Butterfly Effect (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Maddin

Der Geheimtipp des Jahres!!

Pro:

Text

Kontra:

Text

Empfehlung:

Ja

...without destroying who they were!

Zu Beginn des Films erfährt man folgendes: „It has been said that something as small as the flutter of a butterfly wing can ultimately cause a typhoon halfway around the world\"(wenn ein Schmetterling am Nordpol mit seinen Flügeln schlägt entfachte r damit am Südpol einen Wirbelsturm). Bumm, so einfach ist das! Und auf dieser Chaos Theorie basiert \"The Butterfly Effect\". Nun, vielleicht sollte erwähnt werden - ein Schmetterling an sich spielt in diesem Film so rein gar keine Rolle. Die Idee bzw. die Bedeutung des Titels wird jedoch schnell klar: Eine klitzekleine Aktion oder Veränderung in der Vergangenheit kann den Lauf der Zukunft bedeutend und extrem abändern.

Aber nun zur Handlung...Evan Treborn (Ashton Kutcher) geht aufs College. In seiner Kindheit und Jugend litt er oft an Blackouts, nach denen er sich an nichts erinnern konnte, und ihm somit einige wichtige Ereignisse aus seiner Kindheit in seiner Erinnerung fehlen. Als Kind hat er sich angewöhnt ein Tagebuch zu führen, um sein Gedächtnis zu trainieren. Als eines Tages ein Date von Evan in diesen Büchern blättert und er ihr daraus vorliest, springt Evan tatsächlich zurück in der Zeit direkt zu dem Ereignis, von dem er gerade gelesen hat. Er findet heraus, dass er mit Hilfe seiner Tagebücher in die Vergangenheit reisen kann, und bestimmte Ereignisse verändern kann. Und genau das nutzt Evan immer öfter, da es in seiner Kindheit einige traumatische Ereignisse gab. Nun hat er die Chance, alles zum Guten zu wenden. Doch jedes Mal, wenn er das versucht, muss er feststellen, dass er immer alles schlimmer macht.

Natürlich ist die Idee, dass jemand in der Zeit zurückreisen und Fehler korrigieren kann sehr interessant und faszinierend. Wir alle haben bestimmt zumindest eine Sache, die wir anders machen würden, wenn wir noch mal die Chance dazu hätten. „Butterfly Effect\" zeigt äußerst glaubwürdig, was für Konsequenzen so eine Handlung jedoch mit sich ziehen könnte. Bei genauerem Nachdenken ist die Geschichte wirklich krass, und zeigt wieder mal überdeutlich, dass man an Schicksalen von anderen Menschen nicht „herumwerkeln\" sollte. Die Verzweiflung von Evan überträgt sich auf den Zuschauer, was beweist, dass Ashton Kutcher seine ganze Schauspielfähigkeit in diese Rolle gelegt hat. Jedes Mal, wenn Evan seinen Freunden einfach nur helfen und ihr Leben besser machen möchte, macht er alles nur noch schlimmer, entweder für seine Freunde oder für sich selbst. Und immer, wenn das geschieht, möchte man Evan am liebsten die Vernunft einhämmern. Denn auch, wenn die Idee der Zeitreise fantastisch und praktisch unmöglich ist, weiß man bereits - man sollte an der Vergangenheit NIE rumpfuschen. Und trotzdem bleibt eines nicht aus: die „was wäre wenn\"-Frage. Was würde man selbst ändern wollen, wenn es wirklich diese Möglichkeit gäbe, würde man überhaupt etwas ändern? Könnte man so einer Versuchung widerstehen?

Besonders interessant und auch überraschend war es, Ashton Kutcher mal in so einer Rolle zu sehen. Kannte man ihn bisher nur aus Filmen wie „Dude, where is my car\" oder „Voll verheiratet\", beweist er in diesem kleinen Meisterwerk endlich, dass er auch durchaus andere Rollen spielen kann, und das meisterhaft. Was mich außerdem faszinierte war die Musik des Films, die teilweise so verstörend wirkte, dass sie den Zuschauer genau in die Richtung Stimmung für diese Story versetzt. „The Butterfly Effect\" ist mit Sicherheit nicht für jeden etwas, aber ich für meinen Teil kann ihn guten Gewissens wärmstens empfehlen! Dieser Film gehört zu der Art, über die man am besten stundenlang mit Freunden diskutiert.

9 Bewertungen, 1 Kommentar

  • psychonaut

    09.09.2005, 18:55 Uhr von psychonaut
    Bewertung: sehr hilfreich

    ..ein toller film. so viele sprünge, und da soll man noch mitkommen ;) lg