Nikon D40 + 18-55 mm Testbericht

1. Meine bisherigen Fotoerfahrungen
2. Lieferumfang
3. Zusammenbau und erste Aufnahmen
4. Verarbeitung und Handhabung
5. Bedienung und Menüs
6. Fotos
7. Fazit

1. Meine bisherigen Fotoerfahrungen

Bevor ich mir die Nikon D40 zu weihnachten kaufte, fotografierte ich mit der Canon Powershot A620, zu der ich auch schon einen Testbericht geschrieben habe. Ich bin nach wie vor mit ihr zufrieden und machte mit ihr auch richtig schöne Bilder, was auch dank der manuellen Einstellmöglichkeit erreicht werden konnte. Zu Weihnachten setzte ich dann meinen lang gehegten Wunsch um, endlich eine D-SLR zu kaufen.
dies ist natürlich vor allem auch eine finanziell bedingt, nicht leichte Entscheidung. Also verglich ich im Internet verschiedenen Angebote aufmerksam und kam dadurch auf die Nikon D40.

2. Lieferumfang

Bestellt habe ich die Kamera dann bei Kosfeld http://www.kosfeld24.de/, der mir sehr vertrauenswürdig erschien.
Ich entschied mich für ein Kit, also Korpus der Kamera mit Objektiv und dazu noch eine 4 GB SD-HC Karte, sowie eine Tasche und ein Ersatzakkumulator. Dafür bezahlte ich rund 500€, was mir relativ preiswert erscheint.
Auf jeden Fall kam die Kamera schon 2 Tage nach der Überweisung an und die Kommunikation war auch Klasse! Echt empfehlenswert.
Geliefert wurde dann folgendes:
1. die Tasche
2. die 4 GB SDHC Karte
3. der Zweitakku
4. Nikon D40 Kit, der folgendes beinhaltete

* ein deutsches, gut verständliches und umfangreiches Handbuch
* eine "Schnellstartanleitung"
* der Korpus der Nikon D40 mit Tragriemen und Okularabdeckung und Tragriemen und Gehäusedeckel
* ein Akku EN-EL9 mit Schutzbehältnis aus stabilem Plastik und eine dazugehöriges Ladegerät mit Netzkabel
* ein "Einschub" aus Plastik, wenn man keinen "Extrablitz" dranmachen will
* ein USB 2.0 -Anschlusskabel
* ein AF-S Nikkor 18-55 mm 1:3,5-5,6 G II ED Objektiv mit Schutzkappe und Objektivdeckel
* eine CD mit Software, zum Beispiel PictureProject von Nikon
* sowie jeweils eine Garantiekarte für Kamera und Objektiv

3. Zusammenbau und erste Aufnahmen

Nachdem ich die Kamera bekommen hatte, wollte ich sie natürlich sofort in Betrieb nehmen. Allerdings muss man vorher noch den Trageriemen befestigen, den Akku aufladen und das Objektiv "aufsetzen". Dies geht aber ziemlich einfach und dann konnte ich auch schon losfotografieren.
Natürlich nahm ich anfangs den Automatikmodus, der aber sehr gute Ergebnisse liefert. Später gehe ich noch genauer auf die Fotos ein.

4. Verarbeitung und Handhabung

Sie ist stabil verarbeitet und dennoch sehr leicht.
An den Knöpfen und "beweglichen Teilen" klappert nichts, wie es bei manchen "billigen" Kameras der Fall ist.
Das Gehäuse besteht meiner Erkenntnis nach aus Hartplastik, wirkt aber wie gesagt sehr stabil und ist sehr gut verarbeitet. Dadurch ist das Gewicht der Kamera auch relativ gering, sie wiegt rund 500 Gramm, was für eine Spiegelreflexkamera finde ich, relativ leicht ist.
Daher kann man sie auch gut "Freihand" ohne Stativ halten.

5. Bedienung und Menüs

Die Menüs sind einfach und leicht bedienbar aufgebaut, mithilfe des "eingebauten Handbuches", dass man über die "Fragezeichentaste" aufrufen kann, erhält man zu dem jeweiligen Menü oder Menüpunkt eine kurze, dennoch informative und einleuchtende Erklärung. dadurch ist die Bedienung sehr intuitiv und eigentlich ohne Bedienungsanleitung möglich.
Der Auslöser lässt sich gut betätigen, auch das "Rädchen" mit dem man die verschiedenen Modi auswählen kann, ist leicht zu betätigen.
Durch die verschiedenen Modi, die man mithilfe eines Rädchens leicht auswählen kann, hat man für jede Situation schnell die passenden Einstellungen für ein gelungenes Bild.
Ich denke, durch die einfache Menüführung und die Modi, mit denen man geeignete Einstellungen ohne großes Vorwissen hat, ist die Kamera auch für Einsteiger gut bedienbar.

6. Fotos

Ich habe bisher nur Bilder im JPEG Format gemacht, allerdings bietet die Kamera auch die Möglichkeit Bilder im RAW Format abzuspeichern.

Der Blitz leuchtet gut aus, überstrahlt aber nicht und verursacht kaum "rote Augen". Das Standardobjektiv ist ausreichend um gestochen scharfe Bilder zu schießen.
Die Kamera belichtet allerdings manchmal etwas, bisher bei mir allerdings dies auch nur recht selten. sie hat aber noch nie unterbelichtet!
Die Fots sind immer scharf, höchstens durch Bewegung entsteht eine geringe unschärfe, wie bei jeder Kamera. Natürlich hängt dies auch von den jeweiligen Einstellungen ab, wie lange und weit man zum Beispiel die Blende öffnet.

Ausgewogene und satte Farben haben die Fotos, die ich mit dieser Kamera gemacht habe eigentlich alle. Die ich auch fast ausschließlich mit dem Automatikmodus gemacht habe, welcher sehr gute zufriedenstellende Resultate liefert.
Die 6 MP Größe der Fotos dürfte für den "Normalverbraucher" vollkommen ausreichen. damit kann man problemlos in bester Qualität in A4 und größer ausdrucken.
Ein Beispielfoto können Sie sich unter http://picasaweb.google.de/luke1990/22122007EinWintertagInMakro anschauen.

7. Fazit

Ich habe die Entscheidung für die Nikon D40 nicht bereut. Wenn ich sie anfangs auch etwas skeptisch gesehen habe.
Der im Vergleich zur Canon EOS 400D sehr günstige Preis und trotzdem bessere Eigenschaften, vor allem in Hinsicht der Qualität der Bilde rund dem geringen Rauschen ist ein klares Argument für die Nikon D40. Ich bin einfach begeistert von ihr, vor allem eben durch die gute Verarbeitung, die Bedienungsfreundlichkeit, die geringen Abmaße und nicht zuletzt ihre "Leichtigkeit" in Bezug auf das Gewicht sind einfach unschlagbare Argumente für diesen Preis für eine D-SLR.