Hanseatic Toaster Testbericht

Langsam nervte mich das, immer neben dem Toaster stehen zu bleiben, um ihm mechanisch den Stups zu geben, die Bräunung der Brotscheibe zu stoppen, denn er hatte echt schon ne Macke. Nicht meiner, ne, der meines Sohnes, also recherchierte ich ein wenig und fand ein Teil, welches mich sofort ansprach.
Preiswert aber dennoch gut aussehend sollte er sein und vor allem seine Dienste so tun, wie es ihm angedacht war und ich wurde fündig.
Ich entschied mich für den



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Hanseatic 655.666 ? Rot gebürstet
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Anfangs kostete er knapp 40 Euro, jedoch hat der Hersteller wohl gemerkt, dass er für diesen Preis kaum über den Ladentisch geht. So entdeckte ich ihn für 19,99 Euro, und dieser Preis ist angemessen. Da schlug ich doch gleich zu und machte zur Abwechslung auch mal meinem Sohn ein kleines Geschenk denn sein alter Toaster produzierte eher schon Kohle, wie ich bereits erwähnte, wenn man nicht nebenbei war um ihn mechanisch auszuschalten.

Optisch sah das Gerät auch noch toll aus. Gebürstetes Metall mit Rot abgesetzt, ganz nach meinem Geschmack. Mein Sohn hätte ja doch lieber auf das Rot verzichtet, und das ständige Polieren des Gerätes macht ihm auf Dauer auch keinen Spaß. Zwar ist das Gehäuse gebürstet, aber die Fingerabdrücke sind dennoch zu sehen.
Aber was soll?s, er erfüllt seinen Zweck und dies mit folgenden Funktionen:



Kennt ihr eigentlich den Ursprung des Toastens?
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Rösten, toasten bedeutet nämlich rösten oder bräunen ? war schon bei den Ägyptern üblich, die hielten das Brot übers offene Feuer. Mehr oder weniger, um es haltbar zu machen durch Feuchtigkeitsentzug. Die Römer gaben in Europa die Tradition des Röstens bei ihren Eroberungszügen weiter und die Engländer brachten es nach Amerika.

Früher legten wir als Kinder gern ein Stück Brot auf unsere Herdplatte, der in meiner Kindheit noch mit Kohlen geheizt wurde. Es roch immer lecker, wir liebten es. Einen Toaster hatten wir damals leider nicht.

Und dass wir es heute so einfach haben mit dem elektrischen Toaster haben wir Edison zu verdanken, der die Nutzung elektrischer Energie möglich machte. 1906 erhielt Albert Marsh ein Patent für eine Chrom-Nickel-Legierung (nichtrostende Heizdrähte konnten erstmals hergestellt werden).




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Ausstattung
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Technische Daten:
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700 Watt
230 Volt
CE genehmigt


- Warmhaltefunktion
- Auftaufunktion
- Stufenlos verstellbarer Bräunungsgrad
- 2 Schlitze
- Auftau-Funktion
- 1 aufsteckbaren Brötchenrost
- ganz normale Schlitze (nicht extra lang oder breit)
- Krümelschublade

Er hat keinen

- automatischen Motorlift
- variablen Schlitze
- keine elektronische Bräunungskontrolle
- keine Kabelaufwicklung
- kein Sicherheitsautostop

Weiterhin ist kein einseitiges Bräunen möglich, was aber kein Kritikpunkt ist, da wir eh meist zweiseitig rösten.



Zum Lieferumfang gehörten:
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- Toaster,
- Röstaufsatz,
- Gebrauchsanleitung
- und eine Garantiekarte.

Verpackt war der Toaster transportsicher in Styropor eingebettet. Ein Hinweis auf der Gebrauchsanleitung beinhaltet:

Hinweis: Bei technischen Fehlern gilt die 2-Jahres-Garantie ab dem Kauftag. Bitte an den Lieferanten in meinem Fall also Discount 24 online.



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Infos zum Hersteller
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Ja zum Hersteller gibt es eigentlich nur zu sagen, dass Hanseatic-Geräte für OTTO- und ich glaube BAUER-Versand hergestellt werden. Jedoch erhält man ihn auch über andere Vertreiber. Siehe meine Bezugsquelle.




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Nun zum Gerät und die Erfahrungen
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Kurze Designbeschreibung:
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Der Toaster ist wie gesagt in den beiden Tönen silber (Edelstahl gebürstet) und rpt gehalten. Er wirkt relativ klobig und hat 4 sichere Standfüsschen.
Der Bodebereich ist rot. Es sieht aus als wäre das Gerät in eine Schale eingebettet. Die Bedienelemente sind in rot gehalten und aus Kunststoff.
Auch die Griffe am Brötchenaufsatz sind im gleichen Rotton gehalten.

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Es handelt sich eh bei diesem Gerät um kein besonderes ausgestattetes Teil. Ein stink normaler Toaster, der zwar ganz gut aussieht aber keine besonderen Funktionen zu bieten hat.
Er hat 2 normale Schlitze und eine beidseitig bräunende Funktion.
Will man den Amerikantoast rösten hat man schon ein wenig Probleme diese übergroßen Scheiben mit Spielraum in die Schlitze zu bekommen.
Dergleichen halt auch bei Schwarzbrot. Da eignet sich eher das normale Brot ? also 1 Scheibe in 2 Hälften geteilt) als die quadratischen Brotscheiben.

Beim ersten Aufheizen gab es natürlich wie üblich diesen seltsamen komischen Neu-Geruch. Der erste Start erfolgte natürlich erst mal ohne Brotscheibe.



Der Knopf zum Versenken der Toastscheiben
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ist leicht zu drücken und rastet auch relativ leicht ein. Wobei ich sagen muss, dass er nach mehrfachem gebrauch beim Einrasten schon seine Problemchen macht. Das heißt er schnippt ab und zu zurück und man muss ihn wiederholt herunterdrücken. Schon mal der erste Mangel am Gerät.



Der stufenlose Bräunungsgradregler
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Er befindet sich vorn am Gerät in Form eines roten Dreieckes, mal eine andere Designgestaltung. Er lässt sich wie gesagt stufenlos regeln, so hat man auch die Möglichkeit Zwischenstufen zu wählen. Manch einer ist ja beim Toast betreffs der Bräunung etwas pingelig, da gibt es hier keine Probleme.


Der Brötchenaufbackrost
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lässt sich relativ leicht auf den Toaster aufsetzen. Er hat eine ca. Höhe von knapp 1 cm und ist so gestaltet, dass die Brötchen bequem darauf gelegt werden können.
Das Aufbacken von Brötchen auf einem solchen Gerät bewirkt eher nur, dass die Brötchen unterhalb braune Streifen bekommen und nicht rundum knusprig sind.

Die seitlichen Kunststoffgriffe sind handlich auch hier kein Kritikpunkt, obwohl er doch seltener genutzt wird. Er ist wärmeisoliert, so dass man sich nicht verbrennen kann.
Wie gesagt er ist auch nicht im gerät integriert sondern abnehmbar.



Die Auftaufunktion
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finde ich nun wieder ganz toll. So muss ich z.B. im Eisschrank eingelagerten Toast nicht erst Stunden vorher auftauen, ich kann ihn gefroren in den Toaster geben. Ist somit der wirklich einzige ?Luxus? am Gerät, wie ich finde.
Einschaltbar ist sie im roten ?Dreieck?.



Das Kabel
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am Toaster hat keine Aufwicklung. Es ist knapp 1 m lang, das ist okay, aber halt nicht zu verstecken, wenn man den Toaster im Schrank verstauen will. Man wickelt es halt um den Toaster. Find ich blöd, also der zweite Punktabzug.



Beim Bräunungsgrad
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oder besser dem gewünschten Ergebnis gibt es nix zu meckern. Der Toast wird gleichmässig beidseitig gut geröstet, eben jeder wie er mag. Hier erfüllt der Toaster seine Aufgabe korrekt.
Die Krümel fallen in eine herausziehbare Krümelschublade, die man regelmässig leeren sollte.
Ich stell den Toaster dennoch zusätzlich bevor ich ihn wegräume auf den Kopf, hab ich auch meinem Sohn angeraten, damit nicht beim nächsten Toastvorgang eventuell zurückgebliebene Krümel so verbrennen, dass sie den Geschmack des Toastes negativ beeinflussen können.

Das ist auch das einzige, was man beachten sollte. Eine weitere Reinigung des Gerätes ist nicht von Nöten. Äußerlich wird er nur ab und zu mit einem feuchten Lappen abgewischt und poliert.




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Ja, was meinen wir nun zu diesem Gerät
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Also, mein Spontankauf, als Geschenk gedacht, basierte auf der Grundlage des Preises, oder besser der Preissenkung des Gerätes um fast 50 Prozent.

Was ich mich nun frage ist einfach, wer glaubte jemals, dass man diesen Toaster so primitiv in seinen Funktionen jemals für 40 Euro loswerden könnte?

Mehr als die knapp 20, die ich bezahlt habe ist er wirklich nicht wert.
Klar, es ist ein sicheres Gerät, das Ergebnis ist auch gut, aber aufgrund seiner Ausstattung und vor allem der Kritikpunkte ? ich erinnere an die nach kurzer Zeit nicht mehr funktionierende Taste und eben der fehlenden Kabelaufwicklung ist es ein 0815-Teil.
Ich würde sagen ?befriedigend?. Mehr nicht!!!!
Dass meinem Sohn die Farbe nicht gefällt, okay, sein Problem, andererseits hätte man ihn auch in 2 Farbkombinationen anbieten können. Mir ist nicht bekannt, dass es da eine Ausweichmöglichkeit gibt. Ich persönlich finde rot-silber schön.

Ob ich ihn wieder kaufen würde?
Definitiv nein !!!!!