Canon EOS 40D Body Testbericht

ab 486,42
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  • Bildqualität:  sehr gut
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  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Kenthan

Picture me!

5
  • Bildqualität:  sehr gut
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  • Bedienkomfort:  sehr gut
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Pro:

sT

Kontra:

sT

Empfehlung:

Ja

Ein Jubiläum: Mein 100. Bericht bei ciao!  Zu diesem Anlass möchte ich euch mein neues Baby vorstellen, meine digitale Spiegelreflexkamera Canon EOS 40D.

.:: Kaufgrund ::.

Mein Lebenstraum: Tierfotografin werden. Und um gute Tierfotos zu machen benötigt man nicht nur tolle Models sondern auch die notwendige Technik. Natürlich kann ein guter Koch auch in einem billigen Topf ein tolles Essen kochen, doch kann man richtig gute und knackscharfe Bilder halt nur mit der richtigen Kamera machen – daher wurde reichlich gespart und schließlich die Canon EOS 40D gekauft.

.:: Kauf & Preis ::.

Gekauft habe ich das Schmuckstück vor ungefähr drei Wochen bei amazon.de für circa € 1.000 – ein stolzes Sümmchen, aber Qualität hat ja bekanntlich seinen Preis.

.:: Design ::.

Das schwarze Metallgehäuse, welches rundherum mit einer schwarzen Gummischicht überzogen ist, wirkt auf den ersten Blick etwas plump und altmodisch - jedenfalls im Vergleich zu "normalen" Digitalkameras. Es hat die Maße 145,5 x 107,8 x 73,5 m.
Das Gerät bringt stolze 750 Gramm auf die Waage, welche aber erstaunlich gut in der Hand liegen Dank der Mattierung und dem vorstehenden "Handgriff", in welchen man das Akku schiebt.

An der Vorderseite befindet sich - wie nicht anders zu erwarten war - eine Vorrichtung für das Aufsetzen von Objektiven. Daneben findet man einen Knopf, um das festgeschraubte Objektiv zu lösen, die Blitztaste und die Produktbezeichnung "EOS 40D" in silberner Schrift.

Oben befindet sich der integrierte aufklappbare Blitz, ein Aufsatz für weitere Blitzgeräte, ein Rädchen zum Auswählen von verschiedenen Aufnahmemodi, der Auslöseknopf, ein weiteres Einstellrad und ein kleiner Monitor, auf welchem einige Daten angezeigt werden. Dieses kleine Display kann bei Bedarf übrigens auch beleuchtet werden und rings um das Display sind Knöpfe angeordnet, mit denen man verschiedene Einstellungen vornehmen kann.

Auf der Rückseite findet man das riesige 3"-Display, mit welchem sogar Life View möglich ist wie bei normalen Digitalkameras auch. Dies ist vor allem in sehr schwierigen Aufnahmepositionen äußerst praktisch. Dann gibt es noch ein weiteres Rädchen, einen Joystick, welchen man zur Navigierung durch das umfangreiche Menü benutzt, verschiedene Knöpfe für das erwähnte Menü und schließlich auch den On-und-Off-Schalter.

An den Seiten sind der Slot für die Speicherkarte (versteckt unter einem Plastikdeckel) und Anschlüsse für AV-Kabel und USB-Kabel, untergebracht unter einer stabilen Gummimatte, die sich hochheben lässt.

Unter dem Gehäuse befindet sich lediglich die Schraubmechanik zum Anbringen des Gerätes an ein Stativ und die Klappe zum Einschieben des Akkus.

.:: In der Praxis ::.

Ich gebe es zu - als ich die Kamera das erste Mal in den Händen hielt, war ich schlichtweg sprachlos. So unendlich viele Knöpfe, so ein teuer aussehendes Gehäuse, das Gewicht der Kamera … alles war ganz neu für mich, da ich bisher nur 'normale' Digitalkameras mein Eigen nennen konnte.

Aufgeregt schaltete ich die Kamera an - schon nach ungefähr einer Sekunde war sie betriebsbereit. Doch ich war es noch lange nicht.

Mein Blick richtete sich zunächst einmal auf das Rädchen an der Oberseite der Kamera, mit welchem man anscheinend verschiedene Aufnahmemodi einstellen kann, schließlich befinden sich auf dem Rädchen verschiedene Symbole wie zum Beispiel ein Kopf, eine Blume oder Berg - also typische Zeichen für Porträts, Nah- und Landschaftsaufnahmen. Ich entschied mich zunächst dafür, das Rädchen auf die Position zu stellen, die ein grünes Kästchen zeigte - diese Einstellung nennt sich "Vollautomatik", man muss also nichts anderes tun als den Auslöser zu drücken und sich über das Ergebnis zu freuen. Also genau das richtige für mich.

Ich legte mein Auge an die Augenmuschel, staunte über den wunderbar hellen und klaren Sucher, drückte den Auslöserknopf ganz leicht und erschrak über das Geräusch, welches das Objektiv von sich gab, als die Kamera das Motiv - eine Colaflasche in diesem Falle - scharf stellte. Und das mit wunderbarem Erfolg. Erfreut drückte ich den Auslöser ganz durch und betrachtete wenige Augenblicke später schließlich im Display das knackscharfe Foto. Super, das war ja einfach!

Begeistert vom vollautomatischen Aufnahmemodus probierte ich die verschiedenen Modi aus.

.. Motivprogramm ..

Zu den voreingestellten Modi im Motivprogramm gehören Portrait-, Landschafts-, Nah-, Sport- und Nachtaufnahmen sowie Aufnahmen ohne Blitz.
Diese Voreinstellungen sind besonders für Amateure sehr nützlich, da man lediglich den Auslöser betätigen muss um super Aufnahmen in den verschiedenen Situationen zu erzielen.

.. Portraitaufnahmen
Bei diesem Modus wird der Hintergrund unscharf abgebildet, damit sich die Person bzw. die Personen davor besser abheben. Die Farben erscheinen in diesem Modus auch wunderschön weich, was besonders bei Haut und Haaren sehr schön aussieht.
Es ist bei dieser Einstellung oder bei Portraitaufnahmen allgemein übrigens desto besser, je weiter die Person vom Hintergrund entfernt ist, denn umso unschärfer wird der Hintergrund dargestellt und desto mehr hebt sich das eigentliche Motiv hervor. Besonders gute Ergebnisse erzielt man bei einfarbigen dunklen Hintergründen.
Ich verwende hierfür gern dunkle Stoffe, die ich aufhänge und das Model davor platziere. Diese Stoffe gibt es relativ günstig übrigens bei eBay.

.. Landschaftsaufnahmen
Dieser Modus ist nicht nur bei Landschaftsaufnahmen äußerst praktisch sondern auch bei Fotos, auf denen sowohl der Vorder- als auch der Hintergrund scharf sein soll.
Die Farben sind sehr klar und vor allem die Grün- und Blautöne sehen sehr natürlich aus.
Auch bei Nachtaufnahmen kann man diese Voreinstellung gut nutzen, da hier kein Blitz voreingestellt ist.
Allerdings sollte man hierbei unbedingt ein Stativ verwenden, um die verhasste Verwackelungsunschärfe zu vermeiden.

.. Nahaufnahmen
Wenn man Blumen oder kleine Gegenstände aus der Nähe fotografieren will, verwendet man am besten diesen Modus. Dies ist übrigens meine Lieblingskategorie. Ich liebe Makros. :)
Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen sollte man selbstverständlich einen einfachen Hintergrund verwenden, damit sich das Hauptmotiv gut davon abheben kann. Außerdem ist es wichtig, dass man so nah wie möglich an das Motiv herangeht. Hierzu verwendet man am besten ein Makroobjektiv, was aber leider sehr teuer ist und was ich selbst noch nicht mein Eigen nennen kann. :/
Wenn man zu nah an dem Objekt dran ist, sodass das Gerät einfach nicht scharf stellen kann, blinkt übrigens ein roter Punkt im Display.

.. Sportaufnahmen
Da es einer meiner Träume ist, mal einen Vogel im freien Flug zu fotografieren, ist mir auch diese Voreinstellung sehr wichtig, denn damit kann man sehr gut Motive in Bewegung aufnehmen, wie es zum Beispiel beim Sport sehr oft der Fall ist.
Hierzu richtet man am besten das Autofokus-Messfeld auf den Aufnahmegegenstand, drückt den Auslöseknopf halb durch und prompt wird das Motiv automatisch scharf gestellt. Außerdem bleibt das Motiv scharf, auch wenn es sich bewegt. Drückt man den Auslöseknopf ganz durch, hat man das Bild im Kasten.

.. Nachtaufnahmen
Dieser Modus ist besonders dann empfehlenswert, wenn man zum Beispiel nachts eine Person vor einer beleuchteten Straße fotografieren will.
Wichtig ist hierbei zu beachten, dass die zu fotografierende Person nicht mehr als fünf Meter von der Kamera entfernt ist, da die Reichweite des integrierten Blitzes der Kamera nur circa fünf Meter beträgt. So kann eine gute Belichtung der Person garantiert werden.

.. Kreativprogramm ..

In den Kreativmodi hat man mehr Kontrolle über das Aufnahmeergebnis da man bestimmte Einstellungen selbst vornehmen kann.

.. Programmautomatik
In diesem Modus wählt die Kamera die Verschlusszeit und den Blendenwert automatisch entsprechend der Helligkeit des Motivs.
Hier muss man lediglich das Motiv scharf stellen, die angezeigte Verschlusszeit und den Blendenwert überprüfen (dies ist im Prinzip auch nicht nötig, da das Ergebnis immer optimal ist – ist dies nicht möglich, blinkt das Display) und schon kann man den Auslöseknopf betätigen und das gute Ergebnis bewundern.

Doch was ist nun der Unterschied zwischen Programmautomatik und meinem zuerst ausprobierten Vollautomatikmodus? Ganz einfach: Beim Programmautomatikmodus wird nicht alles voreingestellt sondern lediglich die Verschlusszeit und der Blendenwert. Den Autofokus-Modus, die Betriebsart, das integrierte Blitzgerät und andere Funktionen können frei gewählt werden.

.. Blendenautomatik
In diesem Modus wählt man die Verschlusszeit aus und die Kamera ermittelt entsprechend der Helligkeit des Motivs den perfekten Blendenwert, damit die richtige Belichtung garantiert wird.
Je kürzer die Verschlusszeit, desto schärfer die Aufnahme, je länger die Verschlusszeit, desto unschärfer wird das Bild, da eine Bewegungsunschärfe entsteht. Dies kann aber zum Beispiel bei Wasserfällen und Springbrunnen sehr hübsch aussehen wenn alles scharf ist und nur das Wasser verschwommen ist.

.. Zeitautomatik
Hier stellt die Kamera entsprechend der Helligkeit des Motivs die geeignete Verschlusszeit automatisch ein und man selbst wählt den gewünschten Blendenwert.
Mit einer hohen Blendenzahl (kleinere Blendenöffnung) wird ein Autofokusbereich für den Vorder- und Hintergrund erreicht. Bei einer größeren Blendenöffnung befindet sich dagegen ein geringerer Teil von Vorder- und Hintergrund im Autofokusbereich, ergo wird bei einer kleinen Blendenöffnung sowohl der Hintergrund als auch der Vordergrund scharf, bei einer großen Blendenöffnung erscheint nur der Vordergrund scharf.

.. Manuelle Belichtung
In diesem Modus kann man zwei Sachen einstellen – und zwar die gewünschte Verschlusszeit und den Blendenwert.

Außerdem gibt es noch die Einstellungen „C1“, „C2“ und „C3“ - bei diesen kann man alles selbst einstellen und die Einstellungen speichern um sie später noch einmal zu verwenden.


.:: Life View? ::.
Im Kreativprogramm kann die Live View – Funktion der Kamera genutzt werden, das heißt dass auf dem LCD-Display mit 230.000 Pixel ein Echtzeitbild angezeigt wird.
Hierzu erscheint auf dem Display ein Fokussierungsrahmen, welcher mithilfe des kleinen Joystick verschoben werden kann. Der Autofokus funktioniert beim Life View leider nicht, sodass man manuell scharf stellen muss. Man kann jedoch auf dem Display 10fach zoomen, um zu überprüfen, ob das Bild auch wirklich scharf ist, bevor man schließlich den Auslöseknopf betätigt.

Das Display ist übrigens wunderbar hell und die Farben sehen toll aus.

Es gibt auch eine Taste an der Kamera, mit welcher verschiedene Informationen darauf angezeigt werden können wie zum Beispiel die Belichtungsstufe, die Blende und die ISO-Empfindlichkeit.

Bei eingeschaltetem Life View schafft die Kamera mit dem mitgelieferten Standard-Akku BP-511A bis zu 170 Aufnahmen. Ohne diese Funktion schafft das Gerät ungefähr 1.000 Aufnahmen (ohne Blitz) und 500 Aufnahmen mit Blitz, was doch schon sehr viel ist.

.:: Ein wenig Technisches ::.

Da man die technischen Daten so ziemlich sofort überall ablesen kann, wenn man einmal bei Google nach der Kamera sucht, möchte ich hier lediglich die wichtigsten Features aufzeigen.

. Bildsensor: CMOS-Sensor (22,2 x 14,8 mm)
. maximale Auflösung: 10,5 Megapixel (reicht locker für knackscharfe A3-Ausdrucke)
. Farbfilter: RGB-Primärfarben
. Bildprozessor: DIGIC III
. Objektivanschluss: EF/EF-S
. Autofokus-System: 9 AF-Kreuzsensoren (1:2,8 in der Bildmitte)
. Verschlussbereich: 30-1/8.000 s (halbe oder Drittelstufen), Bulb
. Weißabgleich: automatischer Weißabgleich über Bildsensor
. Effekte: Schwarzweiß mit optionalen Einstellungen für Filter und Tonungen
. Reihenaufnahmen: bis zu 6,5 B/s (Geschwindigkeit wird für max. 75 JPEG-Bilder)
. maximale Bildgröße: 3.888 x 2.592

Übrigens befindet sich vor dem Aufnahmesensor ein Filter, welcher beim Ein- und Ausschalten der Kamera eventuellen Staub automatisch abschüttelt.

Außerdem garantiert die Kamera stolze 50.000 verschleißfreie Auslösungen.

.:: Von der Kamera auf den PC ::.

Gespeichert werden die Fotos auf CF-Karten, welche es in allen möglichen Größen zu kaufen gibt. Ich selbst habe mir eine 2 GB-Karte (Extreme III) für ungefähr € 28,00 gekauft. Auf diese passen ungefähr 550 Bilder der höchsten Auflösung im JPEG-Format. Speichern kann man die Bilder übrigens auch im RAW-Format.
Um die Bilder von der Kamera auf den PC zu übertragen verwendet man einfach das mitgelieferte USB-Kabel. Das eine Ende des Kabels in die Kamera gesteckt, das andere in den USB-Anschluss des PCs, Kamera angeschaltet und schwupps erscheint auf dem PC die Meldung, dass die Kamera gefunden wurde und man die Dateien herunterladen kann.
Die Dateiübertragung funktioniert also kinderleicht und schnell.

.:: Lieferumfang ::.

Neben dem Gehäuse befindet sich in der ungefähr 900 Gramm schweren Verpackung ein breiter Trageriemen aus Leder (rotschwarz mit CANON-Aufnäher), ein Akku (BP-511A), ein Akku-Ladegerät für besagtes Akku, eine Lithium-Batterie (wird benötigt für die Speicherung von Datum und Uhrzeit in der Kamera, damit diese sich nicht verstellt wenn man das Akku aus der Kamera entfernt), das USB-Kabel zum Übertragen der Bilder von der Kamera auf den PC, ein Videokabel zum Anschauen der Fotos auf dem Fernseher und einige CD-Roms, auf welchen sich die Bedienungsanleitung und verschiedene Bildbearbeitungsprogramme befinden, welche ich aber ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert habe, da ich Photoshop zum Bearbeiten meiner Bilder verwende und sehr zufrieden damit bin. Somit hatte ich noch keinen Grund, die Programme zu testen.

.:: Warum keine 400D? ::.

Bestimmt überlegen sich manche, die über den Kauf einer digitalen Spiegelreflexkamera, ob sie sich nicht doch lieber die Canon EOS 400D anschaffen sollten anstelle der 40D. Schließlich kostet diese fast nur die Hälfte, nämlich ungefähr € 500,00.
Auch ich habe mich sehr lange mit diesem Thema auseinander gesetzt und da ich mit diesem Bericht bei einer Kaufentscheidung helfen möchte, zähle ich nun die wichtigsten Unterschiede zwischen beiden Kameras auf, damit sich der geneigte Leser nicht die Arbeit machen und lange vergleichen muss.

Einen sehr großen Unterschied findet man in der ISO-Empfindlichkeit. Wer nicht weiß, was diese Empfindlichkeit aussagt (so wie ich vor ungefähr einem Monat noch :o) ): Die ISO-Empfindlichkeit wählt man entsprechend dem Umgebunslicht aus. Wenn man beispielsweise bei schwachem Licht die ISO-Empfindlichkeit erhöht (also einen großen Wert einstellt), kann man eine kürzere Verschlusszeit verwenden und damit die Wahrscheinlichkeit des Verwackelns verringern. Außerdem wird dadurch der Wirkungsbereich des Blitzgerätes erhöht. Einziger Nachteil bei hohen ISO-Zahlen ist, dass die Bilder umso körniger werden. Doch diese kann man ja mithilfe einiger PC-Programme nachbessern.
Bei der 40D gibt es ISO-Bereiche von 100, 200, 400, 800, 1600 und 3200. Bei der 400D lediglich 100, 200, 400, 800 und 1600, also gerade einmal die Hälfte.

Auch bei der Verschlusszeit findet man einen enormen Unterschied – bei der 40D liegt die kürzeste Verschlusszeit bei 1/8000 Sekunde, bei der 400D „nur“ bei 1/4000 Sekunden. Dies ist ein himmelweiter Unterschied, auch wenn man sich diese Zeitangaben in der Praxis überhaupt nicht vorstellen kann. Wie bereits erwähnt ist eine kurze Verschlusszeit bei Aufnahmen von sich schnell bewegenden Objekten praktisch – denn umso kürzer die Verschlusszeit, desto schärfer das Bild.

Einen weiteren kleinen aber feinen Unterschied findet man beim Selbstauslöser. Bei der 400D muss man beim Selbstauslösemodus immer 10 Sekunden warten, bis das Bild gemacht wird – bei der 40D kann man sich aussuchen ob man 2 oder 10 Sekunden warten will.
Ich fotografiere übrigens sehr gern mit Selbstauslöser, da ich eine wahnsinnig unruhige Hand habe und sogar die Kunst beherrsche, mit einem Stativ die Bilder zu verwackeln. So stelle ich also das Bild scharf, drücke auf den Selbstauslöser und nehme die Hand von der Kamera, damit ich diese auch ja nicht berühre und somit nichts verwackeln kann. Gerade in diesem Fall ist die Wartezeit von 2 Sekunden vollkommen ausreichend.

Doch nicht nur im technischen Bereich findet man Unterschiede sondern auch im Optischen. So ist bei der 40D das Display 3“ groß und bei der 400D nur 2,5“.
Da ich vorher mit einer Sony DSC-H5 fotografiert habe, welche ebenfalls ein 3“-Display hatte, möchte ich diese Größe nicht mehr missen müssen.

Sogar in der Stromversorgung gibt es Unterschiede – bei der 40D kann man 1390 mAh-Akkus verwenden, bei der 400D nur 720mAh-Akkus. Somit hat man viel mehr Freude an der Kamera, da man schlicht und einfach nicht ständig das Akku wechseln muss. :)

Und dass es ein riesiger Vorteil ist, dass die 40D Life View hat und die 400D nicht, muss ich nicht näher erläutern.

.:: Fazit ::.

Ich liebe mein Baby. :)
Die Kamera ist gerade für fortgeschrittene Hobbyfotografen besonders gut geeignet da es sowohl ausgezeichnete Voreinstellungen gibt als auch unheimlich viele Möglichkeiten, selbst Hand anzulegen und alles mögliche selbst einzustellen um sich auszuprobieren. Auch wenn die Kamera alles andere als günstig ist, so ist sie jedoch jeden Cent wert.
Erwähnenswert ist übrigens auch, dass es eine riesige Palette an Objektiven gibt, die auf diese Kamera passen, sodass man sich wirklich voll und ganz „austoben“ kann. :)

37 Bewertungen, 17 Kommentare

  • anonym

    21.10.2008, 03:34 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich. LG Just86

  • anonym

    03.05.2008, 23:30 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein schönes wochenende wünsch ich dir

  • Narcottic

    17.04.2008, 14:57 Uhr von Narcottic
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und schön dich hier auch zu sehen. lg

  • UnserRenatchen

    10.04.2008, 23:08 Uhr von UnserRenatchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    lieben Gruß

  • lueckingb

    31.03.2008, 14:19 Uhr von lueckingb
    Bewertung: sehr hilfreich

    super Bericht

  • anonym

    09.03.2008, 17:00 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris

  • bigmama

    29.01.2008, 23:45 Uhr von bigmama
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Anett

  • BroeselWerner

    29.01.2008, 14:18 Uhr von BroeselWerner
    Bewertung: sehr hilfreich

    SUPER Bericht

  • calista78

    29.01.2008, 09:39 Uhr von calista78
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wow, ein echt genialer Bericht!!!!

  • Sweeaty

    29.01.2008, 01:08 Uhr von Sweeaty
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sehr schöner bericht mit allen wichtigen infos :) liebe grüße!

  • Eierkuchen70

    29.01.2008, 01:01 Uhr von Eierkuchen70
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh lg guido

  • Striker1981

    29.01.2008, 00:48 Uhr von Striker1981
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH ..mfg STRIKER

  • luiggi

    29.01.2008, 00:38 Uhr von luiggi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht. LG Detlef

  • Babajaga7

    29.01.2008, 00:13 Uhr von Babajaga7
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG. Christine

  • morla

    28.01.2008, 22:54 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. petra

  • gir76

    28.01.2008, 22:18 Uhr von gir76
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöne Grüße

  • Joerg_Langer

    28.01.2008, 21:57 Uhr von Joerg_Langer
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr informativ und hilfreich beschrieben