Amigo Saboteur Testbericht

Amigo-saboteur
ab 8,88
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Wochen

Erfahrungsbericht von Hellmind

Du bist ein Saboteur!

4
  • Präsentation:  sehr gut
  • Schwierigkeitsgrad:  leicht
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Wochen
  • Spieldauer:  kurz, unter 30 Minuten
  • Das Spiel für:  Gelegenheitsspieler
  • Spielerzahl:  ab 3

Pro:

Schnell, unterhaltsam

Kontra:

Wenn man die Leute zu gut kennt wird es langweilig.

Empfehlung:

Ja

Hallo Yopi

hier kommt mein kleiner Bericht zu Saboteur, ich hoffe er gibt euch einen kurzen Einblick in das Spiel und artet nicht zu sehr aus. Fangen wir an =) .

< -- Einführung -- >

In Saboteur schlüpft ihr entweder in die rolle eines Bergarbeiter oder, wie da Spiel schon sagt, eines Saboteurs.
Euer Ziel ist es über 7 ?Etagen? zu eurem Schatz zu kommen. Dabei müsst ihr wählen welche von den drei Schatzkarten den richtigen Schatz beinhaltet. Die Saboteure wollen die Bergarbeiter natürlich daran hindern, den wenn sie das schaffen, bekommen sie den Schatz ohne jede Mühe. Das wird mehrere Runden so gemacht. Wer am Ende des Spiels (egal wie er da ran gekommen ist) das meiste Gold hat, hat gewonnen.

< -- Zahlen, Fakten -- >

Amigo Saboteur von Frederic Moyersoen ist für 3 bis 10 Personen und ab 8 Jahren.

Enthalten sind:

- 41 Wegkarten (inkl. Startkarte)
- 28 Goldkarten (1, 2 oder 3 Goldstücke auf einer Karte)
- 27 Aktionskarten (Schatzkarten, verschiedene positive und negative Aktionskarten)
- 11 Zwergenkarten (Saboteure und Bergmänner)
- 3 Schatzkarten (2 Kohle, 1 Gold)

Das Spiel kostet im Schnitt zwischen 6 und 8 Euro, je nachdem wo man es erwirbt. Da meines ein Geschenk war, hatte meines keinen Preis ^^.

< -- Wofür ist das gut? -- >

WEGKARTEN:
Jede Wegkarte hat verschiedene Tunnel aufgezeichnet, die euch anzeigen in Welche Richtung ihr mit eurem Bergmann graben könnt. Es gibt verschiedene Kombinationen und auch Sackgassenkarten, die von Saboteuren gerne dazu genutzt werden, um die Bergmänner davon abzuhalten weiterzugraben. Prinzipiell gilt, jede Karte darf nur im ?Querformat? ausgelegt werden und es muss ein vorheriger Tunnel weitergeführt werden.

AKTIONSKARTEN:
Es gibt 5 verschiedene Aktionskarten:

1_Schatzkarte: Die Schatzkarte erlaubt es dem Spieler, der sie ausspielt unter einen der drei Schatzkarten zu sehen und dadurch ein Bild darüber zu bekommen, wo der Schatz ist oder sein könnte. Er darf diese Erkenntnis jedoch mit keinem Spieler teilen.

2_Einsturzkarte: spielt ein Spieler diese Karte, kann er eine beliebige Karte auf dem Feld zum ?Einsturz? bringen.

!!_Die Aktionskarten 3,4,5 werden äquivalent verwendet, daher erkläre ich nur die Erste.

3_Laterne: von dieser Karte gibt es eine mit einem grünen Symbol und eine mit einem roten Symbol. Diese Karte dient dazu einen Spieler zu blockieren. Ein Spieler spielt die Aktionskarte rot aus, wenn er entweder denkt, dass derjenige ein Saboteur ist und nichts machen sollen dürfte oder das man diesem Spieler nicht vertraut. Ganz gleich wie, ein Spieler der durch eine rote Karte ?gesperrt? ist, darf keine Wegkarten legen aber er darf immer noch Aktionskarten auslegen. Rote Karten können nur durch die grünen Karte aufgehoben werden. Dabei muss es sich um das selbe Symbol handeln. Eine Rote Lampe darf also nur durch eine grüne Lampe wieder aufgehoben werden. Dabei ist es egal wer die grüne Karte legt. Allerdings kann es viel über die Spieler aussagen, wenn sie jemanden sperren oder wieder freigeben.
4_Hacke: siehe 3_Lampe.

5_Schubkarre: siehe 3_Lampe.

GOLDKARTEN
Diese Karten werden nach jeder runde an die Gewinner verteilt. Es gibt drei Karten, entweder ist darauf ein, zwei oder drei Goldstücke zu sehen. Während Saboteure immer drei Goldstücke erhalten, also ihnen die Karten zugeteilt werden, kann ein Bergmann, der am Ende der Verteilung kommt, schon mal nur mit einem mageren Stück Gold aus der Rund gehen.

< -- Und wie geht das? -- >

Das Spielfeld muss man sich wie eine Tabelle aus 8x5 (Höhe x Breite) Rechtecken vorstellen. Ganz unten in der Mitte liegt dabei die Startkarte und ganz oben die drei Schatzkarten, jeweils durch ein offenes Feld voneinander getrennt. Bergmänner und Saboteure haben dabei unterschiedliche Aufgaben. Die Bergmänner versuchen sich mit gezogenen Karten zu einem der drei Schätze vorzugraben. Die Saboteure versuchen dies natürlich zu verhindern. Haben die Bergmänner einen Schatz erreicht hoffen oder wissen sie, das sie den Schatz gefunden haben. War es der falsche Schatz, ist die Partie noch nicht vorbei, sondern erst, wenn die letzte Wegkarte gelegt wurde oder der echte Schatz gefunden ist.
Bergmänner bekommen Gold, wenn sie den Schatz finden. Saboteure bekommen Gold, wenn sie diese daran erfolgreich hindern.
(Es darf übrigens auch über die Tabellenmasse hinausgegangen werden, sie dienen hier nur der besseren Versinnbildlichung)

< -- Was muss ich machen? -- >

Zuerst wird je nach Spieleranzahl ein bestimmte Menge Bergmänner und Saboteure zusammen gemischt (wobei es immer eine Karte mehr ist, als Spieler am Tisch sitzen). Danach zieht jeder eine Karte und ohne sie den anderen zu verraten, muss er sich für eine Runde merken ob er Bergmann oder Saboteur ist. Hier liegt schon die erste Hürde, sind wirklich alle Saboteure im Spiel? Standardmäßig sind weniger Saboteure als Bergmänner im Spiel, auch wenn die wegfallende Karte ein Bergmann ist, dass macht den Job der Saboteure schwieriger. Dann mischt man die Wegkarten und die Aktionskarten zusammen. Jeder Spieler erhält, je nach Anzahl der teilnehmenden Spieler, zwischen 6 und 4 Karten. Nachdem nun die Formalitäten geklärt sind, kann es losgehen.

< -- Von Runde zu Runde -- >

Im Uhrzeigersinn spielt ein Spieler nach dem anderen eine Karte aus. Dabei muss jeder Spieler eine Karte spielen, selbst wenn er gesperrt ist. Denkt ein Bergmann, dass er nichts gescheites auf der Hand hat, muss er eine Karte verdeckt ablegen. Ein Saboteur tut das selbe aber vielleicht nur, um gute Karten aus dem Spiel zu nehmen. Im laufe der Runden müssen die Spieler erahnen, wer Freund und wer Feind ist. Dabei kann es schon mal zu Turbolenzen kommen, wenn ein Spieler dem man vertraut hat, sich plötzlich mit einer unschönen Aktion als Feind entpuppen könnte (indem man zum Beispiel gesperrt wird). Natürlich kann es auch passieren, das ein paar glückliche Saboteure alle Schatzkarten abstauben und ihr wissen nutzen um die braven Bergleute zum falschen Schatz zu führen. Häufig führt das zum scheitern der Bergmänner.

< -- Hab ihn, Hab ihn *froi* -- >

Um ans Ziel, den Schatz, zu kommen muss ein durchgängiger Tunnel von der Startkarte bis zur Schatzkarte gebaut werden. Wird dieser Tunnel durch einen Saboteur an einer stell mittels einer Einsturzkarte sabotiert, müssen die Bergmänner versuchen die Lücke zu füllen oder gar einen neuen weg zu bauen. Hat ein Bergmann tatsächlich den Schatz gefunden, wird die Zahl der anwesenden Bergleute ermittelt, dann wird dieselbe Menge an Goldkarten gezogen und derjenige, der den Schatz aufgedeckt hat, darf sich als erster die Goldkarte wählen, dabei versucht man natürlich möglichst viel Gold zu scheffeln. Alle Saboteure gehen leer aus.
Gewinnen die Saboteure, erhält jeder von ihnen 3 Goldstücke. Die Bergleute bleiben ohne Lohn.

< -- Nochmal! -- >

Nach drei Runden, ist das Spiel beendet und die bis dahin geheim gehaltenen Goldschätze werden offenbart, der mit dem meisten Gold gewinnt.
Viele Tests zeigen, das gerade kleine Gruppen auch gerne ein paar Runden mehr spielen können, die Spannung bleibt dabei durchaus erhalten.

< -- Fazit -- >

Das Spiel vermittelt sich durch verschiedene Aufgaben, auf der einen Seite muss man Mimik und Gestik des Gegenüber gut verstehen oder selbst gut verbergen können. Zudem wird durch das mischen in jeder Runde eine völlig neue Situation aufgebaut. Denkt man allerdings erstmal den ein oder andern zu durchschauen ändern diese ihre Taktiken oder werden vielleicht sogar falsch an den Pranger gestellt werden manch Runden zu einem echten Spiessrutenlauf. Irrungen und Wirrungen sind eigentlich gang und gebe in diesem Spiel, das so viele ereignisreiche Abende gewährt.

Nach einiger Zeit beginnt man dann jedoch langsam hinter die Fassaden zu sehen und das Spiel verliert leider etwas an Reiz. Dafür gibt es einen Punkt Abzug.

Die Investition ist allerdings mE rundum lohnenswert, da man auch ein oder zwei Jahre später das Spiel wieder raus graben kann und wieder anfängt wie gekloppt zu buddeln. Es ist halt doch ein Klasse Spiel.



Grüße Euer Hellmind








© by Hellmind für Yopi.de und Mindmover für Ciao.de, 18.04.2008

15 Bewertungen, 7 Kommentare

  • MasterSirTobi

    27.04.2008, 15:25 Uhr von MasterSirTobi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr hilfreicher Bericht!

  • anonym

    19.04.2008, 17:22 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht von Dir .... LG Simone

  • Baby1

    19.04.2008, 10:32 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • waltraud.d

    19.04.2008, 04:01 Uhr von waltraud.d
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich - Liebe Grüße, Waltraud

  • bodenseestern

    19.04.2008, 01:37 Uhr von bodenseestern
    Bewertung: sehr hilfreich

    schönes WE und viele Grüße Petra

  • Miraculix1967

    19.04.2008, 01:02 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein wunderschönes Wochenende, SH und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • anonym

    19.04.2008, 00:56 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    wünsche dir noch ein schönes WE.l:g: derg