Nilfisk Alto SteamTec 312 Testbericht

Der Nilfisk Alto Steamtec 312 ist für für fast jede Verschmutzung im Alltag geeignet, da er durch die verschiedenen Aufsätze den Dampfstrahl punktuell bis großflächig verändern kann und zusätzlich die Dampfstärke reguliert werden kann. Bei einer besonders starken Verschmutzung am Herd beispielsweise empfiehlt es sich die Punktstrahldrüse einzusetzten, während ein verkalktes Waschbecken mit dem normalen Aufsatz bearbeitet werden kann. Er kann auf fast allen Oberflächen (Porzellan, Marmor, Fließen, Edelstahl, Holz, Laminat, Steinflächen etc.) und Textilien (Baumwolle, Teppichfaser, Filz, Kunstfaser etc.) verwendet werden (hitzeempfindliche Materialien könnten aber eventuell in Mitleidenschaft gezogen werden, d.h. eine Stelle möglichst nicht länger als eine Minute am Stück bedampfen). Des weiteren kann er auch zum Glätten von Falten in Kleidungsstücken benutzt werden. Dabei wird der Stoff nicht wie bei anderen Dampfreinigern durchnässt. Beim Einsatz im Waschbecken, Toilette , Fenstern (dazu die spezielle Fensterdüse), Fensterbrettern, Autositzen bewährt er sich daher sehr gut. Auch zu eher unkonventionellen Zwecken ist der Nilfisk Alto Steamtec 312 geeignet z. B. Enteisen von zugefrorenen Schlössern, Auftauen von Gefrierschränken (Stromzufuhr des zu säubernden Geräts abschalten) und durch mitgelieferten Verlängerungsrohre können auch schwer erreichbare Stellen gesäubert werden. Allerdings dürfen mit dem Nilfisk Alto Steamtec niemals "spannungsführende Teile" (Steckdosen, Schalter, Regler) gesäubert werden. Schmutzrückstände und überschüssiges Wasser kann mit Küchenpapier oder einem Schwamm beseitigt werden. Außerdem kommt durch die hohe Temperatur (ca. 145°C) eine desinfinzierende Wirkung zustande. Dafür muss man jedoch sehr intensiv und lange mit dem Dampfstrahler auf die zu säubernde Stelle strahlen. Wegen der hohen Temperaturen ist jedoch eine gewisse Vorsicht geboten, da man sich in einem unachtsamen Moment verbrühen könnte. Ein weiterer Vorteil ist auch die fehlende Schlierenbildung bei Fenstern und Edelstahlflächen. Ein Nachteil ist allerdings der hohe Energieverbrauch, der bei der Verwendung des Dampfreinigers auftritt . Dafür ist der Wasserverbrauch überraschend gering. Bei Verwendung von destilliertem Wasser erhöht sich nach den Angaben des Herstellers die Lebensdauer des Gerätes.