Smokin' Aces (DVD) Testbericht

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Smokin’ Aces

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Eher zufällig – nachdem ich ein paar Ausschnitte gesehen hatte – entschied ich mich damals den Film in Kino an zu schauen. Meine Schwester und ich waren total begeistert! Letztens habe ich die DVD bei citydisc.ch bei den Angeboten entdeckt mir den Film bestellt. Hier nun mehr dazu:



Infos zur DVD:
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- Darsteller: Ryan Reynolds, Ray Liotta, Jeremy Piven, Ben Affleck, Peter Berg, Alicia Keys, Andy Garcia
- Regisseur: Joe Carnahan
- Format: Anamorph, Dolby, PAL, Surround Sound
- Sprache: Russisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
- Region: Region 2
- Bildseitenformat: 2.35:1
- FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
- Studio: Universal/DVD
- Produktionsjahr: 2006
- Spieldauer: 104 Minuten
- DVD Features:
--- Audiokommentar mit Autor und Regisseur Joe Carnahan & Cutter Robert Frazen
--- Unveröffentlichte und erweiterte Szenen
--- Verpatzte Szenen
--- Jag sie in die Luft: Stunts und Effekte
--- Die dicke Kanone, Die Aufstellung, Cowboy-Ende


-> die Features habe ich mir nicht angesehen, weshalb ich auch nichts dazu sagen kann.



Story:
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Der Film beginnt in einem Van, wo zwei FBI-Agenten (Liotta und Reynolds) einen Maffia-Paten observieren. Zufälligerweise hören Sie ein Telefonat mit in dem der Mafiaboss Sparazza ein Kopfgeld auf seinen ehemaligen Schützling Buddy Israel (Piven) – ein Las Vegas Showman mit Maffiaverbindungen – aussetzt, eine Million sind geboten, dafür will Sparazza Israel tot und das Herz sollte ihm zusätzlich präsentiert werden. Grund dafür ist die Bereitschaft von Buddy als Kronzeuge beim FBI aus zu sagen. Der Chef des FBI (Andy Garcia) hat das alles eingefädelt.
Die Aussetzung des Kopfgeldes zieht jede Menge Profikiller an. Offiziell bekommen nur zwei eigentlich niedlich schwarze Mädels (unter anderem Alicia Keys) den Auftrag, jedoch wollen andere das Geld und so sind zahlreiche Leute auf den Weg nach Lake Taho (oder so), wo Israel vom FBI in eine Suite einquartiert wurde, bewacht von einer Menge Sicherheitsleuten.
Die beiden FBI-Männer bekommen Wind von den ausgerückten Killern und fahren ebenfalls zu Israel. Auch drei Kopfgeldjäger (Ben Affleck, Peter Berg) sind unterwegs dahin, da sie noch Geld zu erwarten haben. Unterwegs werden sie von drei durchgeknallten rechtsextremen Killern getötet. Somit ist der Weg nach Lake Taho gepflastert mit Leichen verschiedenster Herkunft.
Mittlerweile haben sich zwei weitere Profikiller eingeschlichen und sind fast bis zu Israel vorgerückt. Dann tauchen die beiden FBI-Männer auf und stossen auf die drei Nazi-Killer. Eine lautstarke und brutale Schiesserei beginnt. Diverse Agenten und Killer müssen dran glauben.
Buddy Israel unterdessen sitzt in seiner Suite – vertreibt sich die Zeit mit Nutten - und wird immer paranoider, der Deal mit dem FBI ist in Gefahr. Er dröhnt sich mit Kokain und anderem voll und steht kurz vor dem Kollaps. Plötzlich entschliesst sich ein Kollege von Buddy den Spiess um zu drehen und will ihn umlegen. Dieser Plan wird durch die Schiessereien die nun bis zur Suite vorgedrungen sind durchkreuzt.
Nachdem die Etagen des Hotels mit Leichen gepflastert wurde, kommt der FBI-Chef und wirft den Deal definitiv über den Haufen, einige Informationen lassen komplett neue Schlüsse zu. Israel bekommt einen Herzinfarkt und muss ins Spital geliefert werden.
Neue Tatsachen bringen den Film zu einem sehr überraschenden Ende, welches ich nicht verraten möchte……



Die Darsteller
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Ryan Reynolds (Blade) spielt einen der FBI-Agenten: Reynolds ist toll besetzt. Er strahlt eine gewisse Kraft und Gewandtheit aus, vor allem bei den Schiess-Szenen kommt das zur Geltung. Er macht seine Sache wirklich gut.

Ray Liotta spielt den anderen Agenten: Liotta endlich wieder mal als einer der Guten. Auch er spielt tadellos und passt in die Rolle.

Jeremy Piven spielt Buddy Israel: Eine überraschende Wahl, da Piven eigentlich recht unbekannt ist. Jedoch spielt er exzellent, seine Drogeneskapaden mit den entsprechenden Folgen setzt er genial um. Ich war äusserst beeindruckt über diese fabelhafte Leistung, Hut ab!

Ben Affleck spielt den einen Kautionssteller: Über Affleck muss man wohl nicht viel sagen, den kennt man. In dieser Rolle hier durfte er mal so richtig schnoddrig spielen, was ihm anscheinend auch viel Spass gemacht hat. Er macht seine Arbeit auch hier wieder tadellos.

Peter Berg (Chicago Hope) spielt den anderen Kautionssteller: Berg ist auch noch nicht so aufgefallen, man kennt ihn aber mittlerweile schon etwas. Auch er macht seine Arbeit gut.

Alicia Keys spielt den einen Teil des weiblichen Killerpärchens: Eine sehr überraschende Besetzung! Aber Keys macht das recht gut, sie hat auf jeden Fall Talent und sollte wieder mal in einem Film auftauchen.

Andy Garcia als FBI-Chef: Hier muss man nicht mehr viele Worte verlieren. Garcia spielt tadellos den berechnenden Agenten. Gute Arbeit.



Allgemeines:
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Bild und Ton sind exzellent aufeinander abgestimmt. Manchmal kommt man sich wie in einem Musik-Video vor. Schnelle Schnitte, gute platzierte Musik, einfach nur gut gemacht!

Effekte gibt es nicht besonders, da es sich hier um einen Gangsterfilm handelt und Fantasy-Effekte somit nicht zum Zug kommen. Dafür gibt es jede Menge Schiessereien die teilweise extrem brutal oder blutig sind oder dann mit viel Fantasie erledigt werden.



Mein Fazit:
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Smokin’ Aces ist ein sehr unterhaltsamer und gut besetzter Gangsterfilm. Die Darsteller sind allesamt gut gecastet und machen ihre Arbeit tadellos, es gibt niemanden der eine geringe Leistung abgeliefert hat. Dank der guten und allseits bekannten Schauspieler funktioniert der Film. Besonders hervorheben möchte ich nochmals die Leistung von Jeremy Piven, er hat die Paranoia und das Drogendelirium von Buddy Israel extrem glaubwürdig dargestellt. Besonders gegen Ende wo er kurz vor dem Suizid steht ist seine Leistung enorm beeindruckend, man litt richtig mit ihm mit, sensationell!

Des weiteren hat der Film sehr viel Tempo und schwarzen Humor. Unerwartete Wendungen bringen immer wieder Leben ins Spiel. Man könnte fast meinen Tarantino hatte seine Finger im Spiel. Schräge Ideen zu Charakteren und Locations runden den Eindruck zu diesem Streifen ab und machen ihn zu einem Genuss!

Gerne gebe ich dem Film „Smokin’ Aces“ mit Freuden die volle Punkzahl!


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