Privileg TSK 939 Testbericht

Nachdem irgendwann mal die Milch leer war und ich keinen Icecafe mehr trinken konnte, musste ich mir was anderes einfallen lassen. Da wir soviel Obst zu Hause hatten, dachte ich mir mal, dass ich die, zusammen mit gecrashten Eiswürfeln in den Mixer packe und gucke, was heraus kommt. Seitdem probiere ich jeden Tag etwas neues aus und dabei begleitet mich immer treu der Mixer von Privileg, den meine Mutter irgendwann mal mit nach Hause geschleppt hat. Da ich ihn nun so intensiv benutzt habe, in den letzten Woche, fühle ich mich bereit dazu etwas über ihn zu erzählen.

+++Aussehen+++
Das Bild sagt ja eigentlich schon genug. Es ist ein Standmixer, wie man ihn aus amerikanischen Filmen oder Serien kennt, wo die verkaterten Teenies ganz viel Zeugs reinkippen, mixen und dies dann trinken und auf einmal wieder total fit sind. So etwas haben wir nun auch. Der "Sockel", wie ich den Standboden jetzt mal nennen würde, ist weiß. Dort befindet sich auch der An- und Ausschalter, wo man gleichzeitig auch regeln kann, wie doll man das nun durchmixen will.
Dadrauf befindet sich dann natürlich der Behälter, wodrin alles gemixt wird mit einem abnehmbaren Deckel darauf, wo oben ein Loch drin ist, das mit einem Messbecher verschlossen wird. Diesen kann man ganz einfach abnehmen, um ganz schnell etwas nachzufüllen. In den Krug passen 1,6l rein und ist auch mit einer Anzeige versehen, wo man sehen kann, wieviele Liter oder Becher sich nun dort drin befinden.
Im Becher sieht man den "Mixhaken", der silbern ist und wenn der Mixer erstmal angeschaltet ist, alles zerhakt, was ihn zwischen die Haken kommt.

+++Anwendung+++
Zuerst sollte man das Obst oder Gemüse oder was immer man dort auch reintun will, möglichst gut zerkleinern, weil dann geht das natürlich viel schneller. Härtere Gegenstände, wie zum Beispiel Schokolade sollte man nicht reingeben. Das wird nur hin und hergeschüttet, aber nicht zerkleinert und macht nur sehr viel Lärm.
Dann schließt man den Mixer an, stellt den Becher oben drauf, dreht es zurecht, damit es eingerastet ist (es ist angegeben, wie herum man drehen muss) und packt auch den Deckel, sowie den Messbecher oben drauf. Ohne Deckel und ohne Messbecher wird es eine große Sauerei geben, daher sollte man das auch gar nicht erst versuchen.
Dann anschalten, indem man den Schalter nach rechts dreht. Entweder auf die erste oder zweite Stufe. ich mache es immer auf die erste Stufe, da ich bei der zweiten einfach zu viel Angst habe, dass das Teil in die Luft fliegt, weil es sehr wackelt und sogar die Gabeln und Messer auf dem Tisch vibrieren, wenn der Mixer mixt. Deswegen halte ich auch oben immer den Deckel fest, damit er nicht auf einmal abspringt oder der Mixer vom Tisch fällt.
Dann mixt man ein paar Minuten durch, nimmt den Deckel ab, gießt den Saft in ein Glas und fertig.

+++Ergebnis+++
Toller, flüssiger, zerhackter Saft. Es bleiben keine Stückchen unzerkleinert übrig. Es sei denn, wenn man nicht lange genug mischt. Ich persönlich pack ja immer Bananen, Pfirsiche und Erdbeeren rein. Mit etwas Milch und zerkleinertem Eis (das mach ich mit einem anderen Gerät) wird daraus ein leckeres und vor allem erfrischendes, kühlendes Sommergetränk. Ich würde da auch immer einen Strohhalm zum trinken verwenden, weil es damit irgendwie besser schmeckt, keine Ahnung wieso, aber ich mag das nicht, wenn ich etwas dickflüssigere Sachen aus dem Glas trinke und zwar ohne Strohhalm.

+++Infos+++
Ich finde dazu keine technische Daten, den Karton haben wir auch schon lange nicht mehr und deswegen habe ich mal ein bisschen im Internet gesucht und ein paar Daten dazu gefunden.
2 Geschwindigkeitsstufen
Momentstufe
Sicherheitsschalter
4 - flügeliges Edelstahlmesser
Abnehmbarer 1,6 - Liter - Mixbecher mit Füllstandsanzeige und Nachfüllöffnung im Deckel
Spülmaschinengeeignet
Kabelaufwicklung
320 Watt

+++Reinigen+++
Man kann den Becher vom Boden abnehmen und einfach mit Wasser ausspülen. Oder es wie ich machen und etwas Spülmittel und Wasser reinkippen, auf den Mixer tun und alles schön durchmischen. So kann man sicher sein, dass das Spülmittel überall im Becher hinkommt und der Becher, nachdem man ihn dann mit Wasser ausgewaschen hat, sauber ist.
Also das Reinigen ist hier wirklich nicht schwer.

+++Preis+++
Ich habe ihn damals ja nicht gekauft, aber ein Blick auf die Quelle Homepage, wo man ihn bekommt, sagt mir, dass er damals 28€ gekostet hat, man ihn aber inzwischen auch für 20€ bekommt und das finde ich nicht gerade viel für so einen tollen Mixer, den man eigentlich immer mal benutzen kann.

+++Fazit+++
Für mich in unserer Küche gar nicht mehr wegzudenken. Man kann einfach alles reintun (bis auf die harten Sachen eben) und er mischt alles für einen durch. Absolut toll und kinderleicht zu bedienen. Der Preis ist ebenfalls in Ordnung und auch das Reinigen geht schnell.
Daher 5 Sterne
Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten
Queenia