Loriot - Vollständige Fernseh-Edition (DVD) Testbericht

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ab 18,78
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Summe aller Bewertungen
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  • Humor:  sehr humorvoll
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Erfahrungsbericht von Luca0016658

Danke, Loriot!

5
  • Action:  durchschnittlich
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  sehr humorvoll
  • Spannung:  spannend
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  DVD-Version

Pro:

Alles

Kontra:

Nichts

Empfehlung:

Ja

==Wir beginnen mit einer kommentierten Inhaltsangabe. Die Gesamtbewertung folgt weiter unten==

==Disc 1==

===Motto der Disc: Ich lass mir doch von einem Fernsehgerät nicht vorscheiben, wo ich hinsehen soll

===Thema der Disc: LORIOTs CARTOON Teil I===

===1. Der Anfang (1967

Wir sehen hier Loriots erste Episode seiner ersten Fernsehsendung „Cartoon“. Diese sollte zunächst eher eine Mischung aus Magazin und Humorsendung sein, der typische Loriot-Humor kommt in diesem Sketch noch nicht ganz so heraus.

===2. Humor und Wirtschaftskrise===

===3. Zuschauerpost===

Loriot verliest einen Zuschauerbrief, der apokalyptische Zustände aufgrund seiner Sendung prognostiziert. Die Gleichgültigkeit, mit der er den Brief, der seine Sendung in der Luft zerreißt, vorliest, ist zum Schreien komisch.

===4. Sollen Hunde fernsehen

Ein arroganter Wissenschaftler mit Fliege und zuckendem Mund verliest in perfekter 45-Grad-Neigung zum Zuschauer, dass das Fernsehprogramm für mittelgroße, langhaarige Hunde als für kleine geeignet ist. Dicke Hunde neigten zu politischen Beiträgen, während dünne lieber Unterhaltungssendungen sähen. Er verliert sich hier in der Bezeichnung der verschiedenen Hundesorten. Abschließend moniert er, dass die Fernsehzeitungen die Eignung der Programme für Hunde nicht anmerkten. Auch dieser Sketch ist zwar lustig, aber so richtig eingearbeitet ist Loriot da noch nicht.

===5. Santa Marinella===

Loriot verliest einen grottenschlecht übersetzten Prospekt des Badeortes „Santa Marinella“ vor. Herrlich auch hier, wie ernst er die grammatikalischen Fehler vorträgt. Auch hier kann ich schallend lachen.

===6. Werbung I: Scharlachberg===

Hier wird ein alter Werbespot für Scharlachberg parodiert. Diese Art der künstlerischen Auseinandersetzung mit Werbung ist auch heute noch Gang und Gäbe und daher damals sehr modern gewesen.

===7. Farbfernsehen===

Ein klischeehaft-homosexueller Farbexperte klärt über die „ganz ganz schönen“ Farben, die mit dem Farbfernsehen einhergehen, auf. Währenddessen gießt er sich ein Gläschen Wasser ein und fasst sich immer wieder in die offensichtlich geschmierten Haare. Ein Zitat: „Um erst gar keine Eintönigkeit aufkommen zu lassen, senden wir jeweils am Montag in einem ganz, ganz zarten Himmelblau. Für Dienstag dachten wir uns ein wunderhübsches blasses Grün aus. Für Mittwoch ein aufregendes beige mit entzückenden Streifen in Aubergine, passend zu jedem Gerät. Der Donnerstag ist in einem tollen, also wirklich ganz, ganz tollen Rosé gehalten. Am Freitag gibt es ein sehr, sehr schickes Lila in störungsfreiem Changeant“ und so weiter. Herrlich!

===8. Kaninchen===

Loriot berichtet, wie man „überschüssige“ Frauen in Kaninchen umwandeln kann.

===9. Möpse am Pol===

Der erste Farbsketch, der im Stil der ersten Mondlandung Neil Armstrongs aufgeregt berichtet, wie zwei Hunde der Rasse „Mops“, Babbel und Lormen, den Nordpol erreichen.

===10. Mondgestein===

Zwei gezeichnete Personen, ein aufgeblasener Fernsehreporter und ein weltenfremder Biologe unterhalten sich über Mondgestein und das darauf gefundene Leben, Zigarettenstummel etc. Diese sähen aus wie Menschen, nur viel kleiner. Sie lebten auf dem gezeigten Stein in „2 Kleinstädten und 16 dörflichen Gemeinden“.

===11. Mondwanderung===

Loriot zeigt an einer Mondkarte im Stile einer touristischen Wandergesellschaft, wie man einige Zeit auf dem Mond verbringen kann. Zitat: „Wir nutzen unseren Aufenthalt hier für eine kleine Rast, da die Temperaturen bei steigender Sonne 125°C übersteigen dürften – Vorsicht mit verderblichem Proviant.“

===12. Das Deutsche Hausschwein===

Ein dicklicher Herr mit Glatze berichtet über den moralischen Verfall des Lebens Deutscher Hausschweine.

===13. Ostereier im TV-Gerät===

Loriot wirbt: Es gebe 50 Farbfernsehgeräte zu gewinnen. Wer ein Farbfernsehgerät gekauft hat, muss es nur –das demonstriert er- mit einer Axt zerlegen. Wenn ein Osterei darin steckt, bekommt man kostenlos ein neues. Wer keines findet – tja…

===14. Wussten Sie schon? – Zugspitze===

„Übrigens: Wussten Sie schon… dass der Gipfel der Zugspitze am oberen Ende des Berges angebracht ist?“ – Nichts mehr hinzuzufügen!

===15. Studioquiz===

Ein Herr setzt sich auf einen Stuhl, identifiziert Charles de Gaulles und erhält eine Preisorgie als Lohn. Zitat: „Sie haben gewonnen: 250.000DM in bar. Einen Präsentkorb, einen Waschautomaten, zwei Fernsehgeräte, eine Taucherausrüstung mit Harpune. 5 große Umschläge mit Sichtfenster. Einen Reisecoupon nach Wanne-Eickel. Noch einen Reisecoupon nach Braunlage, Karl-Marx-Stadt, Wolfsburg…“ – Großartig!

===16. Der Familienbenutzer===

Eine Spielwarenherstellerin und ein Moderator streiten sich über ein „plop“ machendes Gerät, das der ganzen Familie Spaß machen will/soll.

===17. Fernsehgebührenordnung===

Während Loriot §§ 2 und 3 des Gesetzes über die Regelung des Rundfunk- und Fernsehgebührenwesens vorträgt, zieht eine Marschkapelle vorbei, die ein schottisches Volkslied zum Besten gibt. Loriot ist natürlich nicht zu hören, liest jedoch tapfer weiter.

===18. Werbung 2: Der neue Anzug===

===19. Fernsehansagerin===

Eine Ansagerin, die so aussieht als säße sie im Jahre 2012 bei Astro-TV, sagt in verschwörerischem Ton Cartoon an.

===20. Die Nudelkrise===

Eine Bundestagsrede wird mit beträchtlicher Ernstheit zum Thema „Gefährdet die deutsche Nudel den Zusammenhalt der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft“ gehalten.

===21. Wussten Sie schon? – Kölner Dom===

„Übrigens: Wussten Sie schon… dass der Kölner Dom […] innen hohl ist?“

===22. Internationaler Frühschoppen===

Der ach so ernste Internationale Frühschoppen mit ordentlich Gesöff und Gerauche wird treffend und zum Schreien komisch karikiert.

===23. Der Staatsmann===

Vor dem Flugzeug wird ein Interview mit einem Staatsmann geführt, der eigentlich absolut gar nichts sagt. Zwischendrin blickt er in die Kamera, winkt flatternd und ruft „Huu-huu“, kennt den Namen des US-Präsidenten nicht und macht allerhand Schabernack. Sehenswert!

===24. ZDF Magazin===

Gerhard Löwenthal wird in seiner unvergleichlichen Art parodiert.

===25. Bundestagsrede (rechts

Ein CDU-Abgeordneter wirft mit Floskeln um sich, ohne eine einzige inhaltliche Aussage zu machen. Zeitlos, klassisch und nur allzu treffend.

===26. Der Bundeskanzler===

Willy Brandt wird mit verfremdeten Worten, die trotzdem zu seinen Mundbewegungen passen, der Lächerlichkeit preisgegeben. Wenig geistreich, aber sehr komisch!

===27. Südpolarexpedition===

Einige Forscher ziehen, dick eingepackt, mit Schlittenhunden durch Deutschland, jeweils einige zehntausend Kilometer vom Südpol entfernt. Unglaublich witzig und zeitlos. Zitat: „[Die Forschungsgruppe nähert sich Bayern] [Der Sprecher kommentiert aus dem Off] Die Zeichen der Zivilisation reichen offenbar weiter in den Süden, als man gedacht hatte“ – Herrlich!

===28. Staatsbesuch===

Hoch aufgedonnerte Militärs müssen wegen einer Türpanne unter dem aufgebockten Auto durch ein Loch im Boden über den dreckigen Boden robben. Die hundsverdreckten Gäste gehen mit aufgespielter Würde weiter, als wäre nichts geschehen.

===29. Tagesschau I Interview Staatssekretär===

Ein in pink gekleideter Tagesschau-Sprecher führt durch die katastrophal schief gehende Sendung. Unter anderem gibt es ein Interview mit einem ach-so investigativen Journalisten der seinen Gesprächspartner nicht antworten lässt.

===30. Bericht aus Bonn Wortmeldungen CDU===

Der Politiker der CDU haspelt sich durch seinen Abschlusssatz.

===31. SPD===

Wehner wird, wie Brandt zuvor, durch lustige Unsinnworte veräppelt.

===32. CSU===

Auch Strauß wird so auf den Arm genommen.

===33. Tagesschau II===

Der Sprecher verabschiedet sich, doch der Abschlussgong kommt irgendwie einfach nicht…

===34. Die Deutschlandfrage (BRD und DDR

Eine Zeichentrickfigur trägt überschwänglich vor.

===35. Schnittbohnen===

Ein Interview der Knollennasenmännchen zum Thema Schnittbohnen, Speisequarkeinfuhrstopp und so weiter.

===36. Werbung III: Scharlachberg===

Wieder karikierte Werbung.

===37. Der Pianist===

Ein Pianist spielt großartig und das eine ganze Weile, bis er während des Spielens in Norddeutschem Dialekt anfängt daherzureden. Zitat: „Ich muss nicht fürs Fernsehen arbeiten. Ich meine, ich bin nicht drauf angewiesen.“

===38. Die Volksdroge===

In den höchsten Tönen wird ein schön billiges, aber –versprochen- genauso schädliches wie teure, Rauschgift beworben.

===39. Jugend forscht===

Ein kleiner Junge sitzt auf einer Holzkiste, wird von Loriot gefragt, worauf sich sein Forschungsinteresse bezieht, er zieht an einer Schnur, die Kiste öffnet sich, und heraus purzeln unbekleidete Damen – Nanana ;-)

===40. Aktenzeichen XY ungelöst===

Völlig belanglose und uralte „Kriminalfälle“ werden zusammenhanglos und ohne Aussicht auf Klärung stinklangweilig der Öffentlichkeit vorgestellt.

===41. Suchmeldung===

Aus unerklärtem Grund sind plötzlich alle deutschen Häftlinge aus allen deutschen Strafanstalten ausgebrochen. Zitat: „ Sie sind durchschnittlich 1,71m groß, haben insgesamt 685 Blinddarmnarben und 1367 Zahnlücken.“ Na denn!

===42. Wünsch Dir was===

Eine Familie wird in einer typischen Unterhaltungsshow in einen Sack gesperrt und in einen Bottich geworfen. Wenn sie sich befreien können, gewinnen sie eine Taucherausrüstung. Die Konkurrenzfamilie muss ein Gedicht schreiben, um einen Urlaub zu gewinnen.

===43. Du und Ich===

Zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls klingelt eine Reporterin bei einem Geisteskranken, der auch irgendwo noch ein paar Ohren hat, seine Braut und Freunde zerlegt hat und aufgeschlitzt.

===44. Wussten Sie schon? – Äh

Da fällt ihm auch nichts mehr ein.

===45. Ein deutscher Film===

Zwei alte Menschen finden sich auf weiter Flur, als zwei Räuber kommen, sie niederstrecken und anfangen, herumzumachen (wenn ich das mal so umgangssprachlich ausdrücken darf.)

===46. Big Band mit Abspann===

Beschwingte Tanzmusik, gespielt von einer Knollenmännchen-Big-Band.

==2. Disc==

===Thema der Disc: „Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen

===Thema 1: LORIOTs Cartoon Teil II===

===1. Knabenchor===

Ein Haufen gezeichneter Jungen mit verschiedensten Frisuren und Makeln singen absolut synchron, zumeist jedoch nur Abfolgen von Noten, ein unverständlich gemurmeltes strophenähnliches Gebilde und ein grauenhaft schlechtes, kurzes Solo, in dem einer der Jungen mit weit aufgerissenem Mund zwei Noten krächzt. Gut karikiert Loriot hier den zu dieser Zeit üblichen Habitus, Kinderchöre im Fernsehen zu zeigen, besonders zur Weihnachtszeit war (und ist? Ich achte da nicht drauf) das üblich.

===2. Moderation===

Wieder einmal verliest Loriot einen kritischen Zuschauerbrief, diesmal in Form einer Postkarte. Herr Herbert Oppermann fragt sich und Loriot, wie, wie er betont, auch seine Bekannten denken, wie lange man die Sendereihe noch fortführen wolle.

===3. Schwäbische Ansagerin===

Die verschwörerische Ansagerin aus der 1. DVD spricht nun in schwäbischem Dialekt eine kurze Ansage; eher ein Cameo-Auftritt denn ein Gag.

===4. Der Hasenbrüter===

Ein (gezeichneter) Ostdeutscher wird interviewt, der von sich und seiner Familie meint, sie züchteten Hasen, indem sie die Eier persönlich ausbrüteten. Als nach langem, absurden Interview aus dem gezeigten Ei nun doch ein Küken schlüpft, gibt sich der Brüter unwissend, das käme nur sehr selten vor. Natürlich.

===5. Panorama===

Peter Merseburger (Wer den noch kennt) tritt als mehr oder minder sicherer Moderator auf, der hektisch die unzähligen Programmpunkte abrattert, wie das zu Beginn im Hintergrund ratternde Fernschreibegerät.

===6. Marzipankartoffeln===

Hier habe ich zum ersten Mal Tränen gelacht. Wir befinden uns in einer Panzerfabrik. Die alte, dunkle, schmierige Halle wird von lautem Rattern der Maschinen gefüllt, sowie von einem mit Schutzhelm bekleideten Moderator, der gegen die Maschinen in sein Mikrofon anbrüllt. Der Direktor, Benzheimer, spricht in toternstem Ton darüber, dass die Produktion zur Weihnachtszeit von gepanzerten Gefechtsfahrzeugen auf Marzipankartoffeln umgestellt wird. Als Grund sagt er: „Die Nachfrage! […] Sie werden verstehen, dass unser Gefechtspanzerwagen MS-08-72 auf dem Gabentisch, auch in netter Form, nicht gern gesehen wird. Unsere Herren im Außendienst haben festgestellt, dass seit Dezember, gerade auch in Bundeswehrkreisen, die Nachfrage nach gepanzerten Gefechtsfahrzeugen stark gesunken ist, während im gleichen Zeitraum das Interesse an Marzipankartoffeln um mehr als das Dreifache zugenommen hat.“ Rein produktionstechnisch, schiebt er noch hinterher, bestünde zwischen dem MS-08-72 und einer Marzipankartoffel kein nennenswerter Unterschied. In den folgenden Aufnahmen sieht man, wie Eisenverarbeitungsprozesse als Herstellungsprozess einer Marzipankartoffel dargestellt wird. Zu guter Letzt sitzen an einem langen Tisch verdreckte, schmierige Arbeiter mit Schutzhelm an kleinen Marzipankartoffelkartons, und binden die filigranen Bändchen mit ihren siffigen Händen zu. Herrlich anzusehen!

===7. Professor E. Damholzer===

Loriot, als alter Professor verkleidet, spricht über die starke körperliche Verkleinerung von Menschen, die überschüssige Frauen und Ministerialräte auf unter 1mm verkleinern kann.

===8. Bundestagsrede (links

Genau das gleiche, wie die Bundestagsrede (rechts), 25. Track auf DVD 1

===9. Kleinsparer===

Klaus Schmoller, von dem wir gleich noch hören werden, berichtet in einer kleinen, feuchtfröhlichen Runde, in der permanent eine junge Dame Rotwein nachschenkt. Zunächst gibt es starke Probleme mit dem Namen des Ministerialdirigenten Oldenberg Probleme. Was dieser Herr zu sagen hat, ist völlig gleichgültig, er wirft nur mit Fachbegriffen um sich. Ebenso sein Kontrahent, die Diskussion ist lustig anzuhören, wenn man sich nur die Worte anhört, ohne sie zu verstehen. Währenddessen betrinkt sich der Moderator Schmoller, der die Abschiedsmoderation, ohne etwas verstanden zu haben, in die Kamera lallt.

===10. Steuerermäßigung===

Der Moderator von Panorama erklärt, dass durch „proressive Staffelung“ der Steuerermäßigungsberechnung ein 97-jähriger Angestellter mit 53 Kindern und einem Einkommen von 1400 DM pro Jahr 386000 DM Steuern spart, die gleiche Summe ergibt sich, so sagt der Moderator ohne mit der Wimper zu zucken, für einen fünfjährigen Angestellten mit 126 Kindern.

===11. Wussten Sie schon? – Alpen===

„Übrigens – Wussten Sie schon, dass die Alpen einen ganz erbärmlichen Anblick bieten, wenn man sich die Berge einmal wegdenkt?“

===12. Was bin ich

Ein als Schornsteinfeger verkleideter Herr sitzt in der Raterunde als Gast. Die Gäste raten und kommen nicht auf den Beruf. Als die Auflösung kommt, staunt man nicht schlecht. Er ist Bäcker, sagt der Moderator, ein kleiner Filmbeitrag zeigt, wie er mit seinen ölverschmierten Händen Teig knetet – Lecker.

===13. Werbung I===

Nun wird’s unanständig! Zunächst steht unter dem Wort „Webung“ ein Mainzelmännchen, das mit blödem Grinsen auf den Lippen seine Brüste entblößt. Dem folgt ein anzüglicher Waschmittel-Werbespot, in dem zwei Hausfrauen darüber reden, wie man am besten „Mit Push reinspielt oder mit Spülomat nachspült“ – „Also nicht vorspielen, dann reinpushen und nachspülen“ – „Ich sagte dir ja, du kannst mit dem Pillomat reinspielen oder mit Softil zwischenpushen“ – Genug?
Im nächsten Spot fragt die entsetzte Mutter „Aber Heidelore, was machst du denn da?“ Sie antwortet mit marmeladeverschmiertem Mund wörtlich: „ Ich esse Dr. Bolls pflückfrische Vollfruchtmarmelade mit dem natürlichen Vitaminaktivator H72. Die schmeckt!“ Während die erotisch säuselnde Off-Sprecherin die Marmelade anpreist, wird nacheinander die gesamte Familie, dann noch mehrere Geschäftsleute und schließlich ein Pilot vor seinem Flugzeug mit Marmelade um den Mund gezeigt.

===14. Fernsehtechnik===

Loriot erklärt in schönstem Fachchinesisch, wie man durch auf dem Fernseher liegende Weihnachtsgeschenke bedingte Farbfehler korrigieren kann.

===15. Wussten Sie schon? – Goldhamster===

„Übrigens – Wussten Sie schon, dass alle deutschen Goldhamster aneinandergereiht von der Erde bis zum Mond reichen würden, wenn sie nur nicht so dumm wären?“

===16. Der Mistmacher===

Loriot liest ein ernst gemeintes Inserat aus einem Lokalblatt vor, in dem ein Bauer für seinen Dung wirbt. Sein Slogan: „Größter Mistmacher in der Ortenau!“ Ein heroischer Fimbeitrag über ebenjenen Bauern folgt.

===17. Der Vampyr===

Ein Cartoon-Vampir redet über die unwürdigen Lebensumstände der Vampire in der Bundesrepublik.

===18. Wussten Sie schon? – Dürer===

„Übrigens – Wussten Sie schon, dass wir in diesem Jahr das Dürer-Jahr feiern, obwohl Dürer nicht eine einzige, brauchbare Sinfonie komponiert hat?“

===19. Kulturspiegel – Ludwig II.===

Ludwig II. wird in seinem Leben dargestellt. Mit heroischer Musik untermalt gleitet er auf einer Plastikente, einem Tretboot oder so, durch den See, bettet sich dann mit seiner Frau oder Gespielin und muss aprupt einfrieren, als eine Touristengruppe von einem desinteressierten Gruppenleiter durch das Schlafzimmer geführt wird.

===20. Der Jungfilmer===

Ein mit offenem Hemd auf dem Sofa lümmelnder Jungfilmer antwortet arrogant auf die Fragen des Journalisten.

===21. Literaturkritik===

Umschweifend erklärt der Moderator ein „zeitgenössisches“ Werk der deutschen Literatur und – verliest einen Zugfahrplan.

===22. Weihnachtskonzert – Kleine Nachtmusik===

Loriot als schlechter Dirigent verhunzt Mozarts Kleine Nachtmusik, in der plötzlich Töne zu lang gehalten werden, falsche Instrumente spielen und so weiter.

===23. Wussten Sie schon? – Beethovens Neunte===

„Übrigens – Wussten Sie schon, dass Beethovens Neunte ein Fräulein Hochleitner aus Passau war?“

===24. Der Kunstpfeifer===

Ein Cartoon-Kunstpfeifer wird über seine Fähigkeiten interviewt. Er pfeift jedoch nicht besser, genauer gesagt, wesentlich schlechter, als der Otto-Normalverbraucher

===25. Beschwerden===

Loriot bittet, Beschwerdebriefe an den jeweiligen Fernsehhersteller zu richten.

===26. Werbung II===

Werbung für Stressman-Uhren, die man zum Test an ein Motorradrad bindet, in kochendes Wasser legt und mit einem Vorschlaghammer bearbeitet. Die völlig kaputte Uhr wird schön in die Kamera gehalten.
Ein Soldat liegt im Schützengraben, hebt den Arm und – hat Schweißflecken. Eine Frau sagt aus dem OFF: „Halt! Das wollen wir nicht mehr sehen! Moderne Körperhygiene ist nun auch für den Herren kein leeres Wort mehr! […] Besonders, wenn es mal heiß zugeht [Gleichzeitig hört man das Pfeifen eines Geschosses]“

===27. Blinder Autofahrer===

Zu dem Titel gibt es nichts hinzuzufügen, ein Auto kurvt katastrophal schlecht gefahren durch die Straßen und heraus steigt ein Blinder.

===28. Der 7. Sinn===

Loriot mimt den Sprecher nach und erklärt in typischem Fachchinesisch, dass man alle 200km eine Vollbremsung machen sollte, um einen Chek durchzuführen. Mit einer freundlichen Geste solle man nachfolgende Verkehrsteilnehmer um Geduld bitten, Motor und Getriebe „rasch“ auseinandernehmen, alles durchsehen und später wiedereinbauen.

===29. Tagesschau – Der Astronaut===

Herr Schmoller berichtet über wichtige Astronauten, die die Bundesrepublik besuchen. Ein angeblicher Raumfahrtpilot wird interviewt, der jedoch vielmehr ein einfacher Angestellter ist. Das Interview wird sehr lustig, da die Fragen an den Verwaltungsinspektoren, die eigentlich für einen Astronauten gemünzt sind, mit unglaublicher Ernsthaftigkeit beantwortet werden.

===30. Internationaler Kulturaustausch===

Zwei Diplomaten, ein französischer und ein russischer, küssen sich leidenschaftlich auf der Rollbahn.

===31. Ziehung der Lottozahlen===

Die Lottomaschine ist defekt, weswegen alle Kugeln durch die Gegend hüfen. Die Lottofee liest im Eiltempo und völlig unbekümmert sämtliche Zahlen vor.

===32. Wussten Sie schon? – Walfisch===

„Übrigens – Wussten Sie schon, dass der Walfisch das kleinste lebende Säugetier sein könnte, wenn er nur nicht so groß wäre?“

===33. Tierstunde – Der wilde Waldmops===

Horst Stern (Den irgendjemand?) erzählt über den Mops.

===34. Möpse auf dem Mond===

Loriots Möpse werden bei ihrer ersten Mondlandung beobachtet.

===35. Auf der Rennbahn===

Dieser Sketch dürfte so bekannt sein, dass eine Beschreibung redundant ist.

===36. Deutsch für Ausländer===

In perfekt, hochgestochenem Deutsch redet eine Frau mit ihrem Liebhaber, und der Ehemann über alltägliche Belanglosigkeiten, die Ausländern die deutsche Sprache nahebringen wollen.

===37. Straßenfeger/Abspann===

Ein Straßenfeger hebt unbemerkt den Bürgersteig an, um den Straßendreck darunterzukehren.

===Thema 2: LORIOTs Telecabinet===

Dieses Kapitel besteht lediglich aus der Sendung „Schmollers Talk-In“. Hierauf gehe ich nicht weiter ein, denn diesen Teil halte ich für weniger interessant und witzig, als den Rest der DVDs, daher erkläre ich kurz den Inhalt:

===1-12===

Wir sehen eine Talkshow. Der Moderator Schmoller, den wir schon kennen, begrüßt eine Filmschauspielerin, einen Musiker, weitere Personen, und die Queen von England. Die Queen will eine Rede halten, wird dabei jedoch permanent unterbrochen. Als einziges hervorzuheben:

===5. Benimmschule===

Loriot als Herr Blümel wird in einer Benimmschule in Sachen Etikette unterrichtet. Zwei Mitarbeiterinnen des Hauses spielen die Gattin und einen Gast. Nach dem Lehrbuch wird nun ein Abendessen vorgeführt, der Lehrer nebst Sekretärin mit Schreibmaschine schaut zu. Das ganze verläuft wenig erfolgreich und wirkt eher wie ein schlechtes Schauspiel. Dadurch, dass nur Herr Blümel isst und trinkt, und der strenge Schulmeister immer wieder eine Wiederholung einfordert, ist Herr Blümel bald sternhagelvoll und beleidigt die beiden anwesenden Damen aufs Übelste. Dieser Sketch ist, im Gegensatz zur restlichen Sendung, sehr zu empfehlen.

===Thema 3: WUM UND WENDELIN===

===1. Wum am Flügel===

Wum spielt ein heiteres Lied und kündigt Wim „Thoeeeelke“ an.

===2. Die „Aktion Sorgenkind

Ein gezeichneter Herr kündigt (und das meine ich Ernst) relativ ernst eine Wohltätigkeitslotterie an.

===3. Wum in Gedanken===

Wum philosophiert vor sich hin…

===4. Wum und das Finanzielle===

Wum kritisiert sich selbst, was das Finanzielle angeht. Er habe zum Beispiel nie mehr als 1,80 DM auf der Bank. Dafür sei er aber rein körperlich in Hochform. Während er das sagt, kippt er von seinem Sitzsack.

===5. Wum am Schlagzeug===

Wum rockt die Bude.

===6. Alte Pfeife===

Wum und Wim unterhalten sich, bis Wim Wum als „alte Pfeife“ bezeichnet. Wum ist darüber sehr böse und enttäuscht, er ruft Wim zur Ordnung.

===7. „Ich wünsch mir `ne kleine Mietzekatze

Auch dieser Sketch ist wohl bekannt genug als dass ich darüber noch schreiben müsste.

===8. „Was spielst du denn da

Wum bittet Wim, Wendelin zu bitten, das Fagottspiel einzustellen. Wim sagt Wum, sie sollen abwechselnd spielen. Das tun sie auch, auch wenn Wendelin sich so geniert. Daraus ergibt sich ein nettes Duett.

===9. Wum und der Flachbildschirm===

Wum hat sich aus alten Brettern eine Neuigkeit gebastelt; einen Flachbildschirm. Die heute ja normale Gestalt ruft jedoch hier noch Lacher hervor – Wie sich die Zeit ändert…

===10. „Abbl-Dibabbl

Nettes Lied von Wum.

===11. Ein dicker Elefant===

Drei Elefanten singen, perfekt synchron, von ihrem Leid im Leben.

===12. Swanee===

===Thema 4: WAHLKAMPF UND WERBUNG===

===1. Werbung „Drei Dinge braucht der Mann

Feuer, Pfeife, Stanwell. Darauf laufen die verschiedensten als Sketch gezeichneten Situationen hinaus. Weitere Werbespots werden aufgeführt, aber nicht weiter kommentiert, da sie thematisch gleich sind.

===2. Wahlplakat===

Ein einfacher Herr wird von einer PR-Expertin (Evelyn Hamann, hier ihr erster Auftritt) für die verschiedensten Parteien zurechtgemacht. Auf dem SPD-Plakat soll er die Mundwinkel schon fallen lassen, das Kinn hochnehmen und an „Sicherheit für Deutschland“ denken. Zwar, so sagt die Expertin, ist die SPD ja gar keine Partei für einfache Leute, doch, so sagt der offenbar homosexuelle Fotograf in seinem pinken Anzug, man muss sie ja ansprechen. Für die CDU kommt der Scheitel bezeichnenderweise nach rechts, er bekommt eine Goldrandbrille aufgesetzt und soll „an seinen Wohnwagen“ denken. Das zufriedene Grinsen wird aufgenommen. Als FDP-Motiv werden seine Haare durchgewuschelt und er soll möglichst „wild“ aussehen. Karikierenderweise wird nun noch ein Werbefoto aufgenommen. Auf die Frage des Fotografen, was man nun machen müsse, erklärt die Frau mit dem entsprechenden Objekt in der Hand „Das ist Wurst.“

===3. Werbung 2===

===4. Wahlkampfabkommen===

Ein Professor und Politologe erklärt, dass der Wahlkampf künftig sehr langweilig wird, da man diesmal „sauber und ordentlich“ handeln will. Die Moderatorin fragt, ob es da denn nicht schon lange Gesetze gäbe. Der Politologe sagt hierzu „Gesetze werden von Politikern erlassen, nicht gelesen.“ Außerdem könne ein Politiker während seines stressigen Jobs, gar keinen Anstand gelernt haben. So ulkig geht es noch minutenlang weiter.

===5. Werbung 3===

===6. Frühstück===

Ein Ehepaar unterhält sich am Frühstückstisch darüber, wie die Bekannten übereinander lästern. Im gleichen Atemzug „Weißt du, was xy über z gesagt hat?“ redet man über politische Streitigkeiten.

===7. Werbung 4===

===8. Der K2000===

Wieder ein sehr bekannter Sketch. Eine Reporterin berichtet aus einem gemütlichen, kleinen Heimbunker für den Kriegsfall. Es reichen zwei Mahlzeiten, die „zirkulieren“ – Ja, die schlimmsten Befürchtungen diesbezüglich werden wahr. Der Bunker könne, so der Reporter, auch in einer Erdnahen Umlaufbahn kreisen, wenn der K2000 nuklear voll getroffen wird. Die Landung sei „sportlich“. Dieser Sketch ist einfach nur köstlich, der verschrobene Hersteller erklärt einen Nuklearkrieg und einen Bunker wie einen Küchenverkauf. Dazu die unkritische Journalistin, die dem Verkäufer quasi aus der Hand frisst.

===9. Werbung 5===

===10. Garderobe===

Das Ehepaar aus 6. kriegt sich über das Kleid der Frau in die Haare, die sich von ihrem Mann vernachlässigt fühlt. Dass die Frau sich über die beschwichtigenden Aussagen ihres Mannes so hinwegsetzt und sich aufregt, ist jetzt (das sage ich hinsichtlich der hohen Frauenanzahl natürlich völlig übertrieben dargestellt.
Und wieder einmal wird das Gespräch in die Politik geleitet; Nach den Fragen, wie der Mann das blaue Kleid, und das rote, und das schwarze findet, fragt die Gattin ohne Pause dazwischen „Und wie findest du die Grünen? Oder die Roten? Die mit dem Schönen Schmitt?“ Der Mann antwortet völlig abwesend „Gut. Schön. Hübsch. Die auch.“ „Und die Schwarzen? Die mit dem Strauß?“ „Ich finde die Roten gut, und die Schwarzen auch nicht schlecht“. Das kann man kaum beschreiben, man muss es sehen!

===11. Werbung 6===

===12. Olympia-Boykott===

Loriot interviewt Hamann als Führerin der Olympia-Frauenmannschaft, die den Boykott des deutschen Teams der Olympiade in Moskau thematisiert.

===13. Werbung 7===

===14. Politik und Fernsehen===

Zwei Politiker streiten sich, statt inhaltlich zu werden, über die Redezeiten der Politiker im Fernsehen. Hier wird die Selbstverliebtheit der Politiker und die Ignoranz gegenüber der Wähler und dem Fernsehen treffend beschrieben.

===15. Werbung 8===

===16. Autofrei===

Ein Mitglied des SPD-Parteitages hält eine Frau auf dem Fahrrad an, und fragt, ob sie nach Essen fährt. Diese sagt, sie fahre nur kurz in die Apotheke, woraufhin der beharrliche Sozialdemokrat sie anweist, doch über Essen zu fahren, das seien ja nur 250km Umweg. Da heute autofreier Sonntag ist, darf er ja nicht den PKW nehmen. Da er sonst Mercedes Coupé fahre, könne er auch nicht mit Bus und Bahn fahren und benötigt nun das Fahrrad der armen Frau, die laut um Hilfe schreit.
Auch hier trifft Loriot den wunden Punkt. Ein arroganter Anzugheini ist sich zu fein für Bus und Bahn und will nun eine Frau ausrauben – Prosit.

===17. Werbung 9===

===18. Aufbruch===

Das bekannte Ehepaar muss sich nun fertigmachen, gerät darüber in einen schrecklichen Streit und die Frau schließt mit dem Satz „Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen!“.

==3. Disc==

=== Motto der Disc: Lassen Sie das Kind doch mal nach vorn

===Thema 1: LORIOT I – Loriots Sauberer Bildschirm===

===1. Plastologie I (Studiointerview

In diesem Comic unterhält sich ein Moderator mit einem Gast, der mit Fistelstimme und ohne großes Interesse Fragen beantwortet. Zunächst geht das Gespräch jedoch über zu dem Thema, ob die Kamera denn nun schon läuft.

===2. Bananenschale===

Ein Passagier checkt ein, kauft sich noch eine Zeitung und ein Magazin, dann erwirbt der gut gekleidete Herr mit vielem Handgepäck eine Banane. Er verspeist sie hektisch, als er plötzlich einen offenbar unangenehmen Geruch vernimmt. Er beschließt, die Banane loszuwerden. Doch er kann einfach keinen Mülleimer finden. So irrt er herum und platziert die Banane schließlich auf dem Handlauf einer Rolltreppe. Als eine ältere Dame ihn dabei begutachtet, heilt er schnell hinterher und hat die leidige Banane nun doch wieder in der Hand. Sein Blick schweift umher, immer wieder werden kurzzeitig in verschiedene Richtungen weisende Pfeile eingeblendet. Der Herr scheint die Orientierung zu verlieren, geht jedoch zielstrebig auf einen Boardingschalter zu und verstaut die matschig gewordene Banane in seiner Manteltasche. Die klebrigen Finger wandern nun in die Innentasche, wo er seinen Personalausweis versaut und vom Polizeibeamten skeptisch beäugt wird. Die Sicherheitskontrolle endet mit einem Polizisten, der seine Hand voll in die klebrige Tasche steck. Der auf der Gangway herumirrende Herr rutscht schließlich auf der kurz zuvor auf den Boden geworfenen Bananenschale aus, und nimmt sie nun doch wieder in die Hand. Er irrt umher, öffnet nun auch noch die Tür des Towers und steht am Ende wieder an den Check-In-Schalter, wo er die Banane unauffällig platzieren will. Doch diesmal stehen zwei Polizisten, einer mit Sonnenbrille und Maschinengewehr, in seiner Nähe und beobachten ihn. Er schnappt sich am Postschalter einen Briefumschlag, steckt die Banane hinein und reicht die dem Postbeamten der den aufgequollenen Umschlag unbeeindruckt abstempelt und weglegt.

===3. Du und Dein Körper===

Loriot mit angeklebtem Vollbart als Experte steht vor einem Bluescreen, auf dessen Hintergrund eine kleine Diashow läuft. Anhand eines Modells wird die ungeheure Größe der Erde verdeutlicht. Loriot steht neben dem Pappmascheemodell und sagt „Die ungeheure Größe dieses Erdballs wird deutlich, wenn wir zum Vergleich einen Stecknadelkopf betrachten [Er hält eine Stecknadel vor das Modell und lässt sie schnell wieder fallen.]“

===4. Das Medium der Verinnerlichung===

Der Forscher schreitet zu einem als Modell aufgebahrten Ehepaar, das regungslos auf zwei Sesseln sitzt. Sie wirkten, so der Experte, „verstört“, und nähmen auch die angebotenen Genussmittel, Bier, Sekt und Salzstangen, nicht an. Zur Verdeutlichung der geistigen Abwesenheit wedelt er mit den Händen vor den Gesichtern der Probanden herum, sie zeigen keinerlei Regung. Er stellt sich in einem Meter Abstand vor das Ehepaar und sagt „Guten Abend, meine Damen und Herren“. Nichts. Er wedelt gelangweilt einen bunten Ball vor ihren Augen herum. Wieder keine Reaktion. Nun rollt er die Blende eines Fernsehapparates vor das Ehepaar, sofort beginnen die beiden, sich zu bewegen. Sie blinzeln, sehen auf das Gerät. Nun simuliert er das Rauschen eines alten Fernsehers, sofort greifen die mumienhaften Personen zu den Salzstangen. Der Forscher währenddessen erläutert das Verhalten der Menschen, als seien sie eine seltene Tierspezies und wir sähen eine Dokumentation. Er beugt sich hinter den Fernsehschirm, der freilich nicht vorhanden ist, und wiederholt seinen Satz „Guten Abend, meine Damen und Herren.“ Schon reagiert das Paar und wirkt erwartungsvoll. Er hält den bunten Ball erneut hoch, diesmal hinter dem hohlen Schirm. Die Frau sagt wie ein Kleinkind „Ball“, der Mann tut es ihr gleich. Ein Plüschtier nehmen sie mit Aussage des Wortes „Häschen“ und „Hase“ an. Beide lachen dümmlich. Als er den Fernseher wieder ausschaltet. Sacken die beiden in sich zusammen und sind nun wieder weggetreten.
Schon vor dreißig Jahren wusste man also, das Fernsehen verblödet. Und keiner hat es schöner dargestellt als Loriot.

===5. Heimoperation===

Eine Familie steht in der altmodischen Küche. In der Mitte des Raumes steht ein Operationstisch, die Dame des Hauses weist, wie ein Chirurg, die Familienmitglieder an, Operationswerkzeug anzureichen. Am Fußende sitzt ein Reporter, der leise in ein Mikrofon spricht. Er interviewt die im Körper des bei Bewusstsein seienden Mannes herumstochert. Sie sagt platt „Ich mach mein Schwager den Blinddarm raus.“ Ein Krankenhaus sei zu teuer, das sei vorbei. „Ich streich mein Küche selbst, ich reparier mein Steckdosen selbst, Gabel!“ sagt die Frau. Schließlich habe sie ja auch ihre Sitzgruppe selber gepolstert. Sie habe ihre Kenntnisse hauptsächlich aus Illustrierten erworben. Auf dem Operationstisch liegt ein aufgeschlagenes Buch. Der Reporter schließt das Buch. Auf der Titelseite steht „Wir bauen uns eine Durchreiche und andere Sachen zum Selbermachen“ Die Frau zieht ein längliches Objekt heraus und wirft es irgendwo anders in den Körper zurück. Sie verlangt Nadel und Faden, woraufhin eine andere Frau eine übliche Nähnadel mit ausgesprochen dickem Garn zu ordnen versucht. Die Pointe kommt nun. Der zurückgeworfene Blinddarm sei ja garnicht entfernt worden, die Operation habe man nur zur Übung durchgeführt. Na, man müsse das ja mal üben.
Ich habe Tränen gelacht über diesen herrlichen Beitrag. Die do-it-yourself-Welle, damals noch etwas Besonderes, heute alltäglich, wird auf die Spitze getrieben und großartig verschaukelt.

===6. Schweifträger===

In einem mitleidserregenden Beitrag berichtet man über Menschen, die auch heute noch einen langen, buschigen Schweif besitzen. Es folgt eine Straßenumfrage, in der verschiedene Leute über Schweifträger befragt werden. Der typische, ungebildete, konservative Spießbürger verhält sich lächerlich-abweisend. Eine Frau sagt bezeichnenderweise „Ich will Ihnen mal was sagen: Nach 33, da hätte man mit sowas aufgeräumt!“ Da bleibt mir persönlich das Lachen im Halse stecken, auch heute gibt es noch mehr als genug von dieser Sorte…

===7. Plastologie II===

Der Gesprächspartner wird ungemütlich. Sein Zug ginge in einer Stunde, man müsse schnell anfangen. Man macht Small-Talk. Zitat: „Meine Frau ist Steinbock.“-„Ich habe einen Langhaardackel.“-„Ich bin ein Fisch. Steinbock und Fisch geht ganz gut.“-„Früher hatte ich zwei Langhaardackel, das ging überhaupt nicht.“-„Es kommt natürlich auch auf den Aszendenten an.“-„Die brauchen ihren Auslauf, müssen täglich gebürstet werden, und haben dauernd was mit den Ohren.“ Und so weiter.

===8. Tagesschau Letzte Meldung===

Der US-Präsident und der sowjetische Parteichef wurden gegen ein Lösegeld von 12,50DM nach ihrer Entführung freigelassen.
Zu einem Tarifstreit berichtet Herr Schmoller aus einem Stahlwerk. Zunächst schreit der Reporter gegen die Stahlmaschine an, die dann ausgeht. Der Interviewpartner, ein Vorarbeiter, berichtet während seiner Pause und mit Wurstbrot im Mund nuschelnd und unverständlich über den Betriebsrat, Arbeitnehmer und so weiter. Das Interview musste „aus technischen Gründen“ abgebrochen werden.
Der Tagesschau-Sprecher verliest eine Delikate Meldung, die er bald nicht mehr vorträgt, sondern leise durchliest und dabei hämisch zu kichern beginnt.
Die Sprecherzettel verkleben und es entsteht ein Chaos auf dem Moderationstisch.

===9. Arbeiterinterviews===

s.8.!

===10. Politikerinterviews===

Wieder sinnentstellende Aussagen des damaligen Bundeskanzlers Schmitt und seiner Kollegen, dem zur Mundbewegung passende, aber sinnlose Kunstwörter in den Mund gelegt werden.
Nach kurzer Entschuldigung des Sprechers kommt der Originalton, aber mit gezeichneten Politikern.

===11. Gran Paradiso===

Eine typisch-deutsche Touristenfamilie samt dickem Vater, Ritsch-Ratsch-Kamera, tausenden Urlaubsgegenständen, von der Liege über den Wasserball bis hin zum Sonnenschirm, sucht das Meer. Schade nur, dass die Hotelanlage mitten in der Großstadt liegt. Heroisch ruft der Vater, bevor er über die Hauptverkehrsstraße läuft „Ich springe vor! Ihr kommt nach!“ Dabei geht eine Tauchermaske zu Bruch. Der Sprecher schwärmt aus dem OFF über die herrlich salzige Seeluft. Währenddessen irrt die Familie durch die grauen Plattenbauten, die das Stadtbild prägen. Als man Deutsche sieht, ruft der Vater glücklich „Sieh mal, Hildegard, Weiße! Normale Menschen! Angezogen wie wir!“
Der Massentourismus in den Süden ist es, dessen sich Loriot hier annimmt. Und natürlich gelingt es ihm hervorragend, das Altnazitum mit dem neuen, weltoffenen Deutschen zu paaren.

===12. Plastologie III===

Der erfolglose Small-Talk geht weiter…

===13. Filmanalyse===

Zwei Filmexperten reden über ein „bedeutendes Werk“. Dieses ist etwa fünf Sekunden lang. Ein Mann entsteigt einem Mülleimer, hat den Deckel auf dem Kopf, sieht sich um und kippt dann nach links. Dem folgt eine politisierte Diskussion, der Mann ist der typische, geknechtete Arbeitnehmer, der „auch von links“ allein gelassen wird. So gut hat niemand je den Interpretationswahn unserer Gesellschaft parodiert. Ich brenne darauf, das irgendwann mal meiner Deutschlehrerein zu zeigen ;-).

===14. Plastologie IV===

Der Forscher ist in der Lage durch Pressen und Gedankenkonzentration seinen Finder zu vergrößern. Der Moderator fragt genauso neugierig wie verschämt, ob das auch mit „anderen Körperteilen“ ginge *grins*. Letzten Endes vergrößert er seine Nase auf unnormale Größe. Da sie nicht mehr kleiner wird, soll der entstellte Moderator sich nächste Woche noch einmal bei dem Professor melden.

===15. Der Lottogewinner===

Auch dieser Sketch ist so bekannt wie genial. Erwin Lindemann soll über seinen Lottobericht im Fernsehen berichten. Dies geht aus den verschiedensten Gründen schief, unter anderem kommt der verwirrte Rentner mit seiner eigenen Geschichte ganz durcheinander.

===Thema 2: LORIOT II – Loriots Teleskizzen===

===1. Comedian Harmonists I===

Die Comedian Harmonists warden beim Musizieren und ihren Schwierigkeiten dabei gezeigt. Im Folgenden werden die Teilausschnitte des Gesamtsketches aufgeführt, aber nicht weiter beschrieben oder kommentiert.

===2. Superscope===

Ein Sprint wird im absoluten Breitbandformat dargestellt. Es bleibt nur ein klitzekleiner Bildstreifen übrig, der meiste Teil ist schwarz. Damit nimmt man 16 zu 9 auf den Arm, das ja bei älteren TV-Geräten oben und unten Balken erzeugt. Ich persönlich kann darüber gut lachen, wohl deswegen, weil ich mich mit dem Breitbildformat nicht wirklich anfreunden kann.

===3. Bruno W. Pannek I===

Ein alter Herr versucht einen Witz zu erzählen. Er verhaspelt sich jedoch permanent, weswegen der Witz nicht gelingt. Im Folgenden werden die Teilausschnitte des Gesamtsketches aufgeführt, aber nicht weiter beschrieben oder kommentiert.

===4. Zimmerverwüstung===

Ein weiterer, sehr zu recht, bekannter Sketch. Ein Vertreter verwüstet ein Wartezimmer, Schränke stürzen ein, Gardinen fallen, Bilder kippen, Teller Zerbrechen, und das alles nur wegen eines schiefen Bildes. Für mich nur gut nachzuvollziehen, schiefe Bilder kann ich absolut nicht leiden.

===5. Bruno W. Pannek II===

===6. Die Steinlaus===

Ein kleines Nagetier verzehrt in großen Mengen Steine und Beton. Wegen dieser Plage geht schon einmal das ein oder andere Hochhaus zu Bruch.

===7. Die weiße Maus===

Ein Herr wünscht sich ein keines Tier, einen guten Kamerad. Da er nicht so sehr auf Krach und Dreck steht, und sich nicht so sehr anstrengen will in der Haltung, geht er mit einer in Papier gewickelten, toten weißen Maus nach Hause.

===8. Comedian Harmonists II===

===9. Herrenmoden===

Ein schmieriger Verkäufer dreht einem Ehemann, der eindeutig von seiner Frau dominiert wird, einen schrecklich sitzenden Anzug an. Dabei geht seine Brieftasche verloren und man fummelt fremden Kunden in gleich aussehender Ware herum. Am Ende verlässt der Herr im Watschelschritt das Kaufhaus. Bekannt geworden der Satz des Verkäufers „Wenn Sie hier mal reinschlüpfen wollen?“

===10. Bruno W. Pannek III===

===11. Comedian Harmonists III===

===12. Polizeieinsatz I===

Zwei Polizisten verfolgen einen Sträfling, verheddern sich jedoch im Sicherheitsgurt, während der Übeltäter in aller Seelenruhe fliehen kann.

===13. Gesicht der Politik (CSU

Franz Josef Strauß, gerade einmal hässlich genug gezeichnet, wird in einer Rede gezeigt.

===14. Gesicht der Politik (SPD

Auch Herbert Wehner wird karikiert.

===15. Polizeieinsatz II===

Während der Verdächtige flieht, sind die Beamten nun mit dem Abschnallen beschäftigt.

===16. Comedian Harmonists IV===

===17. Schmeckt’s

Ein Herr sitzt in einem Restaurant, wird jedoch an einem ruhigen Essen sowohl von der Bedienung, die permanent um den Gast herumschwirrt, als auch von den anderen Gästen gehindert. Der verliert schließlich die Fassung und beginnt herumzuschreien. Die anderen Gäste reagieren empört um weisen den Gast zurecht. Am Ende steht eine Menschenmasse um den armen Gast herum, der nun unter zahlreichen Augen und in beunruhigender Stille essen muss.

===LORIOT III===

===1. Flughafenkontrolle===

Bei der Flughafenkontrolle wedelt ein Sicherheitsbeamter mit einem Metalldetektor die Menschen ab. Ein bis auf die Zähne bewaffneter Fluggast tritt hervor, das Gerät heult natürlich los. Der Beamte, völlig aus seinem Trott gebracht, schlägt so lange auf das Gerät ein, bis es zu quietschen aufhört, und winkt den Gast beruhigt durch.

===2. Die Nudel===

Dieser ist wohl einer der bekanntesten Sketche von Loriot. Zwei Menschen sitzen in einem Restaurant. Der Mann möchte der Frau seine Liebe gestehen und findet auch die passenden Worte, doch eine kleine Nudel, die sich an den verschiedensten Stellen des Gesichts befindet.

===3. Polizeiliche Festnahme I===

Ein Herr kann 100DM oder einen Tag mit Rudi Carell gewinnen, wenn er es schafft, in 30 Minuten polizeilich festgenommen zu werden. Er darf dabei jedoch nicht sprechen. Toi, toi, toi.

===4. Feuerwehr (Die H.S. zwo

Ein Familienhaus brennt ab. Der Ehemann freut sich jedoch weniger über das Leben seiner Familie, als vielmehr über die neue technische Spielerei der neuen Generation von Hochdruckspritzen. Nach einigen Minuten der Fachsimplerei kommt ein lächerlich kleiner Strahl aus der riesigen Spritze.

===5. Das Frühstücksei===

Ein gezeichnetes Ehepaar gerät über die Härte des Früchstückseis in den Streit, an dessen Ende der Mann sich den Mord an seiner Gattin vornimmt. Zwischenmenschliche Beziehungen können so kompliziert sein.

===6. Polizeiliche Festnahme II===

Der potenzielle Gewinner versucht, seine Chance zu nutzen, und zieht einem Passanten seinen Hut über den Kopf. Leider sehen die beiden Polizisten, die sich in der Nähe befinden, gerade in diesem Moment nicht hin, und daher wird statt dem Übeltäter der rebellierende Passant festgenommen.

===7. Der Wähler fragt===

Opa Hoppenstedt (hier erstmalig zu sehen) fragt anwesende Politiker nach dem Unterschied zwischen CDU und SPD, „Mädels“ und so weiter, und erhält eine 08/15-Schlammschlacht zwischen den politischen Parteien Deutschlands. Der CSU-Politiker fragt nur „Wos bin i?“ und bemerkt „gell“, wenn der CDU-Kollege spricht. Er ist mehr ein bayovarischer Hampelmann. Der Politiker der FDP bringt nur einen Standardsatz, nämlich „Im liberalen Sinne heißt liberal nicht nur liberal“, und SPD und CDU streiten sich darum, wer dem Fortschritt im Wege steht, und wer für Wohlstand sorgt. Im Verlauf dessen flüchtet der CDU-Politiker sich aufgrund einer Beleidigung durch den SPD-Politiker in die Studioecke, bis der SPD-Politiker sich halbherzig mit "Nicht ohne Bedenken nehme ich irgendwas zurück" entschuldigt. Hoppenstedts Schlusswort: „Ich grüße meine Schwester und meinen Schwager in Recklinghausen, meine Nichten Susi, Hilde und Ingeborg, meinen Cousin in Hannover und Tante Erika in der DDR. Wir wünschen uns die Melodie „Alte Kameraden“.

===8. Polizeiliche Festnahme III===

Nun versucht der arme Mann, einen Juwelier auszurauben. Er setzt sich eine Sturmhaube auf, und stürmt in den Laden. Er findet sich jedoch nicht zurecht, da er die Gucklöcher nicht findet. Der unbeeindruckte Juwelier schiebt den Räuber einfach wieder heraus.

===9. Liebe im Büro===

Ein Chef versucht erfolglos, seine willige Sekretärin zu, pardon, nageln. Doch die widerspenstigen Büromöbel machen dem Liebespärchen einen Strich durch die Rechnung. Schon das Küssen fällt den beiden schusseligen Leuten schwer. Auch ein geschäftliches Telefonat kommt beiden dazwischen. Kurz bevor es dann zur Sache geht, findet der Chef ein lange ersehntes Schreiben unter dem Schreibtisch. Dieser Fehler führt zum plötzlichen Bruch des Chefs mit der Sekretärin.

===10. Feierabend===

Sehr bekannt und sehr gut. Ein Ehemann sitzt nach getaner Arbeit auf dem Sessel, und die nervende Ehefrau, die durch die Küche flitzt, schlägt ihm vor spazieren zu gehen, etwas zu lesen, und so weiter, während dieser arme Mann doch einfach nur da sitzen möchte. Schließlich verliert er die Fassung und schreit seine Frau an.

===11. Polizeiliche Festnahme IV===

Nun versucht der glücklose Kandidat, eine Bank auszurauben. Doch unerwarteterweise bekommt er keinerlei Gegenwehr zu spüren, der Bankbeamte bleibt jedoch, wie alle Kunden, seelenruhig, und gibt dem Herrn 2 Millionen Mark. Auch die Polizei hilft dem Geiselnehmer, stellt ihm zwei Fluchtwagen bereit, und hat auch das vollgetankte Flugzeug nebst Landeerlaubnis in Beirut organisiert.

===12. Das Filmmonster===

Vic Dorn, ein Filmmonster, macht der ahnungslosen Reporterin klar, dass er keine Maske trägt, sondern tatsächlich so aussieht. Dass er nicht zu anderen Filmen eingeladen wird, begründet er so: „Ich bin denen wohl einfach zu deutsch!“.

===13. Fernsehabend===

Das gezeichnete Ehepaar sitzt vor dem Fernseher und ärgert sich über das kaputte Gerät, das schlechte Programm, und sowieso.

===14. Polizeiliche Festnahme V===

Der arme Mann wird vom Pech verfolgt. Eine Sekunde, nachdem er verloren hat, schlägt er aus Versehen einer Dame vor die Brust. Die verliert ihre Einkaufstaschen, beginnt zu schreien, und der Kandidat wird festgenommen.

===15. Die Sahnetorte===

In einer Sitcom soll einer vollschlanken Frau eine Sahnetorte ins Gesicht geworfen werfen. Der Schauspieler meint jedoch, nicht in der Lage zu sein, die Torte zu werfen. Der eilig bestellte Aushilfsschauspieler muss jedoch erst mal lernen, die Torte zu werfen. Dafür muss der Regisseur jedoch erst mal eine Schaustofftorte immer wieder in das Gesicht quetschen. Schlussendlich fliegt die Torte, doch die dicke Frau beugt sich nach vorne, und so klebt die Torte an Loriots Backe, der im Nachbarstudio sitzt.

==Disc 4==

===Motto der Disc: Ruhen die Herrschaften parallel oder rechtwinklig

===Thema 1: LORIOT IV===

===1. Bello (Der sprechende Hund) I===

Herr Doktor Sommer sitzt, gemeinsam mit seinem Hund Bello bei einem Fernsehmoderator. Der Hund, so Dr. Sommer, soll sprechen können. Als dieser jedoch zum Sprechen aufgefordert wird, gibt er nur „ho“-Laute von sich, und macht ab und an Furzgeräusche. Man klappert diverse Themenfelder ab, politische, Zungenbrecher und und und, doch der Hund scheint einfach nicht sprechen zu können. Nachfolgend sind alle Teile des Sketches aufgezählt, jedoch nicht weiter beschrieben oder kommentiert.

===2. An der Opernkasse===

Ein Ehepaar will Opernkarten kaufen. Sie möchten „Siegfried“ am Donnerstag sehen. Der Verkäufer teilt mit, dass Donnerstag ausverkauft sei, seit zwei Wochen. Auf die Nachfrage des Herrn kommt jedoch heraus, dass „Siegfried“ gar nicht ausverkauft sei, da am Donnerstag „Martha“ sei, „Siegfried“ hingegen sei schon heute. Die Ehefrau, die dachte, „Martha“ sei heute, wird eines besseren belehrt, und der offenbar leicht verwirrte Gemahl teilt mit, dass Martha doch seine Schwägerin sei. Das Ehepaar kann leider auch nicht heute „Siegfried“ sehen, wegen Martha. Der Verkäufer entzieht sich der Situation mit dem Hinweis, dass sein Kollege gleich weiterbedient, und zieht den Vorhang seines Kassenhäuschens zu. Doch die Sitzplatzwahl macht auch dem sich nun vordrängelnden nächsten Kunden einen Strich durch die Rechnung. Die Situation wird immer chaotischer, es entwickelt sich ein herrlich-verschrobenes Gespräch über Riesenschnauzer

===3. Englische Ansage (Inhaltsangabe) I===

Der wohl bekannte Sketch mit Evelyn Haman über die Serie „Die zwei Cousinen“. Hamann verzwirbelt sich zwischen den etlichen englischen Namen und Orten, wird schlussendlich nahezu verrückt und verzweifelt über ihre Aufgabe, die sie mit Fassung zu meistern versucht. Nachfolgend sind alle Teile des Sketches aufgezählt, jedoch nicht weiter beschrieben oder kommentiert.

===4. Das ist Ihr Leben===

Man schaltet um zu einer Unterhaltungssendung des ZDF. Die Sendung „Das ist Ihr Leben“ behandelt das Leben eines Prominenten. Dabei handelt es sich um Thomas Braunkötter, der, das betont der Moderator, nicht weiß, was hier passiert. Das wird auch deutlich, als ihn zwei orangefarben gekleidete Herren durch die Tür zerren und auf seinen Sitzplatz schmettern. Der erste Gast aus seinem Leben ist seine Lebensgefährtin. In typisch-moderatorenhafter Art und Weise fragt der Moderator, wann er die denn zum letzten Mal gesehen hat, um Spannung aufzubauen. Die Antwort ist jedoch niederschmetternd, das war so vor 5 Minuten in der Kantine. Aber die Sendung ist ja noch jung. Nun entfremdet sich die Sendung von seinem Leben, die Gäste, die nun folgen, haben mit dem Gast nichts zu tun. So wird zum Beispiel im Rahmen seiner Grundschulzeit erzählt, dass leider alle noch lebenden Klassenkameraden verhindert sind, man jedoch einen gleichaltrigen Herrn aus Chicago finden konnte, der dem Gast völlig unbekannt ist. Es kommen eine reihe Personen ins Studio, alle sehen sich zum ersten Mal. Zunächst der Herr aus Chicago, Hermann Milz, der dem Regisseur mit steifer Miene um den Hals fällt und eine Sekunde später weitergeht. Ihm folgt auf dem Fuße sein Bruder Klaus Milz, der es Hermann gleichtut. Der Vater, seine Gattin und die Schwägerin begrüßen den Fremden auf die gleiche Weise, und machen die Posse perfekt. Doch Loriot wäre nicht Loriot, wenn genau dieser Stil der Sendung jetzt noch einige Minuten fortgeführt würde. So steht nun die Schwägerin des Vaters des gleichaltrigen Mannes aus Chicago im Mittelpunkt des Geschehens, sie wird nach einem Umzug vor etlichen Jahren gefragt, bei dem herauskommt, dass die Familie in eine dreieinhalb Zimmer große Wohnung gezogen ist, da die eventuell verfügbare Vierzimmerwohnung außerhalb lag. Reißerisch fragt der Moderator: „Und wer ist 12 Jahre später in die Vierzimmerwohnung gezogen?“ Fräulein Emmi Wesemann ist die Antwort, und besagte Dame, allen Anwesenden völlig fremd, fällt nun der Schwägerin um den Hals. Der eigentliche Gast fragt mittlerweile verunsichert, ob er denn jetzt gehen könne, wird aber gehindert. Denn nun plant der Moderator seinen großen Clou: „Fräulein Wesemann, sie wohnen seit 8 Jahren in diesem Haus [Einblendung eines Plattenbaus]. Und wer ist Ihnen dort niemals begegnet? Thomas Braunkötter! Er ist heute Abend unter uns. [Die Frau fällt Braunkötter um den Hals]“

===5. Bettenkauf===

Zwei Ehepaare geraten beim Kauf eines Bettes in den Zwist. Sie streiten sich um ein Bett, und schlussendlich liegen beide Ehefrauen nebeneinander und sind eingeschlafen. Die Männder machen sich indes aus dem Staub.

===6. Bello 2===

===7. Das Galadiner===

Ein gehobener Kreis sitzt zusammen und isst zu Abend. Loriot als Gast sitzt dabei, wirkt sehr deplatziert und bekommt zunächst mal kein Essen, da die kalte Vorspeisenplatte immer genau vor seinem Platz leer wird und die anderen Gäste ihn beharrlich ignorieren. Während er einen Witz erzählt, und ihm niemand zuhört, schüttet er auch noch den Inhalt eines Salzstreuers über seinen immer noch leeren Teller. Als er doch noch ein Stück Fleisch ergattert, wirft er in seiner Dusseligkeit alles auch gleich auf den Boden. Als er während einer Tischrede über den Kerzenständer greift, steht spontan sein Ärmel in Flammen, gerade als er zu Boden sinkt, dreht sich die Dame rechts von seinem Platz zu der Dame links von seinem Platz um, und beginnt eine Konversation. Ein völlig verkohlter, noch qualmender Loriot erhebt sich wieder an seinen Platz und versucht, seinen Witz erneut an den Mann zu bringen.

===8. Englische Ansage II===

===9. Eheberatung===

Ein Ehepaar mit Eheproblemen sucht eine Beraterin auf. Diese fragt zunächst nach den Lieblingsfarben. Die Frau gibt sehr sicher an: „Schaumolweiß. Das ist noch etwas weißer als weiß.“ Der Herr jedoch hat damit ein kleines Problem. Er gibt nach langem Zögern an „Ein grünlich-blaues braunrotgrau“. Nun geht es um die Probleme des Paares. Der Mann hat ein Problem damit, dass seine Frau immer ihre Handtasche aufknipst, hineinsieht und sie zuknipst. Als endgültige Lösung bittet die Psychologin den Herrn, einen Styroporkopf zu küssen. Die Frau soll sich küssen lassen. Also spannt die Psychologin eine unter dem Kopf angebrachte Feder, und lässt den Kopf auf die Frau zufliegen. Nachdem das Ehepaar das Büro verlassen hat, macht sich die Psychologin über das Modell her.

===10. Englische Ansage III===

===11. Bello III===

===12. Skat===
In einer Kneipe sitzen zwei Herren, die einen dritten Fragen, ob er Skat mitspielen möchte. Dieser hat jedoch keinen blassen Schimmer, wie man Skat spielt, daher ergibt sich ein lächerliches Bild, an dessen Ende der Dritte alle Karten verknickt, um ein Kunststück vorzuzeigen.

===13. Englische Ansage IV===

===Thema 2: LORIOT V===

===1. Tintenboy===

Evelyn Hamann dreht sich auf einem Drehstuhl zum Zuschauer hin und macht Werbung für einen Billig-Füller. Im Hintergrund dudelt Fahrstuhlmusik. Sie schwärmt von der Qualität des besagten Füllers, bemerkt „mit echter Tinte“ und steckt den Füller nun in ihre Hemdtasche, wo das gute Stück sofort beginnt, auszulaufen.

===2. Leibesvisitation===

Ein besonders kitzeliger Fluggast entzieht sich kichernd einer Leibesvisitation. Es beginnt ein Katz- und Maus-Spiel mit dem Polizisten, das bis zur Rollbahn weitergeht.

===3. Abflug===

Typische Flugzeugszene: Ein Haufen Reisender drängen sich in einem winzigen Flugzeug, rupfen sich die Mäntel von den Körpern und quetschen sich irgendwie in einen Sitzplatz. Dabei werden Höflichkeiten wie „Oh, Verzeihung, entschuldigung“ und „Bitte sehr, kein Problem“ ausgetauscht. Nachdem alle Passagiere sitzen, rätselt man darüber, wem nun welcher Sitzgurt gehört, man streitet über die Aufteilung der Armlehne, die Stewardessen kommen herum und verteilen ja doch nur wieder, was in den Gepäckfächern liegt. Loriot nimmt dabei Hamanns Handgepäck auf seinen Schoß. Loriot spielt noch mit dem Luftdingens hinter dem Licht.

===4. Fernsehfreie Minute===

In Anlehnung an den autofreien Sonntag führt Loriot die Fernsehfreie Minute ein. Hamann und Loriot sitzen auf dem Sofa und raunen die Zuschauer an, bloß nicht auf den Fernseher zu sehen. Sie lesen, führen belanglosen Small-Talk und sind letztendlich doch sehr froh darüber, als die fernsehfreie Minute wieder endet.

===5. Flugessen===

Nun nehmen die Fluggäste ihre Mahlzeit ein. Die äußerst appetitlich angerichteten Gerichte werden aus ihrer Plastikverpackung befreit. Die bestellten Bierdosen spritzen Meterhoch, Hamann drückt ihren Daumen in die widerspenstige Tomatensaftdose. Hamann beginnt, mit Loriot über Rilkes Gedichte zu philosophieren. Sofort nach dem Hamann ein hochintelligentes Gedicht zitiert, schreckt der linke Passagier mit einem gepflegten „Scheiße!“ hoch. Auch dieser Herr kennt tolle Gedichte und zitiert seinen Cousin: „Ich muss die Nase meiner Ollen an jeder Grenze neu verzollen“. Gerade, als auch noch der Kaffee serviert wird, und die Tische von Verpackungsmüll überquellen, fühlt sich Loriot gedrängt, sein Jackett abzulegen. Als der linke Passagier durch die Sitzreihe stolpert, setzt das Flugzeug zur Landung an. Die Tische werden samt Müll hochgeklappt.

===6. Landung===

Die Stewardess mit ihrem typischen Satz „Bitte bleiben Sie noch solange angeschnallt sitzen, bis die Triebwerke abgeschaltet sind, und das Flugzeug seine endgültige Parkposition erreicht hat“. Noch während sie dies sagt, klicken sämtliche Gurtverschlüsse, und die Passagiere drängen sich wieder in die Gänge, um ihre Koffer und Taschen aus dem Verschlussfach zu holen. Der zerzauste und verschmierte Loriot wird als Staatssekretär von einem Journalisten noch am Flugzeug gefragt, ob er Fragen beantworten möchte. Er, mittlerweile mit Schluckauf, verweigert den Kommentar, und taumelt in den Shuttlebus.
Der gesamte Flugzeug-Sketch ist eine herrliche Parodie auf das Fliegen und macht richtig Lust, endlich mal wieder selbst zu fliegen.

===7. Herren im Bad I===

Dieser ist wohl der bekannteste Sketch von Loriot. Auf eine Inhaltsangabe und Kommentar verzichte ich daher an dieser Stelle.

===8. Fluggepäck===

Etwa fünf Herren wissen nicht, welcher Koffer wem gehört. Da alle Koffer gleich aussehen, müssen die Koffer eben geöffnet werden. Es kommen neben Wäsche- und Kleidungsteilen auch einige unanständige Magazine zum Vorschein. Prompt will dieser Koffer niemandem gehören. So geht diese Szene noch einige Minuten weiter, bis jeder, offenbar zufrieden, doch mit vermischtem Gepäck, von dannen zieht. An der Empfangshalle steht für jeden der Herren eine Dame bereit. Diese sehen sich jedoch zum Verwechseln ähnlich, und so kündigt sich schon die nächste Katastrophe an.

===9. Feuergeben / Rindsroulade I===

Ein Herr fragt einen andern nach Feuer. Dieser beginnt gleich, über Feuerzeuge und Streichhölzer zu philosophieren, seine Zündhölzer findet er jedoch nicht.
Gleichzeitig tritt ein weiterer Herr, gespielt von Loriot, in ein Restaurant und bestellt sich den Tagesteller. Die gelieferte Rindsroulade ist jedoch in einer meterlangen Schnur eingewickelt, beidem Versuch, sie auszuwickeln, bekleckert er nicht nur seinen Anzug, sondern auch seine Finger, und wickelt sie in dem klebrigen Garn ein. Zeitweise fliegt die Roulade durch die Gegend wie ein Jojo.

===10. Herren im Bad II===

===11. Feuergeben / Rindsroulade II===

Beide Desaster entwickeln sich weiter, der Herr auf der Straße kramt weiter nach den Streichhölzern, während ihrgendwann ein vollkommen eingewickelter Herr aus dem Restaurant tritt, und mit der gleichen Hochnäsigkeit, mit der er auch hineingegangen ist, tritt er auch wieder auf die Straße.

===12. Rollentausch===

Hamann und Loriot tauschen in lustiger Verkleidung die Rollen.

===13. Parkgebühren===

Eine Politesse teilt einen Strafzettel aus. Durch ein Missverständnis erwischt sie jedoch den falschen Wagen und wirft dann auch noch ein Geldstück in die Parkuhr des eigentlichen Übeltäters ein. Um diesen Zwischenfall eloquent zu erklären, verliert sie sich in paragrafenreiterischen Haarspaltereien, verliert irgendwann die Besinnung und wird von zwei Polizisten abgeführt.

===14. Herren im Bad III===

===15. Mutters Klavier (Heim-TV

Eine sympathische Kleinfamilie bekommt ein Klavier aus Massachusetts. Der Familienvater will das Eintreffen im Kreise der Familie auf Band aufnehmen. Dabei gibt es jedoch einige Schwierigkeiten. Zunächst kriegen die Klavierlieferanten es nicht hin, ihren Text vernünftig aufzusagen, dann spielt die Familie irgendwann nicht mehr mit, und so kommt am Schluss eine recht verkorkste Aufnahme heraus.
Das deutsche Spießbürgertum wird passend dargestellt und treffend karikiert.

===Thema 3: LORIOT VI===

===1. Salamo-Konzert===

Opernkonzert. Hochfeine Herrschaften sitzen nebeneinander. Zwischen ihnen eine Person, die nicht wirklich in das Bild passt. Loriot als Otto-Normalverbraucher, hat bei einem Preisausschreiben der Firma Salamo Bratfett eine Eintrittskarte für eine kulturelle Veranstaltung. Der Herr hat sich jedoch in der Sitzreihe geirrt und muss nun eine Reihe nach vorne. Dabei bleibt er im Schritt an dem Stuhl vor ihm hängen, und hockt nun darüber. Da seine Hose schon eingerissen ist, kann er nicht weg, und die Veranstaltung beginnt. So nimmt das Unheil seinen Lauf.

===2. Die Jodelschule===

Frau Hoppenstedt sitzt in einer Jodelschule. Diktat. „Holeri du dödl di. Diridi di dudl dö. Holera di dadl do. Holeri du dödel di. Diri diri dödel du.“ Für alle, die es lesen wollen. Nun folgt ein Schnitt. Die Schüler sollen das Erlernte aufsagen. Dabei gibt es einige Schwierigkeiten mit den Silben. Frau Hoppenstedt stellt sich besonders ungeschickt an. Von „Du Dödel Du“ über „Holera da dudel“ ist alles dabei, was man nur falsch machen kann. Noch eine Randnotiz: „Dö dudl dö“ ist 2. Futur bei Sonnenaufgang. Der Unterricht endet, und Frau Hoppenstedt wird von einem Redakteur Radio Bremens interviewt. Frau Hoppenstedt als gemachte Emanze redet sehr eloquent darüber, dass sie nach Abschluss des Jodeldiploms „was eigenes“ hat. Ihr Mann, der vor der Tür steht, beginnt sofort, ihre Frau permanent zu unterbrechen, und selbst mit dem Herrn von RB zu sprechen. Ihre Frau, die ihn darauf aufmerksam machen will, weist er mit „Du solltest mich nicht unterbrechen, wenn ich einem Herrn etwas mitzuteilen habe.“ So viel zum Thema „was eigenes“ haben…

===3. Vertreterkonferenz===

An einem großen Konferenztisch sitzen etwa 20 Vertreter mit eingegipstem rechtem Arm. Grund: Der neue Saugblaser von Heinzelmann soll den potenziellen Käuferinnen als Einhandgerät demonstriert werden. Der zuständige Mitarbeiter für die Daten der letzten zwei Jahre hat diese leider in seiner Wohnung liegen lassen und muss sie nun durchgeben lassen. Als er plötzlich „Hallo Püppi, hier ist der Papi! Holst du mal die Mami?“ ins Telefon säuselt, sehen die grau gekleideten Herren ihn fassungslos an. Lächelnd sagt er: „Das war meine Tochter.“ So süß finden das seine Kollegen jedoch nicht. Er wird hektisch und fummelt an der Tastatur des professionellen Telefonapparates herum. Dabei kommt er versehentlich an den Knopf für den Lautsprecher und hört die hysterischen Lästereien seiner Frau, und mit ihm das gesamte Kollegium inklusive Chef. Als die Ehefrau fertig hergezogen ist, gelingt es dem armen Mann, das Telefon zum Schweigen zu bringen. Nächste Station, Arbeitsamt…

===4. Vertreterbesuch I===

Frau Hoppenstedt geht das Treppenhaus hinauf. Ihr folgt Loriot als Vertreter der Firmer Pahlgruber und Söhne. Es geht um Gratiswein für die Feiertage. Der Vertreter beginnt, sich mit Frau Hoppenstedt zu betrinken. Kurz darauf trifft ein Vertreter der Firma Heinzelmann ein, und führt Frau Hoppenstedt den neuen Saugbläser vor. Dieser kennt sich jedoch mit dem Sauger wohl noch weniger aus, als die Ehefrau. Daraufhin kommt noch ein Versicherungsvertreter dazu, der direkt mitzutrinken beginnt. Es kommt kurz darauf zu einem Gelage, in Folge dessen sitzt Frau Hoppenstedt mit zwei betrunkenen Herren auf dem Sofa und lallt, als ihr Ehemann hereinkommt. Doppeldeutigerweise spricht sie zu ihrem Mann den verfremdeten Slogan der Firma Heinzelmann „Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur blasen kann!“ Na, Fehler entdeckt? Nachfolgend sind alle Teile des Sketches aufgezählt, jedoch nicht weiter beschrieben oder kommentiert.

===5. Advent===

Das wohlbekannte Gedich

31 Bewertungen, 10 Kommentare

  • Janne0033

    01.02.2013, 16:40 Uhr von Janne0033
    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke gerne wieder

  • Lucky130

    14.10.2012, 10:52 Uhr von Lucky130
    Bewertung: besonders wertvoll

    Starker Anfang und ein toller Erstbericht!

  • goat

    12.10.2012, 15:29 Uhr von goat
    Bewertung: sehr hilfreich

    Würde mich über einen Gegenbesuch von Dir freuen. LG Melanie

  • nudelsuppe

    11.10.2012, 21:38 Uhr von nudelsuppe
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht. Liebe Grüße und eine schöne Woche!

  • Miraculix1967

    11.10.2012, 20:15 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: besonders wertvoll

    Bestens - BW von mir! Schönen Donnerstagabend und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • ag_588

    11.10.2012, 18:26 Uhr von ag_588
    Bewertung: sehr hilfreich

    Würde mich über eine Gegenlesung freuen! lg

  • katjafranke

    11.10.2012, 17:54 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele liebe Grüße von der Katja

  • sammelmeilen

    11.10.2012, 17:14 Uhr von sammelmeilen
    Bewertung: besonders wertvoll

    bw & lg sendet Antje

  • logo6600

    11.10.2012, 14:47 Uhr von logo6600
    Bewertung: besonders wertvoll

    sehr gut gelungen und ausführlich, dafür die Bestnote

  • anonym

    11.10.2012, 14:44 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Wirklich beeindruckend. GLG Summertime_1981