Merckle Recordati Retardtabletten Testbericht

Liebe Leser von Yopi!

Heute greife ich noch einmal in die Kategorie „Gesundheit“. Speziell möchte ich euch ein Schmerzmittel vorstellen, das mein Sohn nach seiner schweren Knie-OP verschrieben bekommen hat.

Das Medikament hat folgenden Namen:

» Imbun 500 mg Filmtabletten von der Firma Merckle Recordati«.

Dieses Medikament ist ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes Arzneimittel.

Ich bin ja kein großer Fan von Schmerzmittel und deren Einnahme, aber manchmal muss es eben sein und so bekam mein Sohn nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus dieses Mittel sowie die Spritzen gegen Thrombose verschrieben.
Da mein Sohn sehr schmerzempfindlich ist, werde ich wohl ein Auge darauf werfen müssen, dass er nicht zu viele von den Tabletten einnimmt.

Mit diesem Bericht möchte ich euch diese Filmtabletten vorstellen.

Hersteller:

Merckle Recordati GmbH
Eberhard-Finckh-Straße 55
89075 Ulm
Tel.: 0731 / 70 47-0
Fax: 0731 / 70 47-297
Web: http://www.merckle-recordati.de
Mail: info@merckle-recordati.de

Inhalt:

In der Verpackung befinden sich 20 Filmtabletten mit dem Wirkstoff Ibuprofen. Weiterhin befindet sich in der Verpackung der sehr lange Beipackzettel. Diesen werde ich nun mit diesem Bericht unter die Lupe nehmen.
1 Tablette enthält Ibupropfen, DL-Lysinsalz
PZN-3257314
Zul.-Nr.: 15796.00.00
Das Medikament ist Verschreibungspflichtig.

Anwendungsgebiete:

Dieses Schmerzmittel kann man bei leichten bis mäßigen Schmerzen, oder bei Fieber einnehmen.
Laut Beipackzettel können diese Tabletten in folgenden Bereichen eingesetzt werden:
- Abnutzungsbedingte Gelenkerkrankung (Arthrose),
- Gicht,
- Rheuma (rheumatische Arthritis, chronische Polyarthritis),
- Schmerzen aufgrund von Entzündungen, Schwellungen und Entzündungen nach
Verletzungen oder Operationen.


Natürlich gibt es wie bei fast allen Medikamenten verschiedene Packungsgrößen in der Apotheke.
Wir haben die N1 - 500 mg mit 20 Filmtabletten verschrieben bekommen.
Es gibt noch folgende Größen:
- N2 500 mg mit 50 Filmtabletten;
- N3 500 mg mit 100 Filmtabletten;
- N1 1000 mg mit 20 Filmtabletten;
- N2 1000 mg mit 50 Filmtabletten und
- N3 1000 mg mit 100 Filmtabletten.

Wann darf man dieses Medikament nicht einnehmen?

- bei Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe,
- wenn man unter Asthmaanfällen leidet, Nasenschleimhautschwellungen,
- Hautreaktionen,
- bei Blutbildungsstörungen,
- Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren oder Blutungen,
- Magen-Darm-Blutungen oder Durchbruch,
- Hirnblutung
- Leber- oder Nierenfunktionsstörungen,
- Herzmuskelschwäche,
- im letzten Drittel der Schwangerschaft,
- bei Kindern unter 12 Jahren.

Natürlich sollte man sich immer bei Schmerzmittel mit der Einnahme einschränken, denn bei einer Überdosis des Mittels können Kopfschmerzen, Schwindel, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Atemstörungen, aber auch ein Blutdruckabfall auftreten.
Tritt dies sehr stark auf, unbedingt den Arzt informieren und die Einnahme stoppen.

Laut Beipackzettel können folgende Nebenwirkungen auftreten:

- Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit,
- Erbrechen,
- Verstopfung,
- Sodbrennen,
- Bauchschmerzen,
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich,
- Sodbrennen und Blähungen,
- Durchfälle, aber Sehstörungen,
- Magenschleimhautentzündung,
- Kopfschmerzen und Schwindel,
- Schlaflosigkeit und Müdigkeit,
- Reizbarkeit und Erregung,

usw. usw. Oh Mann, da wird einem ja im wahrsten Sinne des Wortes schlecht. Am besten man liest den Zettel erst gar nicht durch. Ich kann hier nur einen Teil des Beipackzettels erwähnen.

Meine Erfahrung bei meinem Sohn mit dem Medikament:

Ich musste das Schmerzmittel mit dem Rezept aus der Apotheke abholen, brauchte aber keine Zuzahlung von 5,00 € leisten, da die Kosten über die Unfallkrankenkasse (Sportunfall) abgerechnet werden.
Leider war auf dem Rezept nicht erwähnt, wie oft das Mittel eingenommen werden kann. Nachdem ich die Apothekerin fragte, wie man das Medikament einnehmen sollte, meinte sie nicht häufiger als 3 Filmtabletten am Tage.

Da mein Sohn sehr große Schmerzen nach der Entlassung hatte, gab ich ihm dann sofort eine Tablette zum Einnehmen. Die weißen Filmtabletten sind 2 cm lang und 1 cm breit. Mit einem Glas Wasser konnte er sie aber leicht schlucken. Mein Mann hätte da arge Probleme mit dem Schlucken bei der Größe.
Man kann die Tablette aber auch in der Mitte an einem Schlitz gut teilen, wenn man keine ganze Tablette nehmen möchte.
Die Wirkung der Tabletten ist relativ schnell, sagt mein Sohn. Ihm war aber oft hinterher übel. Das ließ sich nur durch viel trinken weg bekommen. In den ersten Tagen zu Hause musste ich schon sehr aufpassen, dass er nicht zu viele davon nimmt. Er sagte, die Schmerzen sind nach der Einnahme nach kurzer Zeit verschwunden und das Mittel hält relativ lange an. Außer der Übelkeit habe ich bei ihm keinerlei Nebenwirkung bemerkt.
Leider hat er sich viel zu schnell an die Einnahme des Mittels gewöhnt, denn wie gesagt, er kann keinerlei Schmerz aushalten. Nach ca. 4-5 Tagen ließen dann aber die Schmerzen sichtbar nach und er nahm auch keine Tabletten mehr ein.

Fazit:

Alles in Allem ein gut verträgliches Schmerzmittel mit guter Wirkung. Meinem Sohn haben sie geholfen, nach seiner OP die größten Schmerzen im Knie zu überstehen.

Ich kann die Einnahme der Filmtabletten Imbun 500 mg nur empfehlen. Meinem Sohn haben sie geholfen und außer einer leichten Übelkeit hatte er keine Nebenwirkung verspürt.
Solltet ihr noch Fragen zu dem Medikament haben, „Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“.

Ich hoffe ich konnte mit diesem Erfahrungsbericht etwas weiter helfen.
Ich vergebe diesem Schmerzmittel für seine Wirkung alle 5 Sterne.

Ich bedanke mich für das Interesse und die Lesungen.

Liebe Grüße und viel Gesundheit sendet minasteini.