Bomann SM 1916 CB Testbericht

Aloha,

heute möchte ich euch von einem meiner Weihnachtsgeschenke berichten. Schon lange habe ich mir einen Stabmixer gewünscht. Mit dem Kochen habe ich vor noch nicht allzu langer Zeit angefangen, aber ich wohne auch noch nicht lange von zu Hause weg. Und irgendwann gehen einen Nudeln, Pizza und Fertiggerichte dann auch auf die Nerven ;-)
Und obwohl ich mich vorher nie für’s Kochen interessiert habe, bin ich schon lange Fan von Kochsendungen à la „Das Perfekte Dinner“, „Unter Volldampf“ und damals noch „Kochduell“. Und immer ist mir das Wasser im Mund zusammen gelaufen, wenn die Leute selber Suppen gemacht haben. Meist ja mit einem Stabmixer. Und ich liebe Suppen!! Jedes Mal wenn ich im Restaurant eine gegessen habe, habe ich mir geschworen auch mal selber welche zu machen. Also habe ich mir zu Weihnachten einen Guten Stabmixer gewünscht. Wichtig war mir, dass er aus Metall ist. Freunde hatten schon schlechte Erfahrungen mit Plastikmixern gemacht. Und nun habe ich meinen ersehnten Wunsch endlich erfüllt bekommen. Und ihr dürft an meinen Erfahrungen teilhaben.
Los geht’s:

------------ Optik -------------

Der Stabmixer von Bomann kommt in einer nahezu quadratischen Verpackung daher. Die sieht sehr schön aus, da sie recht bunt wirkt. Man sieht den silbernen Stabmixer vor einem blauen Hintergrund. Daneben steht ein hohes Gefäß, welches scheinbar Erdbeermuss enthält. Ich komme darauf, weil zwischen dem Mixer und dem Behälter zwei frische Erdbeeren liegen. Ansonsten stehen nur noch ein paar technische Daten auf der Verpackung, für Leute die das interessiert ;-)
Die Teile sind alle noch einmal in Plastikfolie verpackt und das Innere ist nochmal mit Pappteilen versehen, so dass nichts aneinander knallt und zerkratzen könnte.
Kommen wir zu dem Stabmixer selbst. Der sieht richtig schick aus. Er ist komplett aus Metall gefertigt und glänzt richtig schön in einem metallischen Silber. Auf dem oberen Bereich steht in moderner Schrift „Life Style“ und darüber befinden sich die beiden Druckknöpfe mit denen man den Stabmixer startet bzw. bedient. Vor der ersten Inbetriebnahme muss man den unteren Teil mit dem Mixer erstmal an den oberen Teil, den Motor, anschrauben. Das geht sehr einfach und man kann leicht erkennen, ob man beide Teile richtig zusammengeschraubt hat, weil dann zwei Pfeile übereinander stehen. Die rotierenden kleinen scharfen Messer sind mit einem Metallgehäuse geschützt. So kann man nicht mit den Fingern herankommen. Das sollte man aber vielleicht nicht unbedingt auf die Probe stellen ;-)
Das Kabel, welches aus dem oberen Teil herauskommt ist lang genug, aber leider in weiß gefärbt. Ein schwarzes Kabel hätte besser zu dem metallischen Silber gepasst. Zumal der Griff auch schwarze Teile enthält. An der Stelle wo das Kabel aus dem Motor herauskommt ist noch eine Schlaufe angebracht mit der man den Stabmixer an einem Haken aufhängen kann.
Alles in allem sieht der Stabmixer von Bomann wirklich sehr edel aus, ist schön schwer und liegt damit gut in der Hand.

---------- Zubehör -----------

In dem Karton waren nicht nur die zwei Teile aus denen der Stabmixer zusammen gesetzt wird, sondern noch eine kleine Bedienungsanleitung in 12 Sprachen und ein hoher Messbecher aus Plastik. Dieser hat einen Standfuß, so dass man damit nicht nur Zutaten messen kann, sondern auch direkt in diesem Behälter mixen kann. Zum Beispiel Früchte für ein Mus. Die Messleiste geht bis 700ml. Der Becher ist zwar größer, aber man kann den Mixer eh nicht unendlich weit in die Zutaten stecken.
Mehr ist nicht dabei, aber mehr braucht man meiner Meinung nach nicht. Alles andere ist dann doch mehr Schnickschnack, den man nicht nutzt. Ich wollte den Stabmixer zum Pürieren und mehr nicht. Also optimal, um auch den „Küchenmüll“ in Grenzen zu halten. Man hat ja nicht unendlich viel Platz ;-)

---------------- Allgemeines -------------

°°°Preis
Eigentlich schaut man ja nicht nach den Preisen von Geschenken, aber da meine Mutter selber Berichte schreibt, wird sie es mir nicht übel nehmen, dass ich das hier erwähnen muss und mich dafür einmal im Internet umschaue. Wo sie ihn gekauft hat weiß ich nicht, aber im Internet bei Google Shopping habe ich ihn für 14,95 Euro (TEC-Company.de), aber auch für 29,95 Euro (Hagemann24.de) gefunden. Da muss man dann wahrscheinlich auch nochmal die Versandkosten vergleichen und schauen, wie die Erfahrungen mit den jeweiligen Internet Shops sind. Vom Preis her finde ich alles bis 20 Euro in Ordnung. Natürlich kann man auch von Braun welche für über 60 Euro kaufen, aber da ist dann eben auch viel Schnickschnack dabei, den man nicht wirklich braucht.

°°°Technische Daten/Infos vom Hersteller
Besonders handlicher Stabmixer durch ergonomisch geformten Griff
• Kraftvoller, vibrationsarmer 400-Watt-Motor
• 2-Stufen-Tastschalter
• Edelstahl-Gehäuse
• Edelstahl-Messer
• Edelstahl-Rührstab/Unterteil abnehmbar zur leichten Reinigung
• Mix-Behälter mit Deckel und Skala, 0,7 Liter
• Aufhängeöse
• Spannungsversorgung: 230 V, 50 Hz
• Leistungsaufnahme: 400 W
Artikel-Nr.: 619 160
EAN: 4 004 470 191 608
VE: 6
PAL: 240

°°°Hersteller
C.Bomann GmbH
Heinrich-Horten Strasse 17
47906 Kempen
Telefon: +49 2152 8998-0
Fax: +49 2152 8998-911

°°°Maße
Der Stabmixer liegt mit seinen 880g Gewicht sehr gut in der Hand. Man hat damit wirklich das Gefühl ein qualitativ hochwertiges Küchengerät zu besitzen. Die Gesamtlänge beläuft sich auf 36 cm. Bis zu welcher Höhe man den Mixer maximal in die Zutaten stecken darf ist direkt auf dem Mixer markiert. Dies sind 13 cm. Meiner Meinung nach reicht das vollkommen. Wenn man mal etwas mehr zu pürrieren hat, muss man halt mehrere Portionen zubereiten. Der Durchmesser beim Griff beläuft sich auf ca. 19 cm. Damit liegt er sehr gut in der Hand, was ja sehr wichtig ist. Ich will den Stab ja nicht Mitten im Mixen verlieren und mir die Ganze Küche mit Tomatensuppe oder Erdbeermuss versauen ;-)
Das sind dann auch die Wichtigsten Daten zu dem Bomann Stabmixer.

------------- Meine Meinung -----------

°°°Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung hat mich sehr positiv überrascht. Es ist ein kleines Heftchen und der deutsche Teil beläuft sich auf gerade einmal 5 Seiten. Also ein sehr einfaches Gerät!
Man findet eine Liste von allgemeinen Sicherheitshinweisen, wie immer nach dem Benutzen den Stecker zu ziehen oder das Gerät nicht selber zu reparieren. Dann noch ein paar Hinweise speziell für Kinder. Ich finde es immer wieder interessant, dass man die Leute scheinbar darauf hinweisen muss, dass man seine Kinder nicht mit Geräten spielen lassen muss, mit denen man mühelos gefrorene Früchte kleinhexeln kann.
In 5 Schritten wird kurz und knapp erklärt, wie man das Gerät benutzt. Danach Hinweise zur Reinigung, Technische Daten und die Garantieerklärung. Das war’s!
Finde ich sehr sympathisch, dass ich nicht erst ein Buch lesen muss, um ein Technisches Gerät in Betrieb zu nehmen.

°°°Der Messbecher
Zu dem möchte ich nur kurz etwas sagen, weil es meiner Meinung nach ein nettes Zubehör ist, aber man kann den Stabmixer natürlich auch in einem herkömmlichen Becher benutzen oder gleich im Kochtopf.
Der Messbecher ist aus sehr stabilem Plastik gefertigt und die „Messleiste“ ist in 100ml Schritten aufgebracht. Damit kann man sehr gut Flüssigkeiten abmessen.
Der Messbecher hat zudem noch einen Plastikstandfuß, so dass er einen stabilen Stand besitzt. Trotzdem halte ich den Becher mit der linken Hand fest, wenn ich mit rechts den Stabmixer bediene. Ist mir einfach sicherer. Ich muss die Schweinerei dann ja aus der Küche entfernen ;-)

°°°Handhabung
Dass der Stabmixer sehr gut in der Hand liegt, habe ich ja schon erwähnt. Hinzu kommt, dass das Kabel weit genug absteht und nicht beim Mixen stört.
Für die Inbetriebnahme muss man das Motorgehäuse und den Stabmixer aufeinander drehen, so dass die zwei aufgedruckten Pfeile aufeinander zeigen. Dann taucht man den Mixstab in das „Mixgut“ ein, aber maximal bis zur Markierung, die ich weiter oben schon erwähnt habe. Der Stecker kommt nun in die Steckdose. Dann hält man die gummierte Taste I oder II. Das sind die beiden Mix-Stufen, die es gibt. Das Gerät ist nur in Betrieb, wenn man die Taste gedrückt hält. So kann eigentlich nichts Schlimmes passieren.
Nun pürriert man fröhlich vor sich hin, bis das Gericht so ist, wie man es haben möchte. Eigentlich sehr einfach!

°°°Funktioniert es?
JA !!
Ich habe gleich ein paar Tage später meine erste eigene Tomatensuppe hergestellt. Das Rezept hatte ich von chefkoch.de. Einfach Zutaten 20 Minuten kochen lassen und dann kam auch schon mein Stabmixer zum Einsatz. Zuerst habe ich mich nur an die erste Stufe herangetraut und ich muss sagen, dass es damit schon sehr gut ging. Es spritzte nichts und so nach und nach konnte man schon richtig erkennen, wie alles zu einer homogenen Masse wurde. Ich bin ja immer etwas ungeduldig und so habe ich nach 1-2 Minuten schon aufgehört, weil ich dachte die Suppe wäre fertig, aber da habe ich dann doch noch ein paar Stückchen gefunden. Die habe ich dann gleich mal mutig mit Stärke II „niederpürriert“ ;-)
Es hat alles wunderbar geklappt. Der Stabmixer funktioniert also super bei heißen Zutaten.
Doch auch bei Kalten klappt es einwandfrei. Super lecker wird das Fruchtmus, was ich aus leicht angetauten Tiefkühlfrüchten wie Himbeeren oder Erdbeeren zaubern kann. Das ist dann eine Art Sorbet. Lecker hoch 10 !!!! Wirklich!
Ich denke, den werde ich in nächster Zeit öfters benutzen, deshalb habe ich ihn gar nicht erst wieder in den Karton gelegt und in irgendeinen Schrank gestellt, sondern schön an meine Küchenleiste gehängt. Denn selbstgemachte Suppen schmecken dann doch ganz anders, als die Tütensuppen, auch wenn ich die trotzdem ab und zu kochen werde. Zum Beispiel wenns mal wieder schnell gehen soll ;-)

°°°Geräuschentwicklung
Dieser Punkt ist sehr schwierig zu bewerten, da ich keine Erfahrung mit anderen Stabmixern habe. Aber ich empfinde ihn schon als relativ laut. Wie eine Bohrmaschine würde ich fast sagen. Mich stört es jetzt nicht besonders, weil ich ihn ja maximal ein paar Minuten in Betrieb habe. Aber wenn ich mir vorstelle ich müsste in einer Küche arbeiten und den ganzen Tag damit umgehen, würde mich das wahrscheinlich schon stören. Es gibt sicherlich Stabmixer, die leiser sind, aber das wäre mir dann der höhere Preis nicht wert. Wichtig ist es, dass die Bedienung einfach ist und er gut funktioniert und das kann ich bei diesem hier nur bestätigen.

°°°Reinigung
Dass man das Motorgehäuse natürlich nicht mit Wasser reinigen soll, ist wohl klar, oder?! Den Messbecher samt Deckel kann man ganz normal abspülen oder in die Spülmaschine stellen. Um den Mixer zu reinigen muss man ihn nur in den mit Wasser gefüllten Becher stellen und ihn in Betrieb nehmen. Dann vorsichtig trocknen, damit man nicht an die scharfen kleinen Messer kommt. Ich reinige ihn immer gleich nach dem Benutzen, damit die Zutaten nicht antrocknen.
Die Reinigung geht wirklich sehr einfach!


Fazit: Ein super Gerät. Bisher konnte ich noch nichts negatives finden, also kann ich absolut eine Kaufempfehlung abgeben!
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LG Eure Claudia

PS: Für Bewertungen und Kommentare bin ich wie immer dankbar!