IKEA Mikael Arbeitsplatz Testbericht

So kam ich auf "Mikael"

Vor gut 2 Jahren richtete ich mein Arbeitszimmer neu ein - was fehlte, war ein Schreib- oder Computerarbeitstisch, der eine sehr stabile Tischplatte und möglichst viel Platz auf kleinem Raum bieten sollte. Ins Auge stach mir dabei nach Durchblättern des Ikea-Kataloges eine Kombination aus Schreib-/Computertisch mit einem optionalem, passenden Anbauelement. Also schaute ich mir bei Ikea diese Kombination an und befand, dass das wohl genau das Richtige für mich ist.
Für einen Preis von 59,95 € kam so schließlich "Mikael" ins Haus, weitere 70 € wurden für das passende Anbauelement fällig, eine Regal-Ablagekombination. Mikael, das ist der "Arbeitsplatz", der vom "schwedischen Möbelhaus" Ikea für just diese Preise angeboten wird. Aber: was macht dieses, vom Preis her für einen Computerschreibtisch doch eher günstige, Büromöbel eigentlich aus ? Ist es überhaupt empfehlenswert und erfüllt "Mikael" meine Anforderungen überhaupt ? Lest selber...



Lieferumfang

Schreibtisch

Der Computertisch/Schreibtisch "Mikael" war in einer großen knapp 1,50 m x 0,80 m großen Verpackung im entsprechenden Ikea-Regal gelagert. So gerade noch passte der Tisch (zusammen mit dem Anbauelement, s.o.) in meinen Golf, nachdem ich die Rückbank "umgelegt" hatte. Mit 21 kg hatte ich auch einiges zu tragen, ältere Leute mit Rückenleiden o.ä. sollten sich m.E. hier nach tatkräftiger Hilfe beim Kauf / Aufbau suchen oder sich das Möbel gleich liefern und aufbauen lassen. Der Tisch besteht dabei im Kern aus der, in meinem Fall, 1,40m x 0,75m großen, 3,5 cm dicken Hartfaser-Tischplatte, die in meinem Fall in "Birke" laminiert ist. Es gibt auch eine mit nur 1,04m kürzere Version dieses Tisches - hierzu gibt es dann auch ein entsprechend kleineres Anbauelement. Neben der Tischplatte sind die je 0,90 m x 0,75 m messenden, ebenfalls 3,5 cm dicken , zwei Hartfaserplatten in der Packung enthalten,. die später die seitlichen Standplatten des Tisches bilden. Zusammen mit der für die Stabilität sorgende, weiß laminierte Spanplatte mit 1,30m x 0,2 m Größe finden sich noch die Schrauben und weiteres, notwendiges Zubehör incl. des "berühmten" Ikea-Imbusschlüssels in der Packung, nebst einer Schritt-für-Schritt Aufbauanleitung, die, soviel sei schonmal verraten, recht verständlich bebildert durch die Aufbauphase des Tisches leitet.

Aufbauelement

Das Anbauelement "Mikael" ist in einem mittelgroßen Karton verpackt. Mit einem Gewicht von (Ikea-Angabe) 25 kg ist er zwar ganz schön schwer, aber mit dem Einkaufswagen noch ganz gut zu befördern.In der Packung war zwischen den einzelnen Brettern eine Papierschicht vorhanden, die ein Zerkratzen der Regal- und Standbretter effektiv verhinderte . Im Wesentlichen fallen nach dem Auspacken 3 dicke Bretter in Birke-Nachbildung sofort ins Auge. Zwei, je knapp über 80 cm lange Bretter davon sind die späteren Standbretter, ein weiteres, 140 cm langes Brett dient als oberstes Regalbrett in der fertigen Konstruktion. An weiteren Elementen sind 6 Metallbügel in der Packung zu finden, die später als Zeitschriften-/Aktenablagefächer dienen sowie eine mit weißem Kunststoff beschichtete Magnettafel von 70 cm x 40 cm Fläche und insgesamt 3 Regalbretter. Natürlich ist in Plastiktüten verpackt auch das zugehörige Montagematerial wie Schrauben, Dübel und Regalfachbolzen enthalten - genauso wie der ikeatypische Imbus-Schrauber und die grafische Schritt-für-Schritt Anleitung zum Aufbau des Anbauelements.


Der Aufbau

Schreibtisch

Zunächst einmal braucht man schon eine Menge Platz im Zimmer, damit man ggf auch mal die Tischplatte oder die zu montierenden Elemente nach dem Auspacken richtig zwischenlagern kann. Am besten, man besorgt sich erstmal ein Schälchen, in welches man die Schrauben, Holzdübel und kleinen Montageelemente zunächst hineingibt. Der Aufbau an sich ist im Fall des Tisches "Mikael" kein großes Problem.
Der erste Schritt beim Aufbau ist die Montage des Tischgestells, welches aus den 3 Teilen linke Standplatte, Verbindungsplatte (die weiße Spanplatte mit 2 cm Stärke) und der rechten Standplatte besteht. Zunächst steckt man 2 Holzdübel in die dafür bereits vorgesehenen Bohrungen an der linken und rechten Seite der Verbindungsplatte. Die Anleitung rät dazu,die Dübel zu verleimen, daher habe ich es aber gemacht. Leim ist allerdings nicht in der Packung dabei. Die Dübel sitzen aber so fest, dass die Frage erlaubt sein mag, ob Leim überhaupt Sinn macht. Ich sage mal: im Zweifel ja ...
Nun steckt man die mit Holzdübeln gespickte Verbundungsplatte in die entsprechend vorbereiteten Gegenbohrungen an den beiden seitlichen Standplatten,nachdem man vorher ein wenig Leim in diese Bohrungen gefüllt hat und richtet die Verbindungsplatte nun nach der 2.ten vorbereiteten Bohrung der Seitenplatten aus. Durch dieses Loch musste ich nun an beiden Seiten je eine knapp 8 cm lange Imbus-Gewindeschraube von links und rechts durch die seitlichen Standplatten durchführen und hatte so ein schon recht stabiles Tragegestell des Tisches für die letztlich folgende Tischplatte zusammengebaut.
Festgezogen habe ich die Schrauben mit einem Akkuschrauber, in den ich das passende Imbusbit eingesetzt hatte. So ging die Montage fixer als mit dem "Ikea-Imbusschlüssel".
Nun ging es an die Tischplatte. Hier musste ich an jeder der vier Ecken der Platte sowie an der mittleren Seite der Seitenkanten je eine sog. "Fängerschraube" von 6 cm Länge von unten in die auf dem Rücken liegende spätere Tischplatte einschrauben. Mit dem Akkuschrauber mit Schlitzschraubenbit war die Sache schnell erledigt.Nun musste ich nur noch die sechs metallenen "Schraubenfänger" in die dafür vorbereiteten Einbohrungen an den Seitenblatten einsetzen und das zuvor gefertigte Traggestell des Tisches mit der Tischplatte zusammenfügen. Dies ging am einfachsten, indem die Platte - wie in der Anleitung vorgegeben, mit den montierten Fängerschrauben auf dem Rücken lag und das Traggestell des Tisches kopfüber auf die Tischplatte gesetzt wurde. Diese Prozedur erwies sich zunächst als ein wenig mühselig, da die Platte so , wie vorgesehen, einfach nicht auf den beiden Seitenplatten aufliegen wollte. Ein wenig "Spannung" war hier irgendwie auf den Schrauben drauf, die einen exakten Sitz verhinderten. So stelle ich also das provisorisch haltende Gebilde mit nicht plan aufliegender Tischplatte auf ihre Füsse und drückte nun von oben auf die nicht richtig sitzende Tischplatte. Oh Wunder ! Danach passte alles. Nun noch schnell die Schraubenfangscheiben mit einem Kreuzdreher festgezogen und die Platte hielt passgenau "wie Bombe" auf den seitlichen Standplattenelementen fest. Auch die Standkonstruktion erwies sich sofort als sehr standstabil, hier wackelte und rappelte nichts mehr und der frisch zusammengeschraubte Tisch stand auch sofort plan, wackelfrei und waagerecht im Raum.

Anbauelement

Zunächst sollte man die gelieferten Teile ein wenig ordnen. Bretter zu Bretter, kleines Montagematerial kommt in Schälchen und "Spezialitäten" wie die Metallschienen für die Zeitschriften-/Aktenablage sowie die weiteren Metallelemente kommen ebenfalls zusammen.
Danach kann es losgehen. Der Anleitung folgend wird zunächst der linke (Aktenablage)und der rechte (Magnetwand) Nischenteil des Anbauelements zusammengefügt, erst danach finden die beiden so montierten Teile des Regals ihre Verbindung mit dem 1,40 cm langen Deckbrett, der der Konstruktion erst -zusammen mit einer knapp 5 cm hohen und 60 cm langen Holzleiste - ihre Stabilität verleit. Zum Schluß werden die 6 Metallhalterungen in die zuvor vertikal parallel montierten Halteschienen der Zeitschriften/Aktenablagefächer eingelegt und zwei 60 cm lange Regalbretter in den mittleren Nischenteil eingelegt. Dabei kann man die Höhe der einzelnen Regalfächer in 8 verschiedenen Höhenstufen auswählen - seitliche Bohrungen machen es möglich. Auch die Höhe der einzelnen Ablagefächer für Zeitschriften/Akten ist in mehreren Stufen wählbar.
Auf Wunsch kann man auf dem oberen, 140 cm langen , durchgehenden Regalbrett 6 metallene Standbügel für Bücher oder Zeitschriften einsetzen, die aber, soviel sei verraten, bei schwereren Büchern / Katalogen schonmal seitlich nachgeben...Verbunden wird das fertige Anbauelement mit dem Mikael-Schreibtisch übrigens durch zwei Schraubklemmen. Für zusätzlichen Halt sorgen dabei noch die beiden 3,5 cm starken Standbretter des Anbauelements, die nach der Montage plan und wackelfrei auf der Tischoberfläche stehen. Nachdem alles fest verschraubt ist, sind alle eingebauten Regalbretter und sonstigen Elemente ebenso wackelfrei und fest montiert und es kann ans Einräumen gehen...


Erster Eindruck

Schreibtisch

Der Schreibtisch wirkt dank seiner Schlichtheit und Schnörkellosigkeit schon recht ansprechend. Natürlich ist der Tisch nicht aus echtem Birkenholz gefertigt, die Laminierung in Birkenoptik passt aber nahtlos von der Farbe her zu Ahornhölzern. Ein wenig ist die Tischoberfläche angerauht - wer dies nicht mag, kann sich aber eine durchsichtige Tischplatte aus Glas besorgen . Ich habe aus u.g. Gründen darauf aber verzichtet - wer das Anbauelement nachkaufen / einsetzen möchte, nimmt ohnehin von der Glasplatte Abstand.
Die 3,5 cm dicke Tischplatte sowie die beiden Seitenstandplatten identischer Stärke machen nicht nur einen stabilen Eindruck, sie sind es auch. Ich habe mich zu Testzwecken mal auf den Tisch gesetzt: der hängt so gut wie nicht durch, auch bei knapp 100 kg Belastung nicht.

Anbauelement

Durch das Anbauelement, welches im Wesentlichen in der Form eines Regalaufsatzes fungiert , erreicht die Kombination des Schreibtisches Mikael + Anbauelement eine Gesamthöhe von 1,66 m. Dabei steht das Anbauelement mit seinen beiden senkrechten, 3,5 cm starken Standbrettern, zu ca. 28 cm auf dem hinteren Teil des Schreibtisches. Durch diese Standbretter entstehen auf dem Schreibtisch selber 3 Stellnischen auf der Schreibtischoberfläche. Die rechte Nische ist 40cm , die mittlere knapp 60cm und die linke knapp 40 cm breit. Dabei ist in der rechten Standnische eine 70cm x 40 cm große, mit einem wieder entfernbaren Stift beschreibbare Magnettafel integriert. Einige Magnete sind der Packung beigefügt gewesen. Darunter findet sich ein Fach, in welches man DVDs oder Bücher stellen kann. Die mittlere, mit 60 cm breitetest Nische, wird geprägt durch zwei in 8 Stufen höhenverstellbaren Regalbrettern. Hier hat man Platz für CDs, DVDs oder Bücher. Die Regalböden aus weiß laminiertem Pressholz sind je knapp 2 cm dick und werden durch 4 Regalbolzen gehalten, die, damit die Bretter nicht verrutschen können,genau in vier Einkerbungen an der Unterseite der beiden Bretter eingreifen. Die linke Seite des Einbauelements wird im Wesentlichen durch insgesamt 6 Zeitschriften/Aktenablagefächer bestimmt, die durch recht stabile Metallbügelelemente realisiert werden. Ob man nun eine oder mehrere Zeitschriften, Kataloge oder "richtige", schwere Aktenordner hier hereinlegt - die Metallbügel halten, soviel sollte die Praxis zeigen, wirklich stand. Insgesamt macht das Anbauelement einen sehr stabilen Eindruck auf mich.


Praxiseinsatz Schreibtisch

Auf dem Tisch

Auf die Verwendung der ebenfalls von Ikea für diesen Tisch angebotenen Glasplatte, die genauso groß ist wie eie ganze Tischfläche, habe ich wohlweislich verzichtet, da ich ja von vorneherein das Anbauelement dazu gekauft hatte - hier ist die Glasplatte ganz einfach fehl am Platze. Dafür hatte ich noch eine kleinere Glasplatte, die von einer alten Kommode stammte, in petto, die nun unter der PC-Tastatur steht. Auf dem Tisch selber finden nun PC-Monitore (ein 22 Zoll TFT und ein 17 Zoll TFT), ein Videomischpunkt, 2 externe Festplatten, eine Tastatur und eine Mouse ihren Platz - und ich habe sogar noch ein wenig Fläche zusätzlich frei, um kleinere Schreibarbeiten zu erledigen. Die Tischhöhe von 90 cm kommt mir dabei sehr entgegen, da ich ermüdungsfrei und ohne große Rückenschmerzen zu bekommen für längere Zeit am Rechner bzw. am Tisch sitzen kann.Dabei kann ich auch ohne austehen zu müssen alle auf den Tisch befindlichen Gegenstände immer noch mühelos erreichen.

Unter dem Tisch

Auch unter dem Tisch ist dank der knapp 70 cm zurückgebauten und nur 20 cm hohen Verbindungsplatte noch viel Platz für meine Beine, eine - nachträglich- angebrachte Untertischhalterung für ein Mini-Tower und einen Rollcontainer aus Holz . Dieser ist aber nicht von Ikea , obwohl es optional auch einen solchen passend zum Tisch von Ikea gibt. Der hier verwendete Container ist etwas höher, dafür aber schmaler als das Ikea-Modell und passt immer noch sehr gut unter den Tisch, ohne, dass meine Beinfreiheit auch nur irgendwie leiden müsste. Da der Tisch außer der Verbindungsplatte keinerlei weitere Unterkonstruktion besitzt, ist auch die Fläche unter dem Tisch jederzeit mühelos ohne weiteres erreichbar, ohne groß Gegenstände wegräumen zu müssen. Praktisch ist dies für den Anschluß neuer PC-Geräte an eine Multisteckdose z.B. oder für Verkabelungsarbeiten, die dann und wann mal anfallen können. Die seitlichen Standplatten des Tisches sind übriges so stabil, dass sie sogar eine Tragekonstruktion für ein Midi-Tower Gehäuse mühelos tragen können.

Praxiseinsatz Anbauelement

Das Einräumen von Sachen in das Anbauelement muss sich natürlich an dem gebotenen Platz orientieren, den die einzelnen Fächer so bieten. Dabei ist m.E. das oberste, dicke und breite Regalbrett am individuellsten. Ob man nun, wie von Ikea vorgesehen, hier in die Standfächer, die von insgesamt 6 Metallbügeln gehalten werden, Zeitschriften oder Bücher einräumt oder diese Bügel lieber ganz entfernt und einfach durchgehend nutzt ist dabei jedem selber überlassen.Ich habe dieses Brett wie folgt unterteilt: im ersten Drittel links einige Aktenordner, dann folgen zur Mitte hin einige Kataloge - auf der linken Seite findet mein Canon Pixma iP 4200 seinen vollkommen ausreichenden Stellplatz - die gebotenen 28 cm an Stellbreite reichen hier vollkommen aus.
Festgelegter bin ich dagegen schon in Bezug auf die restlichen Fächer. Dabei habe ich in die mittleren zwei Regalböden meine Computerprogramm-CDs und DVDs eingeordnet, darunter steht in der entsprechend hoch belassenen Stellnische mein 22 Zoll TFT-Monitor bereits auf dem Schreibtisch, der mit seinen insgesammt 58 cm an Bildschirmbreite noch so gerade in diese 60cm breite Nische passt. Hier ist es von Vorteil, dass die mittlere Stellnische - im Gegensatz zu der rechten und linken Nische - keine Rückwand hat. So kann ich die Kabel recht bequem nach hinten heraus zur Steckdose / zum PC-Gehäuse weiterleiten. Die linke Stellnische wiederum beherbergt im Augenblick mein Sortiment an Fotodruckpapier sowie einigen Zeitschriften und Katalogen. Die rechte Stellnische wird von einer Magnetwand dominiert, an die ich schonmal die eine oder andere "Erinnerung" anbringe. Das ist schon recht praktisch, da sie zudem auch noch beschriftbar ist. Wenn ich also gerade keinen kleinen Schreibzettel zur Hand habe, wird eben auf die Tafel direkt beschriftet - ein separat erhältlicher, wieder abwischbarer Filzstift vorausgesetzt. Für diese Art von Magnetwand gibt es spezielle Stifte im Handel, die man nur durch einen Fingerwisch wegwischen kann. Das kleine Fach, welches Platz für DVDs in DVD-Hüllen bietet, kann bis zu 24 DVDs nebeneinander aufnehmen - momentan lagern hier aber nur selten genutzte PC-Programme, etwas versteckt hinter meinem 17 Zoll Zweitmonitor, der dieses Fach ein wenig verdeckt. Die Kabel musste ich hier leider seitlich um den Schreibtisch herumleiten, weil die rechte wie die linke Stellnische durch eine Rückwand abgetrennt ist. Kabel müssen also ggf. außen herum geführt werden.
Als eine effiziente Tischbeleuchtung, die zudem nur wenig Platz in Anspruch nimmt, hat sich für mich eine Klemmlampe herausgestellt, die, am vorderen Rand des mittleren Regalfaches angeklemmt, den Arbeitsplatz auch zu dunkleren Stunden gut zu beleuchten weiss.Wegen der Unterteilung ist der Einsatz einer Schreibtischstehlampe meiner Meinung nach eher weniger angezeigt, da eine solche Lampe auch ihren Platz erfordert.
Jedenfalls bin ich mit dem gebotenen Platzangebot des Anbauelementes schon sehr zufrieden. Alles, was ich in dieses Element einräumen wollte, hat so seinen Platz gefunden.

Technisches in Kürze

Schreibtisch:

* Abmessungen (LxBxH) : 140 cm × 75 cm ×90 cm
* Gewicht: 21 kg
* Material(Hauptteile): Spanplatte / Hartfaserplatte, 3,5 cm Stärke
* Ausführungen: Dekorfolie Birke oder Schwarzbraun,klar lackiert
- auch in Weiss, Blaugrün, Hellrosa oder Rot erhältlich.

Anbauelement:

* Abmaße Anbauelement (LxBxH) 140 cm × 28 cm × 90 cm / Gewicht: 25 kg
* Erhältlich in: Birke/weiss oder Schwarzbraun/weiss
* Platzangebot: ein langes Regalfach (140 cm x 28 cm), 2 Regalfächer (je 60cm x 28cm), 6 Ablagefächer für Zeitschriften/Akten, eine beschreibbare Magnettafel (70cm x40cm), 1 DVD-Ablage (40cm x 15 cm)


Pflege & Reinigung

Die Pflege und Reinigung dieses Anbauelementes entspricht in Umfang und Durchführung in etwa der, die ich dem Schreibtisch Mikael zubilligen würde und ist mit einfachsten Mitteln recht schnell zu realisieren.Auch hier reicht es idR. aus, das Anbauelement wie den Tisch mit einem feuchtem Tuch abzuwischen und mit sauberem Tuch trocken zu reiben.
Auch mit dem Anbauelement hatte ich in den zwei Jahren Nutzung nicht übermässig viel in dieser Hinsicht zu tun - von gelegentlichem Fächerabstauben mal abgesehen .

FAZIT

Computertisch

Der Computertisch/Schreibtisch "Mikael" von Ikea ist wirklich ein sehr praktisches und dabei schlicht-schickes Möbel, welches dank seiner für einen Schreibtisch doch eher geringen Größe von 140 cm Länge bei 75 cm Breite auch in kleine Arbeitszimmer passt. Für den Einsatzzweck "Computertisch" ist er - wie sich später noch zeigen sollte - auch und gerade im Zusammenspiel mit dem separat erhältlichen Aufbau-/Anbauelement hervorragend geeignet. Auch ohne dieses Anbauelement bietet das Möbel dann als "Schreibtisch" immer noch genügend Platz für Schreib- und Lesearbeiten - die Tischhöhe von 90 cm finde ich persönlich ideal für Leute meiner Körpergröße (um die 1,90 m) und auch dank der Verarbeitung der Bauteile bietet der Tisch nach dem insgesamt doch recht einfachen Aufbau des Tisches, der in meinem Fall knapp 30 min dauerte, eine hohe Stabilität bei absoluter "Wackelfreiheit". Daher meine Empfehlung und angesichts des mit knapp 60 € doch recht akzeptablen Preises, wie ich finde, gibt es die volle Sternchenanzahl für "Mikael" und eine Empfehlung. Wer noch weniger Platz hat für seine Schreibarbeiten oder Computersachen, der greift zur Variante mit nur 104 cm Tischlänge, für die es ebenso ein eigenes Anbauelement gibt.

Anbauelement

Das Anbauelement ergänzt den Ikea-Schreibtisch "Mikael" sowohl optisch als auch funktionell. Die Raumeinteilung finde ich persönlich sehr sinnvoll, Features wie die eingebaute Magnetwand sind schon praktisch, weil diese in diesem Fall beschreibbar ist. Der Aufbau war recht einfach durchzuführen und das fertige Ergebnis erwies sich als absolut stabil. Die Konstruktion und Konzeption dieses Anbauelementes ist dazu schmucklos chic und für mich als "Dänemarkliebhaber" typisch skandinavisch, was natürlich Geschmackssache ist.
Dank der Verbindung des Anbaulementes mit zwei Schraubzwingenhalterungen am Schreibtisch und der goßen Standauflagefläche des Aufbaus auf dem Schreibtisch bildet das Gespann aus Schreibtisch plus Anbauelement so eine feste Einheit, die wirklich gut zusammen harmoniert. Einzig die Tatsache, dass die rechte und die linke Stellnische mit einer durchgehenden Rückwand versehen sind, machen es doch ein wenig unkomfortabel, wenn man in diese Stellnischen elektronische Geräte stellen möchte - die Kabelführung kann in diesem Fall dann nur seitlich um den Tisch geführt werden. Hier wäre eine Kabeldurchführung (Kabellock) wünschenswert gewesen. Dennoch denke ich, dass ich diesem Anbauelement wegen der großen Stabilität und des Zusatznutzens,der gegeben ist, dennoch vier Sternchen geben kann - und eine Empfehlung natürlich auch !