Microsoft LifeCam VX-1000 Testbericht

ab 29,40
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Treiber:  durchschnittlich
  • Treiber-Update:  oft

Erfahrungsbericht von Kerl234

Einfache Webcam, ideal für Skype

4
  • Bildqualität:  gut
  • Treiber:  sehr schlecht
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

Günstig, einfache Installation, guter Ton

Kontra:

Keine hohe Auflösung

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich euch von meiner Webcam berichten.
*****Vorgeschichte:*****

Eigentlich chatte ich ja nicht. Zumindest nicht auf diesen Massenplattformen. Durch einen Freund sind meine Schwester und ich dann aber auf Skype gestoßen, ein Programm und „private Chats“ durchzuführen, mit der netten Funktion dies auch über eine Videoverbindung zu tun.
Da ich jedoch einen normalen PC besitze, brauchte ich noch eine Webcam um über Video kommunizieren zu können.

*****Kauf*****

Also spontan in den nächsten Elektronikmarkt gegangen und die Regale durchwühlt. Welche sollte es werden? Möglichst günstig sollte sie sein. Ich hatte von den meisten Herstellern keine Ahnung, wusste auch nicht, ob eine höhere Auflösung gleich ein besseres Bild bedeuten würde. So steht man dann da. Die Verkäufer haben meist so wenig Ahnung wie man selbst… gut nur, dass vier der dort angebotenen Webcams mit Monitoren verbunden waren. So hatte ich also gleich 4 Kandidaten zur Wahl.
Am besten gefiel mir dann die nun vorgestellte Microsoft LifeCam VX-1000. Für 17,99 Euro.
Wichtig war mir ein eingebautes Mikrofon, damit man sich nicht nur sehen, sondern auch hören kann.

*****Aufbau, Anschluss, Betrieb****

Nachdem ich die Webcam aus ihrem Karton befreit hatte und mich schon einmal über das ausreichend lange Anschlusskabel freute, schloss ich die Cam gleich an meinen PC an. (WinXP)Dies geschieht über einen herkömmlichen USB Anschluss. Also Stecker rein. Bing. Unten in der Leiste kommt dieses Hardware Symbol, der Installationsassistent öffnet sich. Und Nichts!
Typisch, dachte ich mir, immer will Windows allein die Treiber installieren und bekommt es nicht hin.
Also legte ich die mitgelieferte CD in das PC Laufwerk, installierte die Software und die Treiber, was problemlos funktionierte, und schloss die Kamera ein zweites Mal an.
Und siehe da: Ein grünes Licht leuchtet auf. Die Meldung, dass die Hardware jetzt verwendet werden kann erscheint auf dem Desktop und mit einem Doppelklick auf das Symbol der Software auf meinem Desktop startet die mitgelieferte Software.
Ich sehe ein Bild.
Und nachdem ich den Fuß oder Sockel der Kamera aufgeklappt hatte und diese nun auf meinen TFT Monitor steckte konnte ich mein Gesicht sehen. (Oje…)
Etwas unscharf war ich aber. Um das Bild scharf zu stellen dreht man einfach manuell an dem Ring um die Linse. Wie bei einem Kameraobjektiv. Total simpel.
Das Mikrofon befindet sich übrigens oben rechts und links über der Linse. Zwei kleine Löcher reichen für die Tonaufnahme aus.

*****Mit Skype*****

Nun wollte ich die Kamera mal mit Skype ausprobieren. Also habe ich Skype gestartet und es kam gleich die Meldung, dass eine Kamera mit Mikrofon erkannt wurde.
Also in den Skype Optionen noch schnell die Mikrofon Lautstärke voll aufgedreht und dann bei meiner Schwester „angerufen“.
Nach Angaben meiner Schwester war ich gut zu sehen und relativ klar, ohne Rauschen, Knacksen usw. zu hören.
Perfekt.
Dass die Kamera „nur“ eine Videoauflösung von 640x480 Pixeln hat spielt dabei keine Rolle. Das Bild ist groß genug und eine verzögerungsfreie Übertragung ist über Internetleitungen (selbst mit 16.000er Flatrate) nicht möglich.

*****Das Softwarepaket*****

Die Mitgelieferte Software ist ganz in Ordnung. Man kann mit ihr Schnappschüsse machen und auch Videos aufnehmen, was bei der Auflösung der Kamera aber nur wenig Freude bereitet. Wer von sich selbst Videos machen will, sollte eine Kamera mit höherer Auflösung kaufen.
Man kann die Auflösung bis auf 160x120 Pixel heruntersetzen. Warum auch immer…
Mit der Software kann man das Bild Kippen, auf schwarz/weiß stellen oder eine „schwaches Licht“ Funktion aktivieren, die es meiner Meinung nach wirklich bringt. Das freute mich. Denn dann muss man wenn man abends mal Chattet nicht immer alle Lampen im Zimmer einschalten.
Auch ein Gegenlicht Filter ist an Bord, der ebenfalls überzeugen kann.
Alles andere finde ich weniger Sinnvoll. Farbspiereine, Helligkeit, Gamma, Kontras usw. Das übliche. Habe ich bisher nie genutzt.
Das LifeCam Dashboard, mit dem man sich alberne Effekte wie eine Blume an den Bildrand stellen kann oder Pizzastücke durchs Bild laufen lassen kann…. Ich finde es albern.
Über die Software lässt sich die Kamera auch leicht Kalibrieren.

*****Der große Knopf*****

Der Große Knopf oben auf der Kamera dient dem schnellen starten des Microsoft Life Messenger.
Diese Funktion funktioniert ab der Version 8.0, wird von mir aber nicht genutzt.

*****Sonstiges*****

Natürlich ist die Kamera nach oben und unten, sowie nach rechts und links schwenkbar. Das ist manchmal sehr praktisch.

*****Fazit*****

Eine günstige und solide Kamera für den heimischen Videochat. Die Videoqualität ist gut, die Tonübertragung für Gespräche ausreichend. Wer sich selbst gerne filmt, sollte eine hochwertigere Cam benutzen, aber wer einfach nur keine Lust hat, ständig zu tippen, der kann für unter 20 Euro jetzt auch einfach sprechen und dabei gesehen werden.
Einen Punkt Abzug gibt’s aber aufgrund der fast überflüssigen Software.
Dennoch kann ich die Kamera für die eben beschriebenen Zwecke uneingeschränkt empfehlen!

Bericht auch auf Ciao.de verfügbar.

13 Bewertungen, 3 Kommentare

  • goat

    08.08.2011, 00:31 Uhr von goat
    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen schönen Sonntag Abend wünsch ich Dir.

  • emmi29

    07.08.2011, 23:52 Uhr von emmi29
    Bewertung: sehr hilfreich

    viele Grüße von emmi29

  • paula2

    07.08.2011, 15:13 Uhr von paula2
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße