Bionorica Bronchipret Tropfen Testbericht

Wie kam ich zu dem Produkt?

Seit Jahren schon plagt mich Husten. Der ist manchmal so stark, dass ich weder am Tag noch in der Nacht zur Ruhe komme, oft nicht schlafen kann. Das verschlimmerte sich so weit, bis ich nach den Markttagen über Weihnachten eine Lungenentzündung bekam. Der Husten war trocken, Röcheln beim Husten und ich spürte: Da steckt fester Schleim, der sich nicht löst. Normalerweise half mir ACC, doch diesmal blieb die Wirkung des Hustenlösens aus. Luftnot kam dazu, so dass ich glaubte, ersticken zu müssen. Das Medikament half nicht. Ich redete mit dem Apotheker, der mir zu Mucosolvan riet, der auch Schleim lösen soll. Doch auch das brachte nichts. Ich ging zum Schlecker, holte mir mehrere Röhrchen Husten 600 und Japanisches Minzöl dazu. Das half einigermaßen, aber nicht derart, dass ich Erleichterung fand. Also wieder der Weg in die Apotheke, in der ich meine Beschwerden schilderte und nach einem Medikament fragte, dass den Schleim löst. Eine freundliche Apothekerin riet mir dann vor etwa zwei Wochen zu Bronchipret.

Jetzt zum Medikament selbst:

Eine Flasche Bronchipret Tropfen mit 100 ml kostet in unserer Apotheke 13,86 €.

Wirkstoffe in Bronchipret Tropfen:

Thymiankraut, 5 g Fluidextrakt
Efeublätter, 0,3 g Fluidextrakt
Zitronensäure Monohydrat
2 % Ethanol
Gereinigtes Wasser
Saccharin-Natrium-Dihydrat

enthält außerdem 19 % Alkohol.

Das Medikament ist ohne Rezept in der Apotheke erhältlich.

Zur Gebrauchsinformation/Beipackzettel:

Der ist leicht verständlich lesbar und beinhaltet folgende Punkte:

Was sind Bronchiprettropfen und wofür werden sie angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Bronchiprettropfen beachten?
Wie sind Bronchiprettropfen einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie sind Bronchiprettropfen aufzubewahren?
Weitere Informationen

Bei welchen Symptomen sollen Bronchiprettropfen helfen?

Bronchipret ist ein wirksames Mittel mit pflanzlichen Bestandteilen, hilft bei Erkältungskrankheiten der Atemwege.
Bei akuten Bronchialentzündungen und akuten Entzündungen der Atemwege hilft das Medikament, hauptsächlich bei Husten mit zähem Schleim.

Wann und in welchen Fällen darf das Medikament nicht eingenommen werden?

Bronchipret darf in den Fällen nicht eingenommen werden, wenn ein Patient allergisch gegen Efeu, Thymian, Birke, Beifuß, Sellerie oder anderen im Medikament enthaltenen pflanzlichen Teile reagiert.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme der Bronchiprettropfen:

Wenn die Beschwerden länger als eine Woche anhalten, sollte man den Arzt aufsuchen oder bei Atembeschwerden, Luftnot, Fieber oder wenn der Schleim eitrig oder blutig ist.

Was sollte man bei Kindern beachten?

Bei Kindern unter 6 Jahren liegen unzureichende Untersuchungen vor, so dass der Hersteller davon abrät, Kindern unter 6 Jahren das Medikament zu verabreichen.

Was ist zu beachten, wenn Bronchipret zusammen mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird?

In der Packungsbeilage steht, dass keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt sind. Trotzdem sollen wir den Arzt darüber informieren, wenn andere Medikamente eingenommen werden sollten.

Auch hat die Einnahme der Bronchiprettropfen keinerlei Auswirkungen auf irgendwelche Lebensmittel, die wir zu uns nehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit:

Unzureichende Untersuchungen sind vorhanden, deshalb wird von dem Medikament während Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten.

Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen:

Hier sind keine Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wie sollte Bronchipret eingenommen werden?

Immer genau an die Angaben des Beipackszettels richten oder den Anweisungen des Arztes.
Hier die übliche Dosis:

Kinder ab 12 und Erwachsene: 3 x täglich 40 Tropfen, Tagesdosis: 120 Tropfen
Kinder von 6 - 11 Jahren: 3 x täglich 20 Tropfen, Tagesdosis: 60 Tropfen

Wie nimmt man die Bronchiprettropfen ein:

Die Tropfen können ggf. mit Wasser eingenommen werden. Dafür muss die Flasche mit dem Inhalt senkrecht nach unten gehalten werden und vor dem Gebrauch gut schütteln.

Dauer der Anwendung:

Die Dauer der Behandlung bzw. der Einnahme richtet sich nach dem Verlauf der Erkrankung.

Was geschieht, wenn ich eine größere Menge als die vorgeschriebene Dosis einnehme?

Bei extremer Überdosierung ist damit zu rechnen, Magenbeschwerden zu bekommen. Auch sind Erbrechen und Durchfall möglich. In diesen Fällen mit dem Arzt reden wegen einzuleitenden Vorsichtsmaßnahmen.

Was passiert, wenn ich die Einnahme der Tropfen vergesse?

Auf keinen Fall bei der nächsten Einnahme die doppelte Menge einnehmen.

Der Abbruch des Mittels ist unbedenklich.

Mögliche Nebenwirkungen sind:

Luftnot, Hautausschläge, Nesselsucht, Schwellungen in Gesicht, Mund, Rachen.
Auch Magen- und Darmbeschwerden können auftreten, Krämpfe des Magens und des Darms, Übelkeit, Erbrechen.
Sollte es dazu kommen, Arzt aufsuchen.
Bei Auftreten von Bescherden auf jeden Fall zum Arzt gehen und mit ihm darüber sprechen. Bei Überempfindlichkeit Tropfen sofort abbrechen.

Wie ist das Arzneimittel aufzubewahren?

Bei Kindern im Haus muss das Mittel unzugänglich für die Kinder aufbewahrt werden. Auf das Verfalldatum achten und nach Ablauf nicht mehr verwenden. Nicht über 25 Grad Zimmertemperatur lagern. Nach Anbruch der Flasche ein halbes Jahr haltbar.

Hinweis für Diabetiker:

Bronchipret ist auch für Diabetiker geeignet, da keine Broteinheiten anzurechnen sind.

Meine Erfahrung mit dem Medikament:

Der Husten löst sich, ist sehr viel weniger geworden. Die Luftnot ist vorbei. Es dauert zwar eine Weile, bis sich Besserung einstellt, doch das Medikament auf pflanzlicher Basis wirkt und hilft. Besonders nachts merke ich eine immense Erleichterung, da die Hustenanfälle mit der Atemnot fast völlig verschwunden sind. Nebenwirkungen, die in der Packungsbeilage beschrieben sind, sind keine aufgetreten, obwohl ich unter chronischer Gastritis leide, also einer Magenschleimhautentzündung.

Meinung:

Bronchipret hat mir sehr geholfen. Es ist wirksamer als ACC und Mucosolvan, hilft bei chronischen und akuten Beschwerden ohne jede Nebenwirkung.
Ein Medikament mit 19 % Alkohol ist meiner Meinung nach, nicht einmal in geringster Dosierung, einem Kind anzubieten.
Ich als Erwachsener habe den Alkohol nicht gespürt und als störend empfunden. Fahren mit dem PKW und eine Arbeit ohne Probleme auszuführen, darin sehe ich kein Problem.
Wieso sollten bei einem solchen Medikament mit Alkohol Untersuchungen bei Kindern und Schwangeren bzw. bei stillenden Müttern durchgeführt werden, wenn ohnehin bekannt ist, welche Auswirkungen Alkohol bei Babys und Kindern hat? Das finde ich sehr bedenklich.
Es gibt sicherlich auch die Möglichkeit, Bronchipret ohne Alkoholzusatz für Kinder und schwangere oder stillende Mütter herzustellen.
Ich würde dazu raten, sich in der Apotheke einen Tee aus den Bestandteilen des Medikamentes zusammenstellen zu lassen. Das hat die gleiche Wirkung, wenn davon mehrere Tassen pro Tag getrunken werden. Es ist doch hinlänglich bekannt, dass Naturmittel den Körper heilen können.
Also warum die natürlichen Mittel mit Alkohol versetzen?
Bei mir persönlich war die Angelegenheit so schlimm - denke ich - dass mir ein Tee vielleicht nicht geholfen hätte - und auch die Sprays der Ärzte immer nur eine Momentsache waren.
Ich kann das Medikament weiterempfehlen für jeden Erwachsenen mit Bronchialbeschwerden mit Atemnot. Ich habe keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Doch selbst würde ich einem heranwachsenden Kind dieses mit Alkohol versetzte Produkt nicht anbieten. Das ist zu gefährlich.
Wie bereits erwähnt, habe ich trotz meines Magenleidens weder Bauchschmerzen gehabt, keine Übelkeit, Erbrechen oder Krämpfe.
Die Apothekenhelferin riet mir bei dem ersten Gespräch dazu, Bronchipret die ersten Tage fünfmal am Tag einzunehmen mit je 40 Tropfen. Dabei sollte ich die Tropfen so lange es mir möglich ist, im Mund behalten, bevor ich sie schlucke.
Das habe ich gemacht mit dem Erfolg, dass zwar mein Husten nach der Einnahme der ersten Flasche, die etwa 14 Tage reicht bei der Dosierung von 3 x 40 Tropfen pro Tag, nicht vollständig verschwunden ist, sich jedoch Erleichterung und Besserung der Beschwerden eingestellt hat. Jetzt habe ich mir gestern eine zweite Flasche besorgt.
Ich gehe mittlerweile hin, da ich merke, dass die Preise der Medikamente in unterschiedlichen Apotheken um bis zu 6 € variieren, zu fragen nach Preisreduzierung eines Medikamentes und gebe den Preis der billigeren Apotheke an. Die Apothekenhelferinnen schauen dann im PC nach und bieten mir die Produkte billiger an. So spare ich dann die unnötigen Kosten für die Medikamente.

Hier einige Beispiele:

Teufelskralle in meiner Apotheke: 24,17 €, in einer anderen Apotheke das gleiche Medikament: etwas mehr als 18 €.
Aloe Vera in dieser Apotheke, Normalpreis: 20,90 € pro Flasche, bei einer Bestellung von 2 Flaschen erhalte ich einen Preis von 17,50 € je Flasche.
Paracetamol hier: zwischen 0,99 € und 1,99 € für 20 Tabletten, in einer anderen Apotheke: 0,79 € je Packung.

Es ist den Versuch wert, nach billigeren Angeboten/Konditionen zu fragen. Es lohnt sich. Sollte ich das Bronchipret noch länger brauchen, frage ich auch da nach günstigeren Preisen.