Penny Covo Cookies Chocolate Testbericht

Wenn ich die Lebensmittelvorräte dieses Haushalts bei Penny auffülle (ich kaufe regelmäßig bei Penny ein, aber nicht immer), komme ich auf dem Weg zur Kasse praktisch zwangsläufig an der Süßwaren- und Knabbereienabteilung vorbei. Ich weiß, das klingt jetzt in manchen Ohren wie eine „Entschuldigung“ dafür, dass ich der Versuchung mal wieder nicht widerstehen konnte. ;-) So ist es aber keineswegs gemeint, denn: Ich stehe zu meiner süßen Genusssucht! Genauso, wie ich dazu stehe, dass ich meine tägliche Dosis Kaffee brauche – manchmal sogar mehr.

== Preis und Verpackung ==

Die 225 g bzw. 12 runde Kekse enthaltende Packung hat mich bei Penny ca. 0,85 € gekostet. Jedenfalls nicht zu viel, und auf jeden Fall angemessen. Umhüllt ist das Ganze von einer von innen mit Alu beschichteten (jedenfalls silbernen) Kunststoffverpackung. Auf der Verpackung sind die Kekse relativ originalgetreu und natürlich (!) lecker abgebildet. Freilich sind sie dort ins rechte Licht gerückt, allerdings eines, das den Originalen mehr als gerecht wird. Nur die hellen Nusstückchen sehen auf der Abbildung etwas größer aus als in echt und wirken darauf leuchtend gelb, obwohl sie in Wirklichkeit eine natürliche hellbraune / beige Farbe haben. Innen befinden sich die Kekse sauber aufeinander gestapelt in den vier Einteilungen einer dunkelbraunen, für den Lagerungs- und Aufbewahrungszweck ausreichend, aber nicht außergewöhnlich stabilen Plastikverpackung (d. h. Bei Druck mit dem Finger geben die Wände dieser Innenverpackung schon nach, jedoch ohne dass sie gleich kaputt geht; hierfür müsste schon Gewalt angewendet bzw. ein scharfes Hilfsmittel genommen werden, wenn die Zerstörung der Innenverpackung das Ziel wäre). Die Außenverpackung lässt sich indes sehr leicht durch Aufreißen öffnen.

== Knusper, knusper Naschhexchen, ich knabber schokoladige Kekschen ==

Bevor ich mich an diese verführerischen Dinger heranmache, muss ich natürlich erst einmal daran schnuppern. Das ist schließlich ein liebend gern und mit Genuss durchgeführtes Pflichtritual für jeden Berichteschreiber von Verbraucherplattformen! *lach* Hier steigt mir ein keksiger Backwaren- in Kombination mit einen schokoladig-nussigen geruchlichen Aroma in die Nase. Köstlich! Einfach zum Anbeißen! Jetzt kann ich nicht mehr länger widerstehen – und das, obwohl ich schon vor Beginn dieses Berichtes einige dieser Kekse gegessen hatte. Bei den bereitliegenden Testexemplaren handelt es sich nur noch um den kläglichen Rest. Dabei wurde die Packung doch heute erst geöffnet! Nun gut, ich gebe es zu: Ich habe sie nicht alleine verdrückt – mein Vater hat auch ein paar davon abbekommen. Obwohl ich sie selbst so gerne mag, hindert mich das also nicht daran, sie zu teilen. Sooo weit ist meine Naschsucht auch noch nicht fortgeschritten, dass sie mich zur rücksichtslosen Egoistin machen würde! Im Gegenteil hilft das Teilen sogar, meine Sucht im vernünftigen Rahmen und nebenbei auch meine Figur so zu halten, wie sie nun einmal von Natur aus ist. Wobei ich sowieso offenbar zu den guten Futterverwertern gehöre – ich kann in mich hineinstopfen, so viel ich will, und trotzdem werde ich nicht dick davon, bzw. es gleicht sich immer wieder irgendwie aus. Bitte jetzt kein Neid! ;-)
Aber back to topic: Die runden, braun gebackenen Kekse kommen (im krassen Gegensatz zu mir!) relativ dick daher, was ja auch wieder irgendwie passt. Die Schokoplättchen, welche ungefähr einen halben Zentimeter durchmessen, heben sich deutlich und merklich dunkler davon ab. Auch die hellen Nussstückchen sind eindeutig zu erkennen und in ausreichender Zahl vorhanden. Das Auge ist somit auch begeistert und kann sich daran kaum satt sehen.
Der restliche Körper inklusive der Geschmacksknospen muss allerdings jetzt noch zum Zuge kommen. Beim Hineinbeißen stelle ich fest, dass der Keks seiner Natur gemäß krümelt. Er erweist sich als ziemlich knusprig, lässt sich aber auch mit gesunden Kauwerkzeugen leicht und mühelos bearbeiten. Aufgrund der Größe des Kekses muss man mehrmals (ca. 3-4 Mal) ein Stück abbeißen, da ein ganzer Keks nicht in den Mund passen würde, oder zumindest nicht, ohne Maulsperre dabei zu bekommen. Beim Abbeißen muss man aufpassen, dass nicht ein Stück davon abbricht, aber das ist bei anderen Keksen genauso. Viel wichtiger ist der Geschmack! Er schmeckt einerseits wunderbar schokoladig nach Kakao, nicht zu süß, sondern normal süß eben, und andererseits schmeckt man die Zartbitterschokoladenstückchen angenehm kühl und schokoladig, in hinreichendem Maße süß und keineswegs zu bitter, heraus. Auch die Nussstückchen sind herrlich nussig zu vernehmen und schmiegen sich harmonisch in diese vollmundige, insgesamt gelungene Gesamtkomposition ein.
Nach dem Kekse-Essen habe ich das dringende Bedürfnis, meine Hände waschen zu müssen. Für mich an sich nichts Ungewöhnliches, wenn ich nicht in diesem Fall tatsächlich den Eindruck gewonnen hätte, dass diese Kekse relativ stark krümeln – und ich hasse Krümel oder sonstige Rückstände an meinen Händen!
Das ist aber auch schon das einzige Manko. Denn auch jetzt, wo die Packung wie durch Zauberhand innerhalb weniger Stunden fast leer geworden ist (den letzten Keks werde ich besonders genüsslich und bewusst verspeisen), ist mir immer noch nicht schlecht davon geworden. Und ich habe mich auch noch nicht daran verschluckt, sie sind keineswegs zu trocken und lassen sich in zerkautem Zustand leicht hinunterschlucken. Von der Bekömmlichkeit her habe ich also nicht zu beanstanden.
Am liebsten genieße ich die Kekse – na, ratet mal – zu Kaffee. Aber auch zu Kakao oder schwarzem Tee geben sie meiner Ansicht nach eine gute, bissfeste Ergänzung.

== Haltbarkeit und Lagerung ==

Die vorliegende Packung, die ich letzte Woche gekauft habe, wäre bis zum 01.03.2010 haltbar gewesen. Sie sollte vor Allem trocken, aber auch kühl gelagert werden. Ich persönlich habe sie im Kühlschrank aufbewahrt, da die enthaltenen Schokoladenstückchen sonst bei dem Wetter schmelzen könnten. Vor dem Verzehr habe ich sie jedoch rechtzeitig dort entnommen, damit sich das Aroma zwischenzeitlich besser entfalten konnte.

== Zutaten und Nährwerte ==

Mürbegebäck 10% Zartbitter-Schokoladestückchen und 10% gehackten Haselnüssen.
Zutaten: Weizenmehl, Zucker, pflanzliches Fett, gehackte Haselnüsse, flüssiges Vollei, Kakaomasse, Kakaopulver, Weizenstärke, Glukosesirup (aus Weizen), Backtriebmittel (Dinatriumdiphosphat, Natriumhydrogencarbonat), Speisesalz, Aroma, Emulgator Sojalecithin.
Kann Spuren von Mandeln, Erdnüssen, Milchbestandteilen sowie Schalenbestandteile enthalten.

Die Zutaten stehen auch auf Italienisch, Ungarisch, Tschechisch und Rumänisch drauf. Aha – jetzt wissen wir also auch, wo es diese Leckerei mutmaßlich noch gibt. ;-)

Bleibt noch die leidige Frage nach den Nährwerten. Dass das Ganze nicht gerade gesund oder vitaminreich ist, kann man sich wohl denken. Aber das ist ja auch nicht unbedingt der Sinn des Genusses. ;-) Also, 100 g enthalten:
Brennwert: 494 Kcal / 2067 KJ
Eiweiß: 6,8 g
Kohlenhydrate: 56 g
davon Zucker: 26 g
Fett: 27 g
davon gesättigte Fettsäuren: 11 g
Ballaststoffe: 3,6 g
Natrium: 0,4 g

Die Nährwerte pro Keks (ca. 19 g) stehen ebenfalls in der Tabelle, ebenso wie die Anteile am empfohlenen Tagesbedarf. Wer mag, kann sich das Ganze selbst ausrechnen. Ich finde, es war bis hierhin schon genug abzutippen. Ein wenig Faulheit wird frau sich am heutigen Sonntagabend wohl gönnen dürfen. ;-)

== Fazit ==

Mmmmh! Muss ich mehr dazu sagen? Probiert sie einfach!
Darf ich Euch einen anbieten? Bitteschön! (Siehe Foto) Lasst ihn Euch in Eurer Phantasie schmecken, während Ihr meinen Bericht lest. Und wer weiß? Vielleicht landet er bei einem Eurer nächsten Einkäufe schon „wie von selbst“ in Eurem Einkaufskorb. Simsalabim... ;-)

Dieser Bericht erscheint zeitgleich auf Ciao und Yopi.