Akte X - Jenseits der Wahrheit (DVD) Testbericht

Akte X ~ Jenseits der Wahrheit
Ich kann nicht gerade sagen, dass die Serie Akte X zu meinen Lieblingsserien gehört hat, und ich glaube, das ich höchstens eine Folge komplett gesehen habe, sowie 6 halbe, weil ich eingeschlafen bin, während sie im Fersehnen lief. Trotzdem habe ich mich von meinem Mann überreden lassen diesen Film anzuschauen, denn er ist ein großer Fan dieser Serie und wollte aus diesem Grund auch den Film sofort sehen.


****Die Story:****
Mulder und Scully sind noch nicht in Rente, sondern mittlerweile nicht mehr beim FBI tätig. Scully arbeitet in einem Krankenhaus als Ärztin, während Mulder mehr so vor sich hin lebt, und auch optisch mehr den Gammellook mit Vollbart angenommen hat.

Eine Frau verschwindet und das FBI versucht diesen Fall aufzuklären. Sie haben auch eine kleine Hilfe an ihrer Seite, Pater Joe, der anscheinend Visionen hat, die mit dem Verschwinden der jungen Frau zu tun haben. Er ist es, der das FBI im tiefsten Schnee zu einer Leiche führt. Bei dieser Leiche handelt es sich jedoch nicht um die gesuchte Frau.
Nun wendet sich das FBI an Mulder und Scully, wobei im Film der Anschein erweckt wird, dass sie. eher an Mulder interessiert sind, da er sich mit dieser Art Phänomen auskennt. Während nun Mulder die Visionen von Pater Joe Glauben schenkt und diesen nach geht, ist Scully skeptisch, was wohl auch mit Pater Joes Vergangenheit zusammen hängt, denn er ist ,ein vorbestrafter Pedophiler.

Während beide nun versuchen den Fall aufzuklären, stoßen sie auf immer mehr Leichen und Leichenteile.
* * * *Die Filmdaten: * * * *

Originaltitel: The X-Files: I Want to Believe
Produktionsland: USA, Kanada
Erscheinungsjahr: 2008
Altersfreigabe: FSK 16
****Die Crew:****

Regie: Chris Carter
Drehbuch: Chris Carter, Frank Spotnitz
Produktion: Chris Carter, Frank SpotnitZ
Kamera: Bill Roe
Schnitt: Richard A. Harris
****Die Darsteller:****

David Duchovny : Fox Mulder
Gillian Anderson: Dana Scully
Billy Connolly: Pater Joe
Amanda Peet: Blair Finch
Mitch Pileggi: Walter Skinner
Carrie Ruscheinsky:Margaret Finch
Xzibit: Special Agent Mosley Dnimmy
****Meine Meinung zu den Darstellern:****

Das Duehovny und Anderson gute Schauspieler sind, habe ich nie bezweifelt und in diesem Film zeigen sie mal wieder überzeugend, wie gut sie in ihrem Job sind. Scully, die kühle rothaarige Ärztin, die immer erst Beweise braucht und sehr schwer von seltsamen Phänomenen zu überzeugen ist. Mulder, der jungenhaft wirkende Mann, der sich sofort rätselhafter Phänomene annimmt und fasziniert davon ist. Ein gutes Team, das mit ihren unterschiedlichen Ansichten sehr gut zusammen arbeitet.
Kommen wir zu Pater Joe, der auf den ersten Blick wie ein obdachloser Straßenpenner aussieht, total ungepflegt, schmierig mit zotteligem langem Haar. Dieses äußere Erscheinungsbild soll wohl seine kriminelle Vergangenheit unterstreichen, und ja, es ist gelungen. Jedoch wirkt er nicht mysteriös, oder wie jemand, der Visionen hat, aber hier bleibt, auch die Frage, wie so jemand überhaupt aussehen sollte. Dieser Schauspieler wurde gut gewählt (und ich hoffe, dass er im Privatleben nicht so rum rennt). Billy Conolly alias Pater Joe ist nun ein Sünder, der hofft, wieder von der katholischen Kirche aufgenommen zu werden, trotz seiner Vergangenheit, und auch wenn Scully oftmals sehr direkt und verletzend mit ihm umgeht, so bewahrt er die Fassung. Aber genau wie Scully, fragt auch er sich selber, in welcher Verbindung er mit diesen verschwundenen Personen steht, die er vorher noch nie gesehen hat.

****Meine Meinung zur Story:****
Als der Film zu Ende war, habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wo jetzt das Übernatürliche, Seltsame war. Nur weil mal so einem Pater ein bisschen Blut aus den Augen läuft, ist das nicht gerade ein Gänsehautfaktor. Die Story mit den vermissten Personen und den gefundenen Leichenteilen ist ja nun nicht schlecht. Die Suche nach den Personen ist auch ziemlich actionreich und dramatisch, aber ich bin immer davon ausgegangen, dass es wesentlich übernatürlicher werden würde. Aber wir haben nur einen alten Opa, der ein bisschen im Schnee rum rennt und Leichenteile findet, und selbst die Szenen des Funds sind nicht mal erschreckend, oder vielleicht sogar
ekelhaft.

Auch finde ich, dass Scully gar nicht so richtig in den Fall mit einbezogen wird, und Scully und Mulder gar nicht so als Team auftreten. Scully will lieber im Krankenhaus einem kleinen Jungen das Leben retten und möchte an diesem Fall nicht mit arbeiten, obwohl doch sie die jenige war, die Mulder zur Mithilfe gebeten hat, ja sogar angefleht hat, weil es ja um Menschenleben geht, umso unverständlicher war nun für mich der plötzliche Wandel.
****Mein Fazit:****

Sollte man sieh mal ansehen, muss man aber nicht. Ich fand die Story nicht so umwerfend, aber auch nicht schlecht. Allerdings hat mir das "Außergewöhnliche" gefehlt. Dieser Film wirke so verkrampf gemacht nach dem Motto: "Wir müssen jetzt mal wieder einen Film drehen, der bringt Geld in die Kasse!" Es gibt ja nun genügend Akte X Fans, und ich werde wohl nie einer von ihnen. Nachdem Film bin ich auch leider keiner geworden. Wie bereits erwähnt, ich empfehle ihn weiter, aber wer ihn nicht sieht, hat jetzt auch nicht viel verpasst.