S.A.D. TuneUp Utilities 2007 Testbericht

S-a-d-tuneup-utilities-2007
ab 22,58
Auf yopi.de gelistet seit 05/2007

5 Sterne
(3)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von Kanyoka

Der Feinschliff fürs System?

Pro:

Funktionale Benutzerebene; Viele Funktionen vereint; Übersichtlich

Kontra:

Funktioniert nicht richtig; Zeigt Windows-Key an; Zum Großteil Funktionen, die es im Betriebssystem selbst auch gibt

Empfehlung:

Nein

Inzwischen gibt es Unmengen von Herstellern, die potenziellen Kunden versprechen, mit ihren Anwendungen sei es möglich, den heimischen Computer leistungsfähiger zu machen. Von solchen Versprechen halte ich nicht viel, da ich der Meinung bin, man könne ein System nur durch Aufrüstung der entsprechenden Hardware zur gewünschten Leistung bringen. Trotzdem will ich vor allem der Bequemlichkeit her auf diverse Software aus diesen Kreisen nicht verzichten; wie zum Beispiel in diesem Fall auf „TuneUp Utilities 2007“, das ich vornehmlich zum visuellen Tuning von Windows verwende. Es ginge natürlich alternativ auch ohne eine weitere Anwendung, allerdings müsste man dann auf die sehr leichte Handhabung und die ausreichend großen Vorschaubilder verzichten.

Mit „TuneUp Utilities 2007“ ist es laut Hersteller möglich, das System von Fehlern zu befreien, unnötige Dateien zu löschen, die Festplatten zu säubern und vieles mehr. Das Teil gibt es als Vollversion für knapp 35,00 Euro. Wer die 2006er Version hat und upgraden möchte, kann dies für ca. 20,00 Euro tun.

---> Benutzeroberfläche; der erste Eindruck
Wie schon aus den älteren Versionen bekannt, ist auf der linken Seite eine schlichte Navigationsleiste zu sehen, in der die groben Konfigurationspunkte eingeteilt sind. So finden sich „Anpassen & Informieren“, „Aufräumen & Reparieren“, „Optimieren & Verbessern“, „Verwalten & Kontrollieren“ sowie „Daten retten & vernichten“ dort. Insgesamt ist die Benutzeroberfläche recht übersichtlich, freundlich und funktional gestaltet. In den Farben Blau, Gelb, Weiß und etwas Rot gehalten, ist sie auch ein Augenschmaus und erinnert ein bisschen an den visuellen Stil von Windows Vista. Kommen wir zu den einzelnen Punkten..

---> Anpassen & Informieren
Unter diesem Punkt findet ihr allgemeine Informationsmöglichkeiten über euer System und könnt selbiges gegebenenfalls konfigurieren. Dazu gibt es folgende Unterkategorien:

> TuneUp System Control
„Animationen & Effekte“: Hier könnt ihr sämtliche Animationen und Effekte von Windows konfigurieren. Manche VisualStyles haben zum Beispiel ein Hintergrundbild im Ordnerfenster, welches ihr de- oder aktivieren könnt. Außerdem könnt ihr die Schrift von eurem Betriebssystem anpassen (Glätten oder ClearType; beim letzten erscheint sie ein wenig „gedämpft“).

„Dateitypen“: Im Kontextmenü (Rechtsklick auf den Desktop) werden oft viele Optionen angezeigt (z.B. unter „NEU“), die oft nicht benötigt werden. Unter „Dateitypen“ könnt ihr unbrauchbare Einträge risikolos ausblenden.

„Ordneroptionen“: Habt ihr Bilder in einem Ordner, so werden diese als kleine Vorschaubilder angezeigt; vorausgesetzt ihr habt die Option auf „Miniaturansicht“ gesetzt. Hier könnt ihr nun auswählen, wie groß die Bilder (in Pixel) sein sollen; zum Beispiel 120x120. Auch die Bildqualität lässt sich individuell anpassen, wobei beachtet werden sollte, dass, je höher die Qualität und Größe, desto höher ist die Auslastung des Speichers.

„Eingabeoptionen“: Im Großen und Ganzen sind das die selben Möglichkeiten zur Einstellung der Eingabegeräte (Tastatur und Maus), wie ihr sie auch in der Systemsteuerung findet. Die Empfindlich- bzw. Schnelligkeit der Maus kann hier konfiguriert werden, wie schnell der Cursor blinken soll und ob die Maustasten vertauscht werden sollen.

„Startmenü“: Einstellungsmöglichkeiten wie die Reaktion in Sekunden des Startmenüs beim Klick auf diese (also wie lange es dauern soll, bis sie sich öffnet), Spezielle Menüs (ein- oder ausblenden) sowie die Programme, die im Menü angezeigt werden sollen, könnt ihr hier wählen. Zumindest letzteres lässt sich auch über einen Rechtsklick auf den Startbutton, danach in den Eigenschaften, einstellen. Daher nicht wirklich etwas besonderes.

„Taskleiste“: Insbesondere das Einblenden und Blinken der Fenster in der Taskleiste (das ist der Balken am unteren Bildschirmrand) kann hier eingestellt werden. Wie oft ein TAB blinken soll beispielsweise.

„Netzwerk“: Wie der Name schon verrät, beziehen sich hierbei sämtliche Einstellungen auf ein eventuell vorhandenes Netzwerk (ohne ein Netzwerk zu haben oder Mitglied in einem zu sein, braucht man sich darum gar nicht erst zu kümmern). Ihr könnt hier unter anderem einstellen, ob das Netzwerk automatisch nach neuen Freigebungen durchsucht werden und ob euer Computer generell im Netzwerk angezeigt werden soll.

„Internet Explorer“: Der Windows eigene Browser, von vielen (wie auch mir) verhasst, von einigen anderen geliebt. Unter dem Punkt dürft ihr dem Internet Explorer quasi einen eigenen Namen verleihen, der dann im Titel angezeigt wird, sowie eine standardmäßige Suchmaschine eintragen und die gleichzeitigen HTTP-Verbindungen konfigurieren.

„Mozilla Firefox“: Grobe Einstellungen für den Firefox von Mozilla können hier getätigt werden. So könnt ihr blinkende Texte deaktivieren, entscheiden, wo eventuelle Fehlermeldungen angezeigt werden und wie mit Popup-Fenstern umgegangen werden soll. Leider sind das, wie gesagt, nur grobe Einstellungen. Im Nachhinein werden ihr in jedem Fall auf diverse Einstellungsmöglichkeiten und Erweiterungen im und um den Firefox greifen müssen, sofern ihr ihn gescheit einrichten wollt.

„E-Mail und Chat“: Einige wenige Einstellungen, die den Outlook Express betreffen. Auch dieser Anwendung könnt ihr, wie dem IE, einen eigenen Namen schenken und automatisch Anhänge blockieren lassen. Des weiteren könnt ihr einstellen, ob der Windows Live Messenger mit Windows starten soll, oder nicht.

„Privatsphäre“: Der Punkt ist vor allem für mich sehr interessant, da ich darauf zu achten versuche, für mich privates auch privat bleiben zu lassen. Ihr könnt hier die automatischen Windowsupdates abschalten, sämtliche Verlaufslisten und Chaches beim Herunterfahren löschen lassen, die Windows Authentifizierung durch den Internet Explorer deaktivieren sowie den Erwerb von Lizenzen durch den Windows Media Player unterbinden. Auch hier sind das meines Erachtens eher grobe Einstellungsmöglichkeiten; für präzisere, muss man auf andere Software greifen.

„Benutzeranmeldung“: Eher unspektakulär. Entscheidet, welche Willkommensseite ihr beim Hochfahren eures Systems verwenden oder ob ihr automatisch angemeldet werden wollt welche Meldungen erscheinen sollen (zum Beispiel eine beliebige Willkommensnachricht) und ob sich ein Bildschirmschoner melden darf.

„Laufwerke“: Bezieht sich hauptsächlich auf diverse Unterstützungen (beispielsweise 48-BIT-LBA oder UDMA666), von denen man im Normalfall keine braucht und auch keine vermisst – vielleicht ein IT-Techniker, der Normalbenutzer wahrscheinlich nicht. Ihr könnt außerdem die Warnung vor zu wenig Speicherplatz ab- und anschalten, und festlegen, welche Laufwerke im Arbeitsplatz angezeigt werden sollen.

„Speicher und Cache“: Hier lässt sich der Arbeitsspeicher „optimieren.“ Ohne großartige Erwartungen habe ich dies vor einiger Zeit versucht, gebracht hat es rein gar nichts. Weder wurde etwas schneller, stabiler oder langsamer. Ihr könnt außerdem entscheiden, ob die Auslagerungsdatei beim Herunterfahren gelöscht werden soll – falls ja, verlangsamt dies das System etwas.

„Start und Wartung“: Man darf hierbei einstellen, ob automatisch die zum Hochfahren benötigten Dateien so angeordnet werden sollen, dass sie schneller reagieren und damit wohl der Bootvorgang beschleunigt wird. Außerdem lassen sich sämtliche Fehlermeldungen während des Startens ausblenden (ob das nun so sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln). Was das Herunterfahren betrifft, so könnt ihr entscheiden, ob und wie lange das System warten soll, sofern noch Programme im Hintergrund laufen (die könnt ihr dann gegebenenfalls manuell beenden).

„System“: Den Benutzernamen bzw. die Firma sowie die Produkt-ID ändern, „spezielle Ordner“ verwalten und einstellen, mit welcher Tastenkombination die Eingabeaufforderung erscheinen soll.

„Probleme beheben“: Falls bei euren Einstellungen etwas schief gelaufen ist, könnt ihr diesen Assistenten starten, der angeblich die Probleme behebt. Ob das funktioniert, konnte ich noch nicht testen, da mir bislang zum Glück keine Fehler unterlaufen sind.

„Einstellungen kopieren“: Die oben genannten Einstellungen kopieren, um sie irgendwo anders wieder zu verwenden.

> TuneUp StartUp Manager
Viele Programme setzen sich während der Installation automatisch auch in den Systemstart, starten also automatisch mit Windows, was zur Folge hat, dass das Hochfahren länger dauert. Mit dem „StartUp Manager“ können diese Einträge wieder entfernt oder hinzugefügt werden. Bietet eigentlich nicht viel mehr als die Windows eigene Möglichkeit dazu, ist aber trotzdem nichts schlechtes.

> TuneUp System Information
Wer nicht weiß, was er überhaupt für einen Computer besitzt und welche Leistung er bringt, könnte hier die nötigen Antworten finden. Grafikkarte, Grafikspeicher, Arbeitsspeicher, die Anzeigeoptionen (auch die verwendete DirectX-Version) sowie unter anderem diverse Zusammenfassungen von Windows-Informationen. Wie schon in der vorherigen Versionen stört mich hier, dass jeder (wieder) den Windows-Key einsehen und damit verwenden kann. Während man diesen, der wohl auch auf dem Rechner aufgeklebt ist, durchzustreichen oder zu entfernen vermag, ist dies hier nicht möglich und daher in meinen Augen ein absolut negativer Aspekt.

> TuneUp Styler 2
„Systemelemente“: Bezieht sich auf die Icons. Diese könnt ihr entweder manuell (das heißt eines nach dem anderen) oder komplett austauschen. TuneUp bietet auf seiner Webseite eine kleine Auswahl an eigenen Icons an, die ihr kostenlos und unbegrenzt verwenden dürft.

„Dateisystem“: Hier könnt ihr die Symbole für Systemdateien und Laufwerke einsehen.

„Darstellung“: Bezieht sich auf die Icons auf dem Desktop. Man darf hierbei entscheiden, wie groß die Ordner dargestellt werden und wie weit sie voreinander entfernt sein sollen.

„Reparieren“: Diesen Punkt musste ich leider schon oft anwenden, da nach oft neue Icons nicht korrekt übernommen wurden. Hier könnt ihr die Symbole neu einlesen oder die ganze Cache dieser löschen, um so das Problem (zum Beispiel inkorrektes Anzeigen der Symbole) zu beheben.

„Startbildschirm“: Wenn Windows startet, erscheint das WINDOWS-Fenster mit einem Ladebalken. Hier könnt ihr es austauschen, wobei ihr nicht jedes x-beliebiges Bild verwenden könnt, sondern auch auf eine spezielle Auswahl beschränken müsst. Praktisch kann man das auch manuell austauschen, birgt aber mehr Gefahren, als diese Alternative.

„Anmeldebildschirm“: So ziemlich das selbe wie „Startbildschirm“, nur dass sich dieser Punkt auf den Anmeldebildschirm bezieht (dort, wo ihr eventuell Name und Passwort beim Hochfahren angeben müsst).

„Visueller Stil“: Der visuelle Stil ist quasi die Gesamtansicht von Windows (Taskleiste, Ordner – bis auf die Icons). Wem die herkömmlichen Angebote von Windows zu lahm sind, kann sich hier neue einrichten. Auch hier stellt TuneUp eine kleine Auswahl zur Verfügung. Doch auch hier ist mir das zu wenig und ich greife lieber auf ein externes Angebot aus. Auf der rechten Seite seht ihr dann ein kleines Vorschaubild des entsprechenden Stils. Außerdem könnt ihr Einträge, die euch nicht gefallen oder nicht benötigt werden, einfach und risikolos löschen.

---> Aufräumen & Reparieren
Während des Gebrauchs entsteht auf jeder Festplatte ein ganzer Haufen Müll, der oft unentdeckt bleibt. Unter „Aufräumen und Reparieren“ könnt ihr automatisch nach diesem nutzlosen Kram suchen und es entfernen.

„TuneUp DiskCleaner“: Ein Assistent, der auf Wunsch eure Festplatten nach Datenmüll durchsucht und diesen anschließend sicher löscht. Ihr könnt des weiteren eine Sicherung dieser Daten erstellen, falls etwas gelöscht werden soll, was ihr eigentlich noch gebrauchen würdet.

„TuneUp DiskDoktor“: Festplatten haben oft Fehler. Das ist ganz normal und kommt im täglichen Betrieb mal vor. Mit dem „Doktor“ können diese „geheilt“ werden, wobei alles automatisch geschieht und man leider keine Einsicht auf die Schritte hat. Außerdem verwende ich aus Gewissensgründen lieber die Software des Festplattenherstellers, die speziell für solche Angelegenheiten angelegt wurde, statt ein außenstehendes Programm einfach darüber fahren zu lassen.

„TuneUp DiskSpace Explorer“: Wie groß sind meine Festplatten eigentlich? Wie viel Speicherplatz ist belegt? Wer sich diese Fragen stellt, wird in diesem Explorer die Antworten finden. Er scannt die vorhandenen Festplatten, rechnet den Speicherplatz zusammen und zieht dann den verwendeten ab. Besonders schön ist, dass er anzeigt, welche Art von Daten wie viel Speicherplatz verwenden, und diese auch noch in Prozent angibt (z.B. Musikdateien, Videos, Andere).

„TuneUp Registry Cleaner“: Bei einer Softwareinstallation, und auch bei der Deinstallation, werden Einträge in die Registrydatenbank geschrieben, beziehungsweise entfernt. Das Problem ist, dass nicht immer alles reibungslos abläuft und hin und wieder ein „Rest“ über bleibt, der nicht gebraucht wird. Mit dem Cleaner lassen sich diese Reste automatisch entfernen.

---> Optimieren & Verbessern
Das ist das Herz von „TuneUp“: Tuning. Hier soll man das System auf Geschwindigkeitsbremsen überprüfen können und alles, was die Rechnerleistung verlangsamt, beheben können.

„TuneUp MemOptimizier“: Der „MemOptimizer“ soll automatisch den Arbeitsspeicher optimieren, um so die bestmögliche Leistung aus ihm herauszuholen. Nach dem Start setzt dieser sich in den SystemTray (unten Rechts bei der Uhr) und bleibt dort auch, bis man ihn manuell abschaltet. Eine wirkliche Leistungssteigerung oder eine ausgewogenere Stabilität konnte ich jedoch nicht feststellen.

„TuneUp RegistryDefrag“: Auch die Registrydatenbank wird, ähnlich der Festplatte, fragmentiert. Das heißt, dass die Einträge schlecht geordnet sind und so länger brauchen, bis sie bereit sind; daraus folgernd verlangsamt ich das System. Mit dem „RegistryDefrag“ kann man die Registryeinheiten wieder sinnvoll anordnen lassen, was bedeutet, dass alles ein bisschen flotter funktioniert. Eine wirkliche Besserung konnte ich leider auch hierbei nicht feststellen. Weder wurde etwas schneller, noch langsamer.

„TuneUp SystemOptimizier“:
> 1-Klick-Wartung: Allgemeine Probleme, wie zum Beispiel Datenmüll, fehlerhafte Einträge und ähnliches, können mit diesem einen Klick behoben werden. Ganz oben steht dann eine Zusammenfassung aller bislang behobenen Probleme und gelöschter Dateien. An und für sich ist das sinnvoll und praktisch, funktioniert aber nicht mehr, sofern man eine andere derartige Anwendung verwendet (in meinem Fall Ccleaner).

> Systemratgeber: Der Ratgeber gibt einem sehr kluge Ratschläge, wie zum Beispiel, dass man seinen Arbeitsspeicher aufrüsten soll, um die Leistung zu verbessern. Ehrlich gesagt ist das ein wenig unverschämt, denn jeder Mensch, der auch nur ein bisschen logisch denken kann weiß, dass bessere Hardware eine bessere Leistung erzielt. Genau wie bei den Fahrzeugen: Desto leistungsfähiger der Motor, desto schneller das Auto.

> Internetoptimierung: Durch diesen Assistenten, lässt sich die Internetgeschwindigkeit optimieren. Was genau gemacht wird, weiß ich nicht. Das es nicht viel, besser gesagt gar nichts bringt, schon. Wahrscheinlich erhöht das schlicht die maximalen Verbindungen, was nur bei Filesharingprogrammen sinnvoll ist.

> Systemoptimierung: Bestimmt die visuellen Effekte entsprechend der Nutzung des Computers. Visuelle Effekte nehmen enormen Arbeitsspeicher in Anspruch, das ist klar. Wählt man zum Beispiel „beste Leistung“, so werden diese enorm abgestuft.

---> Verwalten & Kontrollieren
Diese Konfigurationsmöglichkeiten sind zu Vergleichen mit der Windows-Systemsteuerung.

„TuneUp Process Manager“: Ist im Grunde das selbe wie der Task-Manager (STRG+ALT+ENTF) auch, mit dem Unterschied, dass es etwas futuristischer aussieht. Es werden sämtliche aktive Prozesse angezeigt, die dann auf Wunsch manuell beendet werden können.

„TuneUp Registry Editor“: Quasi ein Explorer, der aber nicht die Laufwerke sondern die Registryeinträge anzeigt. Ihr könnt hier manuell welche editieren, hinzufügen oder löschen, wobei zu beachten gilt, dass ihr dort nur etwas tun solltet, wenn ihr auch wirklich Ahnung davon habt. Jeder Eintrag bezieht sich auf ein Programm; löscht ihr einen solchen, kann es gut sein, dass die jeweilige Software nicht mehr funktioniert.

„TuneUp Uninstall Manager“: Eine Auflistung aller installierten Programme (zum Beispiel Videospiele, Bildbearbeitungsprogramme und so weiter). Vergleichbar mit „Software“ in der Systemsteuerung von Windows. Ihr könnt sie gegebenenfalls deinstallieren oder einfach aus der Liste entfernen.

---> Daten retten & vernichten
Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es hier daran, Daten möglichst sicher zu vernichten oder bereits gelöschte Dateien zu retten. Die Löschung ist jedoch auch hier nicht endgültig; mit spezieller Software lassen sich sämtliche Daten wieder herstellen.

„TuneUp Shredder“: Daten, Ordner oder gleich der gesamte Inhalt des Papierkorbes kann mit dem Shredder „sicher“ gelöscht werden. Dabei wendet der Shredder einen Prozess des US-Verteidigungsministeriums, nämlich DoD 5220.22-M an. Vorteil: Die gelöschten Teile sind schwerer wiederherzustellen. Nachteil: Die Löschung selbst dauert sehr lang.

„TuneUp Undelete“: Bereits gelöschte Dateien können mit dem „Undeleter“ wieder hergestellt werden. Dabei macht es zunächst keinen Unterschied, welche Datei gelöscht wurde und wie; sie wird (sofern sie gefunden wird) aufgelistet und es wird angezeigt, in welchem Zustand sie sich befindet (brauchbar oder unbrauchbar). Danach könnt ihr sie gegebenenfalls wieder herstellen.

---> Fazit
„TuneUp“ ist zwar ein sehr vielseitiges und funktionales Programm, in seiner Wirksamkeit aber begrenzt. Die integrierte Arbeitsspeicheroptimierung funktioniert nicht – oder nicht stark genug, um sie zu merken -, der Systemratgeber gibt dämliche Ratschläge, auf die jeder normal denkende Mensch kommt.

Den größten Kritikpunkt stellt meines Erachtens aber nach wie vor die offene Anzeige des Windows-Keys dar, der dann von jedem eingesehen und verwendet werden kann. Gegensätzlich zum Aufkleber auf dem Rechner, lässt sich dieser nämlich nicht abkratzen, durchstreichen oder verstecken. Ansonsten hat „TuneUp“ eben den Vorteil, dass viele Funktionen in einer Anwendung untergebracht sind und dadurch schnell gefunden und ausgeführt werden können. Vom großen Nutzen stellt – besonders für mich – der Styler dar, der die visuellen Stile und Icons prima mit einem kleinen Vorschaubild darstellt und sie auch konfigurieren lässt. Positiv ist auch der interne Explorer für die Registrydatenbank. Ansonsten gibt es viele Spielereien und Funktionen, die Windows selbst auch bietet - dafür muss man meines Erachtens keine 20 bis 40 Euro extra ausgeben.

46 Bewertungen, 15 Kommentare

  • Puppekaa

    11.11.2008, 08:27 Uhr von Puppekaa
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr schöner Bericht - LG

  • Estha

    09.08.2008, 17:34 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße

  • try_or_die87

    22.07.2008, 21:01 Uhr von try_or_die87
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

  • frankensteins

    25.06.2008, 20:21 Uhr von frankensteins
    Bewertung: sehr hilfreich

    hab ich auch allerdings klappt es nicht so lg Werner

  • Django006

    29.03.2008, 21:40 Uhr von Django006
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & *lg* Alan ;>))))

  • Puenktchen3844

    09.10.2007, 01:10 Uhr von Puenktchen3844
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wieder ein tadelloser Bericht von Dir. LG

  • morla

    02.10.2007, 01:14 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    l.g. petra

  • panico

    28.09.2007, 01:56 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg panico:-)

  • Sandra107

    22.09.2007, 12:07 Uhr von Sandra107
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Sandra107

  • freshmaik

    20.09.2007, 06:35 Uhr von freshmaik
    Bewertung: sehr hilfreich

    schön, dass du bei mir reingeschaut hast.. restliche Gegenlesungen kommen im Laufe des Tages.... lg

  • Kleinesengli

    20.09.2007, 01:36 Uhr von Kleinesengli
    Bewertung: sehr hilfreich

    Meiner Meinung nach, ein sehr hilfreicher Bericht Liebe Grüße Nadja

  • waltraud.d

    20.09.2007, 00:26 Uhr von waltraud.d
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Mondlicht1957

    20.09.2007, 00:20 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super LG pet

  • Clarinetta2

    19.09.2007, 20:43 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter Bericht

  • anonym

    19.09.2007, 20:22 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh! Sehr schöner Bericht. :)