Miele KM 500 Testbericht

Es ist nicht ganz einfach einen Erfahrungsbericht über ein Glaskeramik-Kochfeld zu schreiben, denn was soll man über ein Kochfeld schon sagen?

*** Allgemeine Info ***

Anlässlich des Kaufs einer neuen Einbauküche mit allen erforderlichen Geräten und Materialien, war natürlich auch ein neues Glaskeramik-Kochfeld erforderlich.

Es sollte ein autarkes Kochfeld sein, also kein Backofen unterhalb angebracht.

Wegen der anderen Elektrogeräte hatte ich mich dann auch beim Kochfeld für die Marke Miele, nämlich das Glaskeramik-Kochfeld KM 500 entschieden.

(Sie hierzu auch meine Berichte: ** Miele Backofen H 4215 B *, ** Miele Dunstabzugshaube DA 396 - mein Geruchskiller **, ** Miele Kühl-/-Gefrierkombination KF 9713 iD – er kühlt und kühlt und kühlt **, ** Miele Geschirrspüler G 977 i **. Es ließen sich leider nicht alle Berichte zeitgleich einstellen. Meine Kombination ist der Backofen H 4215 B und das separate Kochfeld KM 500.)

Eine gewisse Skepsis war vorhanden.

Warum ?

Wenn man lange, lange Jahre die einzelnen Kochplatten genutzt hat, ist man bei Glaskeramik dann doch etwas vorsichtig.

Eine Kochstelle kaputt - erfordert den Komplettaustausch.

Fällt einem unglücklich etwas auf die Glaskeramik ist der Komplettaustausch ggf. erforderlich.

Zum Preis kann ich hier leider keine Aussage treffen, da es sich um ein Bundlepreis in Verbindung mit der neuen Küche handelte.
Zudem werden verschiedene Paketpreise (verschiedene Backofentypen + verschiedene Kochfeldtypen) angeboten.

*** Gerätebeschreibung, Bedienung, Zubehör ***

An dieser Stelle möchte ich kurz die Bedienung und die Ausstattung beschreiben:

Sieht man sich das Kochfeld an, sieht man eigentlich auf den ersten Blick erst einmal gar nichts, außer einer dunkelbraunen Fläche.

Das Kochfeld bietet die üblichen 4 Kochzonen in unterschiedlicher Größe. Beim KM 500 alles Einkreis-Kochzonen.

Im vorderen Mittelbereich ist das Bedienfeld untergebracht. Die Bedienung, also das Ein-/-Ausschalten, die Temperatureinstellung erfolgt mit Hilfe der dort untergebrachten Sensorschaltfelder.

Beim KM 500 sind dies:

Ein zentraler Ein-/-Ausschalter für das gesamte Kochfeld

Ein zentraler Plus-/-Minusschalter für die Temperatureinstellung der einzelnen Kochfelder

Ein zentraler Verriegelungs-/-Entriegelungsschalter

Je Kochfeld ein Ein-/-Ausschalter mit Restwärmeanzeige

Möchte man nun ein beliebiges Kochfeld einschalten, wird einfach der entsprechende Sensor für das gewünschte Kochfeld im Bedienbereich kurz berührt. Es erscheint eine blinkende Null ( 0 ).
Nun kann mit dem zentralen Plus-/-Minussensor die gewünschte Temperatur eingestellt werden, die dann beim Kochfeld angezeigt wird.

Wenn die gewünschte Temperatur durch wiederholten Druck über den Minusbereich der Temperatureinstellung vorgenommen wird, wird automatisch die sog. Ankochautomatik aktiviert.

Anmerkung:

Aus Sicherheitsgründen muss das Bedienfeld immer frei von Verschmutzungen und / oder abgelegten Gegenständen sein, da es sonst nicht oder nicht ordnungsgemäß reagieren kann. Im Extremfall erfolgt sogar die automatische Sicherheitsabschaltung.

Das Ausschalten eines Kochfeldes wird wie folgt vorgenommen: zweimaliger kurzer Druck auf den entsprechenden Sensorbereich bringt die Temperaturanzeige zum Blinken. Es wird eine Null ( 0 ) angezeigt. Das Feld ist ausgeschaltet.
Nach kurzer Zeit verschwindet die Null; es erscheinen kleine Striche. Hierbei handelt es sich um die Restwärmeanzeige. Je weniger Striche desto stärker ist die Kochzone bereits abgekühlt.

Selbstverständlich lässt sich das Kochfeld nach Berühren auch durch die zentrale Wärmeeinstellung (Plus-/-Minustemperatureinstellung) entsprechend schalten, oder man schaltet mit dem zentralen Ein-/-Ausschalter gleich sämtliche Felder aus.

*** Sicherheit ***

Die zentrale Verriegelung dient natürlich in erster Linie dem Schutz der (Klein)-Kinder vor Verbrennung, hat aber auch noch weitere Effekte, nämlich:

Bei ausgeschaltetem Kochfeld lässt sich das Feld nicht mehr einschalten - wie gerade erwähnt.

Beim laufenden Betrieb, lässt sich das Kochfeld nur noch bedingt bedienen, da sich die Temperaturstufen der aktiven Kochplatten nicht mehr verändern lassen. Es ist nur noch eine Abschaltung möglich.

Erst nach der Entriegelung lässt sich die KM 500 danach wieder nutzen.

Miele hat auch - wie erwähnt - an die Sicherheitsabschaltung gedacht.

Bei zu langer Betriebsdauer in hoher Leistungsstufe wird automatisch abgeschaltet. So lässt sich das KM 500 in der Leistungsstufe 9 maximal für 1 Stunde betreiben, in Stufe 8 beträgt die Zeit 2 Stunden usw.

Auch beim Bedecken der Sensorfelder erfolgt die Abschaltung. Wenn der Sensorbereich länger als ca. 10 Sekunden bedeckt wird / ist, muss das KM 500 über den zentralen Ein-/-Ausschalter eingeschaltet werden.

Das KM 500 besitzt selbstverständlich einen Überhitzungsschutz (Überlastschutz, Innentemperaturbegrenzung), damit die Glaskeramik keinen Schaden erleidet.

Als Reinigungsmaterial lag dem Kochfeld KM 500 ein sog. Glasschaber in Metallausführung bei.

*** Gebrauchsanweisung ***
Abschließend noch eine Anmerkung zur Bedienungsanleitung, konkret genannt Gebrauchs- und Montageanweisung.

Die Anleitung ist sehr ausführlich und gut beschrieben, alles was an Fotos / Grafiken abgebildet ist, lässt sich gut und klar erkennen. Die Struktur und der logische Aufbau der Gebrauchsanweisung lässt in meinen Augen keine Schwachstellen erkennen. Die Struktur und der logische Aufbau der Gebrauchsanweisung lässt in meinen Augen keine Schwachstellen erkennen.

Beachtenswerte Hinweise zur Pflege, mögliche Fehlerursachen einschließlich der Fehlerbehebung sind kurz aber detailliert und konkret beschrieben.

Für die Gebrauchsanweisung eine klare 1 als Schulnote.

*** Gesamteindruck des Geräts ***

Hier kann bis jetzt nichts Nachteiliges gesagt werden. Die Verarbeitung ist gut, das Glaskeramik-Kochfeld sieht robust und stabil aus.

Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielem Lesen, oder nur Scrollen ??), wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen des Berichts gehabt zu haben.

Ich hoffe, ich habe Sie mit diesem Bericht zum Miele Kochfeld KM 500 nicht zu arg gelangweilt.

Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen.

(Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).

Bis zum nächsten Bericht, man liest sich.