HABA Der Schwarze Pirat Testbericht

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ÜBER HABA:

Jeder der mit Kindern zu tun hat, kennt HABA, oder hat zumindest schon davon gehört.
Schon bevor das Baby auf die Welt kommt kann man mit HABA das Kinderzimmer einrichten, Schlummerlicht installieren, Mobiles aufhängen, Bett überziehen, … Kaum ist der Zwerg da gibt es ein Kuscheltier, Spieluhr, Schnullerkette, … das geht dann weiter über Kaufladen, Piratennest, Puppenbett,… bis hin zu Schulschreibtisch, Jugendbett, … Kurz und gut ein umfangreiches Angebot.
HABA steht für Qualität, Pädagogisch wertvoll, umweltfreundlich, fröhlich, … und ich steh drauf, daher wird es von mir noch so einiges zu lesen geben zu diesem Angebot.
Jetzt werden viele sagen, HABA ist ja gut und recht, ABA es ist auch teuer. Ja das ist es, aber es ist sein Geld wert und immer etwas Besonderes.

Die Firmen Habamaaß und Wehrfritz wurden 1938 gegründet und standen unter dem Motto „Erstklassige Leistung zum Nutzen und zur Freude der Kinder“ Die Unternehmen wurden ausgebaut und erweitert und heute steht hinter dem Namen HABA eine ganze Firmenfamilie. Namen wie JAKO-O und Wehrfritz gehören dazu und sind ebenfalls überall wohlbekannt und geschätzt. HABA welches hauptsächlich als Holzverarbeitender Betrieb bekannt ist, hat sich vom Spielzeug- und Möbelhersteller zum Komplettausstatter für Kinder entwickelt. Die Qualitätsmaßstäbe sind die gleich hohen geblieben, egal ob bei Porzellan, Textilien oder Schmuck.
Über 1500 Mitarbeiter zählt die Firmengruppe weltweit und hat sich den Umweltschutz in allen Phasen der Produktion verpflichtet (Umweltnorm ISO 14001)

HABA - Erfinder für Kinder
Habermaaß GmbH
Postfach 1107
96476 Bad Rodach

Tel.: +49 9564 929-100
Fax: +49 9564 3513
E-Mail: [email protected]
www.haba.de

Geschäftsführender Gesellschafter: Klaus Habermaaß
Geschäftsführer: Harald Grosch

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ALLGEMEINES:

Zu bekommen ist das Spiel bei jedem gut sortierten Spielzeughändler und auch über diverse Internethändler. Gekauft habe ich das Spiel vor 2 Jahren als es zum „Kinderspiel des Jahres 2006“ gekürt wurde bei www.spieleoffensive.de. Was es damals gekostet hat weiß ich nicht mehr, aktuell ist es beim genannten Händler um 25,99 Euro zu haben.

Es ist ein Würfel- und Geschicklichkeitsspiel für 2 – 4 Spieler im Alter von 5 – 99 Jahren

Spielart: Würfel bzw. Geschicklichkeitsspiel
Spieleranzahl: 2 – 4
Alter: 5 – 99 Jahre
Spieldauer: 15 – 20 min
Autor: Guido Hoffmann
Illustration: Guido Hoffmann
Habermaaß Spiel Nr. 4232
Hersteller: Habermaaß GmbH - Postfach 1107 - 96476 Bad Rodach - Deutschland

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AUFMACHUNG DES SPIELS:

Verpackt ist das Spiel in einer typischen „habagelben“ Kartonschachtel. ca. 35 x 35 x 10 cm groß, mit einer Illustration zweier Piratenschiffe darauf.

Inhalt: 1 Spielplan in 4 Tilen ( aufgeklappt ca. 60 x 60 cm ) aus Karton
1 Blasebalg
4 farbige Schiffe
1 schwarzes Piratenschiff
36 Goldmünzen aus Holz
1 weißer Fahnenwürfel
1 brauner Windwürfel
4 farbige Stoffsäckchen
1 Spielanleitung

Als Spielplan sieht man einen Meeresausschnitt aus der Vogelperspektive. Mehrere Inseln sind darauf verteilt, mit Schiffswracks, Kokospalmen, Ruinen, Sandstränden etc. Auf Sechs der Inseln ist eine andersfarbige Fahne abgebildet und sie sind, ebenso wie der Rand des Spielplanes etwas erhöht. Auf einer Insel sieht man den – die Piratenflagge. Die Hafenbereiche der Inseln erkennt man an ihrer helleren Wasserfärbung.

Der Bug der Schiffe ( ca. 4 x 2 cm ) ist aus Holz in den Farben rot, gelb, grün und blau bzw. schwarz. Darauf befestigt ist ein Mast mit einem farbig passenden gestreiften Stoffsegel ( ca. 2,5 x 3 cm ) – auf dem grauen Segel des Piratenschiffes sind zwei gekreuzte Segel gedruckt. Die Stoffsäckchen für den erbeuteten Goldschatz sind im gleichen Streifendesign, wie die Segel des Schiffes.

Alle Teile sind in qualitativ hochwertiger Ausführung, wie man es von Haba im Allgemeinen gewohnt ist.

Die Anleitung als gebundenes Heftchen ist kurz einfach, leicht und schnell verständlich. Neben Deutsch ist die Anleitung auch in Englisch, Italienisch und Französisch.


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SPIELVORBEREITUNG:

Der Spielplan wird wie ein Puzzle aus den vier Teilen zusammengebaut. (Mein Tipp: immer gut darauf achten, dass die Teile nicht aufstehen!)
Jeder Spieler wählt ein farbiges Schiff und eine dazu gehöriges Säckchen aus. Die Schiffe werden auf die farblich passende Startposition in der Spielplanmitte gestellt. Das Piratenschiff kommt in die Bucht der Insel mit Piratenflagge.
Auf die 6 Inseln mit einer Farbflagge wird je eine Goldmünze gelegt, die restlichen werden auf der Seite bereit gelegt.

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SPIELANLEITUNG ALLGEMEINES:

Ziel des Spiels ist es die meisten Goldmünzen zu erbeuten. Dies geschieht erstens indem man die Inseln anfährt und die dort befindlichen Münzen an sich nimmt. Zweitens schlüpft jeder Spieler immer wieder einmal in die Rolle des Piraten Kapitäns Salvatore Seeteufel und darf dann andere Schiffe entern und berauben.
Gespielt wird reihum und immer mit beiden Würfeln zugleich gewürfelt. Zuerst wird der Fahnenwürfel ausgeführt, dann der Windwürfel. Wie das geht?..... Ganz einfach:

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DER FAHNENWÜRFEL:

Die farbigen Fahnen des weißen Würfels geben an, auf welche Insel oder Inseln eine Goldmünze gelegt wird. Auf drei Würfelseiten ist eine Flagge aufgezeichnet, auf den anderen drei Seiten sind zwei Flaggen zu finden. Befindet sich ein Schiff im Hafen ein Insel (heller Meeresgrund) darf dort keine Münze abgelegt werden. In diesem Fall darf man sich eine beliebige Insel aussuchen. Es dürfen jedoch nicht zwei Goldmünzen auf dieselbe Insel abgelegt werden.

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DER BLASEBALG – ODER WIE WIRD EIN SCHIFF BEWEGT?

Wie auf dem Meer nutzen die Segelschiffe die Kraft des Windes.
Man nimmt den Blasebalg und hält ihn so, dass er mit der Spitze an die untere Seite des Segels gerichtet ist. ( Gut geht es auch am Heck ) Nun drückt man den Blasebalg zusammen und erzeugt so den nötigen Windstoß.
Geschoben werden darf das Schiff mit dem Blasebalg natürlich nicht. Und sollte es kentern oder über den Spielfeldrand geblasen werden, muss man wieder zum Anfangspunkt zurück und der Nächste ist an der Reihe.
Am Besten ist, wenn jeder vor Spielbeginn ein paar Versuche macht.

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DER WINDWÜRFEL:

Der hölzerne Windwürfel gibt an welches Schiff man bewegen darf und wie oft der Blasebalg gedrückt werden soll. Auf vier Seiten sieht man ein Segelschiff mit der Zahl 3 bzw. 4 auf den verbleibenden zwei Seiten ist ein Piratenkopf mit der Zahl 3.

*** SEGELSCHIFF + ZAHL ( 3 bzw. 4 )
Hier soll das eigene Schiff bewegt werden. Wie das geht habe ich ja bereits oben beschrieben. Die Zahl gibt an, wie oft man den Blasebalg drücken darf.
Erreicht das Schiff einen Hafen und ist dort alleine, kann der Seemann alle Goldmünzen in sein Säckchen geben. Wenn noch Pusteversuche übrig sind, darf man weiterziehen.

*** PIRATENSCHIFF + 3
Nun wird der Spieler selbst zum schwarzen Piraten. Er hat drei Pusteversuche um das Schiff zu manövrieren und zwei Wahlmöglichkeiten, was er machen soll.
1.) Einen Hafen erreichen
Hier gilt das gleiche wie beim Segelschiff. Wird eine Hafen erreicht und es liegt kein anderes Schiff dort, kann der Pirat alle Goldmünzen in seinen Schatzbeutel geben. Bei übrigen Pusteversuchen darf der Pirat weiterziehen.
2.) Ein anderes Schiff ausplündern.
Streift das Piratenschiff ein anderes kommt es zur Plünderung. Der Besitzer des geenterten Schiffes nimmt drei Goldmünzen aus seinem Geldsack und verteilt sie hinter dem Rücken in seinen Fäusten. Er kann auch eine Hand leer lassen. Nun muss der Pirat eine Hand auswählen und sich die Münzen nehmen. die übrigen Münzen kommen wieder zurück in den Sack des Besitzers.
Nach einer Plünderung wird das Piratenschiff wieder zurück in den Piratenhafen gestellt. Sind noch Pusteversuche übrig darf noch weiter geblasen werden.

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SPIELENDE:

Wenn alle Goldmünzen von Inseln geplündert wurden und auch nichts mehr im Vorrat liegt, endet das Spiel. Nun leeren alle ihre Schatzsäckchen aus und es werden die Münzen der einzelnen Spieler gezählt. Wer am Meisten hat, ist der Sieger.

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MEIN EINDRUCK:

Dadurch bietet das Spiel alles was Kinder mögen. Abwechslung, Bewegung – denn man muss oft um den Tisch herumgehen (oder besser gleich am Boden spielen) und sie können ihr Geschick unter Beweis stellen.
Was die Geschicklichkeit betrifft ist die Altersangabe von 5 Jahren absolut richtig. Jüngeren Kindern ist es kaum möglich den Blasebalg gezielt einzusetzen. Viel zu oft wird das Schiff dann geschoben oder umgepustet, womöglich gar nicht getroffen. Das frustriert die Kinder nur. Ab 5 Jahren sind sie sicher geschickt genug. Na ja ehrlicherweise ist die Angabe von 99 Jahren aus denselben Gründen womöglich zu hoch gegriffen ;-)
Sehr gut finde ich die Piratenplünderung gelöst. Nicht nur, dass der Schatz nicht zur Gänze geraubt wird – nein man kann den bösen Salvatore Seeteufel sogar austricksen. All zu oft geht er leer aus, wenn er auf die falsche Hand tippt oder bekommt nur eine Münze. Da sind die Kinder dann immer sehr erleichtert und tragen es mit Fassung. Und wenn eines mal alles verliert, kann es ja Rache nehmen.
Man kann das Spiel selbstverständlich zu zweit spielen, aber das ist eher fad, denn es kann immer nur einer ausgeplündert werden. Und wenn dann zu oft der Piratenwürfel bei ein und demselben Spieler kommt, ist der andere dann reichlich frustriert. Ab drei Spielern wird’s hingegen richtig lustig.
Die Spieldauer von 15-20 stimmt ziemlich genau.

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Ich freue mich schon wenn meine Tochter endlich alt genug ist und mitspielen kann… Schiff ahoi!
Danke fürs Lesen