Frigeo Ahoj-Bonbons Testbericht

Hallo, liebe Leser!

Heute möchte ich euch in meine neueste Entdeckung einweihen. Es sind die wohl prickelndsten Bonbons, die ich je gesehen habe.
Dementsprechend kann es sich ja eigentlich nur um ein neues Produkt der Firma Frigeo und ihrer "Ahoj-Brause" handeln.

Hier also ein Testbericht über Ahoj-Bonbons von Frigeo. Viel Spaß beim Lesen schon mal vornweg ;)


======= Frigeo =======


Frigeo Vertriebsgesellschaft mbH
D-73630 Remshalden bei Stuttgart, Germany
Fon: 07151/70930
Fax: 07151/709310
E-Mail: [email protected]

Tja, was soll man zu Frigeo und der Ahoj-Brause schon groß sagen?
Die haben einfach einen Kult-Status. Genau wie Pril oder Haribo finden sich neben den traditionellen Brause-Produkten mittlerweile auch farbenfrohe T-shirts, die den Kultstatus der Marke unterstreichen.
Jahrelange Erfahrung und Qualität sprechen für sich.


======= "Technische Daten" ;) =======


Aso, unter "Technische Daten" will ich euch nur Gewicht, Preis und so weiter auflisten.

Eine Packung hat 150g, was nicht sonderlich viel ist. Diese verteilen sich auf ungefähr 20-30 Bonbons (hab schon zu viele gegessen, um es genauer bestimmen zu können).

Das Produkt ist übrigens ca. 2 Jahre haltbar. Tatsächlich wird sowas aber wahrscheinlich niemals schlecht. Nunja, muss man ja nicht ausprobieren - dafür sind es eh viel zu wenige ;)

Kostenpunkt der Bonbon liegt bei ungefähr 1,60 Euro, wobei das sicherlich von Laden zu Laden schwankt.


======= Die Verpackung =======


Diese, meiner Meinung nach eher uninteressante, Kategorie will ich wirklich kurz halten.
Wie man es auch schon von den klassischen Brausepulver-Produkten kennt ist die Verpackung in einem prickelnden Look gehüllt. Es finden sich die Regenbogenfarben, die die Bonbons selbst übrigens auch haben. Darauf sind dann lauter Prickelnde Bläschen.

Was natürlich auch nicht fehlen darf, ist das riesige Logo auf der Vorderseite: Das Ahoj-Brause-Männchen (oder Frauchen?) im Matrosen-Anzug, das die große Ahoj-Flagge schwenkt. Retro pur.

Desweiteren sind noch der Produktname - AHOJ-BONBONS (übrigens per "©" geschützt) und die verschiedenen Bonbon-Sorten - Himbeere, Orange, Zitrone, Waldmeister - abgedruckt.

So weiß jeder gleich Bescheid was einen erwartet. Die Verpackung erweckt Spannung und Vorfreude auf die Bonbons.

Übrigens sind diese selbst alle nochmal einzeln verpackt. Das ist zwar am hygienischsten, schadet jedoch der Umwelt enorm. So viel Verpackung für jedes einzelne Bonbon hätte wirklich nicht sein müssen - das wäre auch sparsamer gegangen!


======= Inhaltsstoffe =======


Hier der Teil für die Gesundheitsbewussten. Obwohl die vielleicht lieber wegschauen sollten? Naja, was soll's, hier also die Inhaltsstoffe:

Glukosesirup, Zucker, Säuerungsmittel (Citronensäure und Milchsäure und Weinsäure und Apfelsäure), Natriumhydrogencarbonat (hä? Klingt zumindest nicht sehr gesund), Frucht- und Pflanzenkonzentrate (schwarze Johannisbeere, Karotte, Brennnessel, Spinat, Saflor, Spirulina, Curcumawurzel), Aroma. Kann Spuren von Milch und Eiweiß enthalten.

Also, schon witzig, wenn man das so liest. Gerade die Frucht- und Pflanzekonzentrate sind irgendwie abschreckend. Vor allem, wenn man bedenkt, was es eigentlich nur für Sorten gibt, bzw. geben sollte und wie deren Geschmack tatsächlich hergestellt wird.
Positiv aber, dass keinerlei Farbstoffe drin sind, sondern alles halbwegs natürlich gewonnen wird (also aus Pflanzen) - das macht es gleich erträglicher.

Trotzdem schnell weiter zum nächsten Teil!


=======Aussehen =======


Die kleinen Frigeo-Bonbons sehen nicht sonderlich spektakulär aus. Eigentlich genau wie Nimm2 oder ähnliche. Das Besondere ist lediglich, dass sich an beiden kurzen Seiten des quaderförmigen Bonbons zwei Löcher befinden, durch die das Brausepulver eingefüllt wurde. Beim Lutschen öffnen sich diese Löcher, so dass das Pulver nach und nach austritt.
Ein witziger chemischer Vorgang, der mich immer noch fasziniert und beim Lutschen auch echt Spaß macht (bin ich zu leicht zu begeistern?).
Vielleicht noch kurz zur Farbe:

Himbeere ist natürlich in kräftiges Rot gefasst.

Zitrone ist Neon-gelb und nein, ich übertreibe nicht. Es leuchtet leicht grünlich und wirkt irgendwie, als wäre es radioaktiv...

Orange ist orange...hihihi, wie einfallsreich. Naja, alles andere hätte eh nur Verwirrung gestiftet.

Waldmeister ist traditionell grün und hat den typischen Haribo-grün-Stich.

Alles in allem sehen sie eigentlich ganz appetitlich aus.

======= Geschmack =======


Dieser ist, wie der Titel schon sagt, Geschmackssache. So ein paar Charakteristika kann man aber dennoch festmachen und das will ich hier kurz tun.

Himbeere schmeckt so, wie man den chemischen Himbeergeschmack kennt. Das ist echt seltsam. Es schmeckt überhaupt nicht, wie Himbeeren schmecken würden. Trotzdem fühlt man sich vom Geschmack sofort an Himbeeren erinnert. Irgendwie gruselig, diese Industrialisierung und ihre Geschmacksstoff-Entwicklung...

Waldmeister ist an sich ja schon von den Limonaden bekannt. Genau denselben Geschmack finden wir hier auch wieder. Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass Waldmeister die Nation spaltet. Entweder man liebt den Geschmack oder man hasst ihn abgrundtief.
Ich persönlich schwanke zwischen beidem, so dass ich manchmal nichts lieber hätte, als ein Waldmeister-Bonbon und die Dinger zu einer anderen Zeit nicht sehen kann. Naja, wie auch immer.

Zitrone und Orange. Die beiden möchte ich gern zusammen fassen und zwar nicht, weil ich keine Lust mehr hab, zu schreiben, sondern weil sie mich an andere Bonbons erinnern, wo Orange und Zitrone einfach zusammen gehören wie Pech und Schwefel.
Genau: Nimm2! Es ist ganz genau derselbe Geschmack. Ich hoffe einfach mal, dass ihr die alle kennt und spare mir weitere Ausführungen dazu ;)

Der Geschmack verändert sich natürlich bei allen Sorten radikal, sobald das Pulver austritt. Dann vermischt er sich nämlich mit dem ebenso bekannten Frigeo-Pulvergeschmack.
Es ist wirklich ein spaßiges Erlebnis und dementsprechend zutreffend kann man den Slogans der Brause-Bonbons als Fazit aufgreifen: