Intendis Advantan Milch Testbericht

Hersteller: Intendis GmbH, Max-Dohrn-Str. 10, D-10589 Berlin
Wirkstoff: Methylprednisolonaceponat
Anwendungsgebiete: Neurodermitis, Ekzeme
Anwendung auf der Haut. Nicht über 30° lagern.

Dieses Medikament ist rezeptpflichtig und somit verschreibungspflichtig.

1 g enthält 1 mg Methylprednisonlonaceponat.
Sonstige Bestandteile: Mittelkettige Triglyceride, Glyceroltrialkanoat, Macrogolstearylether, Macrogolstearylether, Benzylalkohol, Natriumedetat, Glycerol 85%, gereinigtes Wasser

Die Milch ist einmal täglich dünn auf die befallenen Hautstellen aufzutragen und einzumassieren. Abweichungen können vom Arzt oder pro Diagnose abgesprochen werden. Mein Freund erhielt dieses Medikament bei einem starken Sonnenbrand zur äußeren Behandlung. Ich verwende es derzeit, wegen eines leichten Hautausschlags, der mir unbegreiflich ist. Diese Salbe mildert nach einer halben Stunde das Kratzen der Stelle und es kühlt definitiv. Die Anwendungsdauer sollte bei Erwachsenen zwei Wochen nicht überschreiten.
Auch bei diesem Medikament gibt es Nebenwirkungen.
Innerliche Therapie
Häufige Nebenwirkungen (bei Langzeittherapie):
Vollmondgesicht, Fettsucht.
Seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag.
Vereinzelte Nebenwirkungen:
Herzrhythmusstörungen, Kreislaufkollaps, Herzstillstand (nach Gabe hoher Dosen Methylprednisolon (über 500 mg) in die Vene).
Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe:
Hautveränderungen, Gewebeschwund (Nekrosen), punktförmige Hauteinblutungen (Purpura), blaue Flecke (Hämatome), Akne, Wundheilungsverzögerung, Entzündungszeichen um den Mund, Muskelschwund, Osteoporose, Knochengewebezerstörung (Kopf des Oberarm- und Oberschenkelknochens), grüner Star, Katarakt, Depressionen, Gereiztheit, Hochstimmung, Appetitsteigerung, Antriebssteigerung, Gehirnscheingeschwulst, Epilepsie (Verstärkung einer bestehenden Erkrankung), Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür, Magen-Darm-Blutungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Veränderung der Blutzuckerwerte, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus, Ausbruch einer verborgenen Erkrankung), Serumnatriumerhöhung, Wassereinlagerung (Ödeme), Serumkaliumerniedrigung, Herzrhythmusstörungen, Inaktivität, Rückbildung der Nebennierenrinden, Wachstumsverzögerung bei Kindern, Sexualhormonsekretionsstörung wie Zyklusstörungen und -beschwerden, Amenorrhöe, Behaarungszunahme (bei Frauen), Impotenz, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Thrombosen, Gefäßentzündungen, Blutbildveränderungen wie Erhöhung bestimmter weißer Blutkörperchen (Leukozytose), Verringerung bestimmter weißer Blutkörperchen (Lymphopenie, Eosinopenie), Vermehrung roter Blutkörperchen, Immunabwehrunterdrückung, Infektionsüberdeckung.
Äußerliche Anwendung
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Jucken, Brennen, Hautrötung, Bläschen, Haarbalgentzündungen.
Seltene Nebenwirkungen:
Überbehaarung, Hautentzündung rund um den Mund.
Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe:
Hautgewebeabbau, Gefäßzeichnung, Hautstreifung, Akne, allgemeine Nebenwirkungen durch Aufnahme in den Körper.
Die Nebenwirkungen sind zum Teil heftig, aber eigentlich darf man auf diese nicht direkt schauen, denn es könnte einem mehr Angst machen.

Diese Salbe ist besonders bei großflächigen Ausschlägen oder Sonnenbränden zu nutzen. Ein Blick des Arztes auf die Stellen ist jedoch geeignet, sodass es nur in Absprache mit den Arzt zu verwenden ist. Die Salbe wird schnell kalt, wenn man sie in den Kühlschrank legt und ist kinderleicht aufzutragen. Dabei ist sie dickflüssig und dadurch etwas schwer zu verstreichen, wenn man zu viel davon verwendet. Generell zieht sie aber doch sehr schnell ein, auch wenn man auf den ersten Blick wie ein Schneemann aussieht. Sie hilft garantiert. Wer sie braucht, sollte eventuell bei seinem Arzt nachfragen.