Last Man Standing (DVD) Testbericht

Nachdem ich den Film 'Last Man Standing' bereits vor über einem Jahr aufgenommen habe, bin ich jetzt endlich dazu gekommen, ihn auch zu sehen. Und jetzt ist es fast ärgerlich, dass ich das nicht schon früher getan habe, denn der Film - mit Bruce Willis in der Hauptrolle - ist wirklich sehenswert.

Zur Handlung
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Der Film spielt 1913 in der fast verlassenen Kleinstadt Jericho im US-Bundesstaat Texas. John Smith - hervorragend gespielt von Bruce Willis - macht auf dem Weg nach Texas in der Stadt Station. Doch bereits kurz nach seiner Ankunft gibt es Ärger mit dem Boss einer Alkohol-Schmugglerbande, der damit endet, dass der Wagen von John Smith demoliert wird.

John Smith begibt sich daraufhin zum Sheriff, der ihm jedoch deutlich macht, dass er kein Interesse daran hat, etwas zu unternehmen. Der Grund hierfür ist Korruption. Der Sheriff lässt sich von zwei rivalisierenden Banden bestechen. Und so nimmt Smith das Ganze im folgenden selbst in die Hand.

Er heuert zunächst bei einer der beiden Banden, später bei der anderen Bande an und beginnt damit beide gegeneinander auszuspielen und daraus ein paar Dollar Profit zu schlagen. Hierbei ist die Luft äußerst bleihaltig. Smiths Gegenspieler in dieser Angelegenheit wird (ebenfalls hervorragend) von Christopher Walken dargestellt.

Meinung
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'Last Man Standing' ist meiner Ansicht nach absolut sehenswert. Bruce Willis und Christopher Walken zeigen in dem Streifen eine sehr gute schauspielerische Leistung. Hinzu kommt eine gute Portion Ironie, die in fast allen Bruce-Willis-Filmen zu finden ist, sowie eine hervorragende Kameraführung, die die Western-Athmosphäre gut rüberbringt. Dass die eigentliche Story an sich etwas schwach ist, tritt dadurch in den Hintergrund.

Zu Bemängeln wäre an dem Film eigentlich nur die gezeigte Brutalität. Denn was während des Film an Leichen produziert wird, ist kaum noch gutzuheißen.
Wen das jedoch nicht stört, der bekommt mit 'Last Man Standing' 95 Minuten gute Unterhaltung geboten.