Fujitsu Amilo Li1705 Testbericht

Liebe Leser,

heute schreibe ich über mein Notebook, einen Fujitsu Siemens Amilo1705, mit dem ich wochentags meist im Wohnzimmer den Abend verbringe und Eure Berichte lese und bewerte. Das „gute“ Teil habe ich vor 2 Jahren von einem Bekannten geschenkt bekommen, weil der Bildschirm nicht mehr funktionierte und schwarz blieb. Da gerade die Garantie abgelaufen war, kaufte sich mein Bekannter ein neues Notebook, ich übernahm das Alte weil mein Mann der Meinung war, es selbst wieder reparieren zu können. Das jedoch gab er schnell wieder auf und ging mit dem Notebook zu unserem Computerhändler, welcher auch Reparaturen anbietet. Schnell stellte der Händler den Fehler fest und baute einen neuen Display-Inverter ein. 4 Tage später konnte ich es gegen Zahlung von ca. 50 Euro abholen und war somit stolze Besitzerin eines Notebooks, und zwar meines allerersten Notebooks.

Die Ausstattung...

Der Computer ist ausgestattet mit einem Intel Celeron Prozessor (1,6 GHz), einem 1 GB-Speicher, einer 120 GB Festplatte und einer Onboard-Grafikkarte (256 MB). Weitere Details zu technischen Daten abzuschreiben erspare ich mir jetzt, zum Einen um Euch nicht zu nerven, zum Anderen sind diese überall im Internet zu finden. Als Betriebssystem war Windows Vista Home Basic vorinstalliert, was für meine Zwecke reicht.

Weiterhin verfügt es über ein DVD-Laufwerk, ein Touchpad und 3 USB-Anschlüsse (1 x seitlich, 2 x hinten). Mit dem Touchpad stehe ich allerdings auf Kriegsfuß, ich ziehe dann doch eine USB-Maus vor.

Der Akku schwächelt ...

Aufgefallen ist mir sofort die schwache Akkuleistung, denn bereits nach 20 Minuten verabschiedete sich das Notebook mit einem schwarzen Bildschirm. Mittlerweile hält das 3-Zellen-Akku nicht einmal mehr 5 Minuten , also muß ich das tolle Teil bei Nutzung stets an die Steckdose anschließen. Das Anschlusskabel ist sehr lang und stört mich deshalb eigentlich nicht. Es ist zwar nicht Sinn und Zweck eines Notebooks, aber da ich nicht bereit bin 50 – 80 Euro für ein Ersatzakku auszugeben, finde ich mich damit ab.

Das kühle Blonde in Gefahr ...

Wahrend des Betriebes wird das Notebook ziemlich heiß und gibt sehr warme Luft an der rechten Seite ab. Mich stört esweniger, achte aber darauf, wo ich ein Glas mit Getränk abstelle, da schon Cola und Bier neben dem Computer erhitzt wurden. Das kühle Blonde gehört also hinter das Notebook, hört sich lustig an, ist aber wahr.

Internetverbindung baue ich stets über einen WLAN-Stick auf, und somit sind mit Stick und USB-Maus die beiden hinteren USB-Anschlüsse besetzt. Der dritte USB-Anschluß an der Seite funktioniert nicht mehr, eventuell bedingt durch die beschriebene Hitzeentwicklung.

Zum Surfen im Internet auf der Couch reicht das Amilo 1705 allemal, solang man keine Videos sehen möchte. Dabei ruckelt und stockt das Bild und es kommt häufig vor, dass der Ton, der aus den eingebauten Lautsprechern ertönt nach kurzer Zeit nicht mehr stimmig mit dem aktuellen Bild ist.

Meiner Meinung nach ist das Amilo 1705 nicht mehr als 100 Euro wert. Zum surfen und für kleinere Bürotätigkeiten ist es ok, aber selbst die Nutzung eines größeren Office-Paketes zwingt es in die Knie. Zum Spielen ist es gänzlich ungeeignet.

Fazit

Von diesem Gerät kann ich nur abraten, bis auf ein bischen Internet-Surfen vor dem Fernseher im Wohnzimmer sind die Möglichkeiten der Nutzung sehr beschränkt. Beachten sollte man, dass immer eine Stromquelle in der Nähe vorhanden sein sollte aufgrund des schwachen Akkus. Für mich hat dieses Notebook seinen Zweck eindeutig verfehlt.