Löcher in den Boden bohren oder graben und 1 bis 2 Lavasteine Compo Maulwurf-Raus dort auslegen. Anschließend die Löcher zutreten. Je nach Bodenbeschaffenheit hält die Wirkung 4 bis 12 Monate vor. Auf tonigen, moorigen oder feuchten Böden ist die Wirkung eingeschränkt.

Vorbeugend vor dem Befall:
Im zeitigen Frühjahr einen Schutzgürtel um die in der Vergangenheit befallene Fläche oder das Grundstück legen. Dadurch wird verhindert, dass der Maulwurf von den Seiten her einwandert. Dafür 1 bis 2 Lavasteine Compo Maulwurf-Raus pro m² in den Boden legen.

Nach dem Befall:
Um den Maulwurf zu vertreiben, eine Reihe von Lavasteinen im Abstand von ca. 1m ausbringen. Das Tier nicht einkreisen, sondern unbedingt einen Fluchtweg offen halten.
Nicht direkt in die Maulwurfsgänge oder –haufen legen. Nach der Behandlung die Maulwurfshaufen einebnen.


~~~ ich lege es aus, und meine Erfahrungen ~~~

So, ich habe es genau so gemacht wie es auf der Verpackung beschrieben ist. Ich muss euch warnen, das Zeug stinkt bestialisch, somit ist es sehr ratsam Handschuhe zu tragen. Ich gebe euch einen Rat, verbraucht immer eine ganze Packung, denn zumachen und aufheben sollte man es nicht, denn der Gestank geht überall hin. Es riecht wie Kuhschei...., wirklich sehr widerlich.
Zum Auslegen habe ich mir einen Pflanzpflog genommen, damit lässt es sich gute Löcher stechen die genau die richtige Tiefe haben. Man kann so bequem 2 bis 3 Steinchen reinschütten und schnell das Loch mit dem Fuß verschließen.
Seit einer Woche liegt das Stinkzeug nun in der Erde und bis jetzt war er noch nicht wieder da.
Ich werde den Bericht nach einer geraumen Zeit wieder aktualisieren und euch berichten wie lange das Zeug nun wirklich hilft. Wochen?? Monate?? Ich bin auch gespannt, jedenfalls sind es jetzt schon 7 Tage ohne das ein neuer Haufen da ist.


~~~ Fazit ~~~

Ein sehr, sehr treures Produkt, das wohl wirklich wirkt und unseren Garten im Moment von Erdhügeln frei hält.
Für den hohen Preis muss ich allerdings einen Punkt abziehen.

~~~....VIELEN…. DANK...-….ALLEN,… DIE… SO… FLEIßIG….LESEN..+..BEWERTEN….~~~