Hewlett Packard HP Deskjet F2180 Testbericht

Erfahrungsbericht zu:

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HP Deskjet F 2180
(Multifunktionsdrucker)

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"Kompakt und scharf, aber: Teure Druckkosten."


Vor knapp einem Jahr stand ein Druckerwechsel an. Ich verabschiedete mich also (eher unfreiwillig) von meinem alten Mufo-Drucker und hielt Ausschau nach einem neuen. Dieser kam dann recht unerwartet über mich, als Geschenk nämlich, also quasi gar nicht selbst ausgesucht.
Macht aber nichts. Es handelt sich dabei um einen Drucker von HP - und die sind, was die Druckqualität ja mit einem recht guten Ruf beseelt.
Konkret nennt sich das Mufo-Modell, welches Drucken, Scannen und Kopieren als Funktionen beinhaltet, "Deskjet F 2180". Es wurde wohl zu einem


- PREIS
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von seinerzeit 59 EUR gekauft.

Ganz schön erschwinglich. Mein alter Mufo-Drucker brachte stolze 100 Euronen mehr auf die Kassenwaage.
Aber wer weiß, was für Nachteile dieser Drucker im Gegensatz zu meinem alten, recht zuverlässigen Canon-Drucker bringen würde...


- WAS ER KANN
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wusste ich zunächst nur marginal: Drucken, Scannen, Kopieren. Das sind ja die Standard-Funktionen der Mufo-Drucker dieser Tage. Manche exklusivere Modelle können dann auch noch faxen. Dieser hier kann das aber nicht. Und ehrlich gesagt benötige ich solch einen Schnickschnack auch gar nicht.

Die konkreten Fakten zu diesem Drucker folgen hier:

- Abmessungen (BxHxT) [mm]: 426 x 170 x 356
- Anwendung: HP Photosmart Essential
- Besonderheit: Randlosdruck 100x150mm Format
- Druckauflösung farbig [dpi]: 4800 x 1200
- Druckauflösung s/w [dpi]: 1200 x 1200
- Druckgeschwindigkeit farbig [ppm]: 11
- Druckgeschwindigkeit s/w [ppm]: 17
- Druckleistung [Seiten/Monat]: 500
- Druckmedien: Etiketten; Fotopapier; Inkjet Papier; Iron on Transfer; Karten; Normalpapier; Transparentfolien; Umschläge
- Druckmethode: Thermischer Tintenstrahl
- Emulationen: LIDIL
- Farbmanagement: 48
- Gewicht [g]: 5070
- Interner Speicher: 32 MB
- Kopierauflösung s/w [dpi]: 600 x 600
- Kopierer-Typ: digital
- Kopiergeschwindigkeit farbig [ppm]: 11
- Kopiergeschwindigkeit s/w [ppm]: 17
- Max. Scanformat [mm]: 215 x 297
- Papierformat: 100 x 150mm; 130 x 180mm; 77-216 x 127-356mm; A4; A5; A6; C6; DL
- Papierzufuhr: Papierzuführung für 100 Blatt
- Scanauflösung interpoliert [dpi]: 19200 x 19200
- Scanauflösung optisch [dpi]: 1200 x 2400
- Scannertyp: Farbscanner; Flachbettscanner
- Tinte farbig: C6658AE Fotodruckpatrone 17ml; C9352AE Druckpatrone Nr.22. 5ml
- Tinte schwarz: C9351AE Druckpatrone Nr.21. 5ml
- Treiber: Mac OS;Windows
- USB: USB 2.0
- Zoom: 50 - 400

- Garantie: 12 Monate (Hersteller)


- DAS AUSSEHEN
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wirkt auf den ersten Blick bereits ultrakompakt. HP ist es hierbei wohl tatsächlich gelungen, ein Mufo-Modell mit den Maßen eines normalen Druckers zu bauen.
Da mein erster Mufo-Drucker ein ganz schön ausladender Apparat war, war ich regelrecht überrascht und entzückt, als ich diesen kompakten Drucker zuerst sah. Dieser Drucker lässt sich demnach auch auf kleineren Schreibtischen recht gut unterbringen. Auch ist es angenehm, dass er mit gut 5 kg recht leicht für einen Mufo-Drucker ist.
Oben ist wie üblich die Scanapparatur angebracht. Vorne unten erfolgt - wie bei HP-Modellen üblich - sowohl die Blattzufuhr als auch -ausgabe. Hinten sind sämtliche Kabelanschlüsse angebracht. Der Drucker kann sowohl an die alten USB-Anschlüsse als auch an die schnelle 2.0er angebracht werden. Leider habe ich noch einen PC mit alter Schnittstelle und kann mich deshalb noch nicht des schnellen Übertragungsstandards erfreuen.
Ich besitze den Drucker in Schwarz, habe allerdings auch komplett grau gehaltene Modelle gesehen. Ich muss aber sagen, dass ich auf jeden Fall den in Schwarz präferiere. So wirkt er vielfach edler und hübscher. Er ist oben am Scanaufsatz weiß-grau abgesetzt, was ihm noch den letzten optischen Schliff gibt.
Das Bedienpanel ist bei dem Drucker, wohl aufgrund seiner kompakten Abmessungen, sehr klein ausgefallen. Links oben auf dem Scanaufsatz sind die Knöpfe zu finden, rechts daneben die schematischen Bilderklärungen. Leider kann man mit denen meiner Meinung nach nur begrenzt etwas anfangen. So weiß man zwar, wo man den Drucker anschaltet, wo man scannt und wo man kopiert, doch mit den restlichen Knöpfen kommt man ohne Bedienung nicht weit.


- DIE NUTZUNG
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Ich habe den Drucker nun etwa ein Jahr lang in Betrieb und kann in Hinblick auf die Druckqualität überhaupt nicht klagen. Direkt vor dem Einsetzen einer neuen Patrone muss man den Drucker jedes Mal neu feineinstellen (was aber vollautomatisch abläuft), so dass es hierbei auch gar nicht zu großen Ungenauigkeiten kommen kann. Was bei diesen Feineinstellungsprozessen ein wenig nervt, ist die Notwendigkeit eines Scans. Das hält manchmal sehr auf, beispielsweise dann, wenn man nach dem Einlegen der neuen Patronen einfach nur etwas Kopieren möchte (ohne Computer). So aber muss man extra den PC anschmeißen, um den Drucker mit der Software zu verbinden und ihn scannen zu lassen.
Aber immerhin lohnen sich die Umstände: Danach druckt der F 2180 wirklich gut und mit großer Präzision. Im Standardmodus sind kaum Kanten zu erkennen, selbiges gilt für Fotoausdrucke. Eigentlich muss man sich selbst für aufbewahrungswürdige Fotos nicht unbedingt des Hochauflösungsmodus bedienen. Nun gut, wenn man es tut, dann bekommt man eine noch bessere Qualität, die dann aber wirklich schon an Perfektion grenzt. Aber so kenne ich HP-Drucker. Ich hatte schon einmal einen, dessen Ausdrucke wirklich super waren. Hervorstechend bei Fotoausdrucken sind Klarheit der Farben, die richtige Helligkeit und brillante Schärfe.
Natürlich kann man, wenn man Zeit und Tinte sparen möchte, Ausdrucke in geringer Entwurfsqualität machen. Diese sind dann aber wirklich sehr hell und eignen sich nur für Vordrucke oder dergleichen.

Die Scanqualität des Druckers ist ebenfalls ziemlich gut, allerdings muss man diese unbedingt an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Die mitgelieferte HP-Software bietet zwar Voreinstellungen an. Diese sind für meine Bedürfnisse aber nicht akzeptabel. So scannt sie Fotos wohl noch recht gut ein, allerdings werden diese dann zu riesigen Dateien mit mehreren MB. Ebenso groß werden Textscans. Und wenn man Pech hat, sind diese dann trotzdem unleserlich. Hier ist also ein wenig Selbst-Rumdoktern erforderlich, wenn man sich nicht mit riesigen Dateien oder schlechter Leserlichkeit begnügen will.
Um die Scans zu machen, nutze ich die mitgelieferte HP-Software. Hat man eigene Bildbearbeitungssoftware, kann man die Scans sicherlich auch mit dieser durchführen. Es ist hier anzumerken, dass die HP-Software sehr langsam lädt und deshalb nicht für langsame Prozessoren, sprich: ältere Computer, gemacht ist. Selbiges gilt für das mitgelieferte Bildbearbeitungsprogramm. Mit beidem habe ich schon so manche halbe Stunde verbraten.

Das Kopieren klappt an diesem Gerät wirklich schnell und gut. Allerdings habe ich auch hier, wie bei meinem Vorgänger-Mufo-Drucker, Probleme mit abgeschnittenen Rändern. Sicherlich kann man dies irgendwo in den Einstellungen ändern. Aber ich konnte mich noch nicht aufschwingen, deshalb im mitgelieferten, mehrsprachigen Handbuch nachzuschauen.

Nervig ist es, dass der Drucker sofort angeht, wenn man den Strom an einer 3er-Steckdose zwischendurch ausgestellt hatte und dann wieder aktiviert. Das hätte man sicherlich anders regeln können. So ist es wohl besser ihn zwischenzeitig aus der Steckdose zu nehmen und ihn nur dann einzustöpseln, wenn man ihn wirklich braucht.


- DIE DRUCKKOSTEN
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sind leider weitaus höher als bei meinem ersten Mufo-Drucker.
Das liegt wohl daran, dass man jedes Mal, wenn die Patrone leer ist, diese auch insgesamt, mit Druckkopf, auswechseln muss und nicht, wie bei meinem Canon-Drucker, nur die Kartusche, also die Tinteneinheit, auswechseln kann.
Dies bedeutet, dass man nach etwa 120 Seiten Schwarz-Druck gleich zu einer Neupatrone zum Preis von etwa 15 Euro greifen muss, um wieder druckbereit zu sein. Die Farbpatronen sind nochmal ein paar Euro teurer. Auf Dauer ist das ziemlich teuer und nervig. Da ich aber für Nachfüllselbstversuche absolut nichts mehr übrig habe und mir dadurch sicherlich nicht den gesamten Drucker ruinieren werde, muss ich wohl damit leben.


- DER SERVICE
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von HP ist mir noch ziemlich unbekannt.
Und wahrscheinlich wird er mir auch unbekannt bleiben, da der Drucker lediglich 12 Monate Garantie hatte und diese nun fast herum sind.
Ehrlich gesagt finde ich es recht unverschämt, dass man in der heutigen Zeit noch Geräte mit so geringer Garantie raushaut. Ich hoffe, das hat nichts zu bedeuten. Manche Geräte erweisen sich ja als kleines Zeitbömbchen und gehen genau dann defekt, wenn die Garantiezeit gerade vorüber ist...


- JEDOCH:
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Noch hatte ich keinen Grund zur Reklamation und auch nicht zu geringfügiger Beschwerde, so dass ich erstmal noch voller Hoffnung bin, dass mir der Drucker noch viele, viele Monate, vielleicht Jahre erhalten bleibt.


- MEIN FAZIT
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lautet also:

Der F 2180 von HP ist ein sehr kompakter und zuverlässiger Mufo-Drucker, der mit erstaunlichen Druckresultaten aufwartet und farblich wie textmäßig kaum Wünsche offen lässt.
Auch die Scans funktionieren nach ein paar Einstellungen recht gut, wenngleich die mitgelieferte Software nicht die stärkste und erst recht nicht die schnellste ist.
Leider erweist sich der Drucker beim Patronenkauf als wahrer Geldschlucker, so dass ich hierfür einen Punkt abziehen muss.

Dennoch: Empfehlenswert.

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(c) Eminencia / Divalein, 2008