Privileg Tischgrill Testbericht

Den Tischgrill von Privileg besitzen wir schon seit vielen Jahren. Wir kauften ihn damals bei Quelle und nutzen ihn heute noch. Dies zeugt ja schon von Qualität. Wie sich dieses Küchengerät sonst so macht, könnt ihr nachfolgend lesen.

### Preis ###
Normalerweise sind Küchengeräte, die gerade im Aufkommen sind, relativ teuer. Nicht so dieses Teil. Der Tischgrill hat schon vor Jahren um die 15 Euro gekostet, andere Hersteller haben da kräftiger zugeschlagen. Wir entschieden uns für den Privileg, weil wir früher viel über Katalog gekauft haben und Privileg zu den zuverlässigen Marken von Quelle zählte. 

### Technische Daten ###
2.300 W
Temperaturregler zum Einstellen der Grilltemperatur
Kontrollleuchte, zeigt Betriebsbereitschaft an
Sicherheitsschalter
Heizelement, Abtropfpfanne und Grillrost abnehmbar

### Bedienung ###
Wie das Gerät zu handhaben ist, beschreibt der Hersteller in der Bedienungsanleitung. Wer die Abbildung auf der Verpackung genau betrachtet, kann sich das Lesen derselben jedoch sparen. Die Bedienung ist ganz einfach. Die Wasserwanne wird mit Leitungswasser aufgefüllt. Anschließend setzt man die Abtropfschale auf, so dass sie auf dem Wasser schwimmt. In dieser sammelt sich später das abtropfende Fett. Dann wird das Heizelement aufgelegt, wobei man darauf achten muss, dass dieses richtig in das Gehäuse einrastet. Obenauf kommt der Grillrost. 

Über den Temperaturregler lässt sich einstellen, bis zu welcher Stufe der Tischgrill aufheizen soll. Hat man sich einmal eingefuchst, braucht man nicht lange hin und her zu regulieren. Ist der Grill aufgeheizt, kann das Grillgut aufgelegt werden.

### Grillergebnis ###
Anfangs war ich nicht so begeistert vom Grillergebnis. Denn auf den typisch rauchigen Geschmack, den das Grillgut auf dem Holzkohlegrill entwickelt, muss man natürlich verzichten. Hat man sich mit diesem Kompromiss angefreundet, will man den elektrischen Grill nicht mehr missen. Denn grundsätzlich gart er Fleisch, Gemüse und Fisch ausgezeichnet. Da man zum Grillen, anders als in der Pfanne, auf die Zugabe von Öl verzichtet, erhält man ein nicht fettendes, leckeres Grillgut. Letztlich also einen Hybriden aus Pfannen- und Holzkohlezubereitung. 

Der Tischgrill ist im Vergleich zum Holzkohlegrill sehr klein. Die Grillfläche von 37 mal 23 cm fasst ausreichend Grillgut für ungefähr 4 Personen. Die Aufheizphase ist vergleichsweise kurz, so dass man nicht lange auf das Essen warten muss. Besonders die Nachbarn freut es, dass beim Grillen kaum Rauch entwickelt wird. Man könnte es also nicht nur auf der Terrasse, sondern auch auf dem Balkon oder bei schlechtem Wetter sogar in der Küche nutzen. 

Wenn es schnell gehen soll und wir unter uns sind, entscheiden wir uns immer für den Tischgrill. 

### Reinigung ###
Nach dem gemütlichen Teil kommt natürlich das Abwaschen und somit auch die Reinigung des Grills. Lässt man das Gerät nicht bis zum nächsten Tag stehen und keine Bratenreste antrocknen, stellt die Reinigung keine besondere Herausforderung dar, zumal sich alle Teile auseinander nehmen und einzeln abwaschen lassen. 

Ein Tipp für Faule oder wenn die Grillparty mal etwas länger gedauert hat und der Abwasch warten muss: Legt man den Grillrost auf den nicht allzu kurzen Rasen und lässt ihn dort bis zum nächsten Morgen liegen, weicht der Morgentau ihn ein, so dass er sich ganz leicht abwaschen lässt. Man muss natürlich ein Frühaufsteher sein. Denn hat die Sonne den Tau weggeleckt, trocknen auch die Bratenreste wieder an. 

### Fazit ###
Aufgrund der guten Bedienbarkeit, der Langlebigkeit und des Grillergebnisses können wir den Tischgrill von Privileg empfehlen und vergeben 5 Sterne. Da die Marke zwischenzeitlich wieder angeboten wird, hoffen wir, keinen Schnee von gestern verzapft zu haben. 

Vielen Dank für das Lesen, Kommentieren und Bewerten dieses Berichts. Er erscheint unter gleichem Namen auch auf anderen Plattformen. 

Einen schönen Start in die Woche
wünscht euch euer Boxer Rocko (der das Grillen aus Prinzip boxermäßig lecker findet)