Nokia 6080 Testbericht

Das Handtelefon Nokia 6080 , das ich beschreibe ist ein schwarzes Telefon. Als Zubehör gibt es ein Radio-Adapter zum Anstecken und Radiohören über die Ohrhörer am Adapter. Das umfangreiches deutsches Handbuch ist dabei. Ladegerät und Akku selbstverständlich! Ich hatte in Besitz - das Nokia 6080 ( Rückblick ).

Das Telefon hatte seinen Zweck erfüllt , für den ich das Handy kaufte - es brachte eine Verbindung eines Rechners ins Internet. Dafür gibt es GPRS , EDGE und zu guter Letzt HSCSD ( alle drei mit eingebautem PC-Modem ). Zur Verbindung mit dem Computer gibt es die Infrarot-Übertragung, fest eingebaut im Handy. Mit der Nokia-Suite kam ich ins Internet. Nach der Installation der Nokia-Suite noch die Verbindungs-Daten des Netzbetreibers eintragen. Dann die Infrarotverbindung mit dem Rechner herstellen , der Infrarot-Verbindungen ebenfalls unterstützen muss. In diesem Fall war das Notebook damit ausgerüstet. Das Surfen war schnell und wurde nach einigen Monaten dank des Aufbaus des EDGE-Netzes schneller. EDGE ist die Verbesserung des GPRS-Netzes und heißt deshalb auch EGPRS. So konnte ich ohne Vertrag mit einem Prepaid-Tarif günstig Emails checken und Ähnliches mit wenig Datenvolumen. Manchmal gab es Fehlermeldungen von der Nokia-Suite , dass das Handy die Internet-Verbindung abbrach oder keine Infrarot-Verbindung zum PC hergestellt werden konnte. Ein Neustart half dann!
Zu HSCSD: HSCSD war einmal eine schnelle Übertragungsmöglichkeit. Ich kenne keinen Mobilfunkanbieter, der noch HSCSD anbietet ( also beim Nokia 6080 kaum zu nutzen! )!

Zu betonen ist , das Handy hat TRIBAND , ist also in vielen Teilen der Welt zu benutzen. In Japan kann das Handy vielleicht nicht benutzt werden , weil dafür noch andere Funktionen nötig sind!

Das Handy ist ähnlich Klavierlack. Und hat gut zu bedienende Tasten - wie Striche. Die Auswahl mit der mittleren Taste ist ebenfalls gut ( ein Quadrat mit Funktion links/rechts/unten/oben/Mitte ). Die Funktionen der mittleren Steuertaste und einiger weitere Tasten lassen sich mit speziellen Funktionen belegen. Zum Beispiel Steuertaste nach links - Kamera anschalten , Steuertaste nach rechts - Telefonverzeichnis aufrufen. Außerdem kann man mit Druck auf eine Taste eine Liste von persönlichen favorisierten Funktionen aufrufen. Diese Liste mit Funktionen kann man sich selbst zusammenstellen. Damit hat man auch schwer zugängliche Funktionen auf einen Blick und schnell aufzurufen.
Zu Bedienungproblemen: Das Gerät hat zwei Logikprobleme , zum Beispiel wenn ich eine Gruppe erstelle , um dort Namen und Telefonnummern einzuordnen. Danach erscheint in der Suche sowohl die Gruppe und auf gleicher Ebene die schon untergeordneten Namen. Dadurch wird die Liste der Telefoneinträge sehr lang! Das zweite Problem ist, dass die Tastaturbeleuchtung sich nach einiger Zeit abschaltet, so dass die Nummern über und unter den Wahltasten kaum zu Erkennen sind. Denn die Nummern ( der Tastatur-Block ) sind transparent.
Das Handbuch ist in deutsch, aber gibt nur minimale Anleitungen für schwierige Funktionen oder geht gar nicht auf die Funktionen richtig ein. Das sind aber nur Fragen , die Nutzern bei besonderen Konfigurationen auftreten werden. Wahrscheinlich bekommt man die Hilfe dann vom Mobilfunkbetreiber. Für Anfänger ist das Handbuch dagegen gut genug!

Das mitgelieferte Zubehör in Form des Radio-Adapters fand ich nicht so gut , denn die Ohrhörer daran saßen ganz schlecht. Zumindest hatte das Ohrhörerkabel ein Halsband zum Umhängen dran!
Das dazu erhältliche Zubehör - ein Verbindungskabel zum Anschluss an USB von einem PC - ist sehr teuer und hochwertig. Der Neupreis des Kabels ( CA-42 ) lag bei über 50 Euro.