Ravensburger Lotti Karotti Testbericht

Heute möchte ich über ein Spiel berichten, dass bei uns seit 2 Jahren nicht mehr aus dem Spielefundus wegzudenken ist: Lotto Karotti.

WER ODER WAS IST LOTTI KAROTTI?
Lotti Karotti stammt aus dem Hause Ravensburger, ist seit 2001 auf dem Markt, wurde im gleichen Jahr als Spiel der Spiele ausgezeichnet und stand im gleichen Jahr auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres.

WIE SPIELT MAN LOTTI KAROTTI?
Lotti Karotti besteht aus einem Spielbrett aus Kunststoff in Hügelform, in dessen Mitte eine drehbare Karotte angebracht ist. Rund um den Hügel verlaufen Spielfelder, die je nach Drehung geöffnet bzw. geschlossen werden können. Zum Spiel gehören neben 4 x 4 verschiedenfarbigen Häschenfiguren noch 24 Spielkarten, auf denen mittels Symbolen aufgedruckt ist, wie viele Felder ein Hase ziehen darf bzw. wann die Möhre gedreht werden soll.

Jeder Spieler bekommt 4 Häschen einer Farbe, danach wird im Uhrzeigersinn jeweils eine Karte gezogen und den Anweisungen darauf gefolgt; ist die Möhre auf der Karte zu sehen, so muss der Spieler drehen und jeder Mitspieler hält dann den Atem an, denn man weiß nie genau, welcher Hase auf wundersame Weise im Hügel verschwinden wird.
Ziel des Spieles ist es, als erster den Hügel zu erklimmen und die Möhre zu erobern.

Die Spielregeln sind also denkbar einfach und selbst für kleinere Kinder gut zu verstehen.

FÜR WEN IST LOTTI KAROTTI GEEIGNET?
Laut Hersteller ist das Spiel für Kinder ab 5 Jahren geeignet.

WAS KOSTET DER SPASS?
Das Spiel ist für rund 20 Euro im Spielwarenhandel zu kaufen; bei eBay bekommt man es gebraucht deutlich günstiger. Wir haben unser Spiel auf dem Flohmarkt für 5 Euro ergattert.

WAS HALTEN WIR VON DEM SPIEL?
Die Spielregeln sind denkbar simpel, daher haben wir beizeiten angefangen, dieses Spiel zu spielen. Mit knapp 4 Jahren sind Kinder durchaus in der Lage, die Symbole auf den Karten zu verstehen und bis 3 zu zählen, denn mehr Züge pro Spieler kommen nicht vor. Natürlich sollte man für kleinere Kinder als Erwachsener ein wenig zurückstecken und die lieben Kleinen am Anfang auch mal gewinnen lassen, sonst verlieren sie schnell den Spaß. Ansonsten ist das Spiel für größere Kinder eher schon zu banal, hier muss man sich dann eigene Spielregeln stricken, z.B. das Drehen durch Aussetzen ersetzen, statt 4 Häschen nur 2 gestatten usw. Dann hat man zumindest kurzzeitig etwas mehr Laune an dem Spiel.

Ansonsten ist das Spiel als Einstieg in die Brettspielewelt für Kindergartenkinder durchaus zu empfehlen.

Fazit: Macht man sich eigene Spielregeln, hat man lange daran Freude!