Call Of Duty 4: Modern Warfare (PC Spiel Shooter) Testbericht

Hallo liebe Leserrinnen und Leser.

Nachdem ich euch vor kurzem Call of Duty 3 für die Wii vorgestellt habe,, möchte ich heute noch über den vierten Teil der Serie für den PC berichten. Dieser trägt den Namen Modern Warfare.



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Systemanforderungen
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Minimum:
Pentium 4 mit 2,4 GHz, AMD Athlon 64 2800+, 1,8 GHz Dual Core Prozessor oder besser
512 MB RAM (768 MB RAM für Vista) * 8 GB Festplattenspeicher
NVIDIA GeForce 6600, ATI Radeon 9800Pro oder besser

Empfohlen:
2,4 GHz Dual Core Prozessor oder besser
1 GB RAM für XP, 2 GB RAM für Vista
8 GB Festplattenspeicher
Grafikkarte mit Shader 3.0-Support. NVIDIA GeForce 7800, ATI Radeon X1800 oder besser



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Entwickler, Publisher
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Entwickelt wurde Call of Duty 4 von der Infinity Ward.

Homepage: www.infinityward.com

Firmensitz:
HR – Infinity Ward
15821 Ventura Blvd. Suite 220
Encino, CA 91436


Und vertrieben wird das Spiel in Europa und dem Rest der Welt von Activision.

Homepage: www. activision.com/index.html#home|de_DE

Firmensitz:
Activision, Incorporated
3100 Ocean Park Boulevard
Santa Monica, California 90405


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Story
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In einer nicht allzu fernen Zukunft übernimmt der islamistische Terroristenführer Al-Assad, durch einen Militärputsch, die Herrschaft über ein Land im Nahen Osten. Natürlich können die USA, diesem Treiben nicht tatenlos zusehen und schicken kurzerhand ihre eigenen Truppen ins Land. Allerdings wird schnell klar, dass Al-Assad das Ganze nicht alleine durchziehen konnte, sondern auch noch Hintermänner aus Russland hat.
Was folgt ist ein packender Actionknaller, der den Spieler abwechselnd in die Rolle eines US-Marines oder eines Mitglieds der Britischen SAS versetzt.

Dem Spieler wird in den 6- 8 Stunden Spielzeit pulstreibende Action vom feinsten serviert. Besonders trickreich ist, wie hier die Story vermittelt wird. Denn die Jungs von Infinity Ward haben sich hier einen besonderen Kniff ausgedacht. Während nämlich der nächste Level geladen wird, werden die Storysequenzen abgespielt. Einfach super, so merkt man die ohnehin kurzen Ladezeiten kaum.


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Steuerung
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Da es sich bei Call of Duty 4 wieder einmal um einen First Person Shooter handelt, steuert man das Spiel mit Hilfe von Maus und Tastatur.

Die Maus die hierbei zum umsehen, bzw. Zielen. Mit der linken Maustaste kann man schießen und mit der rechten aktiviert man das Zielfernrohr der Waffe.
Seine Spielfigur steuert man mit den Tasten W, S, A und D umher. Man kann springen sich ducken und auf den Boden legen.
Natürlich kann man die Tastenbelegung an seine Bedürfnisse anpassen. Dies ist zum Großteil aber nicht nötig, da die Standardbelegung gut gewählt ist und es auch nicht allzu viele Tasten gibt, die man sich merken muss.
Die Steuerung ist im Ganzen unkompliziert und präzise, weder bei der Maus noch bei Tastaturbefehlen merkt man eine Verzögerung oder andere Störungen. Es geht einem alles leicht von der Hand.



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Grafik
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Die fantastische Grafik ist eines der Highlights von Call of Duty 4. Die Spielfiguren sehen absolut realistisch aus und man kann jede Menge Details an ihnen erkennen. Einfach jedes Ding in diesem Spiel wirkt einfach so als wäre es echt und man könnte es anfassen. Die Texturen sind einfach scharf und mit vielen Shadern, Bumpmaps und allem möglichen Schnickschnack bedeckt. Die Farben sind satt und leuchtend und die Palette wechselt sehr oft, je nachdem wo man gerade spielt. Im Nahen Osten herrschen z.B. Gelb und Brauntöne vor, während in Russland eher Grau und Braun dominieren.
Man merkt einfach, dass viel Liebe zum Detail im dem Spiel steckt. Explosionen erleuchten eindrucksvoll den Nachthimmel, Rauchgranaten verbreiten realistisch wirkende Nebelwände. Oder es ist einfach nur cool, wen man das Nachtsichtgerät aktiviert und plötzlich hunderte Laserstrahlen sieht, die an den Gewehren montiert sind. Es wird einfach zu jeder Zeit eine fantastische und realitätsnahe Atmosphäre erzeugt.
Manche Objekte können auch zerstört werden, sodass man nicht hinter jeder Deckung sicher ist. Allerdings ist hier nicht ganz so viel Möglich, wie in Call of Duty 3 oder anderen Spielen. Besonders vom Hocker gehauen hat mich hier das Gefecht in einem großen Büro, wo die zerstörten Monitore und Akten durch die Gegend flogen.


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Sound
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Wo die Grafik punktet, setzt der Sound noch einen drauf. Modern Warfare ist eines der wenigen Spiele, das meinen Teufel Concept E Magnum richtig was zu tun gab. Es wird einem Surroundsound vom feinsten geboten. Kugeln zischen ständig um einen herum, Explosionen bieten einen satten Bass und auch die Waffen hämmern anständig, aber nicht zu aufdringlich. Das ganze wird unterstützt von einem ordentlichen Soundtrack, der sich in ruhigeren Szenen etwas in den Vordergrund drängt und im Gefecht etwas nach hinten gestellt wird. Außerdem passt sich die Musik dynamisch dem Geschehen an. Die guten Sprecher runden das gut Soundpaket dann noch vollends ab, hier gibt es einfach nichts zu meckern.
Spätestens nach dem Level mit dem Abrams Panzer, der mit jedem Schuss das Zimmer beben lässt, und einem fast echtes Rauschen in den Ohren verursacht ist sicher jeder restlos vom Sound überzeugt.


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Level
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Wie bereits erwähnt, wird dem Spieler mit jedem Level etwas neues geboten. Sei es das man sich durch die zerstörten Städte im Nahen Osten, den Bergdörfern Russlands, auf einem Schiff oder in einer Abschussanlage für Atomrakete kämpft. Es wird eigentlich alles geboten was zum Thema passt. Schön ist auch, wie in allen Call of Duty Spielen, dass oft zwischen Schauplätzen gewechselt wird und man immer in die Rolle eines anderen Soldaten schlüpft.
Für jeden Abschnitt braucht man in etwa eine halbe Stunde. Das klingt nicht viel, aber die Level an sich sind dennoch relativ weitläufig und es gibt meist auch keinen vorgeschriebenen Weg zum Ziel. Man kann sich also immer überlegen, wie man am besten wohin kommt.
Man merkt auch, das alles mit relativ viel Liebe zum Detail erstellt wurde, denn die unterschiedlichen Schauplätze wirken sehr realitätsnah und man fühl sich, als wäre man z.B. wirklich im Nahen Osten. Es gibt selbst einen Level in dem man nahe dem zerstörten Atomkraftwerk Chernobyl kämpft, hier machen die Entwickler dem Spiel STALKER ziemlich stark Konkurrenz, denn ich habe selten etwas Spannenderes erlebt!



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Künstliche Intelligenz - KI
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Auch bei KI des Spiels setzt sich der positive Gesamteindruck fort. Sowohl Gegner als Kameraden leisten sich keinerlei Aussetzer. Sie agieren stets schlau und versuchen den Spieler zu flankieren, werfen geschickt Granaten. Auch suchen sie stets so gut wie möglich Deckung und nutzen Ladepausen zum Stellungswechsel.
Das einzige was hier etwas stört ist, dass die KI-Kameraden meistens die besten Positionen besetzten und diese auch selten frei machen. Sollte man gerade an einer Stelle stehen, wo ein Kamerad hinmöchte wird auch oft zur Seite geschoben und das kann manchmal doch etwas nervig sein.
Im Großen und Ganzen verhalten sich die Soldaten aber realistisch.



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Multiplayer
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Der Multiplayer Teil von Call of Duty 4 hätte fast ein eigenes Spiel werden können, da er relativ umfangreich ist. Dieser ist klassenbasiert, wie z.B. in der Battlefield Reihe. Durch das Spielen kann man Erfahrung sammeln und stetig aufsteigen. So erhält man Zugang zu neuen Waffen und so weiter. Man erhält aber auch so genannten Perks. So erhält man z.B. extrastarke Munition mit der man durch Wände schießen kann, oder man ist auf dem Radar unsichtbar. So kann man sich mit der Zeit einen Charakter zusammenstellen, der dem eigenen Geschmack entspricht.
Insgesamt stehen dem Spieler 16 unterschiedliche Karten und 13 Spielmodi zur Auswahl. Auf dem PC können gleichzeitig bis zu 32 Spieler gleichzeitig gegeneinander antreten. So sollte also für ausreichend Abwechslung gesorgt sein.



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Fazit
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Call of Duty 4 – Modern Warfare ist in jedem Fall ein Spitzenspiel. Dem Spieler wird ein rundumpaket aus super Grafik, gutem Sound und jeder Menge Action geboten. Und der Multiplayerteil allein kann sich mit Genregrößen wie Battlefield oder Quake Wars messen.
Allerdings hat das Spiel doch dann und wann einen etwas bitteren Nachgeschmack hinterlassen, da es doch sehr auf Realismus setzt. So soll man z.B. schlafende Männer in ihren Betten erschießen, miterleben wie es ist hingerichtet zu werden, oder sich als schwerverletzter Soldat übers Schlachtfeld schleppen nur um sowieso zu sterben. Natürlich trägt all das unheimlich zur Atmosphäre bei und ich möchte mich auch nicht als Moralapostel aufspielen. Aber sind solche Dinge in einem Spiel wirklich nötig ?