Bis(s) zum Abendrot (gebundene Ausgabe) / Stephenie Meyer Testbericht

"Bella?
Das war Edwards Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte, sprang er leichtfüßig die Verandatreppe hinauf, die Haare vom Rennen zerzaust. Sofort nahm er mich in die Arme und küsste mich, genau wie vorhin auf dem Parkplatz.
Der Kuss erschreckte mich. Edward wirkte so nervös, so angespannt, als er seine Lippen auf meine presste - als hätte er Angst, dass uns nicht mehr genug Zeit bliebe."
allgemeine Daten:

Titel: Bis(s) zum Abendrot
Autorin: Stephenie Meyer
Seitenzahl: 619 S.
Größe: 22 cm
Verlag: CARLSEN
ISBN: 978-3-551-58166-2
Preis: 22,90 Euro

Inhalt:

Bella ist In Seattle, einer größeren Stadt in der Nähe des kleinen Städtchens Forks, treibt eine Horde junger Vampire ihr Unwesen. Diese Neugeborenen sind extrem stark und gefährlich. Im Laufe des Buches wird klar, dass sie nicht nur rein zufällig in Bellas Nähe sind, sondern sie umbringen wollen, da sie von einer tödlichen Macht, einem Feind von Bella, angeführt werden.
Außerdem hat Bella noch viel tiefgehendere Probleme, die vor allem ihre Gefühle betreffen, denn sie muss sich zwischen ihrer Freundschaft zu Jacob und den Werwölfen und ihrer Liebe Edward und den Vampiren entscheiden. Keine leichte Sache, denn sie will weder das eine noch das andere aufgeben, doch sind beide Seiten miteinander verfeindet.
Jedoch geschieht das fast unmögliche, aus Feinden werden Verbündete, die gemeinsam vor allem zu Bellas Wohl gegen die Armee von Neugeborenen kämpft.
Die Angst vor dem Tod ist jedoch lange nicht Bellas größte Sorge. Vielmehr hat sie Angst, dass andere ihretwegen verletzt werden. Aber am schlimmsten sind wohl die Gefühle, die Bella nicht mehr allzu gut im Griff hat. Will sie denn nun wirklich ein Vampir werden? Und was ist eigentlich mit Jacob und ihrer beider Freundschaft? Hegt Bella wirklich nur freundschaftliche Gefühle für ihn? Und was ist mit Edward, der Liebe ihres Lebens? Wird sie ihm auch vor dem Altar ewige Treue schwören?
Es wird wieder spannend....
Die Autorin:
Stephenie Meyer lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Arizona, USA. Sie wurde 1973 geboren. Die Grundidee zur Handlung von Bella und Edward basiert auf einem Traum, in dem ein Mädchen und ein unbeschreiblich schöner Vampir sich auf einer Lichtung im Wald begenen und sich ineinander verlieben. Die Biss-Bücher waren (und sind teilweise noch) wochenlang auf den deutschen und amerikanischen Bestsellerlisten.

Ihr Schreibstil:
Stephenie Meyer hat einen sehr ausschmückenend Schreibstil. SIe nutzt viele Adjektive und umschreibt alles sehr genau, sodass man sich ein gutes Bild über das Geschehen machen kann. Die Charaktere sind sehr stark und prägen sich durch besondere Persönlichkeiten sehr ein. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und Spannung wird immer wieder aufgebaut.

Zum Aussehen des Buches:
Das Buch hat einen Schutzumschlag in dunkleren, rötlichen Farben mit blass glänzenden Schmetterlingsflügeln auf dem Buchrücken und Teilen des Covers. Auf dem Cover direkt ist das Gesicht eines blassen Mädchens ungefähr bis zur Hälfte zu sehen.
Der Einband ist von einem tiefen, dunklen weinrot, genau wie ein kleines Bändchen, mit dem man die Seite, auf der man liest, markieren kann.Die Innenseiten des Einbands sind in einem dunklen rosa gehalten. Die Schrift ist mittelgroß und jeweils der erste Buchstabe der Überschrift der Kapitel ist in einer verschnörkelteren Schrift.


Fazit:
Also ich muzss sagen: DER WAHNSINN!!! Es ist Stephenie Meyer mal wieder sowas von gelungen mich in ihren Bann zu ziehen. Als ich vor ungefähr 20 Minuten den dritten Teil dieser unglaublich fesselnden Geschichte zu Ende gelesen hatte, war ich enttäuscht, ja sogar fast traurig, dass es schon wieder so schnell vorbei war. Und jetzt fiebere ich wie wahnsinnig dem nächsten Teil entgegen. Seit dem ich mir das Buch gekauft hatte, habe ich es jede freie Minute in die Hand genommen, ich konnte mich stundenlang in die so faszinierende Welt von Bella hineinversetzen, ohne das mich etwas anderes interessiert hätte.... einfach atemberaubend schön...!
Besonders an diesem Buch war, dass das letzte Kapitel aus Jacobs Sicht war und schon ziemlich traurig geendet hat...
Die Dialoge zwischen Edward und Bella erwecken das Buch erst richtig zum Leben. Sie sprühen vor Charme, Eitz und auch Tiefgründigkeit.
Ich war mal wieder für kurze Zeit eine Gefangene meiner allzu lebendigen Fantasie, die dieses Buch in mir vorruft, dass ich mich jetzt wirklich traurig bin, dass es schon vorbei ist und das vierte Buch noch eine Weile Zeit braucht um von mir gelesen werden zu können. Doch bis dahin werd ich mir schon fieberhaft überlegen wie es weitergeht mit Bella und Edward und allen anderen von dieser verregneten Halbinsel in Washington.
Also Leute, unbedingt lesen, es lohnt sich sowas von!