Philips Avent SCD496 Testbericht

In freudiger Erwartung unserer kleinen Tochter haben wir uns natürlich auch ein Babyphon zugelegt. Nach reiflicher Überlegung entschieden wir uns für das Philips Avent SCD 496/00. Bei A&M haben wir damals ca. 70 Euro bezahlt. (Ich bin mir aber nicht sicher ob dieses Modell noch zur Verfügung steht) Gründe für diese Entscheidungen waren unter anderem die hohe Anzahl an Kanälen, die automatisch geändert werden und die Mobilität, der durch den möglichen Batteriebetrieb des Eltern- als auch des Babyteiles gegeben ist.

Zu Beginn einige Technische Details:
- 120 Kanäle
- automatische Kanalwahl
- Reichweite bis zu 300 m
- Batteiekontrollanzeige
- Lautstärkeregelung
- Lautstärkeanzeige
- Einstellung der Empfindlichkeit
- Gegensprechfunktion
- Warnung wenn außer Reichweite
- Warnung wenn Batterien leer werden

Zubehör:
- Netzteil für Baby- und Elternteil
- Gürtel-Clip
- Schnellstartübersicht


Mit Hilfe der Schnellstartbeschreibung haben wir es ganz schnell geschafft, das Babyphon in einen betriebsfähigen Zustand zu bringen. Die Grundeinstellungen sind schnell gemacht.

Beim Start des Elternteils wird eine Verbindung zum Babyteil gesucht. Kann diese nicht aufgebaut werden gibt es einen Alarm. Genauso kommt dieser Alarm, wenn man sich außerhalb der Reichweite des Babyteils begibt.

Der Hersteller verspricht, dass es garantiert zu keinen Störungen kommt, da die Frequenz sofort geändert wird, wenn ein anderes Gerät stört. Dabei sollten die 120 verfügbaren Kanäle verhindern, dass es keinen freien Kanal mehr gibt. Vor allem in einer Großsiedlung ist die große Anzahl der Frequenzen interessant.

Für manchen wichtig ist vielleicht, dass die Daten verschlüsselt gesendet werden und daher kein Abhören möglich sein sollte (Profis werden wahrscheinlich die Verschlüsselung knacken können, aber ich glaube es ist nicht so interessant wenn mein Baby schreit)

Sehr nützlich ist, dass beide Teile mit Batterien betrieben werden können. Dadurch hat man weniger gebunden und kann sich mehr oder weniger frei bewegen ohne ständig die Netzteile herumschleppen zu müssen. So haben wir das Netzteil des Babyteiles beim Kinderbett angesteckt und das des Elternteiles im Wohnzimmer. Schläft unsere kleine im z.B. Garten können wir den Babyteil einfach vom Netzteil trennen und mit in den Garten nehmen. Genauso nehmen wir den Elternteil überallhin mit. Die Lebensdauer der Batterien hängt natürlich sehr davon ab wie oft die beiden Geräte vom Stromnetz genommen werden. In den 4 Monaten der Verwendungsdauer haben wir die Batterien des Elternteiles einmal gewechselt, die des Babyteiles noch gar nicht.

Das SCD496 verfügt auch über eine visuelle Anzeige der Babygeräusche. Das heißt, bei Stummschaltung sieht man ob das Baby weint.

Eine weitere Funktion des Babyphon ermöglicht das Sprechen über den Elternteil. Während der Babyteil automatisch auf senden schaltet wenn ein gewisser Geräuschpegel überschritten wird, hat man beim Elternteil (wie bei einem Sprechfunkgerät) eine Talk-Taste, mit der man dann das Senden aktivieren kann. Ist bei Babys vielleicht noch nicht erforderlich, aber bei etwas größeren Kindern kann man dann mal mit dem Kind sprechen. Für unsere kleine benötigen diese Funktion zwar noch nicht, aber trotzdem ist sie manchmal für uns recht nützlich, z.B. wenn man den Partner schnell um etwas bitten möchte mitzunehmen.

Bisher sind wir mit dem Philips Avent SCD sehr zufrieden und konnten eigentlich noch keine Nachteile ausmachen.

Ergänzung am 23.12.2008:
Seit beinahe 8 Monaten haben wird das Babyphon jetzt in Verwendung und wir sind immer noch absolut zufrieden damit.
Mittlerweile ist das Babyphon auch schon ein paar mal zu Boden gefallen, was der Funktionalität bisher nicht geschadet hat. Es scheint sehr stabil zu sein.