Oral-B Triumph 9900 Testbericht

Vor knapp 3 Monaten habe ich mich dazu entschlossen mir auch endlich mal eine elektrische Zahnbürste zuzulegen. Vor allem nachdem ich schon von vielen davon gehört hatte und immer wieder durch Werbung darauf aufmerksam gemacht wurde.

Nach einiger Recherche kam ich zunächst zu dem Entschluß, dass es eine Oral-B werden sollte.
Doch das Modell war noch nicht ganz klar. Nach einigem Vergleichen und der Feststellung, dass die Triump mit Smart Guide zum einen nicht so teuer ist und ich mir auch dachte, warum nicht einfach das beste nehmen, was geboten wird, entschloß ich mich zu diesem Modell.

Ein kurzer Blick bei Amazon zeigte mir, dass ich sie für knapp 100Euro über einen Shop bestellen kann. Gesagt getan und wenige Tage später war sie auch schon da.
Zum Preis muß ich sagen, dass ich bei vielen Geschäften einfach nur verständnisslos mit dem Kopf schütteln muss, wenn ich sehe, dass ich dort 170Euro bezaheln müßte. Schließlich sind es nicht nur 70Euro mehr sondern gleichzeitig auch eine Preissteigerung von 70%, wo ich mich wirklich frage, wer ist so dumm und kauft dort ein.
Gerade heutzutage ist es doch sehr komfortabel in Sachen Bestellung, dass in Falle eines Defekts der Kontakt zum Hersteller direkt gesucht wird und nicht erst über en Verkäufer.

Zum Thema Defekt bzw. Garantie darf ich hier gleich erwähnen, dass eine Karte mit einem Code beiliegt, um sich online das 3. Jahr Garantie zu sichern inkl. einem Erinnerungsservice per Mail, wenn die Aufsteckbürste erneuert werden soll, wobei ich diesen in Falle der Samrtguide-Version unnötig finde, da er schon den Nutzer daraufhinweist.

Nachdem ich dann das schöne Schmuckstück endlich in den Händn hielt ging es natürlich erstmal ans Laden des Akkus.
Er sollte wie auch beschrieben bei der ersten Benutzung komplett aufgeladen werden.
Bei den weiteren Aufladevorgängen gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten. Entweder man lädt sie nach jeder Nutzung auf oder man zieht den Stecker des Netzteils bis nur noch ein Balken angezeigt wird und dieser anfängt zu blinken.
Ich persönlich bevorzuge die zweite Variante.
Dennoch sollte sicher bei beiden darauf geachtet werden, dass der Akku alle paar Monate komplett entladen wird, bzw. die Bürste solange benutzt wird, bis nichts mehr geht.

Der Punkt mit dem Akku ist eigtl. auch meine einzige Sorge, aber solange da die nä. Jahre nichts passiert, ist alles prima.

Der Umfang des Kartons in Bezug auf die Aufsteckbürsten ist meiner Meinung nach hervorragend.
Es gibt 2 Brüsten zum normalen Zähneputzen und 2 für das polieren.
Es wird automatisch erkannt, welche Art von Bürste aufgesteckt ist und demnach der Modus gewählt.
Für empfindliche Zähne gibt es zusätzlich noch eine etwas sanftere Stufe, die einfach aktiviert werden kann.

Die Aufsteckbürsten enthalten zusätzlich kleine farbige Ringe zur Unterscheidung, falls mehrere Personen das Gerät verwenden. Leider knn es hier zu Problemen bei mehr als 2 Personen führen, da es anscheinend nur 2 Farben gibt, es sei denn in anderen Packungen befinden sich noch welche.

Das Putzen mit dem Smartguide ist eine sehr angenehme Sache.
Die Gesamtzeit beträgt 2 Minuten und kann vorwärts order Rückwarts angezeigt werden. Besonders wenn man sich genaue Zeiten für die einzelnen Bereiche eingeteilt hat ist so sehr komfortabel.
Aber auch ohne den Smartguide ist alles kein Problem, da die Bürste alle 30 Sekunden einen kurzen Impuls von sich gibt, der auf das Wechseln des Quadranten im Mund hinweist, plus einem abschließedem Impuls, der auf das Ende der 2 Minuten hinweist.

Eine zusätzliche Anzeige im Smartguide betrifft die Druckkontrolle. Sprich sobal man zu fest aufdrückt, blinkt ein rotes Symbol auf, welches darauf hinweist. Nach einiger Übung sollte es aber kaum noch vorkommen, dass man zu fest aufdrückt.

Zur Reinigung muß ich sagen, dass es nichts leichteres gibt.
Die Bürste einfach abnehmen und unter Wasser halten. Das Gerät selbst kann genauso bedenkenlos mit Wasser gereinigt werden und bequem abgetrocknet werden.

Auf anderen Bewertungsseiten habe ich mal gelesen, dass deren Bürste total verdreckt und mit Zahnpastaresten verschmiert wäre.
Dazu kann ich nur sagen, dass es wohl eher unhygienische Menschen waren.
Denn bei Wohnungen oder Autos ist dies nicht anders. Da sieht man auch oft sehr schnell, wer seine Sachen und Umgebung pflegt und wer nicht.

Zum Abschluss kann ich nur sagen: Ich wirklich bin stolz, das Produkt des Jahres 2008 zu besitzen.