Hama Black Force Testbericht

== Einleitung ==

Dieser Bericht wurde auch auf ciao veröffentlicht

Wär ich früher auf die Idee gekommen, mal wieder bei ciao aktiv zu werden, hätte ich auch mal eher etwas von der 1 Euro Aktion mitbekommen. Nun drängt die Zeit und es ist selbstverständlich, dass ich meinen Plan zum Erfahrungsbericht schreiben gleich ändern muss: Zuerst werden nun die Euro--Berichte rausgehauen.
Nun vor etwa einem Jahr hatte ich aufgrund der WM große Lust mal wieder Fifa am PC zu zoggen. Eigentlich bin ich gar nicht so der Spielertyp. Den Rechner verwende ich nur um zu arbeiten oder um zu surfen. Aus diesem Grund besitze ich auch keinen Joystick oder Gamepad. Nachdem ich einige Zeit dazu verwendet habe zu spielen, sind meine Finger fast abgefallen. Jeder entwickelt ja so seinen eigenen Stil an der Tastatur zu spielen. Letztlich war es einfach nicht möglich alle Tricks und Pässe zu spielen, wenn ich nur eine Tastatur zur Verfügung habe. Also musste ein Gamepad her. Ich wollte einmal in etwas unnötiges investieren.

== Kaufort und Kaufpreis ==

Die Vorgabe für mich war eigentlich klar: Ich wollte auf keinen Fall viel Geld für ein Gamepad ausgeben. Es war für mich auch klar, dass ich es wohl sehr selten verwenden werde und außer Sportspiele sowieso kein Interesse am Computerspielen habe. Zunächst habe ich mich im Internet auf die Suche gemacht. Bei Amazon.de bin ich schnell fündig geworden und habe mir ein Modell von Hama ausgesucht. Da ich die Lieferzeit nicht abwarten wollte, bin ich anschließend in einen Elektromarkt und habe das Modell sogar gefunden: Das Hama Black Force. Es soll nur 10 Euro kosten, wird verkabelt und schaut ganz stabil aus.

== Die technischen Details ==

- 12 programmierbare Tasten
- 2 Analog-Sticks 360°
- Analog-/Digitalfunktion umschaltbar
- 2 eingebaute Motoren für Vibrations-Effekte
- Anschluss: USB
- Farbe: Schwarz
- Vibration
Systemvoraussetzungen:
- Betriebssystem: Windows 98SE/ME/2000/XP/Vista

== Wie sieht das Gerät überhaupt aus? ==

Als ich das Päckchen geöffnet habe, habe ich lediglich das Gamepad und eine Bedienungsanleitung vorgefunden. Eine Software war also nicht notwendig.
Das Gamepad isr schwar und so geformt wie eine Playstation Gamecontroller. Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck.. Es liegt wirklich super in der Hand .
Auf der linken Seite sind vier programmierbare Tasten in einem Kreuz angeordnet. Sie sind wie die Pfeiltasten am Rechner beschriftet. Beim Drücken der Tasten merkt man auch, dass die Tasten miteinander kreuzförmig verbunden sind. Es handelt sich also eigentlich nicht um einzelne Tasten.
Auf der rechten Seite sind vier runde Tasten in einem Kreuz angeordnet. Die Tasten sind mit den Ziffern 1,2, 3 und 4 in weißer Schrift beschriftet. Zudem sind die Tasten nicht miteinander verbunden. Ich finde, dass sich diese Tasten sogar etwas besser drücken lassen als die anderen.
In der Mitte befinden sich zwei gummierte kleine Tasten, welche mit "B9" und "B10" beschriftet sind. Darunter befindet sich eine weitere gummierte Taste, welche mit dem Schriftzug ANALOG beschriftet ist. Hier kann man das Gamepad von digital auf analog umschalten. Außerdem befinden sich in Daumennähe zwei Joysticks, wleche man um 360 Grad drehen kann. An der Rücktaste des Gamepads befinden sich 4 Wipptasten, die jeweils mit 1 und 2 beschriftet sind.

== Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Gerät ==

Der Anschluss dieses Gerätes am Computer war wirklich kindereinfach. Man muss lediglich das Gamepad über das USB-Kabel am Rechner anschließen. Der Computer erkennt nun sofort das Gamepad. Die Einstellungen kann man alle im Menü des Spiels vornehmen. Ich bin ganz einfach ins Menü von Fifa und habe mir die 12 programmierbare Tasten belegt. Hierbei sollte man darauf achten, welche Tasten man im Spiel besonders häufig benutzen muss. Einige Tasten erreicht man einfacher und intuitiever. Aus diesem Grund ist eine intelligente Belegung auf jeden Fall von Vorteil .

Bei mir hat alles gleich super funktioniert. Ich konnte direkt mit dem Spielen loslegen. Ich finde, dass alle Tasten sehr gut reagieren. Auch die Anordnung der Tasten gefällt mir. Man kann besinders gut die Wippschalter verwenden, da man sie mit den eigefingern einfach genial erreicht.
Mir ist das Gerät schon mehr als einmal aus der Hand gefallen und es funktioniert noch tadellos. Die Qualität ist also wirklich ganz gut.
Was man mit Sicherheit als ein Nachteil ansehen könnte, ist das Kabel. Es ist zwar wirklich ausreichend lang, aber bei kabellosen Geräten ist man einfach flexibler was den Platz angeht. Das ganze hat aber dennoch einen Vorteil. Kabellose Geräte fressen einfach unglaublich viel Akkusaft, so dass man ständig am laden ist oder ständig neue Batterien besorgen muss.

Es ist auch gar kein Problem zwei Hama Gamepads an den Rechner anzuschlie0en und dann gegeneinander zu spielen. Das habe ich mit einem guten Freund gemacht und es hat gut geklappt.

== Mein Fazit ==

Dieses Gamepad kann ich nur empfehlen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist echt super. Man erhält ein gut durchdachtes und vor allem qualitativ gutes Gerät. Alledings muss man mit dem Kabel leben können. Ansonsten sollte man doch zu teureren Markennamen greifen.