Drillbit Taylor - Ein Mann für alle Unfälle (DVD) Testbericht

Nach einer Folge Cold Case über einen Mord an einem kubanischen Baseballer zappte ich umher und entdeckte auf Pro Sieben Ein Mann für alle Unfälle. Ein Film den ich mir letztes Jahr auslieh. Vor allem wegen Owen Wilson. Ein Garant für 100% Unterhaltung ist der Junge aber schon lange nicht mehr und so ist auch dieser Film gerade noch akzeptabel. ...aber nicht mehr.


Daten:
Darsteller: Owen Wilson, Leslie Mann, Danny R. McBride
Regisseur(e): Steven Brill
Komponist: Christophe Beck
Format: Dolby, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Türkisch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Paramount Home Entertainment
Erscheinungstermin: 2. Oktober 2008
Produktionsjahr: 2008
Spieldauer: 98 Minuten
Extras: Audiokommentar mit Troy Gentile, Nate Hartley, Steven Brill, Kristofer Brown und David Dorfman, ein ödes Interview-Featurette "Die Autoren erhalten eine Chance zum Gespräch: Kristofer Brown und Seth Rogen" (13:59 Min.) dazu deleted scenes die nicht der Rede wert sind (16:23 Min) und das unvermeidliche Gag-Reel (3:57 Min.) ... alles nicht der Rede wert.
Preis: 9,75 Euro



Inhalt und eigene Meinung (von mir)

Die Story ist sehr schnell erzählt. Drei Highschool Nerds werden vom örtlichen Schoolrowdy gequält und bedroht. Besonders Angst macht ihnen dabei die Samuraischwerbewaffnung desselbigen. Nachdem sie vom Tyrannen fast überfahren worden wären beschließen sie eine drastische Aktion. Sie geben im Internet eine Stellenanzeige für einen Bodyguard auf. Darauf melden sich einige durchgeknallte Bewerber, ein Ex-Mossad Agent, ein chinesischer "Tiger" usw. Bei der Höhe der Bezahlung - 100 Dollar die Woche - sind die in Frage kommenden Bewerber verstimmt. Nur ein angeblicher Ex-Ranger der US Army namens Drillbit Taylor (Owen Wilson) ist nicht abgeneigt. IN Wahrheit ist dieser nur ein abgehalfteter Obdachloser der mit seinen Pennerkumpels zu allem Übel noch den Plan hat die Elternhäuser der Jungs auszurauben. Letzteres ist für Drillibt, der wie sich noch herausstellen wird wirklich in der US-Army war, bald kein Thema mehr. Der erste Versuch der Jungs mit Drillbit Methoden anzukommen geht zwar schief. Drillbit beginnt aber die Jungs zu mögen und begleitet sie in Anzug/Krawatte an ihre Schule. Dort wird er versehentlich als Aushilfslehrer eingestellt und schützt so die Jungs vor dem Rowdy. Eine Lehrerin verliebt sich klischeehaft in den jungen Wilden und alles scheint gut. Nur die Pennerkollegen sind nicht glücklich und rauben das Elternhaus von einem Jungen aus. Zu dem Zeitpunkt wird auch Drillbit von den Rowdys der Schule enttarnt und der "tragische Teil" beginnt. Der hält aber nicht lange an und...

na alles will ich mal nicht verraten. Es ist aber klar das alles in einem Showdown (in dem Fall auf einer Party des Rowdys) endet.

Mich störte vor allem die zutiefst unlogische und klischeehafte Abfolge. Natürlich kann ein Penner in Anzug und Krawatte sofort alle Fächer an einer Higschool unterrichten (von Sprachen bis zu Turnen). Natürlich verliebt sich eine Lehrerin sofort in ihn und hat Sex an der Schule. Na wenn es wenigstens lustig wäre.

Der Film hat aber eine eher geringe Gagdichte. Hier werden nur altbewährte Comedyzutaten made in USA durchmixt und dem Zuschauer neu präsentiert. Wilson spielt seine Dauerrolle des charmanten Losers und die Kids machen ihre Rollen nicht schlecht. Bei den jungen Darstellern hat wohl Seth Rogen ein Wörtchen mitgesprochen. Der Darsteller des "Dicken" schaut ihm verblüffend ähnlich. Die junge Ausgabe von ihm. Positiv ist das die Schulschönheit auch mal Grips haben darf und nicht blond ist (ne asiatischstämmige Amerikanerin). Die Verwandlung des Losers zum verantwortungsbewussten läuft nicht ganz rund und kann vor allem überhaupt nicht überzeugen. Irgendwie wirkt das alles sehr lieblos. Massenware mit