Palma Aquarium Testbericht

++ PALMA AQUARIUM ++


Mein Freund und ich wir sind erst vor ein paar Tagen aus dem Urlaub nach Hause gekommen. Es hat uns nach Mallorca geführt. Leider hatten wir ein Riesenpech mir dem Wetter und somit mussten wir uns bei Regen irgendwie anders beschäftigen. Durch Prospekte, die in unserem Hotel in Can Pastilla verteilt wurden, sind wir auf das Palma Aquarium aufmerksam geworden. Dabei handelt es sich um einen Natur - und Freizeitpark, in dem es uns Normalos möglich gemacht wird, einen Einblick in die tiefen des Ozeans zu erhaschen. Man könnte den Park mit Sealife in Deutschland vergleichen.

So beschreiben die Betreiber die Anlage auf der Homepage:

„Was ist Palma Aquarium?
Ein spektakulärer Meerwasserpark, der naturgetreu Habitat und Ökosystem der Meere und Ozeane erschaffen hat. Palma Aquarium lädt Sie auf eine Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte ein.

Der Natur- Freizeitpark bietet Ihnen die Gelegenheit eine einzigartige und unvergessliche Erfahrung zu erleben: Interaktion, Überraschungen und unzählige erzieherische Elemente haben ein und dasselbe fundamentale Anliegen:
Anreiz zu geben, die bewundernswerte Schönheit des Meeres zu erfassen.“


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Allgemeines
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Also wie schon gesagt, aufmerksam geworden auf den Park sind wir durch Werbung im Hotel. Dort konnten wir sogar ermäßigt Eintrittskarten, die leider nicht billig waren, erwerben. Vor Ort hätten wir 19,50 € pro Person bezahlen müssen. Durch den Kauf der Karten im Hotel konnten wir wahnsinnige 1 € pro Kopf sparen. Aber im Urlaub nimmt man es ja meistens nicht so genau mit dem Geld und gibt eher unüberlegt sehr viel davon aus.
Für ein Kind muss man 15,00€ Eintritt bezahlen. Was ich allerdings extrem unfair finde ist die Tatsache, dass Einheimische weniger Eintritt bezahlen müssen. Das ist auf der Tafel zu sehen, die ich auch unter den Fotos hochgeladen habe. Hier bezahlt der Erwachsene 15,50 €, ein Kind 12,50€. Ich finde persönlich finde nicht, dass das in Ordnung ist.

Nachdem wir also endlich Besitzer von zwei Eintrittskarten waren machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur etwa 750 m weit entfernten Anlage.

Diese Anlage gefiel mir von der Aufmachung her, sofort sehr gut. Alles war in Blautönen gehalten und man hatte sofort das Meeres-Feeling. Jedenfalls zeigten wir unsere Tickets vor und konnte eintreten.


Toiletten sind zahlreich vorhanden und auch sauber. Außerdem gibt es im Gebäude einige Aufzüge, sodass man den Rundgang auch mit Rollstuhl oder ähnlichem machen kann.

Hier einige allgemeine Infos:

Anschrift
C. Manuela de los Herreros i Sorà, 21
07610 Palma de Mallorca
Tel.: [+34] 971 264 275

Veranstaltungen
- Begleitete Touren durch Palma Aquarium
- Werkstätten
- Konferenzen und Gesprächsrunden
- Programme zur Vermehrung der Meereskorallen
- Interviews und Vorträge

Für weitere Infos: [email protected] oder www.palmaaquarium.com


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Rundgang
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Am Anfang des Rundgangs ging es ins Innere des großen Gebäudes. Man wurde zunächst per Schilder darauf hingewiesen, dass das Fotografieren mit Blitz nicht gestattet sei, was ich sehr schade fand, denn wenn man schon einmal so viel Geld bezahlt, möchte man schließlich auch lange etwas von solchen Erlebnissen haben. Zum Glück funktionierte die Handy Kamera meines Freundes auch bei schwachem Licht ohne Blitz ganz gut und wir konnten einige schöne Anblicke verewigen. Wie schon gesagt, waren die Gänge, in die wir eingetreten sind alle sehr dunkel, so dass die Tiere sich dort auch wohl fühlen.
Der erste Gang zeigte einige Fenster, hinter denen sich in erster Linie eher unspektakuläre Meeresbewohner, wie kleine Fische befanden. Je weiter man in das Gebäude eintrat, desto schöner und interessanter wurde es. Nach einigen Metern kam man zu einem so genannten „Streichel-Aquarium“. Hier konnte man aus nächster Nähe kleine Rochen, Seesterne und Plattfische beobachten. Ob man die Tiere wirklich streicheln sollte, kann ich nicht sagen. Ich habe es jedenfalls nicht getan. Etwas weiter folgte ein etwas hellerer Gang mit Wandmalereien und einer Weltkugel in der Mitte des Raumes. Damit war die „alte Welt beendet“ (so auf dem Plan zu sehen). Es folgte der Gang in die „neue Welt“. Hier wurde es sehr bunt. Neben vielen farbigen und exotischen wunderschönen Meeresbewohnern, konnte man hier auch sehr viele verschiedene Meerespflanzen finden. Das tolle an der Sache ist, dass die Lebensräume der Korallen und Fische usw. originalgetreu nachgebildet sind. Ich fand die Anblicke faszinierend. Einige Schritte weiter, kamen wir zu einem Becken, in dem sich kleine Haie befanden. Ebenfalls ein toller Anblick. Wenn man sich nach diesem Gang ein wenig ausruhen wollte, konnte man das im Mini-Kino tun, in dem Unterwasserfilme gezeigt wurden. Danach konnte man den Rundgang einfach fortsetzen. Die nächste Station war nun der Garten. Durch eine Türe gelangten wir auf ein großes Außengelände. Hier gab es ebenfalls einiges zu sehen. Highlight waren meiner Meinung nach zwei riesige Schildkröten, die man durch eine Glasscheibe wunderbar sehen konnte. Außerdem waren folgende Tiere in den Außenbecken zu finden: Rochen, kleine Hammerhaie, verschiedene Arten von Fischen, Seesterne und vieles mehr. Für Kinder gibt es außerdem eine schöne Spielzone, nämlich ein Piratenschiff, auf das man klettern konnte. Ansonsten konnten wir uns im Restaurant noch einwenig stärken, bevor der Rundgang im „Dschungel“ fortgesetzt wurde. Der Betreiber selbst sagt, dass dieser Dschungel der größte Dachgarten Spaniens sei und der zweitgrößte Europas: „Durch das Erzeugen eines optimalen Mikroklimas stellen wir das bestmögliche Wachsen und Gedeihen der Pflanzen sicher und erreichen so eine perfekte Nachahmung des Dschungels.“ Um ehrlich zu sein, fand ich den Dschungel nicht so besonders groß, aber irgendwie schon toll. Vor allem der Wasserfall hatte es mir angetan. Durch den Dschungel hindurch ging es über sehr schöne Wege, zum Teil über eine große hölzerne Brücke. Unter dem Wasserfall konnte man nun auch Landtiere beobachten. Hauptsächlich kleinere Reptilien und Insekten. Die Pflanzen im Dschungel waren ebenfalls wunderschön. Erkannt habe ich Farne und Orchideen. Wieder aus dem Dschungel raus, traten wir in einen dunklen Gang, im Hintergrund Musik und Dschungelgeräusche. Nun ging es in den „Bereich der Entdeckungen“. Hier konnte man sich schlau machen, was den Kreislauf des Wassers betrifft.
Nun zum absoluten Highlight des ganzen Parks. Plötzlich standen wir vor einer großen Glaswand. Dahinter ein riesiges Becken. Zu sehen waren Haie, Rochen, Fischschwärme, Moränen und andere Tiere, sowie Pflanzen. Vor dieser Scheibe standen wir eine Ewigkeit. Als wir weiter gingen stellten wir fest, dass dieses Becken noch viel größer war als wir es und vorgestellt hatten, denn nun standen wir in einem gläsernen Tunnel, der durch das Becken führte, sodass es möglich war, in allen Richtungen, die Meeresbewohner zu beobachten. Nach dem Tunnel konnte man das Becken, das übrigens den Namen „Big Blue“ trägt, weiterhin durch viele Scheiben ansehen. Nach diesem wahnsinnigen Anblick gingen wir weiter und kamen zu den Quallen. Es wurde noch dunkler und die Quallen wurden mit buntem Licht beleuchtet, sodass sie überhaupt sichtbar wurden. Für mich sind Quallen seitdem eine der mysteriösesten Tierart überhaupt. Man konnte deren Bewegungen wunderbar verfolgen und stundenlang beobachten. Nun war der Rundgang fast beendet und wir kamen an einer Rolltreppe an, die uns wieder zu einem Restaurant führte. Ein Stock tiefer befand sich ein Souvenirladen, der Schnick Schnack zu teuren Preisen verkaufte.



Insgesamt haben wir etwa 2½ Stunden in dem Gebäude verbracht und uns die Tiere und Pflanzen angeschaut. Man konnte aber auch so lange wie man wollte dort bleiben und hätte jederzeit wieder zurückgehen können.


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Besonderes
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Im Plan, den wir am Anfang erhielten stehen außerdem Fütterungszeiten einiger Tiere, sodass man dies live miterleben kann. Um 13:00 Uhr werden beispielsweise jeden Tag die Schildkröten gefüttert, um 13:30 Uhr die Rochen und so weiter. Vor allem für Kinder scheint dieses Angebot sehr interessant zu sein.



Ich vergebe 4 von 5 Sternen, ich ziehe einen Stern ab, wegen des Preises.


© Gina87/giorginalina, Mai 2008