Axa KFZ - Kaskoversicherung Testbericht

Axa-kfz-kaskoversicherung
ab 11,99
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Summe aller Bewertungen
  • Preis & Leistung:  mittelmäßig
  • Allgemeine Kundenfreundlichkeit:  schlecht
  • Zahlung nach Schaden:  fast ohne Zögern
  • Erreichbarkeit:  gut

Erfahrungsbericht von joek_de

Nie wieder Axa!

Pro:

anfangs günstig

Kontra:

träge unfreundlich erhöht nach Zahlung die Beiträge extrem kündigt schon nach zwei Zahlungen

Empfehlung:

Nein

Ich fahre seit 17 Jahren Auto und war in dieser Zeit bei der R+V, der VHV und nun bei der Axa die Alternative versichert.
Was ich bei der letztgenannten erlebt habe, spottet jeder Beschreibung.

Ich hatte im Frühjahr 2003 einen Neuwagen (Cabrio) gekauft und hätte diesen sehr gerne bei der VHV versichert, da diese schnell, freundlich und ohne sich quer zu stellen jeden Kaskoschaden, den ich hatte (alle nicht selbstverschuldet) gezahlt hat. Da aber die Kosten für den Neuwagen bei der VHV sehr hoch gewesen wären, habe ich nach eigenem Vergleich und Beratung durch meinen Makler eine Vollkasko bei der Axa die Alternative abgeschlossen, da diese für den neuen Wagen unschlagbar günstig war. Meinen anderen Wagen ließ ich bis Jahresende in der VHV, um diesen dann zu Jahresbeginn als Erstwagen in die Axa zu übernehmen und den Neuwagen dort als Zweitwagen noch günstiger zu versichern.

Nach der Antragsstellung per Fax bekam ich erst nach 5 Monaten und mehreren Telefonaten, Faxen, Briefen das erste mal überhaupt ein Schreiben von der Axa. Leider war das nicht der sehnlichst erwartete Versicherungsschein sondern eine Mitteilung, dass mein Antragsformular noch nicht vorliegt. Also Antrag nochmal hingefaxt und eine Woche später kam dann der Versicherungsschein, und zwar zusammen mit der ersten Rechnung für 7 Monate obwohl ich vierteljährliche Zahlungsweise vereinbart hatte und die Verzögerung die Versicherung verursacht hat. Natürlich musste ich den Zinsaufschlag für die vierteljährliche Zahlung trotzdem zahlen.

Einen Monat später ist mir ein Missgeschick mit dem neuen Wagen passiert: Ich habe beim rückwärts einparken bei Regen, Dunkelheit und enger Parktasche einen neben mir parkenden Wagen (alter Nissan) gestreift und dessen Tür zerkratzt und leicht eingedrückt. Der Halter liess den Schaden, etwa für den Zeitwert des kompletten Fahrzeugs, reparieren. Die Axa zahlte den Schaden und setzte prompt meine Schadensfreiheitsklasse in der Haftpflicht von 70% auf 140% rauf. Auf die Reparatur meines Wagen über die Vollkasko habe ich dann lieber gleich verzichtet und selbst bezahlt.

Und nun ein Jahr später hatte meine Freundin bei unserem anderen Wagen einen winzigen Steinschlag in der Windschutzscheibe. Beim Versicherungsschein der Axa lag ein Werbeflyer dabei, dass man einen solchen Schaden günstig über Carglass reparieren lassen soll wobei die Teilkasko die Kosten ohne Zuzahlung übernimmt.
Das haben wir gemacht und die Axa hat die 87 EUR gezahlt.
ABER:
Jetzt, drei Wochen später habe ich einen weiteren Brief bekommen und es handelte sich nicht um die Mitteilung, dass meine Haftpflichtklasse wieder gesenkt wurde. Nein, mir wurden beide Kfz-Verträge zum Jahresende gekündigt!
Auf telefonische Rückfrage nach dem Grund bekam ich von einer äußerst unfreundlichen Sachbearbeiterin in einem süffisanten Ton die Auskunft dass ich ja jedes Jahr einen Schaden melden würde und dass man davon ausgehen muss, dass das nächstes Jahr auch so ist und man könne da nicht wirtschaftlich arbeiten.
Ich frage mich: Wie schlecht muss es einer Versicherung gehen, wenn sie einen Teilkaskoschaden über 87 EUR als Kündigungsgrund heranzieht?
Jetzt stehe ich da, wie ein Fahranfänger mit 140% Haftplicht und einer gekündigten Versicherung. Das vereinfacht nicht gerade die Suche nach einer Neuen.

Eines steht aber fest: Die Axa ist als Unternehmen für mich für immer erledigt.

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