Telekom Speedport W700V Testbericht

Aufgrund meines Berichts über T-DSL-Call & Surf Comfort 6000 ist es natürlich auch erforderlich, einen Bericht bzw. wenigstens eine kurze Information über das von mir eingesetzte Modem Speedport W 700 V zu erfassen.

Richtig ausgedrückt ist das Speedport W 700 V ein Breitband-Router mit integriertem T-DSL-Modem, der bis zu vier PCs drahtgebunden den Zugang zum Internet zur Verfügung stellen kann. WLAN ist genauso mit vorhandenen, wie VoiP bzw. Festnetztelefonie. Er dient als Switch für 4 PCs.

An den Anschlüssen (Ports 3 und 4) lassen sich sogar Settop-Boxen für IPTV (Internet Fernsehen) anschließen.

Da das Speedport Teil des T-DSL Pakets - siehe oben -war, kann ich keine Preisangabe dazu machen. Lt. Informationen und Unterlagen aus dem Internet muss jedoch mit ca. 100,00 Euro für den Einzelkauf gerechnet werden.

Ich werde an dieser Stelle bewusst keine Informationen über die möglichen Konfigurationen und Einstellungen des Speedports W 700 V abgeben, da jeder seine eigenen Wünsche und Vorstellungen hat, eine – auch nur kurze – Information schon zu weit gehen würde.

Lediglich kurz an dieser Stelle zu meiner Konfiguration:

Ich habe die IP-Adresse des Speedports geändert, beide am Speedport betriebenen Rechner haben eine eigene IP-Adresse, das Speedport ist bei mir Modem und Router zugleich, die WLAN-Option ist bei mir abgeschaltet, da ich es nicht nutze, und somit der Gefahr als möglicher Sub-Internetprovider aus dem Wege gegangen bin.


*** Vorab jedoch eine kurze Begriffserklärung zu: ***

Splitter, DSL, DSL-Leitung bzw. DSL-Anschluss, DSL-Modem, Router, LAN ( Local Area Network ), WLAN ( Wireless Local Area Network ), IP-Adresse (= Internet Protocol Adress ), Ethernet(kabel)

für alle diejenigen, die diesen Bericht lesen, aber keine oder nur lediglich geringe Kenntnisse besitzen.

Um eine möglichst konkrete und aussagefähige Kurzerklärung abgeben zu können, sind die Erklärungen teilweise technisch gesehen nicht ganz korrekt.

Hierfür bitte ich bereits jetzt um Entschuldigung

-> Splitter (BBAE - Breitbandanschlusseinheit) <-

Wie es der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um eine Trenneinrichtung / aufteilungsmöglichkeit, welche die vorhandenen Daten, die über nur eine Leitung zur Verfügung gestellt werden, aufzuteilen für das Telefonieren und für den Internetbereich.

-> DSL = DIGITAL SUBSCRIBER LINE <-
( DSL-Leitung / DSL-Anschluss )

auf Deutsch = Digitale Teilnehmeranschlussleitung. DSL bedeutet also grundsätzlich nichts Anderes, als das Nutzen eines Anschlusses für das Senden und Empfangen von digitalen Daten mit sehr hohem Tempo.

-> DSL-Modem ( Modem ) <-

ein Kunstwort bzw. eine Abkürzung aus dem beiden Worten Modulator und Demodulator. Die Modulation wird in der Nachrichtentechnik für die Veränderung von Signalen zur Übertragung über besonderen Medien eingesetzt. Ein DSL-Modem ist demzufolge ein Gerät, das die digitalen Signale, die über die üblicherweise vorhandene Telefonleitung gesendet werden, empfängt und entsprechend aufbereitet / umwandelt.

-> Router <-

eine Netzwerkkomponente, die mehrere Rechnernetze koppelt. Das bedeutet, das bei ihm eintreffende Informationen analysiert und zum vorgesehenen Zielnetz weitergeleitet also geroutet werden.
Man stelle sich einen Güterbahnhof vor. In der Zentralen Leistelle des Bahnhofs erfolgt auch das Einsortieren der eingehenden Waggons, das Neuzusammenstellen mit Ausgang der Waggons.

-> LAN = LOCAL AREA NETWORK <-

Ein Lokales Rechnernetz, also ein lokal begrenzter Bereich miteinander verbundener Rechner

-> WLAN = WIRELESS LOCAL AREA NETWORK <-

Es handelt sich ebenfalls um ein drahtloses Lokales Rechnernetz. Allerdings wird hierbei drahtlos, also mit Funktechnik gearbeitet.

-> IP-Adresse = INTERNET PROTOCOL ADRESS <-

dient der eindeutigen Zuordnung bzw. dem eindeutigen Ansprechen eines Rechners in einem Netzwerk. Die IP-Adresse ist gleichzusetzen mit der Telefonnummer in einem Telefonnetz.

-> Ethernet(kabel) <-

hierbei handelt es um eine kabelgebundene Datennetztechnik für lokale Netzwerke, die auch die Festlegung für verschiedene Kabeltypen, Stecker und Buchsen zuständig ist. Sie legt Formate für die Bitübertragungsschicht fest, sowie für die Paketformate und Protokolle.


*** Lieferumfang und Ausstattung des Speedport W 700 V ***

Der Speedport W 700 V wurde mit allem erforderlichen Zubehör:

- Netzteil für die Stromversorgung
- 2 Anschlusskabeln für ISDN und T-DSL
- Ethernetkabel
- Anschlusskabel mit TAE-Stecker
- Bedienungs- und Installationsanleitung
- CDs

geliefert.

Aufgrund der sehr gut beschriebenen und bebilderten Bedienungs- und Installationsanleitungen dürfte selbst für Laien der Anschluss der einzelnen Komponenten kein Problem darstellen.


## Anzeigen auf der Vorderseite, Steckplätze an der Rückseite, Schalter an der Unterseite, Antenne an der Oberseite des Gerät ##

Sind alle erforderlichen Verkabelungen an der Rückseite vorgenommen worden; wird dann das Gerät am Netzschalter an der Rückseite eingeschaltet, fängt das Speedport W 700 V wie ein Weihnachtsbaum an zu blinken und zu leuchten. Grund dafür sind die vielen LEDs, die in zwei Reihen an der Vorderseite im Mittelbereich untergebracht sind.

LEDS an der Vorderseite des Geräts. Sie zeigen (von unten nach oben) an:

1. erste unten links = Power / Betriebszustand
2. zweite unten links = Anzeige, ob ein externes VDSL-Modem angeschlossen ist
3. dritte unten links = Anzeige des Zustands des A-DSL-Modems (intern)
4. vierte unten links = Anzeige einer aktiven Internetverbindung
5. fünfte unten links = Anzeige, ob eine Telefonverbindung über das Internet besteht
6. sechste unten links = Anzeige, ob eine Telefonverbindung über das Festnetz besteht
7. erste oben links = Anzeige des Status der Konfiguration
8. zweite bis fünfte oben links = Anzeige des Zustands der LAN-Anschlüsse 1 bis 4
9. sechste oben links = Anzeige des Zustands des WLAN-Netzes

Anschlussbuchsen / Steckplätze an der Rückseite des Geräts. Diese sind (von links nach rechts):

1. Erste links = Buchse für den T-DSL-Anschluss an den Splitter
2. Direkt darüber an der linken Seitenwand = Schalter für das Ein-/-Ausschalten des WLAN-Betriebes
3. Zweite bis fünfte links = Anschlussbuchsen für die LAN-Anschlüsse 1 bis 4
4. Sechste links = Anschluss an die Telefondose
5. Siebte links = Buchse für die Stromversorgung
6. Achte links = Ein-/-Ausschalter

Darüber befinden sich zwei Anschlussbuchsen für Telefonendgeräte (Telefon, Fax, Anrufbeantworter)

An der Unterseite des Geräts befinden sich:
Links außen ein Umschalter für den Betrieb des internen bzw. eines externen Modems

Rechts außen ist eine kleine Öffnung zu finden, unter der sich der globale Reset-Schalter befindet, mit dem das Gerät in den Werkszustand versetzt werden kann.

Links – von der Vorderseite betrachtet – ist die dreh- und schwenkbare Antenne für WLAN zu finden.

Technische Daten sowie Maße / Abmessungen:

DSL Standard: ADSL2 = G.992.3, ADSL2+ = G 992.5, ADSL = G 992.1
1 DSL: RJ45, 1 U-R2
1 FXO: RJ45, zum Anschluss an das analoge IDSn-Telefonnetz
2 FXS: TAE, zum Anschluss von analogen Endgeräte)
WLAN Standard: IEEE 802.11g / IEEE 802.11 b
Frequenzbereich: 2.400 – 2.4835 GhZ (IEEE 802.11g)
Anzahl Funkkanäle: 13
Max. Anzahl Cleints: 253
Max. Reichweite: ca. 30 m in Gebäuden, ca. 300 m im Freien bei Sichtkontakt
Modulation: CCK, OFDM
Ethernet-Schnittstellen: 4 x RJ-45, 10/100 Base TX-Autosensing, integrierter Switch
Ethernatkabel: Cat. 5
Browser: MS InternetExlorer, ab Ver. 6, Firefox, ab Ver. 1.0
Sicherheit: PA / WPA2 / WEP 64 Bit / 128 Bit / MAC-Filter, NAT, Firewall
Gerätekonfiguration: über http
Versorgungsspannung: Eingang: 230 V / 50 – 60 Hz, Ausgang 12 V, 1, 2 A
Zul- Umgebungstemperatur: 0 C ° bis 40 C °

Länge ca. 217 mm
Höhe ca. 155 mm (ohne Antenne)
Antennenlänge ca. 80 mm
Tiefe am oberen Rand: ca. 20 mm, am unteren Rand ca. 70 mm (wegen der Ausbuchtungen für die Füße und die Steckplätze)
Gewicht: ca. 460 g

*** Mein Fazit ***
Aufgrund der vielseitigen Nutzungsmöglichkeit, aufgrund des robusten und soliden Aufbaus und Aussehens, aufgrund der grundsätzlich einfach Konfigurationsmöglichkeiten und der guten, ausschließlich in Deutsch vorliegenden Erklärungen und Erläuterungen, die in gedruckter als auch in elektronischer Form (PDF-Files) vorliegen, kann ich das SpeedPort W 700 V ruhigen Gewissens empfehlen.