Victoria Versicherung Krankenversicherung Testbericht

Victoria private Krankenzusatzversicherung ? Finger weg, nie wieder !!!

Seit nunmehr drei Jahren hat meine Ehefrau eine private Krankenzusatzversicherung bei der Victoria. Damit sind wir nun mehrfach auf die Nase gefallen.

Innerhalb der bisherigen Vertragslaufzeit erfolgte regelmäßig eine tarifliche Erhöhung des Beitrages.
Als die Versicherung nun in Anspruch genommen werden sollte, um vertragliche Leistungen für ein Zweibettzimmer und die Chefarztbehandlung zu bezahlen, weigert sich die Victoria unter fadenscheinigen Vorwänden "einer erneuten Gesundheitsüberprüfung nach relativ kurzer Vertragsdauer" auszugleichen.
Dieses, obwohl vorher auf Rückfrage eine ausdrückliche Zusage erfolgte. Lange Telefonate, komplizierter Schriftverkehr. Nun bleiben wir auf Kosten von über 4.000,- Euro sitzen und haben einen Anwalt eingeschaltet.

Zuvor haben wir ebenfalls die Zusage für eine Zahnbehandlung mit Vorlage eines Heilkostenplanes erhalten, hier wurde ein Zuschuss mit einem festen Betrag zugesagt. Nach Einreichung der exakt gleichen Rechnungbeträge gemäß zuvor bekannter Unterlagen wurde der Betrag nun plötzlich gekürzt, weil der Zahn sich nicht im "sichtbaren" Bereich befindet. Wandern Zähne innerhalb des Gebisses etwa hin und her ?

Beiträge zahlen und nach kurzer Vertragsdauer ständig erhöhen ja, aber entsprechende Leistungen erbringen, nein !!! Wir haben den Vertrag daraufhin auf Grund des Sonderkündigungsrechtes nach einer Beitragsanpassung, die vor kurzem wiederum erfolgte, gekündigt.

Die Victoria Versicherung bucht aber weiterhin regelmäßig ab, obwohl der Vertrag somit fristgerecht beendet wurde. Regulär wäre der Vertrag vier Jahre gültig gewesen, erst dann hätte man innerhalb der Kündigungsfrist "ordentlich" kündigen können.

Ist doch toll, wenn man keine Leistungen erbringen muß bzw. will, dafür aber munter weiter abkassieren darf und kann. Alles in einem können wir leider nur sagen, daß diese Versicherung lediglich "abzockt" und daher nicht empfehlenswert ist ! Viele und falsche Versprechungen, aber wehe, es kommt zum Ernstfall. Wir haben uns nun dazu entschieden, lieber die nahezu 75,- Euro Monatsbeitrag auf einem Sparbuch anzulegen :) Davon hat man im Ernstfall sicherlich mehr und kann dann für mögliche Fälle seine Zahnbehandlungen oder sonstige Dienstleistungen, z.B. IGeL selber zahlen. Und ausserdem bringt es auch noch Zinsen :)