Stirb Langsam 4.0 (DVD) Testbericht

ab 3,95
Auf yopi.de gelistet seit 11/2010

5 Sterne
(11)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(1)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von knopfi

Was um Himmels Willen…?

Pro:

Netter Humor, gute Story

Kontra:

völlig überzogen, zu viel Müll

Empfehlung:

Nein

Hallo liebe Kinogänger,

Hamburg, Cinemaxx, 22.50h:

Nun sitze ich hier neben meiner vor Adrenalinschüben gebeutelte bessere Hälfte, während sich John McLane (alias Bruce Willis) anstrengt, einen riesigen seitwärts abdriftenden Truck (mit Anhänger) wieder auf dessen 12 Räder zu lenken, bevor er von einer total zerstörten Brücke stürzt! John McLane schafft das! Keine Frage!

Oh Mann! Und ich sitze also neben meiner zitternden besseren Hälfte, die mehr und mehr vor Spannung versucht, meine rechte Hand zu zerquetschen und ich schaue mir seit zweieinhalb Stunden diesen ganzen Mist an der dort auf der Leinwand läuft! Wahnsinn! Welcher Depp hat es bloß geschafft mir einzureden, ich müsse unbedingt in diesen Film gehen?

Gut, nun mal ganz in Ruhe und der Reihe nach!

*** Stirb Langsam 4.0 - Die Hauptdarsteller ***

Bruce Willis:
Er spielt John McLane, der Mann, der sich schon in den drei vorherigen Teilen von „Stirb Langsam“ als harter Cop durch die amerikanischen Städte kämpft, gegen den bösen Terrorismus! Auf ihn haben Millionen Fans gewartet und viel braucht man über Willis eigentlich nicht zu berichten. Im Grunde genommen kennt ihn jeder und jeder mag ihn als Schauspieler in seinen meist Action – Filmen („Stirb langsam“, „Last Boy Scout“, „12 Monkeys“, „Sin City“, „Das 5. Element“). Aber er kann auch anders wie er in „The sixt Sense“ bewiesen hat. Aber als Action – Held ist er doch eigentlich der bessere Mann!

Timothy Olyphant:
Bei der ersten Namensnennung sagte mir der Name überhaupt nichts, doch als ich in seiner Biografie nachgeschlagen habe, siehe da, es machte Klick. Der Hawaiianer mit dem Rüsseltiernamen hat bereits in vielen Streifen seine Künste bewiesen. Zum Beispiel in „Scream 2“, „Nur noch 60 Sekunden“, „Club der Teufelinnen“ oder „Girl next door“. Tja, so können sich die Figuren ändern – mal als Sunnyboy und dann wieder als argwöhnischer Bösewicht!

Justin Long:
In „Stirb langsam“ zeigt er sich als genialer Computer – Hacker, dem es an den Kragen soll, eine Rolle, die ihm eigentlich ganz gut steht, doch seinen Namen kennt man hier in Deutschland noch nicht so sehr. Seine Filme waren „Galaxy Quest“, „Jeepers Creepers“ oder „Herbie – Full loaded“.

Mary Elisabeth Winstead:
Ebenso lang wie ihr Name ist auch die Filmpalette mit der die 23-jährige Schauspielerin mitgewirkt hat: „Ring 2“, „Final Destination 3“, „Bobby“, „Sky High“ sowie im neusten Quentin Tarantino – Streifen „Death Proof“. In „Stirb langsam 4.0“ ist sie die McLanes Tochter Lucy.

Maggy Q.:
Wow, ein absolut heißer Feger! Der Name ist schon ungewöhnlich und hing mir auch irgendwo hintem im Kopf, doch einordnen konnte ich sie nicht. Bis jetzt!
Wie auch Timothy Olyphant stammt die Gute aus Honolulu und schauspielert, neben ihrem Hauptjob als Fotomodel, in Nebenrollen mit. Ihre Filme: „Rush Our 2“, „Mission Impossible 3“, „Haus der Harmonie“ oder „In 80 Tagen um die Welt“. Nettes Mädel…

Cliff Curtis:
Einer der wenigen Schauspieler aus Neuseeland, die es bis nach Hollywood schafften. Curtis ist uns aus den Filmen „Sechs Tage, sieben Nächte“, „Virus“, „Training Day“ und (an der Seite von Antony Hopkins) „Das perfekte Verbrechen“….

*** Stirb langsam 4.0 - Die Story ***

In Washington ist der Bär los. Erst fallen sämtliche Computer aus, dann fällt die Stadt einem Verkehrschaos zum Opfer. Und das am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag. Der Ex – FBI – Computer – Experte Thomas Gabriel (Timothy Olyphant) engagiert die besten Computer – Hacker der USA, um für ihn einen teuflischen Plan in die Wahrheit umzusetzen: Die ganze USA vor ein Chaos zu stellen und ihnen erklären, wie einfach es doch ist, per Computer die Welt zu manipulieren. Doch haben die Hacker ihr Werk vollbracht, bringt Gabriel sie um.

Als der erste Schlag ausgeführt wird, die FBI – PC´s anzugreifen, sucht die Behörde nach allen bekannten Hackern der USA. Man bittet John McLaine den jungen Computer – Freak Matt Farrell (Justin Long) zu ihnen nach Washington zu bringen. Doch Farrell steht bereits auf der Abschussliste der Terroristen und entgeht, Dank McLaine knapp dem Tod.

Währenddessen gleiten immer mehr Computer aus dem Rahmen und Gabriel´s Plan scheint zu gelingen: In den USA bricht das Chaos aus. Sein letzte Coup, die Stromnetze auszuschalten. Doch als Gabriel erfährt, dass der Angriff auf Hacker Farrell misslungen ist, hetzt er seine „Jungs“ auf ihn. Doch John McLane kann den Jungen immer wieder aus der Gefahrenzone retten und kommt bald auf die wahren Gründe des Terroraktes. Es geht mal wieder um die Geldreserven der USA an die Fiesling Gabriel heran will. Dafür müssen aber viele Menschen bluten, auch McLane, der ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht und auch bald mehr als störend für Thomas Gabriel ist. Ob McLane es auch diesmal schafft, das Böse zu besiegen?

*** Stirb langsam 4.0 - Meine Meinung ***

Olé, olé, olé – McLane ist wieder da! Millionen Leute hetzen in den Film und wollen ihn sehen: „Stirb langsam 4.0! Alter Schwede. Was für ein Mist heute über die Leinwand lief ist kaum zu beschreiben. Was zum Geier ist an diesem Film soooo toll, dass sich diese Leute in die Kinos drängen und den Film zum Hit des Jahres küren? Das frage ich also meine bessere Hälfte, die sich nun langsam wieder beruhigt und ihr Zittern beigelegt hat und ich meine immer noch leicht schmerzenden Hände wieder in meine Hosentasche stecken habe, während wir uns auf dem Nach – Hause – Weg befinden: „Schatz, was zum Geier ist an diesem Film soooo toll?“
Die Antwort kommt prompt: „Einfach alles! Wie der Film gemacht ist, die Story, die Action, die witzigen Dialoge, die Spannung; einfach alles!“

Tja, und wieso fand ich das nicht so wie sie?

Wie ist der Film denn gemacht? Okay, die Story ist okay – Nichts weltbewegendes Neues, aber man kann sie nachvollziehen: FBI – Hasser managt den USA – Untergang per Computer. Dass sich hierbei immer wieder kleine Szenen der Verwirrung meiner einers einschleichen, lasse ich mal so im Raum stehen. Oder doch nicht? Wie kann es sein, dass ein kleiner Computer – Freak alle seine Computer – Freak – Apparaturen mit sich führt, die man zum Retten des Weltunterganges benötigt? Ist es Zufall? Pure Absicht? Hmm… Wieso schafft es niemand jemanden per Handy zu erreichen, nur Mister Hacker hat’s gepackt und zwar durchs Einklinken in das noch einzig intakte Netz, was natürlich die Terroristen benutzen! Egal, denken wir nicht darüber nach. So was könnte ja alles möglich sein!

Action? Okay, davon gabs reichlich. Verbunden mit Krach und unheimlicher Zerstörung der Städte. Eigentlich ist niemand vor der Zerstörungswut der Fieslinge sicher. Erst beschränkt sich alles auf die Öffentlichkeit und als McLane mit dem PC – Softie Farrell ins Spiel kommen, wird es persönlich. Im Rahmen der Attentate auf Farrell geht schon einiges zu Bruch, doch…ähm…nur wie gelingt es den Helden da wieder rauszukommen?
Szene:
Ein Kraftwerk in dem sich McLane und Farrell einigen Widersachern entledigt haben wird durch die Bösewichte mit allen Gasen der USA per Fernsteuerung in die Luft gejagt. Wow, welch ein Krawumm! Doch ach, wie kann das sein? Alles zerspringt im Rahmen der Feuerbrunst und unseren beiden Helden John und Matt gelingt die Kunst, zu überleben. Wahnsinn, Kompliment! Jetzt heißt es nur noch die Flucht antreten, doch alle Autos sind kaputt gesprengt. Verdammt. Und siehe da. Wie passend! Der ehemals feindliche Hubschrauber, mit denen die Widersacher ins Kraftwerk gelang sind steht friedlich, ohne ein Kratzer oder einer Staubschicht, auf einen Piloten wartend auf der Rampe….schüttel…waaas? Wenn ich mal in solch einer Situation stecke, dann weiß ich ganz genau, kein Krümel würde mehr von dem Hubschrauber übrig sein und selbst wenn ich es überlebt hätte, verdammt, ich würde dort feststecken!

Nun, der Humor ist wirklich nicht verkehrt, dass muß ich zugeben! Die Dialoge sind wirklich einem Lacher wert, besonders zwischen John McLane und Matt Farrell. Sehr gelungen! Da muß ich meiner besseren Hälfte Recht geben!

Hmm…Was die Spannung betrifft, na ja, alles ist im Großen und Ganzen ziemlich vorhersehbar und wer eins und eins zusammenzählen kann, der wird wohl erahnen, dass sich ein solch böses Spiel nicht rentieren kann, wie es der Terrormeister abzieht. Dank unseres Helden McLane, der sich kurioserweise immer am richtigen Ort des Geschehens befindet und es sogar schafft, sich mit den heftigsten McGyver – Methoden in die Nähe der Verbrecher zu katapultieren – das kann doch nur gut gehen!
Und Dank des Computer – Freaks, dem erst nicht ein klitzekleines Bisschen zur Rettung der Heimat einfiel, aber dann…meine Herren…zum Ende hat er aber in die Tasten gehauen und mit zig Millionen Zahlen und Kombinationen die Bösewichter aus dem Gleichgewicht zu tippen! Schade, dass dies schon in ach so vielen Filmen der Fall war, doch da war es spannend, weil es kaum jemand kannte.
Kann es besonders spannend sein, wenn eigentlich Washingtons Straßen komplett dicht sind und sich McLane dennoch demonstrativ auf leeren Hauptstraßen bewegt? Oder wie ist es mit einer Brücke? Eine Autobahnbrücke, die mit Sicherheit egal in welcher Situation mit fahrenden (oder flüchtigen) Autos voll gestopft sein müsste – nö, isse nich´! Die paar Fahrzeuge, die sich unser Haudegen McLane per Truck von der Piste schiebt, fahren nicht mal. Sie sind nicht besetzt, sie parken also! Wie passend, oder?

Oh mein Gott! Haben die Leute da hinten in den höheren Logenplätzen gerade Beifall geklatscht, als sich McLane der Mitstreiterin Thomas Gabriel entledigte? Nee, oder? Doch sie haben. Verdammt! Wieso macht man das? Hatte ich da einen Fan – Club hinter mir sitzen? Mag sein – den Hamburger „Die – Hard – Fanclub 07“…grins…Ich hab jedenfalls nicht mitgeklatscht, weil ich wohl nicht kapiert habe, wieso!

Okay, um der Sache mal ein Ende zu bereiten. Ich war froh, dass der Film nach zweieinhalb Stunden auch mal ein jähes Ende fand. Geht es nach meiner besseren Hälfte, würde ich „Stirb langsam 4.0“ die fetteste Punktzahl geben, die hier möglich ist – geht es aber nicht, sondern ich bin der Bewerter hier! So!

Für die Story und den doch gelungenen Humor vergebe ich zwei Sterne. Die restlichen drei Himmelslichter lasse ich Dank der ach so tollen Spannung, der merkwürdigen Actionabfolge mal und meiner immer noch schmerzenden Hand, um die sich niemand kümmern mag, unter den Tisch fallen.


© knopfi.de´07

49 Bewertungen, 22 Kommentare

  • paula2

    05.02.2009, 21:14 Uhr von paula2
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße

  • Iris1979

    03.02.2009, 18:03 Uhr von Iris1979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht. Liebe Grüße Iris

  • morla

    12.08.2008, 19:38 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    wünsche dir einen schönen dienstag lg. petra

  • sandraberg

    14.04.2008, 18:02 Uhr von sandraberg
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich! glg sandra

  • anonym

    29.01.2008, 06:50 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    glg Simone

  • Striker1981

    22.01.2008, 19:25 Uhr von Striker1981
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH ..mfg STRIKER

  • gerrhosaurus1978

    15.12.2007, 10:46 Uhr von gerrhosaurus1978
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG, Daniela

  • panico

    06.10.2007, 17:11 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    Mein Schatzi findet den Film richtig Klasse,aber ich selbst bin och nicht all zu begeistert.... lg panico:-)

  • samatweb

    21.08.2007, 17:36 Uhr von samatweb
    Bewertung: sehr hilfreich

    Bei einem 2,5 stündigen Film muss alles stimmen. Den werde ich mir wohl nicht mehr anschauen. Gruß

  • freshmaik

    10.08.2007, 16:31 Uhr von freshmaik
    Bewertung: sehr hilfreich

    ACHTUNG: Jeder Leser provoziert eine Gegenlesung.. LG

  • anonym

    09.08.2007, 00:49 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich bewerte alleine deine Worte, für Bruce Willis hab ich nicht einmal ein müdes Lächeln mehr

  • frankensteins

    29.07.2007, 14:09 Uhr von frankensteins
    Bewertung: sehr hilfreich

    super informative Untehaltung lg

  • anonym

    20.07.2007, 13:41 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht lg pidi

  • Kjeldi

    20.07.2007, 09:49 Uhr von Kjeldi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht

  • LittleSparko

    19.07.2007, 14:36 Uhr von LittleSparko
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, daniela

  • anonym

    19.07.2007, 12:27 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    So so, du warst also in HH...tztz..und dann sind wir kein Wein trinken gegangen??? lächel....lg Chrissy

  • waltraud.d

    19.07.2007, 10:09 Uhr von waltraud.d
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Gemeinwesen

    19.07.2007, 09:11 Uhr von Gemeinwesen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für die informative wie unterhaltsame Warnung. Beste Grüße vom Gemeinwesen.

  • shimada28

    19.07.2007, 02:59 Uhr von shimada28
    Bewertung: sehr hilfreich

    Werde den trotzdem ansehen ;-) Gruß,shimada28

  • Baby1

    19.07.2007, 02:00 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Anita

  • Gina87

    19.07.2007, 01:57 Uhr von Gina87
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg GINA

  • Mondlicht1957

    19.07.2007, 01:39 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH LG pet