Achalm Testbericht

ab 15,53
Auf yopi.de gelistet seit 10/2007

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Erfahrungsbericht von rolo

Ein Berg zum Erkunden vor den Toren von Reutlingen

Pro:

Panoramablick, gute Erreichbarkeit, viel Natur, Ruhe, Restaurant, Parkplätze und Spazierwege genug vorhanden

Kontra:

Für ungeübte Menschen kann der Aufstieg beschwerlich sein, da steil

Empfehlung:

Ja

****** Vorstellung

Die Achalm ist der Hausberg der 110.000 Einwohner zählenden Stadt Reutlingen in Baden-Württemberg, 40 km südlich von Stuttgart. Die Höhe beträgt 707 m. Auf ihrem Gipfel waren seit dem 11.Jahrhundert die Grafen von Achalm ansässig, die den Ansiedlungen im Tal Schutz gaben. Die ältesten Funde stammen aus der Bronzezeit, danach kamen die Kelten, und hatten unterhalb des Gipfels am Rappenplatz eine Höhensiedlung und unweit des Scheibengipfels eine Begräbnisstätte. Auf halber Höhe befindet sich das Achalm-Restaurant mit Aussichtsterrasse, ein beliebtes Ausflugsziel.


****** Lage

Vom Schwarzwald / Tübingen über die B28 an der Reutlinger Kernstadt vorbei (Schnellstraße), dann knapp hinter der Kreuzung In Laisen und vor der Stadtausfahrt rechts ab Richtung Achalm.
Von Stuttgart / A8 über die B27, dann B312 Richtung Metzingen, Metzingen Richtung Reutlingen und knapp hinter dem Stadteingang rechts raus zur Achalm.

Die weitere Fahrt geht über die Burgholzsiedlung (ausgeschildert) und eine Serpentinenstrecke auf den Scheibengipfel. Hier gibt es auch einen Parkplatz mit tollem Panorama auf Reutlingen. Entlang einer Baumallee kommt man zum Achalm-Höhenrestaurant.


****** Wanderungen

Vom Achalm-Parkplatz am Scheibengipfel geht man ein kleines Stück über die Wiese bergauf, dann gibt es einen Rundweg unterhalb des Gipfels. Schöne Ausblicke eröffnen sich einem auf die Schwäbische Alb, Eningen bis hin zum Hohenneuffen. Man kann auch die Baumallee entlanglaufen und am Achalm-Restaurant einen Weg bergab nehmen. Hier gelangt man zum Schönen Weg, der oberen Besiedlungsgrenze Reutlingens. Er ist nur an einer Seite bebaut, man spaziert durchgehend durch viel Grün. Oder am Achalm-Restaurant einfach weiter und dann Richtung Eningen. Knapp unterhalb des weitergehenden Weges liegt das ehemalige Häuschen des Künstlers, Bildhauers und Holzschnitzers HAP Grieshaber. Überall finden sich kleine Pfade, die von den Spazierwegen abgehen und zum Erkunden einladen.


****** Die Burgruine

Vom Achalm-Höhenrestaurant geht der Weg steil bergauf (befestigt). Es gibt die Gelegenheit, sich zwischendurch auf eine Bank zu setzen. Für Leute, die Atemprobleme haben, ist der Weg weniger geeignet, da man schnell außer Puste gelangt. Durch einen kleinen Wald entdeckt man die ersten Mauern der alten Burg. Es ist nicht mehr viel erhalten, aber man kann sich vorstellen, wie prächtig diese Burg einst war. Im Wald stehen noch einige der Befestigungen.
Auf dem Gipfel befindet sich der im 19.Jahrhundert wieder aufgebaute Turm. Es ist ein durchgehend begehbarer Aussichtsturm mit Eisentreppen. Man sieht das gesamte Albvorland, den Großraum Stuttgart, den Albtrauf und an schönen Tagen auch einige Berge im Schwarzwald.
Eine große Deutschlandflagge ziert den Turm. Man kann hier auch grillen.

Nach dem Abstieg und der Wanderung zurück empfiehlt sich die Einkehr im Restaurant. Habe dort bisher nur ein Eis gegessen, aber die Speiseauswahl ist groß und überzeugt.
Die Achalm zieht viele Tagesausflügler aus dem Großraum Stuttgart an. An Sonn- und Feiertagen kann es leicht einmal ziemlich voll sein. Besser wochentags kommen, wenn möglich, da ist es manchmal menschenleer.


****** Erreichbarkeit

Entweder mit dem Auto zu einem der 2 genannten Parkplätze - der Parkplatz vor dem Restaurant ist eher für Gäste, wird aber auch von Ausflüglern genutzt, oder mit dem Stadtbus Linie 8 Richtung Burgholz bis zur Endhaltestelle. Dann einfach das Königsträßle geradeaus hoch, ist nicht zu verfehlen. Der Bus fährt auf der anderen Straßenseite gegenüber dem Reutlinger Hauptbahnhof ab. Die Fahrtdauer beträgt 8 Minuten.


****** Fazit: Die Achalm lädt zum Erkunden ein - es lohnt sich !


*** Dieser Bericht erscheint auch bei ciao.de

9 Bewertungen, 4 Kommentare

  • swissghostly

    24.02.2008, 22:47 Uhr von swissghostly
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Bericht

  • AnnaH

    26.12.2007, 01:25 Uhr von AnnaH
    Bewertung: sehr hilfreich

    Letztes Jahr hatte es keine Schafe da, da wurde die Fläche wohl an Pferdehalter vermietet, da sah es richtig ungepflegt aus. Ich hatte schon Angst um die Achalm. Der untere Kommentar finde ich geschmackslos, das ist doch ein wundervoller Bericht, mit eindr

  • anonym

    27.10.2007, 15:56 Uhr von anonym
    Bewertung: weniger hilfreich

    Abschreiben können wir auch...für 3 cent dürfte es viel viel mehr sein

  • Clarinetta2

    27.10.2007, 15:43 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    das gefiel mir besser