Microsoft LifeCam VX-1000 Testbericht

""M e i n e * e r s t e * W e b C a m""

Lange schon hegte ich den Wunsch, mir eine eigene Webcam zuzulegen. Gesehen hatte ich sie schon bei Verwandten und Bekannten und war erstaunt über die Schärfe der Bilder. Damals wusste ich aber noch nicht , dass man für eine entsprechende Schärfe auch entsprechendes Geld hinlegen muss.
Der Inhalt soll aus folgenden Punkten bestehen:

1. Wo gekauft, warum diese WebCam und was habe ich bezahlt.

2. Wie sieht sie aus.

3. Was hat sie für Funktionen.

4. Wie bringe ich ihr das Laufen bei.

5. Bin ich mir ihr zufrieden, mein Fazit.

Zu Nr. 1)

Wo gekauft, warum diese WebCam und was habe ich bezahlt.

Gekauft habe ich die LifeCam VX-1000 beim MEDIA MARKT. Da ich aber noch nie mich für Technik allein entscheiden musste, fiel mir die Wahl sehr schwer. Viel Geld ausgeben wollte ich nicht, aber gefallen und anständig funktionieren sollte sie aber auch. Na wie es so eben ist. Aber preiswert ist eben nicht immer gut. Das weiß ich eigentlich. Bei Technik greife ich sonst immer lieber etwas tiefer in die Tasche, doch für diese Spielerei wollte ich das diesmal nicht.

So stand ich vor dem Regal und schaute mir verschiedene Varianten an. Ein Verkäufer muss das beobachtet haben und griff zu dieser WebCam und sagte, dass genau diese zur Zeit mit dem Preis runtergesetzt wurde und die Leistung für diesen Preis auch stimmt. Nun, da überlegte ich nicht mehr lange, ich griff zu.

Bezahlt habe ich genau 24.00 Euro, ich dachte, da kann man nicht viel verkehrt machen.

Zu Nr. 2)


Wie sieht sie aus.

Ich muss sagen, in der Verpackung macht sie mehr her als ausgepackt. Kurz gesagt, "das Auge ist mit".

Wenn ich sie so befestigt auf meinem Bildschirm betrachte, habe ich ständig das Gefühl beobachtet zu werden. Daran muss ich mich wohl noch gewöhnen.

Die Farbe ist: Rabenschwarz.

Sie besitzt eine runde Form, die etwa einen Durchmesser von knappen 6 cm hat und ist befestigt auf einen Standfuß, der zum Ausklappen geht und ausgeklappt auf dem Computerbildschirm befestigt werden kann.
In der Mitte befindet sich das Objektiv mit einem Durchmesser von etwa 3 cm, was sich drehen lässt. Durch drehen an dem Objektiv kann man die Schärfe des zu empfangenen Bildes einstellen.

Oben auf dem Kopf hat sie eine "Windows-Live Call-Taste, die man einfach drücken muss, wenn man einen Videoanruf starten möchte.

Leicht darunter befinden sich links und rechts kleine Öffnungen, die aussehen wie einfache "Löcher", das sind aber keine, sondern integrierte Mikrofone. Während der Bildübertragung kann ich meinen Partner also nicht nur sehen sondern gleichzeitig auch hören.

Zu Nr. 3)

Was hat sie für Funktionen.

Sie kann Fotos austauschen während eines Vidioanrufs und man kann darin blättern wie in einem Fotoalbum.
Mit der Windows Live Call-Taste kann man einen Videoanruf starten. Man drückt dazu die Windows Lieve Call-Taste und muss dazu nur einen Onlinekontakt, den man vorher eingeben muss, auswählen.

Diesen Punkt, das LifeCam Dashboard habe ich noch nicht ausprobiert. Man soll eine der Animatioenn aus dem Dashboard auswählen, diese wird sofort im Unterhaltungsfenster eingeblendet.
dashboard heißt soviel wie "Amaturenbrett".

Per Tastenkombination und/oder aktives Eck (wie beim Exposé) erscheinen auf dem Bildschirm diese widgets "schwebend" über deinen aktuell offenen Programmen, die du dann verwenden kannst.
Auf gleiche Weise oder einfaches Klicken in den leeren Raum verschwinden diese wieder.

Man hat also die Möglichkeit, schnell auf bestimmte Funktion (die diese widgets bieten) zuzugreifen, ohne irgendetwas öffnen oder schließen zu müssen, oder auf dem Bildschirm Platz machen zu müssen.

Per Tastendruck kann man die Übertragung sofort bloggen.

Man kann Fotos oder Videos per Mausklick auf Windows Live Spaces veröffentlichen.
Versprochen wird eine herausragende Video- und Fotoqualität.
Bei einer Video- und Fotoauflösung von 640 × 480 Pixeln soll uns kein Lächeln entgehen. Die Wirklichkeit ist zwar so, aber sehr sehr langsam, also das Lächeln sieht man immer erst ein paar Sekunden später.

Diese LifeCam ist optimiert für Windows Live Messenger.
Eine nahtlose Integration mit Windows Live Messenger ermöglicht einfache Einrichtung und Nutzung. Das habe ich auch noch nicht ausprobiert, die Einrichtung schon aber nicht die Nutzung.
Eine Universalhalterung der LifeCam soll sich problemlos an jedem Monitor befestigen lassen. Ja das stimmt schon in gewisser Weise. Aber hier muss ich eindeutig bemängeln, dass die Befestigung sehr sehr mangelhaft ausfällt. Man kann sie nur leicht oben auf den Bildschirm raufsetzen. Sollte man mal ausversehen dagegen kommen, würde sie sofort herunterfallen.

Ein integriertes Mikrofon soll meine Stimme automatisch und mit außergewöhnlicher Klarheit erfassen. Ja das stimmt, aber wieder mit verzögerter Ankunftszeit. Da muss man schon ein bisschen Geduld beim Sprechen aufbringen, damit das Gesprochene hintereinander beim Partner ankommt und nicht durcheinander.
Mit coolen Videoeffekten soll ich meine Freunde überraschen können, auf die ich direkt aus dem Windows Live Messenger-Fenster zugreifen können soll

Bis zu 30 Bilder pro Sekunde soll meine Cam machen können,
bei dem noch die Videobilder gleichmäßig und ohne Wackeln angezeigt werden.
Ich habe ein flexibles 1,8 m langes Kabel, was mir auch ausreicht.

Eine kristallklare Klangwiedergabe wird versprochen. Ja da kann ich nicht widersprechen, ich habe die Cam mit meinem Sohn ausprobiert, der etwa eine halbe Autostunde von mir weg wohnt. Wir haben uns sehr gut verstanden. Das Ganze fand über Skype statt.
Die automatische Klangaussteuerung für maximale Klarheit bei der Wiedergabe ist gegeben.
Ich kann auch mit Freunden kommunizieren, die einen anderen Instant Messenger installiert haben (z.B. Skype, Yahoo! Messenger oder AOL Instant Messenger).

Die Microsoft LifeCam VX-1000 ist geeignet für:
einen Microsoft Windows-PC:

Computer/Betriebssystem

*****Windows Vista oder Windows XP mit Service Pack 2 (SP2)

Freier Festplattenspeicher
300 bis 700 MB freier Festplattenspeicher
Anschluss
USB 1.1 (USB 2.0 empfohlen)
Sonstiges

Mindestens Intel Pentium III mit 550 MHz (Intel Pentium 4 mit 1.4 GHz empfohlen)
* CD-ROM-Laufwerk mit mindestens 4-facher Geschwindigkeit

* Für One-Touch Blogging ist eine automatische Aktualisierung erforderlich.

* Internetzugang erforderlich

* Audio: Soundkarte mit Lautsprechern oder Kopfhörer

* Für Internetfunktionen (Beiträge für Windows Live Spaces, Senden von E-Mails, Videoanrufe) wird außerdem Folgendes benötigt: Breitbandmodem (Kabel, DSL o. Ä.), 25 MB Festplattenspeicherplatz (typische Installation), Internet Explorer 6.0 oder höher (nach der Installation können auch andere Webbrowser als Standardbrowser festgelegt werden), Internetzugang über einen Internetdienstanbieter.

Zu Nr. 4)

Wie bringe ich ihr das Laufen bei.

Super fand ich, dass es eine "Kurzbeschreibung" per sogenannten zusammenklappbaren Handzettel gab und gibt. Per Nummerierung wird mir ganz leicht erläutert, was ich zu tun habe.
Nr. 1 sagt mir: Installiere die Software.

Dazu ist eine CD mit im Paket gewesen. Diese habe ich eingelegt und alles ging fast wie von Zauberhand. So einfach stelle ich mir das auch vor, denn nicht alle verstehen viel von Technik.
Nr. 2 sagt mir: Schließe die Webcam an einen aktiven USB-Anschluss an.

Das habe ich problemlos tun können, die Kabellänge ist hierfür völlig ausreichend, zumindest bei mir.
Nr. 3 sagt mir: Setze die Webcam auf eine flache Oberfläche oder bringe sie an einem Flachbildschirm an.

Gesagt getan, ich habe mich für die zweie Variante entschieden, klappt ganz gut, aber wie schon erwähnt, das Anbringen ist ok, das sichere Anbringen ist nicht ok. Sie sitzt locker.
Die nächste Nr. bzw. ein Fragenzeichen sagt mir, dass ich jetzt loslegen könnte und erhalte Hilfe dabei: Mit Start > Alle Programme > Microsoft LifeCam > LifeCam-Hilfe.

Zu Nr. 5)

Bin ich zufrieden, also auch mein Fazit.

Zunächst muss ich sagen, auch als technisch unbegabt geltende Person habe ich es geschafft, die Webcam zu installieren. Das zeugt von einer sehr gut ausgedachten und intelligenten Technik meiner Meinung nach. Ausprobieren konnte ich sie auch sogleich mit meinem Sohn. Es hat super geklappt, mit der Übertragung sind wir halbwegs zufrieden, die Farben sind halbwegs, die Sprache ist ausgezeichnet. Was mich nur stört, aber das wird wahrscheinlich bei preiswerten Varianten, wie meiner immer so sein, dass Sprache und Bild ein wenig zeitversetzt rüberkommen. Man muss Geduld aufbringen beim Sprechen, also immer warten, bis die Stimme angekommen ist. Das Aussehen ist eigentlich ok. Sie wirkt ein bisschen unscheinbar, ist aber in Ordnung. Von hässlich kann hier keine Rede sein.