DELL Vostro 1500 Testbericht

Also vor nun doch schon einiger Zeit habe ich mir endlich ein neues Notebook zulegen können. Ich habe lange mit mir gerungen und viele Alternativen geprüft. Letztendlich nach dem Studium vieler Internetseite, Prospekte und Zeitschriften, bin ich dann auf der Dell Seite gelandet. Es sollte ein Vostro werden, welches einfach ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis hat, das Problem war nur, dass sich die Angebote an gewerbliche Kunden richteten und dort die Garantie und Gewährleistungen etwas schlechter sind. Wie das Ganze nun so geworden ist und wie ich den Rechner bekommen habe, könnt ihr euch in dem folgenden Bericht durchlesen.


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Der Preis/der Kauf:
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Ich war eine ganze lange Zeit auf der Suche nach einem neuen Laptop und habe auch lange immer wieder auf die Internetseite von Dell geschaut. Die Angebote waren nie schlecht, aber ich konnte mich nicht recht dazu durchringen. Ich las in einigen Internetforen und dort vertrat man die einhellige Meinung, dass man mit Dell über die Hotline sogar um die Preise feilschen kann. Das wollte ich dann auch. Ich griff mir eines der super Angebote für das Vostro 1500 und rief die kostenlose Hotline an. Bis ich dann endlich zu einer Sachbearbeiterin durchgestellt wurde dauerte es schon eine Weile, aber irgendwann war es dann soweit und ich nannte ihr das Angebot um das es gehen sollte und was ich daran gerne noch spezifisch ändern wollte um noch etwas am Preis zu sparen. Meine Sachbearbeiterin meinte natürlich erstmal, dass nichts ginge, aber sie würde mir das gern mal per Mail zusenden.
Am 3.1.08 bekam ich das erste Angebot von 1057,91€ von ihr zugesandt. Der Preis war schon unter dem Internetpreis, aber das war noch nicht das Ende, ich nahm nach einem kleinen Verhandlungsmarathon bis zum 10.1.08, ein Angebot in Höhe von 980,00€ an. Für mich war das ein guter Preis und ich hatte ein topp System dafür bekommen. Der Versand war obendrein für mich kostenfrei.



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Datenblatt:
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Hier einmal die Daten meines Laptops:

CORE 2 DUO T7500 2.20GHz,800,4M
15.4 WXGA
Vostro 1500 Black Cover Kamera
3072 MB 667 MHz Dual-Channel DDR2 SDRAM (1x1024 MB + 1x2048) 1
Hard Drive 250GB Serial ATA (5400RPM)
Fixed Internal 8X DVD+/-RW Drive
90W AC Adapter
9-cell 85WHr Li-Ion Akku
256 MB NVIDIA GeForce 8600M GT
Onboard Modem 56K V.92 mit RJ11 Anschluss
Intel® Next-Gen Wireless-N Mini-PCI Card

Zu den Daten noch die wichtigsten Sachen aus dem Lieferumfang und den anderen Leistungen die mit in meinem Preis drin sind:

- 3 Jahre Servicegarantie am nächsten Werktag (ein Techniker kommt zu mir nach Hause)
- Dell Travel Remote Control, eine Fernbedienung die man bequem im PCMCIA Slot versenken kann und mit der man die Multimediafunktionen steuern kann. Super wenn man den Laptop als DVD-Spieler benutzt oder für Powerpoint-Präsentationen
- Windows Vista Home Premium
- Works 8.5, was ich absolut nicht gebrauchen konnte und durch den Verkauf den Laptop gleich nochmal 5€ günstiger gemacht habe


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Die Optik:
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Die Optik des Gerätes gefällt mir an sich sehr gut. Es macht alles einen gut verarbeiteten, edlen und stabilen Eindruck. Ein wenig stören tut der etwas überstehende Akku und die Tatsache, dass die Magnesiumartige Oberfläche leicht Fingerabdrücke „speichert“ und man diese auch nicht so leicht wieder wegbekommt. Eine kleine Warnung muss ich hier für die abgeben, die schlanke Notebooks a la Apple Airbook mögen, denn diese sollte die Finger von diesem Gerät lassen, denn es ist doch schon eher dick mit seinen stolzen 4,5cm.
Ansonsten möchte ich gar nicht viel mehr zu der Optik schreiben, denn ihr schaut euch dazu am besten die Bilder an.

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Die Anschlüsse und ihre Möglichkeiten:
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Die Vielfalt der Anschlüsse und Steckplätze ist meiner Meinung nach nicht ganz so riesig, aber dennoch sind es nicht wenig. Es geht von normalen USB Anschlüssen bis hin zum integrierten Kartenlesegerät. Hier ein kleiner Überblick dazu mit ein paar kleinen eigenen Erfahrungen meinerseits. Um keinen Anschluss zu vergessen fange ich an der Frontseite an und werde einmal rundherum gehen und jeden Knopf, Anschluss oder Schalter kurz erläutern.
Die Multimediatasten:
An der Frontseite des Gerätes befinden sich sieben Multimediatasten. Ganz links beginnt es mit einem Schalter mit dem man den Ton an- oder ausschalten kann. Daneben befinden sich die Tasten zum lauter und leiser machen des Tones. Dann die Play/Pausen-Taste, dann Tasten zum vor- und zurückspulen und zu guter Letzt ganz rechts die Stop-Taste.
Betätigt man eine der Tasten werden diese elegant blau beleuchtet. Die Regelung mittels dieser Tasten funktioniert wunderbar, problematisch ist nur, dass man die Lautstärke zum Beispiel nicht herunterregeln kann ohne dass der Computer an ist. Dies kann zu peinlichen Situationen führen, wenn man beispielsweise in der Uni innerhalb einer Vorlesung den Laptop anschaltet und er einen mit dem Windows Begrüßungs-Sound begrüßt…
Optisches Laufwerk:
An der rechten Seite befindet sich das optische Laufwerk des Notebooks. Es lässt sich durch einen kurz Druck auf eine dafür vorgesehene Taste einfach öffnen. Das Laufwerk ist nicht wackelig wie bei vielen anderen Laptops, sondern macht einen stabilen Eindruck.
Kartenlesegerät:
Das integrierte Kartenlesegerät finde ich sehr praktisch, da ich so das Kabel meiner Digitalkamera nicht immer mitschleppen muss oder auch einfach mal Fotos von Kameras anderer schnell und unkompliziert übertragen kann. Welche Formate das Lesegerät nun alles kann weiß ich ehrlich gesagt nicht, auf jeden Fall kann es SD-Karten lesen und das sind die einzigen die ich benutze.

Firewire:
Hier kann man Geräte, die Firewire Anschlüsse haben anschließen, da ich selber leider nichts Derartiges besitze, kann ich dazu auch nichts sagen.
Monitorausgang:
Hier kann man einen ganz normalen Monitor anschließen und dann das Notebook zuklappen und mit einer anderen Tastatur arbeiten, auf zwei Monitoren gleichzeitig arbeiten oder wie auch immer. Ein kleiner Nachteil dieses Anschlusses ist es, dass man das Monitorkabel hier nicht festschrauben kann, wie es in der Regel der Fall sein sollte. Nach nun etwas längerem Gebrauch dieses Anschlusses muss ich aber sagen, dass ich die Schraubmöglichkeit nicht mehr vermisse, da mir das Bild auf meinem externen Monitor noch nie abhanden gekommen ist, funktioniert also auch ohne das Festschrauben wunderbar.
Die drei Kontrollleuchten:
An der rechten Seite des Notebooks befinden sich dann noch drei Kontrollleuchten. Alle dieser Leuchten leuchten in dezentem blau und signalisieren unterschiedliche Ereignisse. Die vorderste Leuchte zeigt an, ob der Akku gerade geladen wird. Die mittlere Leuchte blinkt immer mal wieder auf wenn die Festplatte arbeitet und die hinterste Leuchte zeigt an ob das Notebook eingeschaltet ist. Eingeschaltet leuchtet sie dauerhaft, im Stand-by-Modus blinkt sie.
Netzwerkanschluss:
Hier kann man ein internes Netzwerk anschließen oder eben über ein externes DSL Modem ins Internet gehen. Der Anschluss erfolgt über ein gewöhnliches Netzwerkkabel und ist sehr einfach, einzig und allein das abmachen des Kabels ist etwas schwerer, da man an den kleinen Hebel den solche Kabel haben, den man dann drücken muss um es rauszubekommen, hier schlecht herankommt. Da ich diesen Anschluss aber quasi nie benutze ist auch das nicht so schlimm für mich.
USB-Anschluss 1+2:
Dies sind die ersten beiden USB-Anschlüsse, sie befinden sich noch an der rechten Seite und nicht an der Rückseite, so dass sie für eine Maus beispielsweise optimal wären und dafür nutze ich einen der beiden auch wenn ich den Laptop im mobilen Einsatz habe. Was ein USB-Anschluss sonst noch so kann oder was anschließbar ist muss ich hier wohl nicht erläutern.
S-Video Ausgang:
Dies ist der erste Anschluss den man an der Rückseite des Gerätes findet. Hier kann man andere Anzeigegeräte anschließen, zum Beispiel einen Fernseher, wie ich es manchmal mache. Man kann dann auf beiden ein Bild anzeigen lassen oder eben nur auf einem, wie es einem persönlich beliebt.
USB-Anschluss 3+4:
Auf der Rückseite des Notebooks befinden sich dann zusätzlich zu den Anschlüssen auf der rechten Seite noch zwei USB Anschlüsse. Ich finde es sehr gut auch hier welche zu haben, da ich meinen Laptop zu Hause immer ins Regal stelle, auf einem externen Monitor arbeite und von hinten die Kabel alle einstecke. Unter anderem stecke ich einen USB-HUB in einen der hinteren USB-Anschlüsse.
Netzsteckeranschluss:
Hier steckt man das Stromkabel ein. Es ist ein relativ großer Anschluss, der einen äußerst stabilen und zuverlässigen Eindruck hinterlässt.
Akkuschacht:
Zentral in der Mitte an der Rückseite des Gerätes befindet sich der Akkuschacht. Hier kann man den Akku einschieben oder herausholen. Der Akku ist dabei doppelt fixiert und man muss ihn zuerst mit zwei Schaltern lösen, bevor man ihn entfernen kann. Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass da einmal etwas hakt, ein sehr solides Prinzip.
Telefonanschluss (ISDN):
Hier kann man ein Telefonkabel einstecken um beispielsweise über ISDN ins Internet zu gehen, benutze ich nicht, da ich in der Regel überall wo ich bin einen Internet oder Netzwerkzugang per WLAN habe.
Wireless-LAN Schalter:
Natürlich ist in diesem Notebook auch WLAN integriert. Man muss dazu keine Karte in dem Slot stecken haben, sondern das WLAN ist intern. Um den Akku zu schonen oder einfach sicher vor eventuellen übergriffen zu sein, kann man das WLAN mit diesem Schalter, der sich an der linken Seite des Notebooks befindet, ausschalten oder aber eben einfach wieder an. Mittels dieses Schalters kann man auch eine Art WLAN-Manager auf den Monitor bekommen, der einem die insgesamt verfügbaren Netzwerke zeigt, mitsamt der Empfangsqualität dieser.
Lüfterauslass:
Auch wenn es sich bei diesem Notebook um eines handelt, das einen Core2Duo Prozessor in sich beheimatet, so muss doch manchmal auch gelüftet werden, damit die Hardware nicht überhitzt. Die Luft wird dann hier heraus geblasen.
Mikrofoneingang:
Hier kann man sich ein einfaches Mikrofon anschließen oder aber das Headset, was aber ja im Prinzip auch nur ein Mikrofon ist. Funktioniert vorzüglich! Habe schon öfter mit Skype und meinem Notebook telefoniert, sehr praktisch! Schön ist auch, dass sofort wenn man einen Klinkenstecker in diesen Anschluss hineinsteckt, ein Bildschirmmenü öffnet, bei dem man dann auswählen kann was man gerade hereingesteckt hat. Die Hardware wird dann darauf abgestimmt. Denn man kann diesen Anschluss ja auch als Audioeingang benutzen.
Kopfhörerstecker:
Hier kann man einen Kopfhörer anschließen oder aber mit einem Klinkenstecker ein Soundsystem oder die Stereoanlage, wie ich es zu Hause mache benutzen.
PCMCIA Karten Slot:
Dies ist der Slot um zum Beispiel WLAN Karten einzuschieben, die ich hier aber ja nun intern habe und dafür schon mal nicht brauche. Bei mir steckt in diesem Slot eine Fernbedienung mit der ich die Multimediafunktionen des Laptops auch aus der Ferne bedienen kann. Das ist sehr praktisch vor allem bei PowerPoint Präsentationen die man ab und an mal in der Uni während Referaten benutzt. Dann kann man bequem aus der Entfernung während des Redens die einzelnen Folien weiterdrücken.

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Stationärer Einsatz:
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Da ich meinen Vostro doch überwiegend zu Hause betreibe eine wichtige Sache für mich. Ich habe ihn bei mir im Regal auf zwei Holzklötzen aufgebahrt. Die Klötze sorgen dafür, dass er noch leiser ist, weil so die Belüftung so noch etwas besser ist. Eine Docking Station gibt es leider für die Vostro Modelle nicht, aber bei mir geht das Anschließen auch so schnell, da ich alle USB-Gerät in einem HUB habe und so nur einen USB-Stecker, den Monitorstecker und das Netzkabel anstecken muss bis ich in vollem Umfang loslegen kann. Der Lüfter läuft im stationären Betrieb in Windows Anwendungen selten und dann sehr leise. Wenn man spielt und den Prozessor und die Grafikkarte mehr belastet ist er schon hörbar, aber da man dann ja auch spielt, demzufolge auch Sound an hat, stört mich das auch nicht.

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Mobiler Einsatz:
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Der mobile Einsatz mit einem Vostro gestaltet sich nicht immer einfach. Das Problem an dem Gerät ist eben, dass es für einen Laptop der heutigen Zeit doch eher dick ist (gut 4,5cm). Wenn man aber bereit ist das zu ertragen wird man mit Komfort belohnt. Der Akku hält sehr lange (bei normaler Nutzung ca. 6 Stunden) und das Bild ist dadurch, dass ich mir bewusst einen matten Bildschirm ausgesucht habe, auch bei Sonnenschein noch gut zu erkennen. Die Wärmeentwicklung ist hier, sofern man nicht spielt oder andere hohe Belastungen hat, in Ordnung und auch auf dem Schoß gut zu ertragen. Spielt man jedoch möchte man es nicht mehr unbedingt auf dem Schoß haben finde ich.

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Ladevorgang:
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Der Ladevorgang ist bei diesem Gerät trotz des monströsen Akkus ziemlich schnell getan. Ich habe die Zeit noch nicht genau gemessen, aber ich schätze, wenn der Akku ganz leer ist und man ihn wieder ganz voll laden möchte dauert es bei nebenbei eingeschaltetem Gerät nur ca. 3 Stunden, bis er wieder voll ist. Ich finde die Zeit außerordentlich gut, denn mein altes Gerät, wo der Akku nicht ganz so leistungsstark war, hat doch um einiges länger gebraucht.

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Fazit:
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Ich bin sehr zufrieden mit meinem Dell Vostro 1500. Es bringt gute Leistungen was Office Anwendungen angeht, denn dann ist es leise, aber es kann auch seine Zähne zeigen wenn es ans spielen geht. Ich habe nun nicht allzu viele neue 3D-Spiele getestet, aber eine Crysis Demo lief flüssig. Im Aquamark schafft mein Vostro knapp 90.000 Punkte, wem dies etwas sagt. Auf jeden Fall für einen Laptop in dem Preissegment seht ordentliche bis überragende Werte (im Januar, wie es jetzt ist weiß ich nicht genau).
Ich gebe meinem Laptop die vollen 5 Sterne, da ich einfach begeistert bin von allem. Angefangen beim super Preis, über das helle und gut zu lesende Display, bis hin zur 3D-Leistung.