Daima Resort Hotel Testbericht

Wir kamen am Donnerstag, den 16.09.07 im Daima gegen 10: 45 Uhr an. Dort wurden wir begrüßt und darüber aufgeklärt, dass UNSER Zimmer erst ab 14 Uhr zu beziehen sei. Wir wurden auf die Möglichkeiten der Bars und Bistros hingewiesen. Gegen 13: 15 Uhr fragten wir an der Rezeption nochmals nach. Jetzt sollte es noch zwanzig Minuten dauern, bis UNSER Zimmer zu beziehen wäre. Kurz vor zwei Uhr brachte uns dann auch ein Mitarbeiter in UNSER Zimmer. Im ersten Moment waren meine Frau und ich geschockt. Das Zimmer (lediglich eine Trennwand mit Türe, die nicht einmal bis zur Decke reichte, teilte das Zimmer- ca. 25 qm -in zwei Bereiche. Auch ein Bett für das 3. Kind war noch nicht im Zimmer. Nachdem dieses aufgestellt war, ließ sich die Tür an der Trennwand nicht mehr schließen. Das Zimmer war einfach zu klein. Den Mitarbeiter fragte ich noch, ob das Daima den keine größeren Zimmer hätte, dieser antwortete kurz und knapp mit Nein .Dann erklärte er mir die Funktionsweise des Safes (nur falls man sich hier auf mangelnde Sprachkenntnisse berufen sollte).
Nach fünf Minuten entschloss ich , doch an die Rezeption zu gehen und nachzufragen. Nach einer kurzen Rückfrage wurde mir nun erst erklärt ,dass UNSER Zimmer noch belegt sei und erst am Sonntag von uns zu beziehen wäre. Was in diesem Moment in mir vorging lässt sich hier nur sehr schwer beschreiben. Ich erklärte, dass wir dies nicht akzeptieren würden und am nächsten Tag bei der ATT –Reiseleitung Beschwerde einreichen würden. Geschockt und schwer enttäuscht bezogen wir unser nicht gebuchtes Quartier. Es war eng und auch der Sanitärraum ließ zu wünschen übrig.
Am nächsten Tag gingen wir zur Infoveranstaltung der att – Reiseleitung und beschwerten uns. Auch eine zweite Familie war in einem falschen Zimmer gelandet. Die zuständige att – Mitarbeiterin gab uns das Gesprächsprotokoll und bat uns die Mängel festzuhalten. Im Verlauf des Gesprächs erklärte sie, dass die Zimmervergabe durch das Hotel geschehe und sie hier keinen Einfluss nehmen könnte. (Hat att – keine Verträge mit diesen Hotels- werden sie hier zu Opfern der türkischen Hotelerie ?. Beim nächsten Gesprächstermin mit der att- Reiseleiterin am Sonntag (19.08.)– ich hatte inzwischen das Gesprächsprotokoll ausgefüllt- wurde ich auf Frau Emine verwiesen ( zuständige Ansprechpartnerin des Hotels )und ich stimmte zu, erst mal mit Frau Emine über eine gütliche Einigung vor Ort zu sprechen. Am Sonntag ( 14 Uhr) konnten wir dann endlich in unser Zimmer umziehen. Doppelte Größe und auch ein anständiges Bad.
Am nächsten Tag ( Frau Emine hatte am Sonntag ihren freien Tag) sprach ich dann mit der zu-ständigen Dame ( Emine). Da wir um zehn Uhr einen Mietwagen bekamen ,musste ich dieses Gespräch abbrechen und die Dame versprach mir ,am nächsten Tag Auskunft über einen finanziellen Ausgleich zu geben. Am Dienstag erhielt ich dann folgendes Angebot:
62 Euro für die drei Nächte und ein Haman Paket 45 € und Wassersport für die Kinder ( vermutlich Bananaboat zu insgesamt 12 € ).
Wir wollten aber kein Hamam und unsere Kinder kein Bananaboat. Deshalb lehnte ich das Angebot, es erschien mir auch zu niedrig, ab. Am Freitag, den 24.09. ging ich nochmals zum att-Mitarbeiter um mir das Gesprächsprotokoll bestätigen zu lassen. Diesmal wurde das Protokoll abgenommen, mit dem Hinweis, dass zunächst das Angebot des Hotels einzutragen wäre. Ich setzte eine Frist für die Rückgabe bis spätestens Dienstag, den 28.08.07
Am Samstag, den25.09.07 traf ich zufällig eine Familie die vom gleichen Problem betroffen war (ich traf auf viele Familie mit Zimmerproblemen).Diese gab mir die Information, dass der att – Mitarbeiter am Samstagnachmittag im Hotel sei, um ihr Protokoll zu unterzeichnen. Also ging ich auch dorthin. Endlich hatte ich mein Protokoll.
Viele Reisende hatten während unseres Aufenthaltes Probleme mit den Zimmern.Das Daima ist immer wieder Diskussionsgegenstand wegen der Vergabe seiner Kellerzimmer. Familien raten wir ab in der Hochsaison zu buchen, die Wahrscheinlichkeit Probleme mit dem gebuchten Zimmer zu bekommen ist relativ hoch