S.A.D. TuneUp Utilities 2007 Testbericht

S-a-d-tuneup-utilities-2007
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Erfahrungsbericht von ViperJP

Die Toolbox für den Computer

Pro:

umfangreich viele, nützliche tools schnell

Kontra:

an sich nichts

Empfehlung:

Ja

In diesem Erfahrungsbericht geht es um die TuneUp Utilities 2007.
Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen!


Inhalt:
- Einführung
- Allgemeines
- Module ausführlich erklärt
- Unterschiede zwischen TuneUp Utilities 2006 und 2007
- Schlusswort



Einführung:
Die TuneUp Utilities setze ich schon seit eh und je ein. Ehrlich gesagt weiß ich schon gar nicht mehr, mit welcher Version ich angefangen habe und seit wann genau ich sie einsetze. Das ist einfach schon viel zu lange her. Fakt jedoch ist, dass die TuneUp Utilities immer eines der ersten Tools sind, die ich mir nach einer Windows-Neuinstallation auf meinem Rechner installiere.
Die TuneUp Utilities 2007 sind, ebenso wie die Vorgänger, in mehrere Module aufgeteilt, die aus verschiedenen einzelnen Tools bestehen, die die Arbeit am Computer leichter und schneller machen sollen. Darauf werde ich nun weiter eingehen.

Allgemeines:
Die TuneUp Utilities präsentieren sich in einem frischen, modernen und aufgeräumten Design. Die vorherrschenden Farben sind Blau, Weiß und Gelb, wenn man mit der Maus über einen Menüpunkt fährt.
Die Benutzeroberfläche wirkt aufgeräumt und ist sehr leicht und intuitiv zu bedienen. Kleine Grafiken werden zur Visualisierung der einzelnen Tools eingesetzt und lassen sich auch allesamt gut zuordnen. Kleine Grafikspielereien (wie z.B. das Wechseln der Farbe bei den Menüs) lassen das Programm nicht langweilig wirken.
Wie schon gesagt, wirkt alles recht modern und ist leicht zu bedienen. Dies ist natürlich ein Pluspunkt.

Eine ausführliche Hilfe erklärt alle einzelnen Tools sehr umfangreich. Sowohl die Bedienung, als auch die Funktionen kommen dabei nicht zu kurz. Wer also mal die Hilfe brauchen sollte, kann sich hier umfassend informieren. Ansonsten sind die einzelnen Tools aber selbsterklärend und informieren sogar über deren Funktionsweise beim ersten Start (diese Info-Fenster lassen sich aber in den Optionen ausstellen, wenn man sie nicht braucht).

Neben den einzelnen Tools, die aus den TuneUp Utilities das machen, was sie sind, gibt es noch einige allgemeine Tools in den Utilities. So zum Beispiel das RescueCenter. Alles, was TuneUp am Rechner verändert oder löscht wird im RescueCenter gespeichert (kann man aber auch in den Optionen ausschalten). So kann man alle Änderungen, die man vorgenommen hat, bequem wieder rückgängig machen wenn es nach einer Änderung zu Problemen kommen sollte. Der UpdateWizard hingegen ist ein komfortables Tool, um nach Updates für die TuneUp Utilities zu suchen.

Aber nun komme ich zu den einzelnen Produktgruppen und Tools: Die TuneUp Utilities 2007 sind, wie schon erwähnt, in verschiedene Module bzw. Toolgruppen aufgeteilt. Diese sehen wie folgt aus:

- Informieren & Anpassen
- Aufräumen & Reparieren
- Optimieren & Verbessern
- Verwalten & Kontrollieren
- Daten retten & Vernichten

Hinter jeder Toolgruppe verstecken sich 2-4 einzelne Tools mit unterschiedlichen Funktionen. Auf diese werde ich jetzt im Folgenden ausführlich eingehen:

Toolgruppe: Informieren & Anpassen

TuneUp SystemControl
Hier kann man einstellen, wie Windows aussieht und wie es arbeiten soll. Das verspricht jedenfalls der Kurzüberblick. Hinter TuneUp SystemControl verbirgt sich jedoch ein aufwendiges und umfangreiches Programm, mit dem man viele verschiedene Dinge in Windows einstellen kann.
Hier kann man wirklich alle möglichen Dinge einstellen und verändern. Das geht von der Menüdarstellung in Windows, über diversen Netzwerkeinstellungen bis hin zur Einstellung, in welchen Ordnern die Systemdateien gespeichert werden sollen.
Ich werde jetzt auch nicht auf jeden einzelnen Punkt genau eingehen - dafür ist das Tool einfach viel zu umfangreich. So viel sei jedoch gesagt: Dies ist ein wirklich mächtiges Werkzeug.
Leider wirkt es aber auch eben durch die große Anzahl unterschiedlicher Funktionen und Einstellungen etwas verwirrend am Anfang. Wer zum ersten Mal die TuneUp Utilities einsetzt, sollte sich hier wirklich Zeit nehmen und sich die Funkionen in Ruhe anschauen um einen Überblick davon zu bekommen.

TuneUp StartUp Manager
Der StartUp Manager verschafft einem einen Überblick über alle Programme, die zusammen mit Windows beim Start des Rechners geladen werden. Man kann hier auch genau einstellen, welche Programme beim Systemstart geladen werden sollen und welche nicht. Man kann auch die Einträge entweder nur deaktivieren oder komplett löschen.
Auf der linken Seite des Programmes gibt es darüber hinaus auch noch ein Fenster mit Details zu dem gerade ausgewählten Programm. So kann man auch leicht erkennen, welcher Eintrag zu welchem Programm gehört, so dass man nicht ausversehen einen wichtigen Bestandteil eines Treibers beispielsweise deaktiviert. Unbekannte Programme können auch an die Macher von TuneUp gemeldet werden, so dass diese in die Datenbank mit aufgenommen werden können.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass der StartUp Manager ein sehr nützliches Tool ist, um einfach mal zu schauen, welcher Schrott teilweise beim Start von Windows mit geladen wird. Wen wundern da noch die langen Ladezeiten beim Start von Windows?

TuneUp System Information
Mit diesem Tool kann man sich umfangreiche Informationen über den eigenen Rechner anzeigen lassen. Das geht vom freien Speicherplatz auf den Festplatten bis zu den Eigenschaften des verwendeten Prozessors.
Dieses Tool kann hilfreich sein, wenn man einfach mal schauen möchte, was man so alles in seinem Rechner drin hat oder wenn man sich beispielsweise über den Prozessor oder das Mainboard des Rechners genauer informieren möchte.

TuneUp Styler 2
Der Styler dient dazu, verschiedene grafische Effekte, Hintergrundbilder, Symbole, Startgrafiken oder die komplette Optik von Windows zu verändern. Wer mit dem Standarddesign von Windows nicht zufrieden ist, kann hier seine eigenen Bildpakete herunterladen und über den Styler ins System einpflegen. Ein guter Service ist, dass man direkt auf der Webseite von TuneUp sich bereits verschiedene Styles, Symbole und Grafiken herunterladen kann und diese dann automatisch in den Styler integriert werden.
Das alles funktioniert sehr einfach und ist mit dem Styler sehr komfortabel gelöst.


Toolgruppe: Aufräumen & Reparieren

TuneUp Disk Cleaner
Mit dem Disk Cleaner kann man, wie der Name schon vermuten lässt, seine Festplatten von unnötigem Datenmüll befreien. Windows hat leider die Angewohnheit, nicht alle temporären Dateien zu löschen, sobald sie nicht mehr verwendet werden. Der Disk Cleaner löscht diese und noch viel anderen Datenmüll zuverlässig.
Bevor etwas gelöscht wird, analysiert der Disk Cleaner zuerst die Festplatten oder Partitionen. Danach wird einem detailliert angezeigt, was alles gefunden wurde. Nun kann man selbst noch entscheiden, was schlussendlich wirklich gelöscht werden soll und was nicht.
Insgesamt ein recht nützliches Tool, wie ich finde. Ich gehöre zwar zu den Menschen, die ihren Computer generell versuchen sauber zu halten und befreie meine Festplatten regelmäßig von Datenmüll, aber auch ich übersehe hin und wieder einige Dinge. Da kommt der Disk Cleaner gerade recht.

TuneUp Disk Doctor
Der Disk Doctor ist neu in den TuneUp Utilities 2007. Er funktioniert ähnlich wie das bereits in Windows integrierte Tool ,ScanDisk' und überprüft die Festplatten auf Fehler. Ähnlich wie bei ScanDisk kann auch der Disk Doctor die gefunden Fehler dann reparieren.
Meiner Meinung nach erledigt ScanDisk genau den gleichen Job wie der Disk Doctor auch. Der Vorteil beim Disk Doctor liegt halt darin, dass er in die TuneUp Utilities integriert ist und man somit schnellen Zugriff auf dieses Tool hat und man quasi alles von einer Oberfläche aus steuern kann.

TuneUp Disk Space Explorer
Der Disk Space Explorer ist ebenfalls ein neues Tool in der 2007er Version der TuneUp Utilities. Der Disk Space Explorer ermöglicht es, genaue Statistiken darüber einzusehen, wie weit und vor allen Dingen von welchen Dateien die Festplatte belegt ist. Man kann zum Beispiel sehen, wie viele Bilder auf dem Rechner gespeichert sind, die Anzahl der Dokumente und die der Videodateien. Natürlich wird auch angezeigt, wie viel Speicherplatz diese Dateien auf der Festplatte belegen.
Nützlich ist dieses Tool wenn man beispielsweise wissen möchte, von was genau der Speicherplatz auf der Festplatte am meisten belegt wird, damit man vielleicht mal seine alten Filme aufräumen kann oder ähnliches.

TuneUp RegistryCleaner
Der RegistryCleaner ist das von mir am meisten eingesetzte Tool bei den TuneUp Utilities. Die Windows Registrierung ist eine Datenbank, in der viele Informationen über alle Programme und Windows selbst gespeichert sind - wie sollen die Programme arbeiten, wie sollen sie sich verhalten, etc. - all so etwas wird in der Registry gespeichert und noch viel mehr. Die Registry ist sozusagen die zentrale Datenbank von Windows. Leider kommt es auch häufig vor, dass beim Entfernen von Programmen nicht alle erzeugten Werte in der Registry gelöscht werden oder dass einige Verweise einfach fehlerhaft sind. Dieses führt dazu, dass die Registry unnötig aufgebläht und größer wird. Somit belegt sie mehr Speicherplatz auf der Festplatte und desto länger braucht Windows im Umgang mit der Registry. Genau da kommt der RegistryCleaner zum Einsatz. Dieser funktioniert im Grunde genau so wie der Disk Cleaner, nur dass der RegistryCleaner die Windows-Registrierung durchsucht und ungültige, überflüssige oder fehlerhafte Verweise entfernt und die Registry somit auch sauber hält.
Meiner Meinung nach ein sehr nützliches Tool, wenn man seinen Rechner ordentlich sauber halten möchte.


Toolgruppe: Optimieren & Verbessern

TuneUp MemOptimizer
Der MemOptimizer dient dazu, den Arbeitsspeicher (RAM) des Rechners frei zu halten, so dass immer genügend freier Arbeitsspeicher zur Verfügung steht was für einen Performance-Zuwachs stehen soll. Der MemOptimizer überwacht dabei ständig den Arbeitsspeicher des Computers und lagert dessen Inhalt in der Auslagerungsdatei auf der Festplatte auf, sollte er zu voll werden.
Über Sinn und Nutzen eines solchen Tools lässt sich natürlich streiten, da die Daten, die auf der Festplatte ausgelagert werden, natürlich auch von eben dieser wieder ausgelesen werden müssen was sehr viel langsamer ist als vom Arbeitsspeicher selbst. Ich setze den MemOptimizer jedenfalls nicht ein, da er mir nichts bringt.

TuneUp RegistryDefrag
RegistryDefrag ist dazu da, die Windows Registry zu defragmentieren. Genau wie die Daten auf der Festplatte kann im Laufe der Zeit auch die Registry fragmentieren. Und genau so wie man von Zeit zu Zeit seine Festplatte mal defragmentieren sollte kann man dieses Tool auch dazu verwenden, die Registry zu defragmentieren.

TuneUp System Optimizer
Der System Optimizer ist ein zentrales Tool, mit dem man verschiedene Aspekte der Windows-Einstellungen analysieren und eventuell verbessern kann. So kann man z.B. die Konfiguration des Netzwerks oder die des Systems an sich optimieren und verbessern. Auch kann man eine Wartung seines Systems durchführen lassen und Tipps erhalten, was man alles noch verbessern könnte.
An sich ein recht nützliches Tool um auch noch den letzten Funken Leistung aus dem System herauszuquetschen. Heutzutage bringt das jedoch leider allgemein nicht mehr allzu viel, da die Rechner ohnehin schon sehr schnell geworden sind. So merkt man den Performance-Gewinn kaum. Aber: Ein wenig Feintunig kann nicht schaden, oder? ;-)


Toolgruppe: Verwalten & Kontrollieren

TuneUp Process Manager
Der Process Manager ist etwas Ähnliches wie der ganz normale Windows-Taskmanager (Alt+Strg+Entf im laufenden Betrieb drücken). Er zeigt Informationen über alle im Moment geladenen Prozesse und Dateien im System an und wie viel % der zur Verfügung stehenden Prozessorleistung sie verbrauchen. Auch kann man hier nicht mehr reagierende Prozesse beenden.
Im Grunde genommen ist der Process Manager also nichts anderes, als der ganz normale TaskManager von Windows auch. Er sieht halt nur etwas anders aus.

TuneUp Registry Editor
Der Registry Editor bietet ähnliche Funktionen wie der normale Windows RegistryEditor (Start  Ausführen  regedit) auch. Hier lassen sich einzelne Werte und Schlüssel in der Windows Registry ändern, hinzufügen oder entfernen.
Der Vorteil der TuneUp-Version des Registry Editors ist jedoch, dass man sich z.B. auch Lesezeichen setzen kann um schnell an bestimmte Stellen zurückspringen zu können. Dies ist mit dem normalen Windows-Tool nicht möglich.

TuneUp Uninstall Manager
Der Uninstall Manager bietet Informationen über alle installierten Programme auf dem Rechner. Ähnlich wie der Punkt "Software" in der Windows-Systemsteuerung kann man mit dem Uninstall Manager die Programme dann deinstallieren oder nur den Uninstall-Eintrag entfernen lassen (manche Programme z.B. vergessen bei der Deinstallation einfach auch ihren Eintrag aus der Uninstall-Liste zu entfernen).


Toolgruppe: Daten retten & vernichten

TuneUp Shredder
Der Shredder dient dazu, sehr sensible Daten sicher zu löschen. Dies wird in der Regel erreicht, in dem die gewünschte Datei dann nach verschiedenen Standards verschieden oft mit einer gewissen Zeichenfolge überschrieben wird. Das hängt von der Löschmethode ab.
Sinnvoll ist dieses Vorgehen nur bei wirklich sehr sensiblen Daten. Löscht man eine Datei in Windows ist sie nicht weg. Windows gibt dann einfach nur den Speicherplatz frei, auf dem sich die Datei befindet. So wird dieser Speicherplatz beim nächsten Speichern einer anderen Datei überschrieben. Löscht man eine Datei, schreibt nichts Neues auf die Festplatte, kann man sie ganz einfach wiederherstellen.
Der Shredder verhindert dies, da dieser - wie oben bereits erwähnt - je nach Löschmethode und gewähltem Standard eine bestimmte Datei und deren freigewordenen Speicherplatz mehrmals nach einer bestimmten Art überschreibt, so dass diese nicht wiederhergestellt werden kann.
Welcher Privatanwender allerdings ein solches Tool braucht ist mir persönlich schleierhaft. Ich kenne jedenfalls niemanden, der schon mal privat eine Datei nach den Standards des Verteidigungsministeriums überschreiben musste… ;-)

TuneUp Undelete
Undelete ist das Gegenteil zum Shredder. Mit TuneUp Undelete kann man versuchen, bereits gelöschte Dateien wiederherzustellen. Dabei kann man nach verschiedenen Suchkriterien vorgehen. Eine versehentlich gelöschte Datei kann mit Undelete wiederhergestellt werden, sofern der Zustand der Datei noch in Ordnung ist.
Wurde der Bereich der Festplatte, auf dem die Datei gespeichert war, bereits von anderen Daten wieder überschrieben, hat man nur noch sehr geringe Chancen eine Datei wiederherzustellen. Sollte sie gerade eben erst gelöscht worden sein, so hat man in der Regel noch gute Chancen, wieder an die Datei heranzukommen. Undelete hilft dabei.
Eigentlich schade… ich kann relativ viele Dateien auf meinem Rechner wiederherstellen - wenn ich den wollte. Nur als ich einmal das Tool wirklich gebraucht hatte ging es leider nicht… Naja: ich will das jetzt auch nicht unbedingt TuneUp Undelete in die Schuhe schieben. Es war schon ein paar Tage her, dass ich die Datei gelöscht hatte. Aber in vielen Fällen hat man die Möglichkeit, versehentlich gelöschte Dateien zumindest teilweise wiederherzustellen. In sofern also ein ganz nützliches Programm, wenn man es mal braucht.


Das waren nun alle einzelnen Tools, die in den TuneUp Utilities vertreten sind. Wie man sehen kann, ist TuneUp ein sehr nützliches Programm um Windows bequem konfigurieren, verwalten und sauber halten zu können. Einige Programme haben natürlich für manche Nutzer mehr oder minder großen Nutzen, aber insgesamt kann man doch sagen, dass die TuneUp Utilities zu den besten Programmen dieser Sparte gehören.

Wer sich das Programm nicht gleich kaufen möchte, kann sich natürlich auf der Homepage des Herstellers eine kostenlose 30-Tage-Testversion herunterladen, deren Funktionen nicht eingeschränkt sind. Wer sich nach den 30 Tagen überzeugen lassen konnte, der kann das Programm für 34,99 € online erwerben. Wer bereits eine ältere Version von TuneUp besitzt, kann das Update auf die neue Version für 19,99 € erwerben.


Zum Abschluss möchte ich noch kurz etwas zu den neuen Funktionen der 2007er Version gegenüber der 2006er Version der TuneUp Utilities sagen:
Es wurden für die 2007er Version zwei neue Tools integriert: Das ist zum einen der Disk Doctor und zum anderen der Disk Space Explorer. Ich muss ganz ehrlich sagen, diese beiden Tools alleine rechtfertigen keinen Umstieg auf die neue Version. Der Disk Doctor ist die grafisch etwas aufwendigere Variante vom Windows-eigenen Tool Disk Cleaner und der Disk Space Explorer ist etwas, was ich persönlich nicht wirklich brauche. Es kann zwar ganz interessant sein zu wissen, in wie weit die Festplatte von verschiedenen Arten von Dateien belegt ist - aber ich konnte mit meinem Computer auch ohne diese Informationen bisher sehr gut umgehen. Aber wer weiß… ich bin mir sicher, dass es auch User gibt, die solche Arten von Informationen interessant finden.
Weiterhin wurde das Design auch leicht überarbeitet. Einen großen Unterschied zu der alten Version gibt es jedoch nicht. Die Farben und Grafiken wirken jetzt etwas kräftiger und schärfer.
Allerdings wurden auch einige Programmteile verbessert. Darunter befinden sich SystemControl, die 1-Click-Wartung, der Disk Cleaner und der RegistryCleaner. Alle Tools haben nun mehr Einstellungsmöglichkeiten (SystemControl: IE7, Firefox 2 und Office 2007), oder finden mehr Fehler und unnütze Dateien als vorher. Zumindest im Punkt SystemControl und RegistryCleaner kann ich dies bestätigen. Der RegistryCleaner findet nun mehr Fehler in der Registrierung als vorher.
Außerdem wird es auch bald für die 2007er Version eine auf Windows Vista optimierte Version der TuneUp Utilities geben. Diese befindet sich aber momentan noch in der Beta-Phase.

Allgemein würde ich sagen, dass sich ein Umstieg von der 2006er Version auf die 2007er Version nicht unbedingt lohnt. Ein Update für rund 20 € ist meiner Meinung nach in Bezug auf die Neuerungen nicht wirklich gerechtfertigt. Bei 10 € kann man darüber sprechen, aber nicht für 20 €.

Schlusswort
TuneUp ist ein mächtiges und umfangreiches Tool wenn es darum geht, komfortabel und bequem Windows aufzuräumen und einzustellen. Meiner Meinung nach gehört TuneUp zu den besten Toolsammlungen seiner Art. Leider ist es mit 35 € nicht gerade billig. Ich habe aber auch schon teurere Toolsammlungen gesehen.
Wer also Wert auf ein aufgeräumtes Windows legt und wer gerne gewisse Einstellungen am System einfach und bequem vornehmen möchte, der sollte sich die TuneUp Utilities zulegen. Wie schon erwähnt: Zum Testen gibt es eine kostenlose und voll funktionsfähige 30-Tage-Testversion zum Download.

Ich hoffe, mein erster Bericht seit langem war ausführlich und verständlich. Wie immer freue ich mich auf euer Feedback! :-)

Viele Grüße,
Euer Jan

19 Bewertungen, 8 Kommentare

  • eddy1998

    01.11.2007, 12:06 Uhr von eddy1998
    Bewertung: sehr hilfreich

    wenn man nicht auf paßt kann man sich auch jede menge verstellen

  • mami_online

    16.10.2007, 01:33 Uhr von mami_online
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh + LG, Nicole

  • sandrad198

    15.10.2007, 19:22 Uhr von sandrad198
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg Sandra

  • Miraculix1967

    15.10.2007, 18:48 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schade, BH gibt es hier ja nicht! Schönen Start in die Woche! LG Miraculix1967

  • Butch9

    15.10.2007, 18:10 Uhr von Butch9
    Bewertung: sehr hilfreich

    hallo erstmal! sag mal, machst du auch noch was anderes als berichte schreiben? wieder wirklich sehr gut und informativ geschrieben! sh! lg Butch

  • Vicky

    15.10.2007, 17:13 Uhr von Vicky
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh - Vic

  • b00n1

    15.10.2007, 15:59 Uhr von b00n1
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH auch von mir :D Gegenlesung waere nett b00n1

  • Maylin

    15.10.2007, 15:45 Uhr von Maylin
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön geschrieben. SH Grüße Maylin