Gladiator (DVD) Testbericht

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Gladiator-dvd-historienfilm
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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von Lachesis

Grandioses Epos!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Was macht einen guten, oder gar einen beeindruckenden Film aus? Eine gute Story, schöne Bilder, brillante Darsteller, eine wirkungsvolle Umsetzung und ein genialer Soundtrack. Derartige Filme sind selten, aber glücklicherweise gibt es sie und in diese Kategorie passt das Monumentalepos Gladiator. Irgendwann hatte ich diesen Film schon einmal teilweise gesehen, ohne dass er mir besonders im Gedächtnis geblieben wäre, als er jedoch Ostern im Fernsehen lief, habe ich dieses Meisterwerk für mich neu entdeckt und einen Bericht ist es allemal wert...

Die Story:

Die Zeit des großes Herrscher des Reiches Rom Marcus Aurelius nähert sichseinem Ende. Nach der letzten Schlacht in Germanien entschließt sich der alte Mann seinen treuen Tribun Maximus zu seinem Nachfolger zu ernennen.
Ganz entgegen der Vorstellung seines Sohnes Commodus, dessen große Hoffnung es war Herrscher über Rom zu werden. Bevor Aurelius seine Entscheidung öffentlich machen kann, ermordet Commodus seinen Vater, um allein durch die Erbfolge sein Nachfolger zu werden.
Er beauftragt einige Männer, um Maximus entfernt vom Lager töten zu lassen und schickt weitere, um seine Frau und seinen Sohn, die seit Jahren in Maximus\' Heimat auf ihn warten, um zu ermorden. Maximus kann sich befreien und schwer verletzt fliehen, doch um seine Familie zu retten, kommt er zu spät. Er findet sie gekreuzigt und verbrannt.
Völlig am Ende wird Maximus von Sklavenhändlern gefunden und an einen Mann namens Proximo verkauft, der mit Gladiatorenkämpfen in der Römischen Provinz sein Geld verdient. Proximo macht Maximus zum Gladiator.
Derweil nimmt der unbeliebte Commodus seine Herrschaft in Rom auf. Um das Volk zu gewinnen, veranlasst er 150 Tage lang Spiele im Kolosseum und führt dabei auch die Gladiatorenkämpfe wieder ein.
Schließlich kämpft auch Maximus im Kolosseum. Dank seiner Ausbildung und Erfahrung trägt er Siege davon und gewinnt die Menge. Commodus muss seinen Todfeind lebendig sehen, der ihm blutige Rache schwört für seine Familie und Aurelius. Doch Commodus böses Wesen bleibt nicht ruhelos.

Meinung:

Tja, wo soll man anfangen diesen Film zu loben? Vielleicht bei der
ergreifenden Story, die durchaus realistisch umgesetzt wurde. In großartiger Weise ist Rom am Computer wieder erweckt worden. Ein beeindruckendes Kolosseum, wunderschöne Kostüme und realistische Kulissen versetzen den Zuschauer 2000 Jahre zurück in die Zeit des römischen Imperiums.
Meisterregisseur Ridley Scott, dessen Name ja schon durch Filme wie
Bladerunner, 1492 - Die Eroberung des Paradieses oder Alien in der Regiesparte außerordentlich groß geworden ist, hat sich hier wieder einmal selbst übertroffen. Man wird mitgerissen von aufregenden, blutigen Schlachten und Kämpfen, ebenso wie von ruhigen, auf verträumte Atmosphäre abzielenden Kamerafahrten durch wunderschöne Landschaften.
Hauptdarsteller Russel Crowe gelingt es dabei immer eine überzeugende
Darstellung des gebrochenen, auf Rache sinnenden Kämpfers, rüberzubringen.
Jedoch erscheint er in meinen Augen beinahe blass gegen das überragende
Schauspiel seines Filmgegners Joaquin Phoenix, der den jungen Imperator
Commodus mimt. Im Gegensatz zum einfach gestrickten Helden Maximus ist
Commodus ist ein hochinteressanter Charakter. Auf der einen Seite böse und machtgierig, auf der anderen ein unwahrscheinlich einsamer und trauriger Mensch, der sich nach nichts anderem sehnt als der Liebe, die ihm sein Vater nie gegeben hat. Verzweifelt versucht er das Volk dazu zu bringen ihn zu lieben, wozu ihm jedes Mittel recht ist. Phoenix spielt die zwei Gesichter des gebrochenen Herrschers mehr als überzeugend und bleibt mit dieser Darstellung tiefer im Gedächtnis hängen als der Hauptdarsteller.
Aber auch alle anderen Schauspieler machen ihre Sache sehr gut. Besonders zu erwähnen noch Connie Nielsen als Commodus\' Schwester Lucilla, die auf der einen Seite aus Angst vor ihm ihren Bruder unterstützt und zu lieben versucht, andererseits aber nichts anderes wünscht als einen anderen in seiner Position zu sehen.
Was für mich für einen guten Film unverzichtbar ist, bleibt ein guter
Soundtrack, und auch hier bietet Gladiator aus der Feder des bekannten
Filmkomponisten Hans Zimmer in Zusammenarbeit mit Lisa Gerrard einen der besten, die ich je gehört habe. Voll wunderschöner Melodien, tiefer Atmosphäre, zuweilen kraftvoll, schnell und laut, und nicht zuletzt vor allem unbeschreiblich eingängig begleitet die Musik den Helden bis an sein Ziel.

Fazit:

Was soll man sagen? Viel mehr loben kann ich den Film eigentlich nicht.
Wirklich das einzige was mich ein wenig genervt hat, war Lucillas Sohn
Lucius, der wieder mit einem der typischen halbsüßen Filmkinder besetzt und, was viel schlimmer ist, mit einer dieser neugescheiten
Kinder-Synchronstimmen synchronisiert worden ist. Aber dessen Part ist ja nicht allzu wichtig. Und so bleiben die anderen tollen Darsteller, der Soundtrack, die Story....
Absolut empfehlenswert!!!

34 Bewertungen, 3 Kommentare

  • anonym

    10.04.2009, 00:23 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hat mir auch gefallen. Gut umgesetzte Story und gute Schauspielerleistungen. Gruß Leseratee.

  • Striker1981

    14.11.2008, 15:44 Uhr von Striker1981
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER

  • mu4you

    03.03.2008, 19:06 Uhr von mu4you
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg mu4you