Krefft R 70 Testbericht

Hallo,

da mein alter Fleischwolf ja das qualmen angefangen hatte, mußte schnell ein neuer her.
Aber dieses Mal gleich was besseres.
Wenn man so einen Fleischwolf neu in einem Geschäft kauft, bezahlt man schon ab 500 Euro aufwärts.
Und diese gibt es ja auch nur in speziellen Geschäften.
Das war uns aber doch ein bischen viel Geld.
Also schauten wir im Ebay nach einem gebrauchten Fleischwolf.
Die Firmal Kreft ist ja sehr bekannt für ihre Maschinen im Metzgerhandwerk.
Ja es sollte entweder ein Jubiter oder ein Kreft sein.
Unter Metzgereibedarf fanden wir dann verschiedene Fleischwölfe.
Der eine von Kreft sagte uns gleich zu.
Ausgeben wollten wir mit Zubehör höchstens 250 Euro.
Also beobachteten wir den Wolf.
Es wurde lange nicht geboten und er stand auf 119 Euro. mit dem ganzen Zubehör.
Maße in mm: B210 x T495 x H350
Anschlusswert 0,6 kW
Stromart 230 Volt 50-60 Hz
Gewicht 17,0 kg
Mit 2 Arbeitsgeschwindigkeiten und Impulsstufe, stabiles und standfestes Aluminium-Gehäuse.
Motorschutzschalter, Anschlusskabel mit Stecker,
Fleischwolf mit rechteckigem, abnehmbarem Fleischwolfteller (1,5 Liter Füllvolumen), 3-fach Schneidsatz, bestehend aus Vorschneider, Kreuzmesser und Lochscheibe 4,5 mm, Lochscheibendurchmesser 70 mm,
Durchsatzleistung bis 100 kg/h,
mit Stopfer und Ausziehhaken für Schnecke.

Kurz vor Schluss fingen sie dann an sich gegenseitig hochzubieten, eine Minute davor gaben wir dann unser Gebot von 250 Euro ein.
Er stand bei 234,00 Euro.
Den Zuschlag bekamen wir dann mit 241,34 Euro und die Versandkosten.
Da dieser Wolf ja doch 17kg wiegt waren es nochmal 39,00 Euro Versandkosten, doch wir entdeckten das der Verkäufer keine 30km von uns entfernt wohnte.
Ich schrieb ihm eine Mail ob man den Fleischwolf auch abholen könne, Nach einer Terminvereinbarung holten wir den Fleischwolf ab.
Wie beschrieben stand er da, kaum benutzt und er funktionierte.

Als wir dann wieder mal Bratwurst machen wollten, bauten wir den Fleischwolf das erste mal zusammen.
Die Schnecke, der Vorschneider, die Scheibe mit 2mm Durchmesser, diese mußten wir kaufen, kostet auch um die 15 Euro neu, Oben den Behälter drauf machen und mit dem Knopf anschalten.
Er war sehr laut, aber ließ ca. 20kg Fleisch schön gleichmäsßig durch.
Es sah nicht verropft aus das Fleisch und nix.

So machen wir jetzt auchmal 40gk Pressack, dafür benötigt man die 8er Scheibe.
Dann läst der Wolf das Fleisch gröber durch.

Mit der 4er Scheibe machen wir die Polnische ( Pfefferbeißer)
auch das ist kein Problem.

Oder das Hackfleisch wird auch durch die 4er Scheibe gelassen.
Mit Hilfe des Stopfers kann das Fleisch schön in den Wolf gedrückt werden, mit der Hand kommt man, und sollte auch nicht rein kommen.

Man kann aber auch Wurst füllen mit dem Wolf.
Rate ich aber ab, es gibt die gleiche Sauerei wie mit einem kleinen billigen.
Dafür nimmt man ein Wurstfüller, ist besser.

Nach dem Fleisch durchlassen müssen sämtliche Scheiben und Messer mit klaren kaltem Wasser erst abgespritzt werden, so verschwindet schon mal der grobe Schmutz, danach nochmal mit heißem Wasser drüber.
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Ja nicht in die Spülmaschine, den die Scheiben und Messer rosten sehr schnell.
Die Schale, wo das Fleisch drinnen war, die darf in die Spülmaschine, der Plastiksopfer auch, da passiert nix.

Das Gehäuse wird mit einem feuchten Tuch abgewischt, da wir er sauber.

Ich kann zum Schluß nur sagen.
Wer etwas mehr Fleisch durchlassen will, oder selbst Wurst macht, den empfehle ich auf längerer Sicht den Kreft Fleischwolf.
Sollte auch mal was am Gerät sein, kann dieses in jedes Geschäft gebracht werden, die diesen Wolf anbieten.
Man bekommt immer Ersatzteile.
Laut Hersteller sollte so ein Wolf schon 30 Jahre sicher halten.