Sony Ericsson K770I Testbericht

Seit ein paar Wochen bin ich in Besitz eines neuen Handys. Ich war die Joystickproblematik des SonyEricsson K500i leid und wollte auch mal etwas mehr Speicherplatz bzw. erweiterbaren Speicher, um etwas Musik und anderes auf dem Handy abspeichern zu können. Auch die 0,3 Megapixel-Kamera konnte nicht gerade begeistern... Meine Wahl fiel auf das K770i (wieder ein SonyEricsson).


Das K770i im Überblick

Wie bereits erwähnt, wollte ich unbedingt ein Handy ohne Joystick, da dieser nach einiger Zeit nicht mehr so gut funktionierte. SonyEricsson scheint wohl eine Menge Beschwerden darüber bekommen zu haben, denn inzwischen haben sie von Joysticks Abstand genommen. Das K770i ist eines der ersten Handys, das eine andere Navigationstaste besitzt. Es wird jetzt mittig auf eine Taste gedrückt und an den Seiten die entsprechenden Richtungen. Nachdem ich einige Zeit einen Joystick benutzt hatte, musste ich mich erstmal daran gewöhnen. Kann SonyEricsson aber nur dazu gratulieren, es ist wirklich TOP und viel besser als vorher! Die Gefahr, dass durch Staub die Funktion beeinträchtigt wird, ist um ein vielfaches geringer, da nicht soviel Spielraum dazwischen ist. Das schonmal vorab.


Technische Daten

Maße: 10,5 x 4,7 x 1,4 cm
Gewicht: 95 g
Bildschirm: 240 x 320 Pixel, 262.144 Farben, 1,9"
Interner Speicher: 16 MB
Erweiterbar: mit Memory Stick Micro (M2); bis zu 2 GB
Netze: UMTS, GSM
3,2 Megapixel Digitalkamera mit Fotolicht
FM-Radio (mit RDS)
Bluetooth
Videoanrufe
Media Player
Akkulaufzeit Gespräch: 10h GSM, 2,5h UMTS
Akkulaufzeit Standby: 400h


Lieferumfang:

- K770i
- Handbuch
- Ladegerät
- Datenkabel
- MemoryStick 256 MB
- Kopfhörer
- Software


Aussehen / Überblick

Ich habe mir das Handy in "truffle brown" gekauft, es ist auch noch in "ultra violet" und "sandy beige" erhältlich. Den Braunton finde ich recht gut, mal was anderes. Das Display ist nur 1,9" groß, da hätte es ruhig etwas mehr sein können, aber geht schon in Ordnung. Es kann 262.144 Farben darstellen und hat eine Auflösung von 240x320 Pixeln. Darunter findet man, wie üblich, die Tasten zur Bedienung. Es gibt auch noch eine Schnellstarttaste fürs Internet und die "Aktivitäten-Taste", mit der man diverse Funktionen schneller aufrufen kann. Mittig unter dem Display befindet sich die Navigationstaste.
Über dem Display gibt es links und rechts zwei LEDs. Nach kurzer Recherche wusste ich dann auch wofür die gut sind: die linke leuchtet rot, wenn der Akku fast leer ist und die rechte ist für die Videotelefonie gedacht (also eine kleine Kamera).
Etwas unscheinbare Tasten aus Metall befinden sich seitlich des Handys: Oben links ist der Ein-/Ausschalter, rechts daneben ist ein Riegel zum Öffnen der Akkudeckels. Auf der rechten Seite gibt es zwei Tasten zum Ändern der Lautstärke und der Auslöser für die Kamera. An der linken Seite ist ein Anschluss, an den man Ladegerät, Headset und USB-Kabel stecken kann.


Bedienung

Links und rechts direkt unter dem Display sind zwei Tasten, um Funktionen auszuwählen, die am unteren Displayrand stehen. Außerdem darunter die Return-Taste, um aus dem Menü/Programm zurückzuspringen und die c-Taste um Eingaben rückgängig zu machen (bei der Eingabe von Nummern oder beim SMS schreiben zum Beispiel). In der Mitte von diesen Tasten befindet sich die Navigationstaste. Mit der dort in der Mitte befindlichen Taste gelangt man ins Hauptmenü und können Funktionen ausgewählt bzw. Eingaben bestätigt werden. Das geht alternativ auch mit den links und rechts befindlichen Tasten (wie oben beschrieben). Um diese Navigationstaste herum ist ein silberner Rand. Mit einem Druck darauf kann man sich nach links, rechts, oben und unten bewegen, wie man es sonst mit dem Joystick machen würde. Ich musste mich erst daran gewöhnen, finde es aber wirklich sehr gut gelöst. So ist das Staubproblem Vergangenheit, wunderbar!

Nachdem man SIM-Karte und Akku eingelegt, Datum und Uhrzeit eingestellt und evtl. die Kontakte aufs Handy kopiert hat, ist das Handy betriebsbereit. Beim ersten Einschalten wird einem auch die grundlegende Bedienung dargestellt, aber natürlich kann man das alles auch im Handbuch nachlesen. Dieses ist übrigens komplett in Deutsch und hat fast 100 Seiten. Es ist dort alles einfach beschrieben und teilweise bebildert.


Kamera

Das K770i ist ein CyberShot-Handy, was bei SonyEricsson dafür steht, dass die integrierte Kamera zu den besseren gehört und man dementsprechend einiges damit anstellen kann. Wenn man das Handy umdreht, kann man oben rechts das Fotolicht sehen. Links daneben ist ein kleiner "Spiegel" für Selbstportraits. Darunter befindet sich die Kameralinse, welche durch den "Schieber" komplett geschützt ist. Einen Schutz der Kamera hat man bei vielen anderen Kamerahandys nicht. Wenn man den Kamerschutz beiseite schiebt, wird die Kamera gestartet. Es leuchtet ein blauer Streifen auf der Rückseite und die Tastatur wechselt von weißer zu blauer Hintergrundbeleuchtung, was sehr schön aussieht. Die Einstellungen können auch direkt über die Tastatur gemacht werden: Auf den Tasten 1, 4, 7, * und 3, 6, 9, # sind entsprechende Symbole zu finden. Alternativ kann die Kamera auch über das Hauptmenü aufgerufen werden.
Dadurch, dass man das Handy mit einer Speicherkarte füttern kann (ein Memory Stick mit 256 MB ist im Lieferumfang dabei), können auch so einige Fotos geschossen und gespeichert werden. Ohne Speicherkarte würde es auch wenig Sinn machen, denn mit 16 MB internem Speicher hätte man an der eingebauten 3,2 Megapixel Kamera nicht viel Freude. 3,2 MP ist natürlich schon nicht schlecht für ein Handy und die Bilder sehen auch sehr gut aus. Dass sie an die Bildqualität einer richtigen Digitalkamera mit 3,2 Megapixel nicht rankommt, sollte klar sein. Ein Handy ist halt viel kleiner und da passt nicht die gleiche Technik rein. Und selbst bei den kleinen Digitalkameras ist das ja schon alles reingequetscht. Dementsprechend darf man der Produktbeschreibung des K770i von SonyEricsson nicht alles glauben. Dort wird geschrieben, dass auch keine Digitalkamera bessere Bilder hinbekäme und dieses Handy für Fotografen sei. Selbst bei 2 MP Kameras schreiben sie das hin. Natürlich der totale Unsinn, zumal man nur Fotolicht und keinen richtigen Blitz hat. Dieses Fotolicht ist zwar schon nicht schlecht, aber kann einen Blitz natürlich nicht ersetzen. In den sehr guten Handykameras ist ein Xenon-Blitz eingebaut, das ist beim K770i nicht der Fall. Trotzdem werden die Bilder schon sehr gut, auch wenn man sie sich vergrößert am PC anschaut. Für Schnappschüsse ist die Kamera auf jeden Fall ideal, man hat ja auch nicht immer ne Digitalkamera dabei. Es gibt einige Möglichkeiten, wie man sie auch von richtigen Kameras kennt:

Videokamera
Aufnahmemodus: Normal, Panorama, Bildfolge, Rahmen
Szenen:Automatisch, Nachtszene, Nachtportrait, Landschaft, Portrait, Strand/Schnee
Bildgröße: 3 MP, 2 MP, 1 MP, VGA
Autofokus, Makro, Unendlich
Fotoleuchte
Selbstauslöser
Effekte: Schwarzweiß, Negativ, Sepia, Solarisieren
Weißabgleich: Automatisch, Tageslicht, Bewölkt, Leuchtstofflampe, Glühlampe
Messmodus: Normal, Spot
Bildqualität: Normal, Fein
Verschlusston 1, Verschlusston 2, Verschlusston 3, Verschlusston 4
Zeit und Datum
Speicherziel: Memory Stick, Telefonspeicher

Die Kamera hat also wirklich einiges zu bieten. Hätte ich selber gar nicht mit gerechnet. Das war jetzt aber auch genug über die Kamera, ein Handy soll ja auch noch für andere Sachen zu gebrauchen sein, wie zum Beispiel zum Telefonieren ;-)


Telefonieren und SMS / Tastatur

Weil ein Handy hauptsächlich zum Telefonieren sein sollte, will ich auch was dazu schreiben. Das ist, wie sollte es anders sein, sehr einfach. Rufnummer über die Tastatur eingeben, auf "Anrufen" drücken und schon kann es losgehen. Die Dauer des Gesprächs wird währenddessen im Display angezeigt. So kann man überprüfen, ob man denn mal langsam zum Ende kommen sollte. Aber die Mobilfunkpreise sind ja schon sehr günstig geworden, da ist das nicht mehr so das Thema. Wenn man die Telefonnummer eingegeben hat, kann die natürlich auch gleich eingespeichert werden. Man drückt auf "Mehr" und "Rufnummer speichern", gibt einen Namen dafür ein und schon ist sie abgespeichert. Über die Sprachqualität gibt es nichts zu bemängeln. Beim Telefonieren gab es keine Probleme. Die Empfangsqualität hängt natürlich vom Mobilfunknetz mit ab. Die Gesprächslautstärke kann man während des Gesprächs mit den Seitentasten stufenweise (es werden Punkte angezeigt) regulieren. Natürlich hat SonyEricsson dem Handy auch einige Klingeltöne spendiert. Es können sowohl polyphone als auch Klingeltöne im MP3-Format wiedergeben werden. Man kann sich also auch ein Lied als Klingelton aufs Handy laden, da man ja auch MP3s mit dem Handy abspielen kann. Auch gespeicherte Videoclips können als Klingelton gewählt werden. Es wird dann dieser Clip bei einem Anruf abgespielt.

SMS schreiben geht auch ohne Probleme. Die vereinfachte Texteingabe T9 ist mit an Board und funktioniert zuverlässig. Beim Verlassen des SMS-Textes (sofern man die SMS nicht abgeschickt hat) wird man gefragt, ob die Nachricht gespeichert werden soll. So geht keine SMS verloren.


Multimedia

Neben Fotos kann auch Musik und Videos abgespeichert und abgespielt werden. Den Videoplayer findet man unter dem Menüpunkt "Unterhaltung". Außerdem bietet dieser Menüpunkt noch Spiele (zwei sind vorinstalliert), einen Videoplayer und Fotos (PhotoDJ) können bearbeitet /Musik und Videos "komponiert"/erstellt (MusicDJ, VideoDJ) werden. Ist aber eher zum Spaß gedacht, jedenfalls das Musik "komponieren" ;-) Mit der "Fernbedienung" kann man andere Bluetooth-Geräte mit dem Handy bedienen, was ich bis jetzt aber noch nicht gemacht habe. Der "Music Player" befindet sich nicht unter "Unterhaltung", sondern ist ein extra Menüpunkt. Um das Handy als richtigen MP3-Player zu nutzen, gibt es bei SonyEricsson ja die Walkman-Handys, aber hiermit geht es auch schon ganz gut.
Das (RDS-)Radio kann nur gestartet werden, wenn Kopfhörer angeschlossen sind, da deren Kabel als Antenne dient. Die mitgelieferten Kopfhörer sind allerdings die billige Standard-Variante. Also die einfachen, die mir (und sicher noch vielen anderen) immer aus dem Ohr fallen. Bei den Walkman-Handys sind bessere mitgeliefert. Man kann allerdings keine normalen Kopfhörer anschließen, da das Handy keinen normalen Kopfhöreranschluss hat, sondern nur den eigenen sog. Fastport-Anschluss. Man muss also spezielle Kopfhörer nehmen. Ob es die auch von anderen Herstellern gibt, weiß ich nicht, glaub ich aber eher nicht. Der Klang der Lautsprecher ist recht gut, aber könnte schon etwas besser sein. Den kommenden Modellen scheinen MegaBass zu bekommen, dann wird es sicher etwas besser werden.


Internet

Natürlich kann man mit dem Handy auch im mobilen Internet (WAP) surfen. Da das K770i ein UMTS-Handy ist, geht das zusätzlich zu GPRS auch mit UMTS, was natürlich schneller ist. Wenn die SIM-Karte UMTS unterstützt, kann man UMTS unter "Einstellungen -> Verbindungen ->Mobilfunknetze -> GSM/UMTS-Netze" auf "GSM & UMTS" aktivieren. Ansonsten wählt man die Einstellung "nur GSM", um nicht unnötig den Akku mit dem Suchen nach UMTS-Netzen zu belasten. Das Symbol für UMTS wird neben dem Netzstatus angezeigt. Meine derzeitige SIM-Karte unterstützt kein UMTS und ich habe es deswegen noch nicht testen können. Um das WAP nutzen zu können, kann man sich die Einstellungen kostenlos per SMS von seinem Netzbetreiber schicken lassen. Durch die gefallenen Datenpreise wird das auch immer interessanter, aber das Display ist doch etwas zu klein zum Surfen ;-)
Die Schnellstarttaste fürs Internet hat natürlich auch einen Nachteil, denn schnell ist man drin und kann zahlen. Es wird aber erst abgerechnet, wenn die Weltkugel im Display zu sehen ist. Beim Drücken auf die Internettaste wird zwar google angezeigt, es ist aber noch keine Weltkugel zu sein. Dementsprechend wird auch noch nichts berechnet.


Akkulaufzeit

Die Gesprächszeit wird vom Hersteller mit 10 Stunden bei GSM und 2,5 Stunden bei UMTS angegeben. Die Standby-Zeit beträgt 400 Stunden (16 Tage). Wie man sieht, ist die Akkulaufzeit im UMTS-Betrieb um ein Vielfaches geringer. Es macht also Sinn, UMTS abzuschalten, wenn dieses nicht verfügbar ist. Die Suche nach nicht verfügbaren Netzen verbraucht nur unnötig Akkustrom. Unter "Einstellungen -> Verbindungen ->Mobilfunknetze -> GSM/UMTS-Netze" hat man die Auswahl zwischen "GSM & UMTS" und "Nur GSM". Wählt man "Nur GSM" kann man dann also etwas mehr Akkuleistung herausholen. Auch andere Funktionen kann man abschalten, um eine längere Akkuleistung zu erreichen. Dazu zählt z. B. Bluetooth, der Startbildschirm und die Helligkeit des Displays. Bei normaler Nutzung hält der Akku bei mir ca. eine Woche. Finde das absolut in Ordnung.

Der Druckpunkt der Tasten ist insgesamt gut, aber nicht überall gleich. Die mittleren Tasten (2, 5, 8, 0) gehen am besten, bei den "seitlichen" (also 1,4, 7, * und 3, 6, 9 und #) ist es schon etwas "schwächer". Besonders fällt es aber bei der * -Taste auf.
Diese ist schwergängiger als die anderen und man hört nicht das Geräusch beim Drücken der Taste. Ist nicht total schlimm, aber schon sehr auffällig. Ich habe in einem Forum gelesen, dass auch andere das Problem haben. Scheint also kein Einzelfall zu sein. Ich kann aber damit leben, da gibt es schlimmeres.

Man kann über das UMTS-Netz auch Videoanrufe tätigen, den Gesprächspartner dann also im Display sehen (und dieser einen dann natürlich auch). Habe ich bisher noch nicht genutzt und diese "zweite Kamera" nur mal durch eine bestimmte Tastenfolge "getestet".
Das geht mit folgender Tastenkombination: 1x > , 1x *, 2x <, 1x *, 1x <, 1x *
Dann geht man auf Diensttests und kann eins der aufgeführten Funktionen testen, in diesem Fall wählt man also "Videokamera" aus. Schon kann man sich auf dem Bildschirm sehen ;-)
Wenn man sich bewegt, ist das etwas verzögert, was aber auch logisch ist. Das Bild rauscht halt ziemlich, aber für ne kleine Kamera OK und soll ja auch eher zum Spaß sein.


Weitere Funktionen

Ansonsten hat das Handy noch einige nützliche Funktionen, wie z. B. einen Kalender, es können Aufgaben und Notizen eingetragen werden, es gibt einen Wecker, Timer, Stoppuhr, Leuchte, Taschenrechner und man kann persönliche Daten wie z. B. Geheimnummern abspeichern (passwortgeschützt). Um schneller auf Funktionen zugreifen zu können (z. B. die Leuchte), können diese auch auf die Navigationstaste und Aktivitätentaste (als Verknüpfung) gelegt werden.

Wecker:
Beim Wecker kann man 5 verschiedene Alarme einstellen. Wenn der Wecker regelmäßig klingeln soll, kann man noch zusätzlich ankreuzen an welchen Wochentagen er das tun soll. Die 5 Alarme in Kombination mit dem regelmäßigen Alarm finde ich schon sehr praktisch. Man sieht diese Alarme dann untereinander aufgelistet. Auch wenn ein Alarm nicht ertönen soll, erscheint er trotzdem in der Liste. Es gibt auch verschiedene Alarmsignale zur Auswahl. Der nächste Alarm wird unten links im Display in Form einer Glocke und der Alarmzeit angezeigt. Wenn man mehrere an einem Tag eingestellt hat, wird aber auch immer nur der nächste angezeigt, nicht mehrere auf einmal. Sonst wäre das Display auch etwas überladen.


Flugzeugmodus

Beim Einschalten wird man gefragt, ob man das Handy im Normalmodus oder Flugzeugmodus starten möchte. Bei Verwendung des Flugzeugmodus wird die Sendeeinheit ausgeschaltet, sodass man das Handy z. B. im Flugzeug trotzdem verwenden kann. Leider kann man den Modus nur beim Starten des Handys wechseln und nicht im eingeschalteten Zustand, was schon sehr schade ist.


Erfahrung

Ich besitze das Handy jetzt ein paar Wochen und bin sehr zufrieden damit. Die Bildqualität der Kamera ist sehr gut und man kann prima Fotos machen. Dass die Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen schlechter werden, ist klar. Aber das ist auch bei "richtigen" Kameras oft so. Mit einer 3,2 Megapixel Digitalkamera kann sie natürlich nicht mithalten, kommt aber doch schon nahe dran. Sehr schön finde ich auch den Kameraschutz, so dass die Kameralinse gut geschützt ist. Leider bewegt sich dieser Schutz in der Hosentasche auch mal von alleine, was dann natürlich nicht Sinn der Sache ist. Kam aber relativ selten vor.
Die Akkuleistung ist in Ordnung und kann durch das Abschalten von UMTS noch erhöht werden. Wie man es von SonyEricsson kennt, ist die Bedienung gewohnt einfach und das Menü übersichtlich. Einige Funktionen werden bei einem Klick auf "Info" näher erklärt. Das deutschsprachige Handbuch ist gut verständlich, so dass man eigentlich keine Probleme mit der Bedienung kriegen dürfte.
Einzige negativ ist der schlechte Druckpunkt der *-Taste und leider kam es schon zweimal vor, dass das Handy auf Eingaben nicht mehr reagierte. Neu gestartet und dann ging es wieder. Ich hoffe, das wird nicht schlimmer. Ansonsten alles Top. Das K770i bekommt man ab ca. 170Euro (ohne Vertrag).


Fazit

Wer ein gut ausgestattetes Handy mit einer vernünftigen Kamera sucht, deren Bilder auch nach was aussehen und auch vergrößert noch ansehnlich sind, der sollte sich das K770i mal näher anschauen. Für Schnappschüsse, wenn man mal keine Digitalkamera dabei hat, ist die auf jeden Fall ideal. Das Handy ist einfach zu bedienen, viele nützliche Funktionen und UMTS wird auch unterstützt. Ich würde das Handy wieder kaufen.


Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!