Eduscho Kaffeepads Gala Nr. 1 Pads Testbericht

| Vorgeschichte
Während meiner Arbeitszeit trinke ich gerne mal zwischendurch einen Kaffee. In unserem Aufenthaltsraum steht ein Kaffeeautomat, dessen Kaffeesorten jedoch so schrecklich schmecken, dass ich einen großen Bogen darum mache. Eine Zeit lang hatte ich deshalb die ein oder andere 1-Tassen-Maschine auf meinem Schreibtisch stehen, die jedoch regelmäßig (nach etwa ein/eineinhalb Jahren) den Geist aufgab. Irgendwann ergab es sich, dass ich günstig an einen Senseo-Kaffeeautomaten kam. Bis dato hatte ich mit dieser Art von Kaffeemaschine noch keine Erfahrungen gemacht und ich musste mich erst einmal auf die Suche nach der richtigen Kaffeesorte machen.


| Warum Eduscho-Kaffeepads?
Seitdem ich Kaffee trinke, trinke ich auch gerne Eduscho. Sowohl in der Filterkaffeemaschine als auch in der Drückerkanne wurde bei uns immer Kaffee von Eduscho verwendet. Als wir dann einen Vollautomaten anschafften, wechselten wir - wegen des höheren Verbrauchs - zu günstigeren Kaffeesorten aus Italien, die wir uns aus dem Urlaub mitbrachten. Trotzdem war Eduscho nicht in Vergessenheit geraten. Als sich also die Frage stellte: "Welche Kaffeepads soll ich denn nehmen?", fiel mir auf Anhieb wieder Eduscho ein. Beim Einkaufsbummel sah ich außerdem, dass der "Gala No. 1" von Eduscho ganz neu auf dem Markt ist und außerdem zu den günstigsten Sorten gehört, weshalb ich sofort zugriff.


| Preis
Ein Päckchen "Gala No. 1" (135 g) mit 18 Pads kostet in der Regel 2,29 EUR, im Angebot sind sie aber oft schon für 1,99 EUR zu haben. Dieses Angebot warte ich normalerweise auch ab und decke mich dann mit einem größeren Vorrat ein. Da ich am Tag ca. zwei bis drei Tassen trinke, ist ein Päckchen nach ca. sieben bis acht Arbeitstagen aufgebraucht.
Den Preis von 2,29 EUR würde ich natürlich auch zahlen, trotzdem freue ich mich, wenn es den Kaffee im Angebot gibt. Umgerechnet kostet mich die Tasse dann nur 0,11 EUR, was ich günstig finde. Natürlich darf man 1,99 EUR für 135 g nicht wirklich hochrechnen, denn dann käme man auf einen stolzen Kilo-Preis von 14,74 EUR. Dass portionierte Waren grundsätzlich teurer sind, weiß man schließlich.


| Inhalt/Menge
Die 18 runden Filterpads beinhalten je 7,5 g Kaffeepulver. Im Gegensatz zu anderen Kaffeepads, die ich schon ausprobiert habe (z.B. eine Sorte von Aldi) reicht hier ein Pad für eine große 250-ml-Tasse (ähnlich den Diddl-/Büro-Tassen) völlig aus.


| Verpackung
Die ansprechend gestaltete Verpackung ist luftdicht und stoßsicher verschlossen. Meist landet die rote Tüte mit einem Schwung in meinem Einkaufswagen und schwere Dinge wie Milchflaschen und Gemüse oben drauf. Das ist kein Problem, denn sie übersteht diesen "Härtetest" anstandslos.


| Handhabung
Der kleine Pad wird in den 1-Tassen-Padhalter der Senseo gelegt und dann wird der Deckel der Maschine hinuntergedrückt und mit dem stabilen Hebel fest verschlossen. Ich achte immer sehr penibel darauf, dass der Pad eben und gleichmäßig aufliegt. Ob meine übertriebene Sorgfalt überflüssig ist, weiß ich nicht. Ich möchte aber vermeiden, dass die Maschine nicht richtig schließt und der Kaffee an der Seite heraus läuft. Bis jetzt ist mir das glücklicherweise noch nicht passiert.
Und jetzt kommt's! Ich drücke nicht die 1-Tassen-, sondern die 2-Tassen-Funktions-Taste. Das ist nicht normal, denn eigentlich - so steht in der Gebrauchsanweisung - soll man mit EINEM Pad auch EINE Tasse Kaffee aufbrühen. Bei den Eduscho-Gala No. 1-Pads wird mir der Kaffee dann aber viel zu stark. Außerdem füllt sich die normale Büro-Tasse dann nur zu einem Drittel. Das Getränk gleicht dann eher einem starken Espresso.


| Geruch
Schon bald macht sich ein leckerer Kaffeeduft breit. Es riecht fast wie frisch gemahlen. Das fasziniert mich jedes Mal, denn eigentlich erwarte ich immer einen eher, mmmh, künstlichen Duft. Irgendwie vertraue ich diesen seltsamen runden Filterdingern nicht und kann mich nicht daran gewöhnen, dass sie eigentlich auch nichts anderes als gewöhnliche (aber runde) Teebeutel sind.


| Geschmack
Der Eduscho "Gala No. 1" aus den Pads schmeckt genauso gut wie der gemahlene Kaffee, den man im Geschäft frisch gemahlen bekommt und in einer Kaffeedose zu Hause stehen hat. Er ist sehr feinherb und aromatisch, überhaupt nicht bitter und trotzdem sehr intensiv. Ich lasse den Kaffee immer etwas abkühlen - auf angenehme Mundtemperatur. Dann lasse ich ihn "auf der Zunge zergehen". - Naja, ich genieße eben jeden Schluck. Der erwähnte Geruch trägt natürlich zu dem angenehmen Geschmack bei.
Manchmal wird meine Pause unterbrochen und ich muss den Kaffee kalt trinken. Auch dann schmeckt der Kaffee noch recht gut. Zwar wirkt er etwas abgestanden, aber nicht bitter.

Wie schon erwähnt, verwende ich nur EINEN Pad für eine 250-ml-Tasse. Mit anderen Kaffeesorten ist dieses Mischverhältnis vielleicht nicht möglich, da sie für kleine Kaffee-Service-Tassen vorgesehen sind. So habe ich z.B. schon mal die Hausmarke von Aldi probiert, und mit dieser konnte man keine große Tasse füllen. Das war dann nur noch "Spülwasser".

Den Eduscho "Gala No. 1" mit einer anderen Sorte zu vergleichen, ergibt nur dann Sinn, wenn der Leser dieses Erfahrungsberichts den anderen Kaffee auch kennt. Trotzdem möchte ich es tun - vielleicht hilft es ja weiter. Ich habe auch schon die Pads von Jacobs probiert und muss sagen, dass mir der Eduscho-Kaffee besser schmeckt. Der Jacobs-Kaffee ist gefühlsmäßig etwas bitterer und hat einen stark-herben Nachgeschmack.


| Fazit
Ich mag die Eduscho-Kaffeepads "Gala No. 1" sehr gerne, weil sie meinen Geschmack treffen und nicht zu herb sind. Beim Einkauf sind sie deshalb meine erste Wahl, vor allem wenn die Packung im Angebot für 1,99 EUR zu haben ist. Da ich eine Sonderangebots-Käuferin bin, probiere ich auch gerne mal andere Sorten aus, freue mich aber immer wieder riesig, wenn ich den Eduscho irgendwo günstig sehe. Dann wird ein größerer Vorrat angelegt.


In diesem Sinne... alles bleibt anders... eure Dotti



[Auch bei dooyoo und ciao unter ähnlichem Nick tätig ;-)]