Fujifilm FinePix S5700 Testbericht

ab 19,71
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  gut
  • Ausstattung:  gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Bedienkomfort:  gut
  • Verarbeitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von bouwnz86

S5700, was will man mehr?

4
  • Bildqualität:  gut
  • Ausstattung:  gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Bedienkomfort:  gut
  • Verarbeitung:  gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

Objektiv, Preis, Größe, Mignon Batterien

Kontra:

kein Weitwinkel, Mini-Sensor

Empfehlung:

Ja

------------------------------Vorab------------------------------


Fuji ist meiner Meinung nach der beste Preis/Leistungshersteller. Die Kamera habe ich bei Amazon für 169 (jetzt:179) gekauft. Obwohl ja Fuji durch ihren genialen Super CCD (siehe F30, F40, S6500) bekannt ist, ist er in der Kamera leider nicht verbaut. Trotzdem ist sie meiner Meinung eine Empfehlung wert.
------------------------------Lieferumfang------------------------------

Im Karton war neben der Kamera selber das Handbuch, die Garantiekarte ( 2 Jahre Garantie da ich deutsche Ware habe ( Siegel auf der Packung)), mehrere kleine Zettel, der Objektivdeckel, eine Umhängeschlaufe sowie Batterien und eine kleine Schnur für den Objektivdeckel. Obligatorisch sind natürlich die dazugehörigen 4 Mignon Batterien dabei. Meiner Meinung nach fehlt der Kamera an Zubehör fast nichts. Doch eine Gegenlichtblende hätte den Lieferumfang komplettiert.

------------------------------Erster Kontakt------------------------------

Die Kamera ist sehr gut verarbeitet. Nichts wackelt oder knarrt. Bis auf das Objektiv und der Haltegriff besteht die Kamera aus angerautem Plastik. Es fühlt sich sehr hochwertig an. Das Objektiv besteht leider aus normalem Plastik und einem schönen breiten metallenen Ring. Ohne diesen wäre das Design der Kamera eher langweilig. Positiv zu vermerken ist auch das die Batterien und die Speicherkarte getrennt untergebracht ist. Das Display ist eingelassen und schützt so vor Beschädigungen. Glücklicherweise besitzt die Kamera einen sehr ausgeprägten Handgriff. ( Panasonic FZ8 ist auf dem Gebiet echt lausig ) Durch den lässt sie sich sehr stabil halten und wenn man den prima Sucher besitzt auch noch mit langen Belichtungszeiten ohne zu verwackeln fotografieren.

------------------------------Das Objektiv------------------------------

Das Objektiv ist etwas sonderbar, aber meiner Meinung überwiegen die Vorteile den Nachteilen.
Es hat einen 10x Zoom von 38-380mm. Leider besitzt sie aber keinen Bildstabilisator und hat auch absolut keinen Weitwinkel. Das waren aber auch schon die Schwächen des Objektives, denn sie hat ein Objektivgewinde um Filter oder eine Gegenlichtblende zu montieren. Durch das feststehende Objektiv ( Wenn ihr die Kamera und zoomt fährt das Objektiv nicht aus, es bewegt sich nicht) hat die Kamera einen großen Pluspunkt im Gegensatz zu den meisten. Die meisten Kameras gehen durch ein Defekt am Objektiv kaputt. Wenn zum Beispiel eine Kamera mit ausgefahrenen Objektiv auf den Boden aufschlägt, brechen meist die Linsen aus ihrer Halterung. Die Kamera ist defekt. Auch durch kleine Sandkörnchen im Objektiv kann es zu einem wirtschaftlichen Totalschaden kommen. Durch solche Probleme gehen auch die meisten Kameras kaputt. Von Vorteil sind auch die guten Blendenwerte von 3,5-3,7. Zwar hat sie keine hohe Anfangsblende, doch kann sie mit einer sehr guten Teleblende glänzen. Die kleinste Blende beträgt 13,6. Makros sind übrigens auch sehr gut möglich (1cm Abstand).

------------------------------Bildqualität-----------------------------

Die Kamera kann zwar nicht mit gutem Rauschverhalten glänzen ( leider nur 1:2,5 Zoll Sensor), doch ist die Größe des Sensors in der Klasse der Superzoom-Kompaktkameras normal. Leider kommt dazu noch relativ viel Purple Fringing ( Farbsäume,bei kontrastreichen Stellen lila Stellen im Bild), trotzdem kann die Bildqualität überzeugen. ( Siehe Fotos)

------------------------------Bedienung------------------------------

Die Kamera bietet die volle Palette an manuellen Modi. Angefangen von P(rogrammautomatik) bis Manueller Modus (PASM). Leider muss man viel im Menü umstellen. Da kann es Canon echt viel besser. Komischer weise kann auch nur von 1/1000 bis 4s belichtet werden. Zusätzlich hat die Kamera noch einen Knopf für Bildfolgen (AEB (Automatische Belichtungsreihe), Anfang 3 und Endlosschleife), doch warum gerade das genommen wurde verstehe ich selbst nicht. Glücklicherweise haben die Fuji-Techniker noch neben der automatischen ISO-Wahl ( geht bis auf berauschende ISO 1600) eine maximal ISO 400 oder ISO 800 Automatik hinzugefügt. Die Kamera wählt dann also nur maximal ISO 400 oder 800. Es gibt natürlich auch den manuellen Weißabgleich, manueller Fokus und es ist auch möglich die Blitzstärke einzustellen.

------------------------------Der Sucher, das Display------------------------------

Das Display löst Klassenüblich mit 23k Pixel bei 2,5 Zoll auf und hat auch keine weiteren Schwächen. Jedoch der Sucher ist erstklassig. Er löst genauso hoch wie das Display auf und hat eine größe von 0,24 Zoll. Das gibt’s nur bei den viel teureren Bridgekameras wie zum Beispiel Panasonic FZ50 und Fuji S9600.

------------------------------Die Batterien------------------------------

Ja, die Meinung ist geteilt, doch ich bin deutlich Pro-Batterien. Es war für mich ein KO-Kriterium. Sehr gute Akkus von Sanyo (Eneloop) gibt es für 15€, während die Original Lithium-Ionen Akkus ein mehrfaches kosten. Zusätzlich haben die herstellerspezifischen Akkus auch eine viel kürzere Lebensdauer. Ein Nachkauf wenn die Batterien mal alle sind ist auch nicht möglich. Die Fuji schafft mit 4 Eneloops erstaunliche 500-1000 Bilder.

------------------------------Fazit------------------------------

Ob wohl die Kamera nicht mit einer besonderen Bildqualität a la F30 glänzt, kann sie mit ihrem Allroundcharackter Punkte gut machen. Für mich ist das Objektiv erste Klasse und gut ausschauen tut sie auch noch. Für mich ist es auch von großem Vorteil das die Kamera perfekt in der Hand liegt. Da macht das fehlen des Bildstabilisator doch gar keine so große Roll mehr. Bei normalen Licht sind die 380mm Tele überhaupt kein Problem nicht verwackelte Bilder zu schießen. Nebenbei
gibt es auch noch einen guten Effekt. Eine vergleichbare Kamera kostet ungefähr 1,5 mal so viel.

9 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Miraculix1967

    01.11.2007, 14:42 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wer heute Allerheiligen hat, dem wünsche ich einen schönen Feiertag. SH und LG Miraculix1967